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Drehbuch für eine Session?

Drehbuch für eine Session?
Hallo *g*

Nach einigen Wochen Wartezeit und genug Chancen uns in das Thema einzufühlen haben wir in der letzten Woche die ersten Schritte gemacht.
Doch beim Lesen in diversen Büchern sind wir immer wieder über eine Sache gestolpert: Das Planen von Sessions.

Klar brauchen einige Dinge mehr Vorbereitung, zum Beispiel ein Rollenspiel für das man Kostüme haben möchte. Die kriegt man in den seltensten Fällen von jetzt auf gleich.
Aber ist es wirklich notwendig, alles zu planen? Reicht es nicht auch, wenn man den groben Rahmen festlegt? Zum Beispiel, wie man anfängt?
Plant ihr? Schreibt ihr quasi Drehbücher, beziehungsweise: Besprecht ihr vorher den (exakten) Ablauf? Sehr ihr eine Notwendigkeit, so etwas zu machen?

Viele Grüße,
Elch (sie)
Ich habe die erste....
...Session noch vor mir.....

...könnte mir aber vorstllen, dass es nur Rahmenbedingungen gibt, die aber natürlich auch eingehalten werden....

....Der Rest, also, die situationsabhängige Gestaltung des/der Session, wird für mich aber IMMER der jeweiligen Lust gesteuert sein....

Liebe Grüße
Einstein
*******B_be Mann
187 Beiträge
ich würde euch vorschlagen es viel entspannter anzugehen. plant nicht zuviel sonst ist es nur noch das runter spulen von aktionen.

es soll ja leidenschaftlich werden und etwas von spontanität haben *zwinker*

hört auf euer kopfkino ihr habt ja bestimmt fantasien die euch dazu bewegen diese session zu wollen.

viel spaß euch
*********_Rico Paar
2.867 Beiträge
Hallo Ihr beiden erstmal wilkommen in unserer Runde.

Das ist eine gute Frage wirklich,bei uns ist unterschieldich wann wir Spielen, mal sagen wir morgen mal kommt das einfach so,großartig Planen was wir machen oder wie das tun wir nicht, es würde uns die Spannung nehmen zumindest mir wenn ich schon weiß was kommt. Ich velasse mich da voll auf meine Herrin und Frauchen was Passiert. Vorbreiten ja wir legen unser Spielzeug zu recht, ich Habe aucch für den Boden Decken da wir Fliesen haben aber der rest ergibt sich bei uns eigentlich von selbst, mal werde ich vewöhnt und gestreichelt, mal werde ich im Schlafzimmer an die Leine Gelegt oder auch mit der Peitsche und Gerte Erzogen, mal muss ich meine Herrin Verwöhnen, muuss Ihre Füße Massieren oder Sie lecken, oder Sie Beachtet mich gar nicht und ich darf mich dann nicht vom Fleck rühren. Macht es so wie Ihr es mögt, wie es euch gefällt, bin zwar Selber noch Grün hiten den ohren aber eines weiß ich es gibt keine festen Regeln dazu jeder macht es auf seine art. Nicht Mehr und nicht Weniger.

Gruß Rico der Husky/Sklave
******dge Mann
63 Beiträge
Hallo Elch,
Ihr seid beide erst kurz zusammen, da ist der vorherige Austausch über Vorlieben/Abneigungen, sowie Wünsche und Vorstellungen auf jeden Fall sehr wichtig. Gerade wenn Ihr in den Bereich Rollenspiel eintauchen wollt, empfielt es sich dem anderen seine Vorstellungen zu schildern. Ich habe zudem festgestellt, dass es durchaus Sinn macht seinen Partner davon in Kenntnis zu setzen, wenn man auf ein bestimmtes Szenario Lust hat. Ich bekam z.B. mal während der Vorbereitung auf ein Spiel Lust als Haremssklavin bei ihm aufzutauchen. Die Aufmachung hat ihm auch durchaus gefallen. Er hatte sich aber auf ein Spiel Gutsbesitzer/Dienerin eingestellt und kam so schnell in die veränderte Situation nicht rein, dass ich dann die "verkleidete" Dienerin sein musste. Also, was ich damit sagen will, wenn man konkrete Ideen hat wie ein Spiel ablaufen soll, empfielt es sich den anderen ins Boot zu holen, sonst sitzt die Haremsdame womöglich irgendwo auf einem spanischen Gutshof fest *snief*

Ich würde aber immer nur ein Grundgerüst vorgeben und den Rest dann situationsabhängig mit Leben füllen.

