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D&S als reine Spielbeziehung oder mit Partnerschaft?

Kommt eine Spielbeziehung nicht einer Affäre gleich ?
Zwei Menschen treffen sich um Spass zu haben - mit welcher Neigung auch immer ?

Leider kann ich nur meine theoretischen Grundüberlegungen preisgeben, denn ausleben konnte ich sie noch nicht, was aber ein anderes Thema ist.

Persönlich wäre ich für eine 24/7 nicht geschaffen, und auch im Alltag möchte ich Gleichberechtigung.

In einer Spielbeziehung wäre dies klar geregelt, man trifft sich und schlüpft in diese Rollen, wobei ich mir da auch durchaus sehr gut vorstellen kann, dass es einem erleichtert wird, wenn einem ein Halsband und / oder Fesseln angelegt werden, auch ein 2tname vereinfacht die Situation.

So kann das aber auch in einer Partnerschaft geschehen, dass durch gewisse "Zeichen" man ins Spiel kommt mit dem Vorteil der Partner kennt einen doch etwas besser, aber dem Nachteil, dass der Partner vielleicht doch etwas gehemmter sein kann.
Interssant stell ich mir vor, dass gewisse Elemente in den Alltag ganz subtil einfließen könnten. Gewisse Worte, Blicke, Gesten, die dann auch im alltäglichen Leben eine spannende Atmosphäre schaffen können. Nicht 100% D/s aber so ab und an ...

Wie gesagt, selbst hab ich dazu keine Erfahrungen, aber TE wollte auch Gedanken von Anfängern ...
Momentan sammel ich die Theorie, ... und Ideen.
*******rus Mann
431 Beiträge
Funktional, verliebt oder liebend
Meine Erfahrungen in diesem Bereich haben mich immer wieder auf den Wiederspruch Hirn-Herz-Hormone zurückgeführt. Für einen bestimmten Zeitraum gehen verschiedene Konstellationen:
Eine reine Spielbeziehung hat für ein kurzes Zeitfenster enorme Vorteile: Wie der Name schon sagt, gibt es Spielregeln und solange sich beide daran halten (können), gibt es keine außerordentliche sondern nur angestrebte Aufregung. In der Theorie ist das eine klassische win-win Situation. Aber meistens endet so ein Arrangement recht bald, weil mindestens einer der Spieler emotional weiter geht oder weil das Ganze irgendwann schal schmeckt. Wenn das Herz nicht mitspielt, sagt irgendwann der Kopf "warum, wozu?"
In vielen Fällen kommt während des Spiels bei einem Partner oder bei beiden das Gefühl des verliebtseins. Verliebt sich nur einer, beginnt dieser zu leiden - auch als DOM - weil sein Herz genau spürt, dass eine Grenze überschritten ist, die die Unbefangenheit gefährdet. DOMs werden dann oft wechselhaft und verlieren für die Partnerin über kurz oder lang den Reiz, sofern nicht bald Klärung eintritt. Wenn sich die SUB verliebt, werden deren Gefühle vom DOM gerne mal übersehen, oder allenfalls als zusätzliche Unterwerfungsgeste gewertet. In beiden Fällen ist das win-win Gefüge empfindlich aus dem Gleichgewicht geraten.
Verlieben sich beide, ist das im ersten Moment wie ein Mega-Orgasmus. Doch irgendwann verfliegen die Hormone und dann stellt sich die Frage, was aus dieser Situation wird. Wenn sich das Ganze dann trennt, O.K. was will man dazu auch sagen.
Wenn das Ganze in eine Partnerschaft mündet (oder schon als Partnerschaft beginnt), muss man nach meiner Erfahrung zu den Spielregeln des Spiels noch Regeln hinzufügen, die die Grenzen zum Alltag markieren. Ich persönlich halte 24/7 nicht für Alltagstauglich. Das bedeutet, dass es Zeiten geben muss, in denen gespielt wird und Zeiten, in denen man die Erfordernisse des Alltags meistert und dafür braucht man kein Machtgefälle sondern Teamwork.
Wenn man diesen Balanceakt hinbekommt, sind die Vorteile von D&S innerhalb einer Beziehung natürlich bestechend oder besser gesagt für mich das Größte. Je mehr Vertrautheit und Vertrauen, desto intensiver und erfüllender ist auch das Spiel. Wenn beide Partner die Grenzen des anderen kennen, kann man sich viel besser an diese heranarbeiten und kommt somit viel näher an den ultimativen Kick ohne übers Ziel hinaus zu schießen.
@Lucy
Ich habe auch nicht gesagt "dem Erstbesten" *zwinker*
Mir ist schon klar, daß es ihr darum ging das Beides stimmt. Das Buch trieft je geradezu davon, aber genau aus dem Grund ist es am Ende nicht überzeugend, da die so sehr herbeigesehnte Maso-Seite doch beim letzten Mann gar nicht richtig bedient wird. Mal ein wenig auspeitschen hier, ein wenig übers Knie legen da...der weit überwiegende Rest ist einfaches Rumgerammel.

