Kennt Dom auch so einen Absturz nach der Session

Ja.
Manchmal fragt es in mir, warum ich das tue ...

@*******dor

Weil deine Sub dich genau so braucht 😘 und es euch beide nicht nur körperlich sonder auch geistig befriedigt.

Das Dom & Sub sich gegenseitig brauchen ist doch nichts neues.

Einen Absturz hatte ich bisher noch nicht. Vielleicht undefinierbare Gefühle, die gut verarbeitet werden konnten. Ein kontrollierter Gefühlsrauch war auch schon das ein oder andere Mal dabei..

Allerdings bin ich recht schnell frustriert oder niedergeschlagen, wenn etwas schief gelaufen ist oder die Ansprüche an mich selbst nicht erfüllt wurden. Aber da hatte ich keinen Absturz... Nur viel Zeit für die Verarbeitung und Selbstreflexion,die in Anspruch genommen wurde.

Ein herzliches Hallo in die Runde,

Ja, ich habe das als dominanter Teil schon mehrmals erlebt und daran wachsen dürfen.

Nach dem wunderschönen Beisammensein, den berauschenden Spielen, dem leidenschaftlichen und hemmungslosen Sex gab´s dann zum Teil schon kurze Zeit danach einen Absturz.

Das gemeinsame Wochenende war vorbei...
Meine Sub war weg...
Wieder bei Ihrem Mann und Ihrer Tochter...
Und ich wieder Alleine in meiner Wohnung...

Das grasse Gegenteil von dem, was ich in den Stunden davor erlebt habe.

Ja, das war ein heftiger Lernprozess und hat so einige Monate gedauert, bis ich mit der Situation umgehen konnte und der Absturz nicht mehr so heftig erfolgte und letzten Endes dann auch (fast) nicht mehr vorhanden war.

Was mir dabei geholfen hat?

Naja, kurzfristig Vodka-Bull, Schokolade...
... diese Zeiten sind zum Glück vorbei!!

Ich bin dankbar und froh ALLE diese Erfahrungen gemacht zu haben...

Heute, mit einer anderen Sub, bin ich nicht mehr abgestürzt, wenngleich mich hin und wieder ein Gefühl des Bedauerns ereilt --- dass diese schönen Stunden vorüber sind.

Was mir statt Alc und Schoki hilft ist Musik, Badewanne, Sport, mit den 4 beinigen Muschis (= hatte ich bei meiner ersten Sub noch nicht)

Und die Einstellung dankbar zu sein, für das, was ich mit Subbi alles so anstellen darf...

Liebe Grüße

Der

Vielen Dank übrigens für das Thema!
Ich bin wirklich angenehm überrascht über den freundlichen Umgangston bisher.
Ausserdem auch vielen Dank - insbesondere an die männlichen Doms - dass sie so ehrlich über ihre Drops sprechen. Ich finde es einfach superwichtig, daß sich beide Seiten klar machen, daß dieses 'Danach-Gefühlschaos' ganz natürlich ist und vorkommen kann.
( Puh, bin ich erleichtert, daß ich damit nicht alleine bin )
LG, Frau Reiterglück

Ich war letze & diese Woche 2 x (vorgestern ) mit meinem Top zusammen. Es gab eine unverhoffte Session, und ich garnicht vorbeireitet... Dennoch sehr schön!!!!
weil es ihm nicht so ging, fuhr ich zu ihm.
Der Besuch & die Gespräche taten ihm dann so gut, das er sich dann wohl fühlte..

Heute ist mir aber nach weinen & ich habe es ihm gesagt, bzw gefragt, warum das so kommt!
Leider habe nicht heut Nacht Dienst & er auch, sonst wäre er abends her gekommen..
Es fühlt sich nach fallen an ohne den Boden zu sehen..
Wir können uns da durch telefonieren etwa auffangen..

Alles liebe euch

Ich denke, vor lauter Selbstdarstellung einiger weniger Super-Doms vergisst man leicht mal, dass Doms auch nur Menschen sind.... mit Stärken aber auch Schwächen
Und ich finde es auch großartig, dass sich hier doch so einige MaleDoms klar bekannt haben, dass auch sie mal Tiefs haben

Vielleicht ist es ganz gut, wenn man manchmal das Ganze Dominanz- und Devotionsgebahren mal etwas zurück schraubt und sich mehr auf das zwischenmenschliche Miteinander konzentriert.
Denn BDSM soll ja in erster Linie Spaß machen

Das was ich als Absturz bezeichne,kenne ich selbst nicht!
Das schliesst aber ein sich selbst hinterfragen,falls etwas schräg gelaufen ist,nicht aus!
Aber was noch kommt...wir werden es sehen!
Selbstreflektion,Kommunikation hilft solche Probleme zu regeln,und negatives zu vermeiden!
In jedem Fall ist der Spielpartner der beste Problemlöser,in beide Richtungen!
LG Schigare(m)