Was ich auch schön finde, ist ihn das Szenario bestimmen zu lassen, in das ich mich dann, in völliger Unkenntnis dessen was mich erwartet, begebe. Ich erhalte lediglich Anweisungen, welche Kleidung ich zu tragen habe und was ich zu erledigen oder mitzubringen habe. Je nach Anweisung kann dabei das Kopkino schon im Vorfeld gehörig angeregt werden. *g*
LG
Die Stadtmusikantin
Ich würde auch sagen, dass ihr das genau richtig macht.
Also eben ein Grundszenario absprechen, den Anfang, und dann halt "mal gucken was passiert". *g*

ER kann ja durchaus sein Drehbuch im Kopf haben. Solange das aber sonst nicht bekannt ist, ist ja alles in Butter! Denn Sub (zumindest wenn ich meine Sub-Seite mir so betrachte) möchte doch auch gar nicht wissen, was da noch so kommt. *zwinker*

Nicht schaden kann aber das Verabreden der Ampel-Codeworte.
Ampel bedeutet: Rot-Gelb-Grün.

Wenn ein "oh jaaaa, grüüüüüüüüüüüün" mittendrin kommt, dann weiß Dom "aha, ich kann weitermachen, und gerne auch weitergehen." *g*

Wenn ein "hrrrr ... roooot" fällt, dann weiß Dom: "Oha, das geht gar nicht", lässt dann sofort (!) davon ab und probiert stattdessen etwas anderes aus, das (hoffentlich) nicht erneut dasselbe, leicht geändert, vor hat.

Gelb heißt "drossele bitte ein wenig". Geschieht recht selten, aber zu wissen, dass ein "hmmm, mist, GELB!" kommmen kann, entspannt ja auch entsprechend, weil Dom sich gut drauf verlassen kann, weil er so weiß, wo er in der Nähe einer Grenze agiert.

kurzum: Ein Drehbuch braucht es nicht, ein entsprechendes Feedback hingegen schon. *g*
**********Magic Mann
19.855 Beiträge
Drehbuch!? Bedeutet planen...eine geschichte planen...einen ablauf... etc.
Bedeutet gleichzeitig das keine abweichungen geschehen dürfen da ja dann das drehbuch nicht mehr passt und das szenario aus dem ruder läuft.
Voraussichtliche folgen: Dreh-abbruch, Spielende, unmut, etc.

Ich für meinen Teil habe eine Idee...eine grundlage. Sollte dazu Equipment gefragt sein, wird dies beschafft und organisiert. Alles andere geschieht rein aus dem Gefühl heraus... wie was geschieht hängt einfach von der situation ab und hier sollte man einfach flexibel bleiben.

Es erlaubt einem einfach individeul zu handeln ohne irgend welchen vorgaben nach zu kommen. Eigendynamik ist hier das Zauberwort.

Ich halte nichts von Großen Vorgaben denn 1. kommt es anders und 2. als man denkt.

Im Kopf etwas zu planen bedeutet gewisse vorstellungen zu haben... das sollte langen.
Ein Drehbuch oder einen geplanter Ablauf erlaubt keine flexibilität. Man ist gebunden und wenn etwas nicht funztr dann steht man da wie ein ochs vorm berg.