Ich fands ärgerlich am Ende und wenig stimmig
@ Ripefruit:

das Ende fand ich auch komisch, dass stimmt. Dann habe ich dich falsch verstanden.

Es ist im Nachinein merkwürdig . Ihre masochistische Seite war plötzlich nicht mehr so fordernd beschrieben, wie zuvor.
Und die lang ersehnte menschliche Seite, die endlich gefunden war wurde sehr betont. Vielleicht, weil sie Ihre Erfüllung gefunden hat. Aber bis auf das Ende, war das Buch klasse.

Nun für mich persönlich hebe ich das Buch sowieso auf einen Sockel, da es sehr viel in mir ausgelöst hat. *g*

Lucy
*******762 Mann
1.301 Beiträge
also...
ich fand meine spielpartnerin im www. in einem ganz normalen chat-
room. wir haben gechattet, dann kam DAS thema auch dran und dann
ging's ans telefon und wir haben geredet. getroffen haben wir uns
erst später. damals war ich single, ein geschiedener mann wie 1000
andere auch - nur eben mit der tendenz zu maso.

sie konnte das auffangen, sie ist rein optisch überhaupt nicht mein typ aber es gab und gibt so etwas wie ein grundvertrauen und das habe ich nicht bereut. klar, ohne ein gefühl, eine sympathie für den
anderen, geht gar nix. ich muss mich ja darauf verlassen können, das
der merkt, was in mir passiert und nicht übertreibt. das war bei ihr
der fall.

in meiner beziehung gibt's das thema sm nicht, jedenfalls nicht in die-
sem klassischen sinne. sie weiss, was ich vor ihr gemacht habe und sie weiss, dass ich darauf abfahre. wir spielen ab und an ein wenig,
eher ansatzweise, aber das ist etwas ganz anderes. meine spielpart-
nerin war allein für die spiele da (auch wenn wir über vieles geredet
haben), meine beziehung ist vielschichtiger, das ist eine völlig andere
qualität. freilich wäre es toll beides in einem menschen zu finden. aber das, denke ich, ist dann ein reiner glücksfall, mehr nicht. wer die-
ses los zieht - glückwunsch..... ich denke aber auch, dass bdsm nicht
jeden tag oder jede woche auf dem speisezettel stehen sollte, das
nutzt sich sonst ab.

also: erfahrungen mit menschen, die ich zwar mag aber mit denen ich keine liebesbeziehung habe, ja, die habe ich gemacht und die sind
auch relativ einfach (wobei ein maso-mann da schon seine probleme hat wenn er nicht aussieht wie brad pitt oder johnny depp). da steht die geilheit im fokus. in der beziehung - das ist was völlig anderes.
meine erfahrungen in beidem ...
... ich war die zweitsub von einem paar und hatte zu meinem ehemaligen Herrn sehr großes vertrauen ... sie kam aber irgendwann nicht mehr damit klar daß ich seine zweitsub war und so zog ich mich zurück ...

... ich blieb überzeugter single und wollte nur eine reine aber dennoch freundschaftliche spielbeziehung ...

... tja und nun hat es mich aber auch meinen Herrn sehr tief getroffen, denn zwischen uns passt einfach alles und durch ihn hab ich das bdsm-leben kennen gelernt und ich kann nur für mich sagen, daß ich mich jetzt in einer reinen spielbeziehung niemals mehr so komplett unterwerfen könnte, denn mein Herr war der erste, der es wirklich schaffte daß ich komplett weg getreten bin ...

