Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Triathlon
552 Mitglieder
zum Thema
Schlimmsten Vorstellungen61
Also ich hab mir neulich mal ein paar sachen überdacht und eine wäre…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie es im schlimmsten Fall laufen kann

****i2
11.698 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
*nein*

Ein Beleg gegen diese Aussage ist z.B., dass immer wieder BDSMer trotz nachgewiesenen (einvernehmlichen!) Handlungen auch freigesprochen werden. Ausserdem wäre dann jeder BDSM-Club und jedes Dominastudio ein krimineller Ort, der ziemlich rasch geschlossen würde.

Richtig ist: Bei BDSM bewegt man sich oft an der Grenze zu Straftaten, was aber auch bei hartem Sex oder ganz alltäglichen Situationen der Fall sein kann. Man begeht aber nicht automatisch eine Straftat, wenn man wen kneift, wen einsperrt, wen tättowiert, wen pierced oder wen anrempelt. Es kommt immer auf die Umstände und manchmal auch auf die Folgen an. Wie im vorliegenden Fall: Wären die beiden einfach ins Krankenhaus gegangen, hätte es wohl keine Verurteilung gegeben.
*******_65 Mann
56 Beiträge
@ Asteria 74

Das erste erzeugt bleibende Schäden (narben wenn es schlecht läuft) von daher niemals.
Bei Nadeln kann Zuviel schief laufen hab ich keine Ahnung von also lasse ich die Finger davon.

Nur weil man mal über etwas geredet hat heißt es noch lange nicht dass es erwünscht ist.
*******_65 Mann
56 Beiträge
@****i2

Sehr gut gesagt,

Nachdenken und passend reagieren sollte jeder hinkriegen

Und ja, wenn was schiefgeht Hilfe holen...
******a74 Frau
424 Beiträge
Themenersteller 
@*******_65
Also fragt man ja doch vorher etwas genauer nach.
*******_65 Mann
56 Beiträge
Wir wollen doch alle Spaß haben und beide wollen es genießen, wie auch immer dieses aussehen mag

Immer wieder reden reden reden
****mie Paar
142 Beiträge
Zitat von Bernulf_65:
„Nahezu alles was im BdSm Kontext geschieht ist eine Straftat darüber sollte sich jeder im Klaren sein..


Diese these ist zumindest für mich als anfänger eher fragwürdig...

das kommt daher, weil selbst ein Sklavenvertrag keine "deklararorische Wirkung" hat und im Zweifelsfall der Dom die Beweislast trägt, wenn der sub vor Gericht sein Einverständnis nachträglich rückgängig gemacht hat. Dass muss er dabei duchaus nicht mehr schriftlich tun, sondern er kann das einfach behaupten. Und dann geht das juristische Hick-hack los, bei dem jeder nur verliert.

Außer natürlich den Anwälten, die in jedem Fall ihre Gebühren kassieren.

Wer so spielt, dass er vor Gericht landet, hat in jdem Fall etwas falsch gemacht...
****mie Paar
142 Beiträge
sorry, es muss natürlich heißen:
deklaratorische Wirkung
***go Mann
751 Beiträge
Es gibt für beinahe alle aktiven Situationen Bespiele, das gewisse Risiken leicht vermeidbar gewesen wären, gerade im Nachgang betrachtet bei Unfällen oder ähnlichem...

Sei es der Motorradfahrer, der im Geschwindigkeitswahn rast...
...der Radfahrer, der ohne Helm fährt
...oder Menschen, die sich beim Sex z.B. nicht vor Krankheiten schützen.

Alles vermeidbar und mit "Kopf an..." eventuell nicht passiert - ebenso wie in diesem Fall. Aber wir gehen täglich Risiken ein, mal größer, mal kleiner...
...gerade hinsichtlich spannender Momente auch ein gewisser Kick...
...in jeder Hinsicht.

Somit ein Plus für Dich für den Beitrag
hier hinsichtlich "Denk dran - Kopf an" als Erinnerung.
Für mich viel wichtiger als SSC...
******tar Frau
4.836 Beiträge
Ich denke, dass es sich durchaus lohnt, die Medien zu hinterfragen. Ich weiß um jemanden aus der Szene, der wirklich schon jahrelang dabei ist und entsprechend integriert. Der sich einmal zu einem Interview hat hinreißen lassen als gerade die SoG-Welle am laufen war. Der Zeitungsartikel wurde auf eine bestimmte Meinung zurechtgebogen und er stand wie ein Volldepp dar.

