Als Neuling eine Sub finden

Deswegen muss man auch klein anfangen und wachsen und Techniken und wissen erlernen .
Oder nicht.

Aber wer ist gerne Versuchskaninchen?!

Und wer wird als Meister geboren

Selbstsicheres Auftreten hilft dabei, eine gute Ausstrahlung zu haben. Und durch die passende Ausstrahlung "verguckt" sich sowohl eine erfahrene wie auch eine neue Sub eher, als ob einen unsicheren Mann.

Techniken kann man gemeinsam erlernen!

Es geht nicht so sehr um "selbstsicheres Auftreten" - sondern erstmal darum, die Ausstrahlung von:
"Mich nimmt eh keine wahr."
"Hier gibts zu viele andere Männer da hat man keine Chance!"
"Ich hab keine Erfahrung also bin ich uninteressant!"
loszuwerden.

Denn:
Die Frage des EP ist ja tatsächlich berechtigt:
"Wie soll man Erfahrungen sammeln, wenn man niemanden hat mit dem man Erfahrungen sammeln kann?"

Man kann dieses Pferd aber nur schwerlich von hinten aufzäumen...
Oder - wie schon der Navi SEAL sagte der aufwachte als es krachte, Flammen sah und sich den ersten Rucksackartigen-Gegenstand griff bevor aus dem brennendem Flugzeug sprang:
"Ein Problem nach dem anderen."

Und hier ist das erste "Problem":
"Finde eine Begleiterin."

Und klar gibt es da jene, die sagen:
"Ich will nur einen Mann mit Erfahrung."
Meiner Meinung und Erfahrung nach - sind das aber die wenigsten...
Oh - viele haben das drin stehen aber für die meisten spielt es unterm Strich wohl weniger eine Rolle, wenn die PERSON interessant ist.
Also...sollte man interessant sein - und das ist man meistens nicht, wenn man sich in sein Schneckenhaus verkriecht, vor Selbstmitleid trieft o.ä.

Aber sich daran aufzuhängen das man keine Erfahrung hat...machts eben nicht besser

Dann viel Spaß bei den Unfällen. Finde die Ratschläge verantwortungslos! Erst den Führerschein machen und dann Auto fahren! Wundert mich dann nicht, welche Menschen mich so anschreiben.

Nun - Vorsicht sollte man schon walten lassen
Bei meinem 'Ersten' war ich noch so naiv - Er aber zu meinem Glück auch achtsam und langsam im Vorgehen - das ich mich in seine 4-Wände begab.
Heute bevorzuge ich Clubs. Zum einen, weil es dort immer 'Aufpasser' gibt und zum anderen, weil sich dort kaum einer traut direkt in die Vollen zu gehen.
Und da ich noch viel Neues entdecken/erfahren möchte - denn meine Erfahrung ist, zum Teil aus Eigener 'Schuld', recht begrenzt - schaue ich meist erst zu und suche dann das Gespräch. Wenn nicht gleich, so doch ein anderes Mal kommt es auch zu vorsichtigem Versuch.
Entwicklung braucht halt ihre Zeit - bei allem und allen.

Naja, mit irgendwem muss Dom doch üben. Mit nem Kissen oder einer Gummipuppe ist das schwierig.

Und was nutzt mir ein total erfahrener Dom, der alles schon gemacht hat und völlig übersättigt ist... Dem die Kleinigkeiten inzwischen alle viel zu langweilig sind!??

@********Soul
Deine Argumentation ist nicht nachvollziehbar...

Vielleicht, wenn du mal mehr als einen Satz schreiben würdest um deine Sicht darzustellen...könnte man es eher verstehen...

Im Moment sieht es bei dir nämlich so aus:
• Du bist der Meinung, dass NUR Menschen, die bestimmte Techniken beherrschen irgendwas machen dürfen.
• Du bist auch der Meinung, dass Menschen, die etwas NICHT beherrschen das nicht machen dürfen.

Kannst du mir - ich bin ein bisschen dumm manchmal - dann aber bitte erklären, WIE jemand eine Technik beherrschen lernen soll, wenn er sie nie ausführen DARF?