... nur wer so einen Herrn hat wie ich ihn habe, nur die werden mich verstehen können und ich freu mich auch schon riesig auf ende april denn da werden wir uns wiedersehn und dann auch für immer zusammen bleiben ...
****na Frau
65 Beiträge
Mir ging es ähnlich wie Venus. Nur leider habe ich noch keinen passenden Partner für mich gefunden. Einen Partner mit dem ich auch mein Alltag verbringen möchte.

Durch die "Spielbeziehung" habe ich gelernt, dass es für mich nicht der richtige Weg ist. Auch wenn ich sehr lange suchen muss oder ich möglicherweise nie den richtigen finden werde, werde ich mich IMMER in einer Partnerschaft sehr viel wohler fühlen.

Ich brauche absolutes Vertrauen um mich fallen lassen zu können. Ich brauche die Sicherheit auch wieder aufgefangen zu werden und möchte das Gefühl haben geliebt zu werden.

Nur so kann es für mich wirklich erfüllend sein.
@Dilena
bitte such nicht, denn suchen bringt nichts ...
lass es auf dich zukommen genauso wie ich es gemacht hab ...

ich wollt ihn nur kennen lernen und vielleicht wenn es gepasst hätte, dann auch spass haben und vielleicht auch etwas mehr, aber hätte mir jemand gesagt daß ich hinterher wirklich alles hier aufgeb, ich hät demjenigen den vogel gezeit und gesagt du spinnst ja wohl das kann nie sein ...

ich bin zu ihm geflogen und ich bin auch wieder heim geflogen aber nur noch um hier alles zu regeln und ende april werden wir zusammen auf unserer insel sein und das für immer ...

... wie du siehst, ich hab nicht mehr gesucht aber dennoch mein größtes geschenk bekommen ...

lg gaby
****na Frau
65 Beiträge
@Venus
Du hast ganz sicher Recht!!!

"Suchen" ist auch nicht das was ich eigentlich damit sagen wollte.

Ein Partner kommt, oder kommt eben nicht, wobei es völlig egal ist in welcher Beziehung.

Ich habe aber Deine wohlwollenden Worte richtig verstanden, und möchte mich dafür bei Dir bedanken.

Ich wünsche Euch beiden alles Glück auf Erden.

....... und selbstverständlich allen anderen auch.
@dilena
ich kann dich sehr gut versten, denn nur wenn es der richtige ist erst dann wirst du ihn und und auch dich verstehn ...
@dilena
Würdest Du eine Partnerschaft in der es kein BDSM gibt auch einer Spielbeziehung vorziehen ? (Deine Ausssage klingt so danach..) Oder würde dann nicht auch etwas fehlen ?

Gruß
Hexle
Also, ich würde einer Beziehung in der es einfach stimmt, IMMER einer reinen Spielbeziehung vorziehen. Das heißt auch: Ich würde eine Partnerschaft, in der beide den gleichen Humor haben, wo es sexuell stimmt (oooh, auch ohne SM geht das *zwinker* ), in der einfach nur alles einfach ist, einer komplizierten Beziehung MIT SM definitiv vorziehen.

Die Realität ist freilich nicht so einfach gestrickt. Ein bisschen BDSM sind wir ja alle irgendwie, und letztlich kommt's mit den Vorlieben ja doch zur Sprache.
Sprich: Ganz ohne bleibt es ohnehin nie.
Inwieweit dann beide zusammenpassen, ist dann ja Verhandlungssache. Und, ja, ich glaube daran, dass eine Spielbeziehung außerhalb einer Liebesbeziehung parallel dazu funktionieren kann. Eben dann, wenn alle Beteiligten voneinander wissen und die Grenzen klar gegenseitig abgesteckt sind.

Es ist nie ohne Gefühl, wenn ich mit jemandem "spiele".
Aber das Gefühl Liebe? - Das ist dennoch unersetzbar.
****na Frau
65 Beiträge
@****hen

das ist ein verdammt gute frage, die ich mir selbst schon tausend mal gestellt habe.

ich stehe noch recht am anfang meiner bdsm/sm erfahrungen und hatte bislang immer nur "vanilla-beziehungen". da ich die neigung bei mir aber bereits in der pupertät gespürt habe, damit aber nichts anfangen konnte - mich sogar für krank oder so gehalten hatte - weiss ich heute doch zumindest, dass es eben nicht so ist.