Zudem ist es die Bild. Die schreibt gerne reißerische Artikel, demnach hats für mich erstmal nur ein müdes Lächeln übrig gepaart mit der Fragestellung, inwieweit die Geschichte überhaupt einen wahren Kern hat. Vermutlich ganz ganz klein, wenn überhaupt...
Also was ein Wartembergrad jetzt mit einem Darmabriss zu tun hat....
und die Bild spricht ja bekanntlich immer zuerst mit den Toten *ironie*

Ich finde solche Art von Panikmache mehr als kontraproduktiv. Denn natürlich sollte man immer, auch bei BDSM, den gesunden Menschenverstand walten lassen. Und ich gehe mal davon aus, dass das die allermeisten, wenn nicht sogar alle, das auch tun. Egal was man hier so schreibt... hier ist virtuell, nicht real *zwinker*
Und ich bin jetzt fast 25 Jahre im BDSM sowohl aktiv als auch passiv. Mir oder meinen Spielpartner/innen ist noch nichts ernsthaftes passiert. Und auch in meinem Umfeld, sei es in den 10 gewerblichen Jahren oder eben privat... ernsthafte Schäden konnten bisher immer vermieden werden. Okay, war das eine oder andere mal knapp, aber dann handelte es sich meist auch um etwas härtere Praktiken und waren eher auch Unfälle als böse Absicht.

Und auch wenn man es mal statistisch betrachtet... hier auf Joy sind vllt 12000 BDSM'ler und noch kein Todesfall in den 3,5 Jahren die ich hier bin. Und die BRD hat ca 83 Mio Einwohner und 1 (!) Paar hatte jetzt einen Todesfall beim BDSM.... klar ist es schockierend und hätte auch vermieden werden können!
Doch Autofahren, Radfahren und Hausarbeit ist definitiv gefährlicher *zwinker*

Grundsätzlich hilft Information über Praktiken, Risiken und "Schulungen" oder sich zeigen lassen von erfahreneren Menschen und viel üben *zwinker* Und sich gemeinsam lieber sanft heran tasten.
Liebe @*******teel
Erst letzten Samstag hörte ich auf einem Stammtisch, dass dieses Paar nicht ein Einzelfall ist.
Dort wurde auch beschrieben, dass die Neugier auf eine SM Praktik zum Tod der Sub geführt hat u ihr Mann danach Suizid begangen hat.
Ja, auch das ist bedauerlich... aber warum ist sie gestorben? Ich tippe auf mangelnde Kenntnisse der Praktik. Oder mal wieder so eine urban legend... die werden ja immer mal gern wieder hervor geholt und als neuer Vorfall erzählt.
Und wer das alles jetzt so schlimm findet, sollte dann die Finger davon lassen.
Ebenso von Hausarbeit (wo laut Versicherungsstatistik die meisten Unfälle passieren), Straßenverkehr ist auch immens gefährlich und Sport ebenso.
Und Achtung, beim Nasebohren kann man sich auch den Finger brechen *zwinker*

Sorry aber bei solchen Sachen vertraue ich lieber meinen eigenen Infos aus meinem Umfeld als der Sensationspresse. Und auch die Erzählungen Dritter... sind meist Storys, die vor 10 Jahren genau so passiert sein sollen... nur persönlich gekannt hat niemand die Leute... schon komisch *nachdenk*
Es ging um Atemkontrolle u die ging schief.
Der Mentor kannte das Paar u hat davon abgeraten, aber sie haben es trotzdem gemacht.
*******evi Frau
776 Beiträge
Ein Nervenrad führt (angeblich) zu einem Darmriss... *hm* Was hat das Ding auf gut Deutsch gesagt im Arsch verloren? Hab ich da etwa was falsch verstanden?!

Aber mal ehrlich jetzt, selbst bei ganz "banalem" Analverkehr kann es zu Verletzungen kommen, die durchaus nicht unerheblich sein können. Und ich glaube kaum, dass die Bild oder welche Zeitung auch immer, da so ein Fass von aufmachen würde.

BDSM passt halt nun mal nicht in das allgemeine Bild der Gesellschaft und alle die das machen sind ja gestörte und perverse Spinner (Ironie aus)

Die genauen Hintergründe, wie genau es zu den tödlichen Verletzungen der Dame gekommen sind, werden uns wohl für immer verschlossen bleiben.
Trotzdem ist es aber an jedem selber, auch mal NEIN zu sagen, egal ob dom, sub oder was auch immer. Vor allem sollte man vor lauter Geilheit nicht den Kopf verlieren und auch nicht vor lauter Panik.