Wichtig ist das reden dannach, reden reden reden um zu sehen was war gut, was eher nicht. So optimiert man diverse feinheiten und mit der zeit bekommt man auch das gewisse gefühl und vor allem mehr sicherheit in seinem handeln.
*********soul Mann
2.617 Beiträge
anderer Vorschlag
Viele werden es kennen, einige nicht. Ich lesse gern einen Neigungsbogen ausfüllen, die Idee stammt nicht von mir, aber ich finde sie gut. Dieser Bogen ist vergefertigt, ähnlich den Profildetails in diversen Foren. Also man kann einfach, doppelt oder dreifach ankreuzen, was einem gut, besser, und am Besten gefällt. Mit diesem Bogen hat jeder eine grundlage, sein gegenüber einzuordnen. Natürlich steht ein fettes Minus an dem Punkt, der ein No go ist.
Jeder wird für sich ein kleines Drehbuch im Kopf haben und auch das Szenario schon mal im Kopf durchgehen und wenn er weiß, seine Subbi steht ungemein auf z.B. Schläge, aber absout nicht auf Fisting, dann wird es auch bei der Session nicht zu Missverständnissen führen. Alles Andere ist dann der Phantasie überlassen.
Eines sollte man auch immer tun, nämlich gemeinsam lachen können, über Dinge, die während der Session auch lustig sind. Will sagen, nehmt so was nicht todernst und findet im gemeinsamen Spiel auf die heitere Art Euer beider Ding. Die Routine und ein fliessender Ablauf stellen sich nach und nach ein und dann kann man sich immer mal wieder den Neigungsbogen herzu nehmen und alle Kreuzchen ausprobieren.....
Szenario
das Thema Drehbuch kommt eher aus dem professionellen SM-Bereich. da braucht man sowas, weil Zeit ja Geld ist.
Ne grobe Ablaufbeschreibung kann aber auch im privaten Bereich recht hilfreich sein. Erleichtert den Einstieg in eine Session
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Ich finde es spannend
nie zu wissen, was auf mich zu kommt! Mein Dom hat eine grobe Vorstellung im Kopf, mehr aber auch nicht.

Sicher kann ich mir in etwa denken, welches Rollenspiel er sich vorstellt, wenn er verlangt, dass ich mein Zofenkleid trage.
Ein Drehbuch würde un beide zu sehr in unserer Spontanität einschränken und uns den Spaß gründlich verderben.

Unser ganz eigenes BDSM lebt von Phantasie und Spielfreude. Mein Dom weiß vorher nie, ob er eine brave oder renitente Sub bekommen wird und muss flexibel auf meine jeweilige Stimmung eingehen können.
*****a_V Frau
399 Beiträge
Da stimme ich Duchess (und den anderen) vollkommen zu.
BDSM bedeutet für mich unter anderem, dass man eben nicht weiß was genau passiert. Ein Drehbuch würde die Spannung nehmen.
Aber ich muss der Thraderöffnerin zustimmen. Das Wort Drehbuch liest man in vielen Ratgebern öfter und hat mich auch etwas verunsichert.
Klar sollte der Dom wissen was geht und was nicht und das reicht doch dann. Also wie Renovatio schon schreibt immer reden!
Grobplan ja, mehr aber auch nicht
Wir sind auch der Meinung, das Dom eine grobe Vorstellung der Session auf jeden Fall haben sollte. Sub begiebt sich ja voll und ganz in seine Hände....und merkt es aber schon sehr intensiv, wenn Dom nicht mehr weiß, was er machen will, was die Spannung, den Nervenkitzel mindern kann. Bei uns ist es so, dass Dom eine Art Grobplan hat, was er mit Sub vor hat und wie der Spannungsbogen der Session aufgebaut ist. Wie das dann im einzelnen aussieht, ergibt sich aus der Situation, wie Duchess auch schon ausgeführt hat.
Wenn man alles plant, fällt es Dom schwer, auf z.B. eine veränderte Sub (gefügig, störrisch etc) einzugehen und verliert eventuell wenn er noch nicht viel Erfahrung hat den Boden unter den Füßen. Also immer spontan und flexibel sein.....dann kommt der Rest schon von allein *smile*
Wie gesagt, ich kann mir durchaus vorstellen, dass man den Anfang plant. Wenn man für ein Rollenspiel Requisiten braucht, die man noch nicht hat, geht es kaum ohne Planung.

Einen Neigungsbogen, wie boomer1965 ihn erwähnt hat, haben wir auch ausgefüllt. Oder zumindest etwas ähnliches. Sachen, die wir uns vorstellen können, die wir nicht machen wollen und die wir vielleicht später mal ausprobieren wollen, für die wir uns im Moment aber noch nicht erfahren genug fühlen.