vor ca. 10 jahren hatte ich dann die ersten berührungspunkte mit sm. leider war das wirklich nur sehr kurz. dananch spielte sm überhaupt keine rolle in meinen beziehungen - leider! seit 1 jahr beschäftige ich mich nun wieder sehr intensiev mit diesem thema. ich lese sehr viel sauge informationen auf - lerne mich selbst dadurch wieder neu kennen - und hatte eben auch eine kurze "spielbeziehung". ich habe aber festgestellt, dass dies eben so nichts für mich ist.

jetzt stehe ich an dem punkt andem ich mir wirklich gedanken darüber mache, wie es mit mir weitergehen soll. ich habe zur zeit keinen partner und habe sozusagen die wahl. da eben eine spielbeziehung für mich nichts ist und ich aber auch auf sm nicht mehr verzichten will, bleibt mir fast nichts anderes übrig als zu hoffen, dass mir der "richtige" irgendwann mal über den weg laufen wird. es muss in ALLEN bereichen stimmen. eine beziehung mit sm aber ohne wirklich zusammen zu passen geht nicht! eine beziegung bei der sonst alles stimmt aber sm keine rolle spielt....??? hm..... ich weiss es einfach nicht. in diesem fall müsste ich mich wieder selbst verleugnen und meine wirklichen gefühle unterdrücken. will ich das???

es ist nicht einfach..........

@ hanjie

du schreibst, dass es "ohne" ohnehin nie bleibt.
ich muss dir aber sagen, dass ich da ganz andere erfahrungen gemacht habe, und durchaus auch beziehungen hatte, in denen dies niemals ein thema gewesen war. es gibt durchaus menschen, die damit nicht im geringsten etwas anfangen können.
@****ie...

Du sprichst mir aus der Seele..

Das Gefühl Liebe ist unersetzbar.. und würde dies wohl auch allem anderen mittlerweile vorziehen...

eine Spielbeziehung wäre nicht für mich gestrickt.. sie würde mir NIE das geben was ich bräuchte: Liebe

Spielbeziehng: Sie kann eine sexuelle Vorliebe ersetzen.. aber nie das Gesamtpaket... auf Dauer nicht wirklich glücklich machen...
ich stehe noch recht am anfang meiner bdsm/sm erfahrungen und hatte bislang immer nur "vanilla-beziehungen". da ich die neigung bei mir aber bereits in der pupertät gespürt habe, damit aber nichts anfangen konnte - mich sogar für krank oder so gehalten hatte - weiss ich heute doch zumindest, dass es eben nicht so ist.

Damit bist Du hier ganz und gar nicht alleine.. auch bei mir begann es nach meinem Single dasein vor guten zwei Jahren so.. alles wieder aufgerollt.. die Gedankengänge die schon im Teenager/Kindsalter da gewesen...

Du bist damit bei Gotte nicht alleine *zwinker*

und aber auch.. Du lernst eher in Dich zu gehen.. hörst mehr auf Dein inneres.. suchst Dir auch die Männer (in dem Falle) denke ich mal gezielter aus.. muss ja auch nie ein wirklich Hardcore smler sein *zwinker* aber doch etwas offen in die diverse Richtung
du schreibst, dass es "ohne" ohnehin nie bleibt.
ich muss dir aber sagen, dass ich da ganz andere erfahrungen gemacht habe, und durchaus auch beziehungen hatte, in denen dies niemals ein thema gewesen war. es gibt durchaus menschen, die damit nicht im geringsten etwas anfangen können.

Na gucke, so sind also die Menschen verschieden. *g*
Ich erlebte es eben anders. Selbst als ich noch ganz un-SMig drauf war (weil ich es eben einfach für verwerflich hielt), ergaben sich mit meiner ersten Freundin entsprechende Situationen (beim Küssen die Hände festhalten etc.) ganz automatisch.
Es muss ja nicht gleich hauen, fesseln und schreien sein. *zwinker*

Dilena, dieselben Fragen stelle ich mir aber auch immer wieder mal. Ist für mich nun auch schon ein Weilchen her als ich auf gewisse Art und Weise liiert war, und man stellt sich schon mal die Frage "was mache ich eigentlich, wenn diejenige so gar nicht drauf steht?"