In diesem Sinne, passt auf euch auf, egal was ihr tut! *knicks*
So tragisch das letzte Beispiel ist, untermauert es nur was VelvetSteel sagt:
Wer mit gefährlichen Praktiken spielt sollte sich entsprechend vorbereiten und wissen was er tut. Bis zum Notfall.
Wer nicht weiß ob einenPraktik gefährlich ist sollte sich erst schlau machen und danach handeln.

Übrigens ist das C in RACK das selbe wie in SSC 😉

Shiden
********_Yve Frau
418 Beiträge
Zitat von **********e8476:
Es ging um Atemkontrolle u die ging schief.
Der Mentor kannte das Paar u hat davon abgeraten, aber sie haben es trotzdem gemacht.

Frage: Warum wurde diese bedeutend wichtige Info nicht gleich im vorhergehenden Beitrag hinzugefügt?

Ohne die Info steht der geschilderte Fall in gänzlich anderen Licht dar, als MIT der Info.

Sorry wenn das jetzt emphathielos rüber kommt, aber wenn das Paar schon einen mentor hatte und dieser davon abriet, die beiden es aber dennoch praktiziert haben, ist das in meinen Augen schlichtweg eigene Dummheit *kopfklatsch*

Egal ob im BDSM oder im ganz alltäglichen Leben, wer seinen Verstand nicht nutzt, muss die Konsequenzen tragen.
Danke @****en

Und das erste S in SSC steht für ein "sicher" im Sinne von "Sicher vor Infektionen mit STI" und nicht "Sicherheit in der Durchführung" wie im deutschen Sprachgebrauch verstanden wird.
Denn ganz ehrlich SICHER ist keine SM Praktik! Ein geringes Restrisiko bleibt IMMER bestehen. Denn Unfälle können auch bei allen Sicherheitsvorkehrungen und der größten Erfahrung und Praxis passieren!
********_Yve Frau
418 Beiträge
Zitat von ******tar:
Ich denke, dass es sich durchaus lohnt, die Medien zu hinterfragen. Ich weiß um jemanden aus der Szene, der wirklich schon jahrelang dabei ist […] Der sich einmal zu einem Interview hat hinreißen lassen […] Der Zeitungsartikel wurde auf eine bestimmte Meinung zurechtgebogen und er stand wie ein Volldepp dar.

Schönes Beispiel dafür, wie wohl die meisten unsere Medien nur noch "moderne Gehirnwäsche" betreiben.

Es geht doch schon lange nicht mehr um den Wahrheitsgehalt sondern darum, dem Leser die Chance auf eigenen Meinungsbildung vorweg zunehmen und ihm eine vorgekaute Meinung in den Mund zu legen. *kopfklatsch*

Egal ob ich mir den Bild-Bericht (OMG ich habe freiwillig einen Bild-Artikel gelesen *ironie*) ansehe oder den der süddeutschen...

Nichts davon ist für mich schlüssig und lässt fragen offen...

• der Mann mit angeblich 30 Jahren Erfahrung im SM... wusste nicht wie schwer die Verletzung seiner Frau war... wer's glaubt *headcrash*
entweder hat er gelogen oder ist dumm wie Brot. Bei 30 Jahren Erfahrung gehe ich davon aus, dass man ein umfassendes Wissen sowohl über die Spielzeuge als auch die körperlichen Verletzungsrisiken- und Folgen bescheid weiß. Ergo, entweder eine Lüge, oder er hat was auch immer vorher probiert, aber sicherlich kein SM... *nein*

• Ich zweifle auch sehr an seinen Schuld- und Verlustgefühlen... nehmen wir an die Aussage vom Sohn der Frau stimmt halbwegs (sexueller Missbrauch als Kind, mehrfache Flucht ins Frauenhaus - wegen ihres Mannes - sowie ein Aufenthalt in der Psychiatrie)
Klingt für mich so, als hätte die Frau ihr Kindheitstrauma nie überwunden bzw nie richtig behandeln lassen... womöglich war sie psychisch so instabil dass sie nichtmal zurechnungsfähig war *nixweiss*.... Möglichkeiten gibt's viele und ich könnte endlos darüber spekulieren...

• wie die Betäubungsmittel verabreicht wurden, kann sowieso nicht nachgewiesen werden... evtl hat die Frau sie selbst eingenommen gegen die starken Schmerzen... genauso gut könnte es sein, sie wollte evtl ins Krankenhaus aber ihr Mann wollte nicht und verabreichte ihr die Medikamente...