Ich finde es beruhigend, dass ihr keine festen Drehbücher verwendet, weil bisher kam es mir so vor, als wären ausgefeilte Drehbücher total normal und ein absolutes Muss. Persönlich mag ich es lieber, wenn ich zwar in etwa weiß, was auf mich zukommt, aber nicht jedes Detail. Denn das nimmt für mich auch einfach den Reiz.

Jedenfalls vielen Dank für eure bisherigen Antworten. *g*

Elch (sie)
**********Magic Mann
19.855 Beiträge
ich nochmal!
Zum Thema Drehbuch.

Es gibt einige Threads in den die Problematik des DOm sein oder nicht sein bzw. "Echter" Dom oder Blender, besprochen wird.

Wie wir ja nun alle festgestellt haben, sehen Drehbücher einen vorgegeben Ablauf vor.
Möchtegern-Dom´s ( ich nenne sie jetzt mal so), neigen oft dazu ein Drehbuch zu erstellen. Sie haben IHREN eigenen plan im Kopf und möchten es auch genauso haben.... ohne abweichungen!
Und warum? Damit Plan A funktioniert und es nicht auffällt das Sie halt nur "möchtegern-dom´s" sind.
Wenn Subbie dann mal lieb NEIN sagt statt JA, dann stehen sie da und wissen nicht wie es weitergehen soll da sie verunsichert sind.
Ein DOM sollte nie veunsichert sein, sondern wissen was er da gerade veranstaltet.

Für unsere Anfänger:
Das soll aber niemand am anfang abhalten einen kleinen Plan vorzubereiten, allerdings so gestaltet das er freiräume lässt um individuell handeln zu können. Ich nenne es mal eine art Bedienungsanleitung da ja bekanntlich die routine eine frage der übung ist.

Und wenn mal etwas nicht so läuft wie es laufen soll oder eine komische situation entsteht... ok...meine güte....es darf auch gelacht werden *ggg*

so...aber zurück zum thema, das sollte nur ein zwischenwort sein.

*wink*
oh, mit dem Lachen haben wir kein Problem, es gibt genug Ernst im Leben, da darf beim Sex auch mal gelacht werden und wenn auch nur, weil die Haare auf einmal kitzeln, was sie bisher nicht getan haben ^^

Als der dominante Part bei uns seh ich das auch so, wie ihr in Euren tollen Beiträgen geschrieben habt. Ich finde auch, dass genug Spielraum bleiben muss um auch mal spontan reagieren zu können, ohne die gesamte "Planung" über den Haufen zu werfen.
Klar, man lernt nie aus und da geb ich Euch recht, dass es da Sicherheit gibt, wenn man so in etwa im Kopf hat, was man machen könnte. Zum Beispiel, welche Spielzeuge man verwenden will, dass ein Feuerzeug da ist, wenn man ne Kerze einsetzen will und dass man nicht erst in die Küche rennt, weil einem plötzlich einfällt, dass ein Eiswürfel nicht schlecht wären.
Aber gerade am Anfang sind das Dinge, die man auch beim Doing lernt und dann beim nächsten Mal auch nicht vergisst. Das haben wir schon ganz gut bei unseren ersten Versuchen gemerkt.

So sehr Drehbücher natürlich ihren Charme haben, in einer Session engen sie zu sehr ein. Man plant im Leben eh schon genug

Tiger (er)
****538 Paar
154 Beiträge
Also ich kann den anderen hier auch wirklich nur zustimmen. Man sollte sich nicht zu sehr an irgendwelche Vorgaben halten. Klar können diese am ANfang ganz hilfreich sein und einem Idden aufzeigen.
Nur sollte man wirklich seine Fantasie einsetzen, denn ich (Sub) finde es auch viel schöner, wenn man nicht weiß was passiert.
Und da wir auch noch sehr am Anfang stehn, weiß ich, das auch nicht immer alles während einer Session glatt läuft, aber dann lacht man zusammen drüber und dann macht man es beim nächsten Maö besser.
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