Deiner Argumentation nach befinden wir uns in einem Teufelskreis:
Nur, wer etwas beherrscht darf etwas machen.
Um etwas zu beherrschen muss man es machen.
Aber nur, wer etwas beherrscht darf es machen.
Aber um es zu beherrschen muss es gemacht werden.

Woher soll jemand die Erfahrungen bekommen - wenn nicht durchs "tun"?

Und...nun - du magst ja mal nen Griff ins Klo getan haben (was ja nun auch nicht nur die Schuld des Klos ist idR)...aber das ist ja nicht die Regel.
Die REGEL sieht eher so aus:
Zwei Menschen treffen sich.
Zwei Menschen machen was miteinander.
Die beiden fangen nicht von 0 auf 100 an sondern tasten sich aneinander ran.

Aber wenn man von 0 auf 100 geht ist es auch Wurst ob man etwas kann oder nicht - bei einem unbekanntem Gegenüber steigt dadurch immer die Gefahr eines Unfalls...

Das Problem ist, dass das hier der gefühlt hundertste Thread mit dem Titel "Warum finde ich keine Frau?" ist...
(Keine Sub, keine Herrin, gar keine Dates, noch nicht mal Antworten auf Mails,...) usw

Ich glaube dir allerdings, dass die Intention dahinter bei dir persönlich weniger Mimimi ist, als bei anderen.
Aber Forderung hat durchaus recht, dass solch ein Mimimi ziemlich abschreckend ist.

Dafür hast du hier aber auch weitaus mehr konstruktive Beiträge erhalten als andere, winselnde Männer.


PS:
Mein Profil strotzt zurzeit auch vor Mimimi...

Aber im Moment suche ich auch nicht wirklich. Deshalb darf's erstmal so stehen bleiben.

Lieber TE,

auch ich möchte dir ein Angebot machen:
Wir machen ebenfalls Stammtische und auch Workshops. Angeblich wohnen wir 100km von dir entfernt. Wenn du magst, schau doch mal in meine aktuelle Veranstaltung rein.

Für Anfänger macht mein Mann gern eine Mini-Einführung zu den Schlagwerkzeugen, die sich durchaus - je nach Anwesenden - zu einem längeren Gesprächskreis über Sessionplanung usw. ausweiten kann.


Dann empfehle ich dir noch diese Gruppe: ProfilGestaltung
Dort bekommst du Tipps für deine Profiloptimierung.

Das Angebot von Coleen solltest du durchaus mal annehmen!
100 km ist jetzt nicht soooo weit, und ich kann dir sowohl die Gastgeber als auch die Location nur wärmstens empfehlen!

Können wir (mein Mann und ich) nur bestätigen.


Wir haben BDSM zusammen entdeckt, also beide Anfänger. Durch die Stammtische haben wir viele liebe Menschen kennen gelernt und auch dadurch für uns passende Workshops gefunden.

Außerdem lernte ich dort meinen Sub kennen..Er war zu dem Zeitpunkt wesentlich erfahrener als ich Wir sind durch herantasten zusammen gewachsen. Er hat mir viel gezeigt und natürlich immer wieder ein Workshop zwischendurch besucht.

Jeder fängt doch mal an. Wenn man mit Emphatie und Versand an die Sache geht, würde ich mich auch als Versuchskaninchen ... Aber meine Tanzkarte ist voll

Die entscheidenden Tipps zum Einstieg kamen ja schon mehrfach: Stammtische, Workshops etc. Das "Handwerk" zu lernen ist wichtig. Du solltest wissen, was Du (mit dem Sub) tust - es wird Dir (und ihr) Sicherheit geben.

Zum Kern Deines Posts "wie finde ich einen Sub" - das geht nicht hier, sondern am Ende immer nur im echten Leben. Wie beim normalen Dating, nur dass hier klarer kommuniziert wird, wer auf was steht. Also eigentlich einfacher. Manche haben übrigens erst den Partner (auch anderswo) und dann den gemeinsamen Weg zum BDSM gefunden, das kann auch schön sein.