Aber genau diese Frage ist, finde ich, im Vorwege wie über ungelegte Eier reden. Erst einmal muss dir ja ein Mann über den Weg laufen, den du attraktiv findest! Beim näheren Kennenlernen gibt's dann sowieso die großen Fragen, ob seine Vorlieben zu den eigenen passen.
Wenn dann beide am Flirten sind, kommt es früher oder später ja ohnehin dazu, über Sexuelles zu reden. Das gehört, finde ich, zu einem intensiven Flirt einfach dazu *zwinker*

Was dieses "selbst verleugnen" angeht: Wenn es so extrem ist, dann bleibt ja nix anderes übrig, als sich nur auf Kennenlernorte zu beschränken von denen man weiß, dass die anderen auch so drauf sind. Das kann dann eine sehr lange Suche werden... das Leben ist ein bisschen kurz, finde ich, um im Vorneherein zu sagen "nee, keine Spielbeziehung mehr". Wer weiß, vielleicht ergibt sich ja doch eine und die ist großartig?
Diese "nie"-Geschichten sind eine Selbstzensur die, wie ich finde, unnötig ist.
@****na

Mir erging es ähnlich: im Nachhinein gesehen hatte ich diese Neigung schon recht früh, hielt sie aber für sehr abwegig um nicht zu sagen krank.
Es war ein etwas stolpriger Weg für mich um zu erkennen, dass das ganze BDSM heisst und viele Anhänger findet und nichts mit sexueller Abartigkeit zu tun hat.
Mit zwei Partnern habe ich in diese Richtung experimentiert, hat aber weder im Bett noch im Alltag funktioniert.
Irgendwann nach einer Single Zeit und einer kurzen "Affäre" auch mit dem BD Hang habe ich meinen jetzigen Mann kennengelernt, ich liebe ihn, respektiere ihn und der ganz normale Wahnsinn Alltag funktioniert hervorragend.

Ich würde mir sehr wünschen er könnte ein bisschen was damit anfangen, denn ich stelle es mir sehr schön vor D/s auch in gewissem Maße im Alltag zu leben (trotz Kinder - muss ja nicht hardcore sein)

Nur,
er kann absolut rein gar nichts mit dem Thema anfangen, wir haben viel geredet, anfangen zu experimentieren...
Verlassen, nur weil er nicht darauf steht ?!
Spielbeziehung ?! mit/ohne sein Wissen.
Auch darüber reden wir.
Als ich ihn kennenlernte war es mir gleich ob er darauf steht oder nicht, deshalb haben wir anfänglich fast gar nicht darüber geredet.
Er war mir wichtig.. nur mit den AJhren merke ich, dass mir doch sehr sehr viel an dem Thema liegt.
****na Frau
65 Beiträge
@ hexchen,
eine bereits bestehende beziehung aufgeben, nur weil sm keine rolle spielt, würde ich mit absoluter sicherheit nicht. das wäre ja fast absurt. wobei ich durchaus auch davon schon gehört habe, wenn ein partner nicht ohne kann und der andere eine spielbeziehung nicht dulden würde. in diesem fall wäre für mich die katastrophe perfekt. eine heimliche "2beziehung" empfände ich als betrug am partern. aber auch dies gibt es zu genüge. der entsprechende part fühlt sich dann aber auch nicht wirklich wohl in der eigenen haut.
ich finde es toll, dass ihr darüber redet - reden und offenheit gegenüber dem partner ist für mich unerlässlich. wenn sich dann ein, für beide seiten zufriedenstellender konsens findet, ist doch auch alles in ordnung. ich wünsche euch, dass ihr einen guten weg finden werdet. denn ich kann sehr gut verstehen, wie es dir gehen muss.

@ hanjie

du hast völlig recht, mit allem was du sagst. ich bin mir auch sicher, dass ich mich auf eine lange zeit einstellen muss. es ist ja ohnehin schon schwer den richtigen partner zu finden und wenn dann noch der klitzekleine akpekt mit dem "gewissen etwas" dazukommt, macht es die sache mit sicherheit nicht leichter. aber suchen werde ich mit sicherheit nicht!

ob ich mich jemals wieder auf eine spielbeziehung einlassen werde, kann ich nicht sagen. ich habe damit nicht sagen wollen, dass es NIE wieder vorkommen wird. nur ist es eben nicht das "non-plus-ultra" für mich.

@******irl.