Aufgrund der Vorgeschichte der Frau, könnte es sein, auch wenn sie rechtzeitig ins KH gebracht worden wäre, hätte die Art der Verletzung fragen aufgeworfen... vllt hätte Sie auch ihre Meinung wieder geändert, hätte sich nach dem Vorfall wieder getrennt, wäre ja nicht das erste Mal gewesen... Wenn der Mann sowas evtl befürchtet hat, besteht die Option dass er sie aus Angst, sie könnte sich erneut abwenden, nicht ins KH gebracht hat...

Und so weiter und so weiter...

Das einzige was mir an diesen Artikeln unangenehm aufstößt, ist die Tatsache, dass solche dummen Vorfälle meist auch ungünstig dazu beitragen, eine ganze Szene öffentlich zu verunglimpfen *pfui*

Der geneigte Bild-Leser und weitere Intelligenzbefreite Subjekte, werden dann wohl bald wieder mit dem Finger auf jeden zeigen, der ein Halsband oder zu viel Schwarz trägt *roll*

Ich war nie ein großer Fan der 50SoG Reihe, konnte dem hype aber eine positive Komponente abgewinnen: Das Thema BDSM hat dadurch ein positives Image bekommen, wurde öffentlicher thematisiert etc... Das ist dann wohl jetzt passé
Ganz ehrlich, ich halte das Verantwortungsbewusstsein, sowohl der Verstorbenen, als auch dem Ehemann, für sehr eingeschränkt und unzurechnungsfähig.

Alleine:
Seine Mutter sei als Kind vergewaltigt worden und psychisch labil gewesen, hatte der 30-jährige Sohn des Opfers als Zeuge berichtet. Seit 2017 habe sie auffallend geschlossene Kleidung getragen. Sie habe Misshandlungen ihres Mannes angezeigt und sich vor ihm mal in eine Psychiatrie, mal in ein Frauenhaus geflüchtet. Sie sei aber wieder zu ihm zurückgekehrt und habe ihn im Juli 2018 sogar geheiratet.

sagt mir, dass mir persönlich und ich durfte einige Subs kennenlernen, die ähnliches erlebten, mir niemals für das BDSM/ SM Spiel in Betracht kämen.
Viele devoten Damen haben irgendein psychisches Problem. Soll jetzt nicht bedeuten alle, aber doch schon recht viele.
Allein im Joy bin ich in den vergangenen vier Jahren sechs Frauen begegnet, die sich maso devot und bitte deftig, trotz Vergewaltigung etc anbieten wollten.
Das ist einfach nur erschreckend.


Es hilft nur Menschenkenntnis, Menschenverstand, intuitives Handeln, herantasten, und gegebenenfalls die Reißleine zu ziehen, ehe da etwas nachkommt.

Man kann wirklich nur an den Menschenverstand appelieren, dass wenn etwas passiert während einer Session, man seinen Partner notfalls gegen seinen Willen zum Arzt bringt.
Zitat von ******ust:
Man kann wirklich nur an den Menschenverstand appelieren, dass wenn etwas passiert während einer Session, man seinen Partner notfalls gegen seinen Willen zum Arzt bringt.
Sorry aber da beginnt die Krux....
Kein Arzt darf einen gegen eine Willensäußerung behandeln.
Wenn ein Krankenwagen gerufen wird und der/Die Patientin sagt NEIN ich will nicht mit. Dürfen die Sanitäter die Person nicht mit nehmen. Solange die Person seinen/ihren Namen weiß ist sie zurechnungsfähig! Das ist leider die Rechtslage....
***ta Frau
1.817 Beiträge
Wie es im schlimmsten Fall laufen kann
Zitat von *******oth:
Zitat von **********e8476:
Es ging um Atemkontrolle u die ging schief.
Der Mentor kannte das Paar u hat davon abgeraten, aber sie haben es trotzdem gemacht.
Frage: Warum wurde diese bedeutend wichtige Info nicht gleich im vorhergehenden Beitrag hinzugefügt?
Ohne die Info steht der geschilderte Fall in gänzlich anderen Licht dar, als MIT der Info.
AnotherLove8476 und VelvetSteel schreiben da über einen anderen Fall als den von der TE gemeinten.