Einige Posts haben betont, dass Deine "Selbstmarketing" nach Dom wirken sollte. Wichtiger ist aber, authentisch und ehrlich zu sein. Du willst nicht der berühmte laut klappernde, leere Wagen des Sprichworts sein. Die Partnersuche hier ist übrigens zu einem Gutteil auch Selbstfindung - BDSM ist so bunt wie das Leben, da musst Du erst einmal herausfinden, wer Du bist und was Du wirklich magst.

Da ist was dran!

Das geht vermutlich jedem so.
Wir haben anfangs viele Clubs besucht und Menschen beim Spielen zugesehen. Dabei wurde schnell klar, was uns gefällt und womit wir gar nichts anfangen können.

Zudem mussten wir - vermutlich alle - feststellen, dass manches, was im Kopfkino endgeil ist, im echten Erleben alles andere ist, im besten Fall langweilig, im schlechtesten eine Katastrophe.

Ach, so schwierig ist das eigentlich gar nicht.

Sub kommt es doch in erster Linie darauf an: Dass Top weiß, was er tut.
Wenn er also zum ersten Mal eine Frau schlägt, aber das Schlagwerkzeug bereits beherrscht, weil hinreichend damit geübt (auch an sich selbst z.B.) und auch genug Ahnung von menschlicher Anatomie und wo man nicht hinschlagen soll sich erarbeitet hat, dann bedarf es nur noch zweier Dinge: Einfühlungsvermögen und ein Gespür dafür, ihre Reaktionen "in play" richtig zu deuten.
Beides ist entweder da oder nicht. Egal ob Anfänger oder Profi.

Kurz gesagt: Nicht mit dem Attribut "ich bin unerfahren" hausieren gehen, sondern vielmehr sagen, woran man Interesse hat und womit man bereits Erfahrung hat (und damit ist Übungserfahrung sehr wohl auch ein Faktor). Man mag am Anfang noch nicht perfekt sein. Aber, mal ehrlich, wer ist schon perfekt.

Die "weichen Skills" sind, wenn man keine Erfahrung hat, dann eben auch einfach wichtiger. Wer glaubhaft herüberbringt, dass er empathisch ist, die Ruhe weg hat und hinter der Sub auch unbedingt die Frau achtet, dann ist das doch schon die halbe Miete.
Die andere kommt dann hoffentlich bei einer direkten Begegnung auf einem Käffchen oder auf einer Party in einem einschlägigen Club hinzu.

Alle reden hier von Fähigkeiten bezüglich der Schlagwerkzeuge, Techniken bei Bondage.
Alles richtig. Aber ein unerfahren ner Dom kann sich da vorsichtig rantasten. Beobachten, was passiert bei den Schlägen. Am Körper der sub und ihre Reaktionen. Es wird (hoffentlich) niemand gleich durch ziehen.
Aber genauso wichtig ist die andere Seite des BDSM. Das DS zum Beispiel. Was passiert im Kopf der sub? Wie kommt sie gefühlsmäßig damit klar.
Auffangen ist ein Stichwort.
Aftercare ein anderes. Ich habe Doms erlebt, die jahrelang aktiv in der Szene unterwegs sind und noch nichts von einem Subdrop gehört haben. Dies nur als Beispiel.
Trotz allem ist es aber so, daß beste ist immer noch, bei allem mit Bedacht heran zu gehen, wenn es neu ist.
Und reden, reden, reden...
Marie

@********Soul Nur, weil DU eine schlechte Erfahrung gemacht hast, sind nicht alle Anfänger Trottel. Ich habe auch schon genug erfahrene Doms gesehen, die über alle Grenzen und Tabus der Sub fröhlich hinweg getrampelt sind. Da ist mir ein Anfänger, der sich dann doch meist vorsichtig heran tastet lieber.
Und woanders hast Du geschrieben, Du switcht... wer soll denn dann bitte DIR als Anfänger-Domse eine Chance einräumen? Wem willst DU nun zumuten, DEIN Versuchskaninchen zu spielen?