*g* bdsm/sm ist ja wirklich nur EINE fasette von mir. es gehört nicht zu meinen alltag.

du hast es wirklich schön ausgedrückt:

"und aber auch.. Du lernst eher in Dich zu gehen.. hörst mehr auf Dein inneres.. suchst Dir auch die Männer (in dem Falle) denke ich mal gezielter aus.. muss ja auch nie ein wirklich Hardcore smler sein aber doch etwas offen in die diverse Richtung
Profilbild
***hb Mann
45 Beiträge
Was sind Gefühle, was ist Liebe und was ist der Unterschied
@ Lucy_68

Was sind Gefühle, was ist Liebe und was ist der Unterschied oder das Gemeinsame daran ?

Ich kann wunderbar mitfühlen, wenn ich im Fernsehen sehe, wie jemand eine Goldmedaille gewonnen hat und auf dem Podest die Tränen rollen. Da bin ich vom Gefühl her voll dabei ohne Liebe zu diesem Menschen zu empfinden.

Wenn ich sehe wie es jemandem wirklich schlecht geht, dann kann ich tiefes Mitgefühl empfinden, ohne diesen Menschen zu lieben.

Wenn ein Kind etwas rührendes von sich gibt, dann kann mich das tief bewegen und zu Tränen rühren, ohne dass ich sagen würde, dass ich dieses Kind liebe, allenfalls, dass ich etwas sehr liebevolles empfinde (z.B. als ein Kind in meiner Gegenwart jemanden fragte, ob meine Eltern und seine Großeltern sich damals kennen gelernt hatten, als die Welt noch schwarz weiß war).

Ich denke, dass ich zu großen Gefühlen in der Lage bin, ohne deshalb lieben zu müssen.
Gleichzeitig wünsche ich mir in manchen solcher Momente eine stärkere Beziehung zu demjenigen zu haben als es momentan der Fall ist. Dahinter steckt sicher das Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden.

Manchmal sind große Gefühle möglich und auch angebracht, ohne dass Liebe angebracht wäre. Wenn ich tiefe und aufrichtige Gefühle für die Partnerin meines Freundes habe, z.B. Freunde über eine Geburt oder Trauer über eine Fehlgeburt, dann ist ihm das so weit recht, Liebe hingegen ist unangebracht.

Ich kann als Teil eines Teams große Gefühle für andere Mitglieder meines Teams haben und in Momenten gemeinsamen Glücks in einem liebesähnlichen Zustand geraten und momentan größte Nähe verspüren und auch leben, und Stunden später herrscht wieder eine Distanziertheit, wie sie der Situation angemessen erscheint.

Ich denke, dass diese tiefe Nähe auch zu einem Spielpartner bestehen kann und zeitweise einer Liebe gleichkommen kann. Gleichzeitig kann es Gründe geben, die einer Partnerschaftlichen Liebe im Wege stehen, zumindest momentan.
Aus dieser Zuneigung kann Liebe entstehen. Im besten Falle auf beiden Seiten im gleichen Maße, im ungünstigeren Fall nur auf der einen Seite, doch dieses Risiko besteht immer, auch wenn man nicht miteinander spielt.
Kann ich nur mit jemandem spielen den ich bereits liebe oder kann ich nur jemanden lieben, von dem ich weiß, dass er auch diese Seite in mir zu berühren und auszufüllen vermag ?
Ist es Liebe, wenn ich jemanden nicht lieben kann, weil er mich im Spiel nicht tief genug berührt und ich auf dieses Gefühl nicht verzichten kann ?
Macht es mich glücklicher, wenn ich jemanden verlassen muss den ich liebe, der mich aber nicht erfüllt ?
Macht es mich unglücklicher, wenn mich jemand im Spiel tief berührt, aber ich noch nicht sagen kann, dass wir ein Paar sind ?

Ich glaube was wichtig ist, dass das Potenzial vorhanden ist und man sich vorstellen kann, dass mehr daraus wird, oder dass sich beide Seiten reinen Wein einschenken und klar sagen was sie bereit sind zu geben oder geben können und was nicht.

Ob ich mich darauf einlassen kann oder nicht ist eine Frage des Moments, eine Frage der derzeitigen Situation, des Gefühls, des Bauchs.
Risiken und Nebenwirkungen gibt es in jeder Form von Beziehungen zwischen Menschen.
Wenn ich jedes Risiko vermeide, dann vermeide ich auch mögliches Glück.