Auf die Schnelle gefunden habe ich noch einen Artikel in der RP online:
https://rp-online.de/nrw/sta … ung-der-ehefrau_aid-44139531

Immer unter dem Vorbehalt, dass ich mich nur auf die recht kurzen drei Artikel zum Urteil beziehe:
Wichtig finde ich aus BDSM-Sicht, dass die Verurteilung nicht wegen fehlender Einvernehmlichkeit erfolgte. Diese sah der Richter nämlich als vorhanden an, die Rede ist von Unglücksfall, von Unfall und fahrlässigem Vorgehen.
Verurteilt wurde der Ehemann wegen fahrlässiger Tötung auf Bewährung. Für mich liest es sich in allen drei Artikeln so, dass sich die Fahrlässigkeit nicht vorrangig auf die ausgeübte Praktik bezieht, sondern auf die Fehleinschätzung des Ehemannes, eine ärztliche Behandlung sei nicht sofort vonnöten gewesen.

Diese Fehleinschätzung, aber auch die der Ehefrau selber, die wohl nicht in ärztliche Behandlung wollte, ist tragisch. Für mich wirft das durchaus auch die Frage auf, an welchem Punkt ich mich selber über eine Selbstauskunft, die Selbsteinschätzung meines Partners hinwegsetzen und ihn nötigen würde, sich in ärztliche Behandlung zu begeben.

Die Rechtsmedizin spricht von einem Gegenstand, der ihr anal eingeführt wurde, der Bild-Artikel macht ein Nadelrad daraus. Unbestritten ist für mich, dass das anale Einführen von Gegenständen mit (scharfen) Kanten, Spitzen u. Ä. ein nicht kontrollierbares Verletzungsrisiko birgt.

Interessant wäre die vollständige Urteilsbegründung, die aber wohl noch nicht zugänglich ist.
********_Yve Frau
418 Beiträge
Zitat von *******teel:
Zitat von ******ust:
Man kann wirklich nur an den Menschenverstand appelieren, dass wenn etwas passiert während einer Session, man seinen Partner notfalls gegen seinen Willen zum Arzt bringt.
Sorry aber da beginnt die Krux....
Kein Arzt darf einen gegen eine Willensäußerung behandeln.
Wenn ein Krankenwagen gerufen wird und der/Die Patientin sagt NEIN ich will nicht mit. Dürfen die Sanitäter die Person nicht mit nehmen. Solange die Person seinen/ihren Namen weiß ist sie zurechnungsfähig! Das ist leider die Rechtslage....

Ist sicherlich eine gute Ergänzung dieser Info.

Letztendlich wissen wir aber ohnehin nicht, wie es tatsächlich um die zurechnungsfähigkeit der Frau ausgehen hat oder ob es überhaupt der Wahrheit entspricht, dass sie auf eigenen Wunsch nicht behandelt werden wollte *nixweiss*

Je nachdem wie hoch die dosis der Medis war, glaube ich, dass die Sanitäter zumindest die üblichen checks (Blutdruck, Irisreaktion) machen dürfen um eben die zurechnungsfähigkeit überhaupt beurteilen zu können *nachdenk*

und in akuten Notsituationen, wenn ein Patient nichtmal mehr ansprechbar gilt ja dass man helfen muss.
Sorry aber ich bezog mich in meinen ersten Beiträgen schon auf den Fall aus dem Artikel!
Das war @*******oth die über die Leute mit der Atemkontrolle schrieb *zwinker*
Siehe auch Deine Zitate @***ta *zwinker*
********_Yve Frau
418 Beiträge
Zitat von *******oth:
Je nachdem wie hoch die dosis der Medis war, glaube ich, dass die Sanitäter zumindest die üblichen checks (Blutdruck, Irisreaktion) machen dürfen um eben die zurechnungsfähigkeit überhaupt beurteilen zu können *nachdenk*
Nein, auch das dürfen Sanis nicht wenn der Patient verweigert!
So lange die Person ihren Namen weiß und nicht offensichtlich blutet (nein, die Sanis dürfen die Bettdecke auch nicht anheben, das könnte höchstens der Partner machen) oder in akuter Lebensgefahr schwebt, sind den Sanis rechtlich die Hände gebunden laut Gesetz.

Ich habe den Fall erlebt, das jemand mehr als 24 Stunden im delirium tremens lag und ein Krankenwagen gerufen wurde. Als die Sanis den Raum betraten, verweigerte der Mann. Er sagte klar seinen Namen und wollte nicht mit. Trotz Erklärung der Ehefrau über den Zustand, durften die Sanis nicht helfen! Der Wille des Patienten hat Vorrang.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.