Lady Pandora schreibt:

ja, ich habe diesen akuten Absturz auch in meiner Anfangszeit erlebt. Der Auslöser war, dass der Sub -- ein kompletter Frischling in diesem Thema -- einen Absturz Mitte in der Session hatte, als ich iihn aufgefordert habe, wie ein Hund auf allen Vieren seinen Po zu wackeln... Es war zu viel für ihn... Zum Glück habe ich schnell bemerkt und ihn auf die Armen genommen und gekuschelt... Es ging ihm am Ende wieder gut...

Ich wollte ganze Zeit stark für ihn sein und habe auch nicht mit ihm über meine Gefühle an diesem Moment gesprochen. Nachhause gekommen war ich außergewöhnlich still und wollte nicht reden. Am naschten Tag, es war ein Sonntag, saß ich tagsüber am Bett und fing auf einmal zu weinen... Es ging mir ein paar Tage schlecht, ich musste immer wieder grundlos weinen, weil ich mir sehr viele Vorwürfe gemacht habe, warum ich ihn nicht vor dem Absturz schützen konnte und auch unter der Selbst-Zweifel gelitten habe.

Ich habe meine Erfahrung im Forum geschrieben und nach Rat gesucht, da mein Kopf nur noch ein Salat war... Er hat ihn gelesen und war völlig überrascht, dass es mich so hart getroffen hat... Wir haben miteinander gesprochen und es hat sehr geholfen.

Generell schätze ich den Austausch nach einem solchen Treff sehr, auch wenn es nur mal digital ist. Nicht nur weil man durch die Reflektion noch mehr lernen und sich verbessern kann, sondern auch weil ich nach einem höhen Flug das Gefühl brauche, nicht alleine (fallen) gelassen zu sein.

Ich bin mir nicht sicher, ob es vielleicht mit dem Geschlecht zu tun ist, dass Frauen dabei besonders emotionaler und empfindlich sind... Was ich bestätigen kann ist, dass der Absturz auch eine gute Erfahrung sein kann, wenn man aufgefangen wird und was draus lernen kann.

Ich hatte mittlerweile 2 mal mit 2 Damen, mit denen ich BDSM-Erfahrungen sammeln konnte auch diese "negative" Erfahrung sammeln.
Ich erachte sie jedoch als positiv, weil es mir persönlich sehr geholfen hat, mehr Verständnis gegenüber meinem Spielpartner zu entwickeln und eben nachvollziehen zu können, wie es sich anfühlt und wie wichtig und leider auch individuell dann das Thema Aftercare ist.

Bei der einen Situation habe ich tatsächlich sofort gemerkt, dass die Situation sich nicht richtig anfühlt, aber hatte zuvor noch nie so ein Erlebnis gehabt und mir furchtbare Schuldzuweisungen gemacht im Anschluss, sodass wir beide (heulenden) uns gegenseitig in den Armen lagen. Es ist schon 4 Jahre her und ich habe keine genauen Details mehr im Kopf, leider.

Bei meiner letzten Sub ist es so gewesen, dass ich eben eine Session wollte und meine Sub sich dazu selbst gezwungen hatte, ohne das ich es gemerkt habe. Das ist dann leider erst bei der Session aufgefallen, sodass ich dann Abgebrochen habe und völligst down in der Ecke lag. Ich hatte danach ne Zeit lang Angst vor Sessions weil ich mich definitiv darauf verlassen muss, dass die Kommunikation stimmt und dass sie äußert, wenn sie am Limit ist oder überhaupt keinen Bock hat. Das Vertrauen ist ansonsten leider sehr labil. Egal wie frustrierend das ist und wie schwer es mir immer wieder fällt, wenn sie nicht mag. Es ist etwas das man definitiv respektieren sollte (meine Meinung, da macht jeder sein eigenes Ding drauß, denke ich).

Leider nicht richtig, denn die Medizin kennt die postkoitalen Dysphorie, das Gefühl, ohne erkennbaren Grund traurig zu sein, eine erdrückende Melancholie, aber auch plötzliche Angst oder grundlose Aggression und Wut unmittelbar nach dem Geschlechtsakt.

Quelle: https://medlexi.de/Postkoitale_Dysphorie

Selbst schon erlebt.

Bisher hatte ich das noch nicht. Aber ich denke, wenn es mal in Richtung Grenzerfahrung oder gar Verschiebung kommt, werde ich da auch drüber nachdenken müssen und mal schauen wie ich damit umgehe. Oder falls mal ein safe word gebraucht wird.