Meiner Meinung nach kann es keine abschließende Antwort auf Deine Frage geben.
Die Antworten sind divers und in Abhängigkeit von Situation, Zeitpunkt und den beteiligten Personen verschieden.
@***hb

Sehr schön be- und geschrieben !
Die Fragen die Du aufwirfst kann jeder nur für sich beantworten
und selbst hier können sie je nach Situation und Partner variieren !

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!

Gruß
Hexle
****na Frau
65 Beiträge
@janhb
Meinen allerhöchsten Respekt für diesen Beitrag!!!!!!!!!!

Wenn ich es so betrachte, dann kann ich Dir nur bei jedem Wort Recht geben, auch wenn ich weiter oben eine andere Meinung vertreten habe. Ich habe es einfach nicht aus dieser Sicht betrachtet.
Liebe
Hallo

Nun ich habe auch immer gedacht man kann das trennen !!

Nein kann man nicht also Frau schon mal garnicht. Liebe ist relativ
denn wir lieben ja auch unsere Eltern ( der eine oder ander ). Also ist das eben verschieden zu lieben.

Es ist eben das Gefühl , nichts ohne das Andere.
Ich kann nicht Hassen wenn ich nicht geliebt habe.

Spielen ohne Liebe mag sein aber ohne Gefühl nein nicht für mich.
mein gegenüber muss wehrtig sein etwas besonderes ( uh soft sm) nein aber ich behandel jeden Menschen mit Respekt und eben auf dieser Ebene sollte auch eine SM Beziehung gebaut sein.

Es ist das ewige Respektvolle miteinander egal wo wenn man das im Herzen hat und jeden nur so behandelt wie man selber behandelt werden möchte dann geht es einem gut dabei.

Kiss Lamia
****na Frau
65 Beiträge
@Lamia
Ist Achtung und Respekt nicht das was am wichtigsten ist?? Wobei es meiner Meinung nach keine Rolle spielt, ob das nun SM betrifft oder nicht!!

...lach ja "soft-sm", was ein Quatsch!! Da muss ich Dir Recht geben!!!
nur ein Gefühl oder Liebe ?
@**n:

hmmm... natürlich kann ich ein tiefes Mitgefühl empfinden, auch fremden Menschen gegenüber, die ich nicht liebe, oder für entfernte Familienmitglieder/Bekannte, Arbeitskollegen, Nachbarn. Das ist alles möglich.

Ich kann für diese Menschen Trauer, Mitleid oder auch freundschaftliche Gefühle empfinden in Situationen, die ich als Außenstehender objektiver betrachen kann, als in den Gefühlen zu einem Menschen, mit dem ich in einer sehr intimen (sexuellen) Beziehung stecke !

Ich finde, das ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich jemanden bemitleide, der verletzt wurde und ich dies von außen betrachten kann, oder ob ich gefühlsmäßig selbst involviert bin, weil ich einen Menschen sehr nah an mich herangelassen habe (was der Fall ist, wenn ich mich sexuell fallenlasse)


Deshab ist das für mich immer noch nicht so leicht zu unterscheiden. *snief*

Vielleicht ist zuerst ein sympathisches Gefühl da in einer Spielbeziehung, dann Vertrauen und Respekt und irgendwann Freundschaft. Je länger man sich kennt und je mehr man miteinander ausprobiert, desto enger wird doch die Verbindung und wenn zwei in einer Spielbeziehung sich dann auch noch menschlich super verstehen, dann ist es amS nur eine Frage der Zeit, bis einer sich verliebt.

Geht das nicht irgendwie ineinander über ??

Lucy
Spielbeziehung
Mich würde interessieren, seit ihr in einer Spielbeziehung bereit genauso viel zu "geben" wie wenn ihr eine richtige Beziehung zu eurem Dom hättet?

Ich finde in einer Spielbeziehung, - kann man das mit einer Affäre vergleichen?- muss man Grenzen setzten um sich nicht zu "verlieren".

Was ist dann der Reiz, wenn der Andere weiß, ich kann nun dieses und jenes nicht haben.

Bzw kann der Dom dann überhaupt auf etwas Anspruch erheben?
Fordern?

Wie haltet ihr es?
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