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Mal zum Nachdenken :-)

******l75 Mann
1.342 Beiträge
Das ist schon ein extremeres aber sicher berechtigtes Beispiel. Ist er aber nicht auch schon ein Dummdom in deinen Augen wenn du zu der Session gehst und schnell feststellst das rein gar nichts vom vorher ausgetauschtem eintrifft weil er überhaupt nicht in der Lage ist durch eine Session zu führen?
Eine Erwartungshaltung hat jeder.
Zitat von *******zes:
Genau so!

Perfekt auf den Punkt gebracht.

Und natürliche Dominanz kann man nicht lernen indem man hier wie ein kleiner Junge nach Tipps fragt, sondern die kommt von innen und ist im Charakter vorhanden oder eben nicht.

Natürliche Dominanz bedeutet nicht gleich zu wissen wie man damit umgeht. Naturdominanz ist kein Gütesiegel und man sollte lernen damit umzugehen. Auch diese sollten Erfahrungen sammeln. Und Erfahrungen sammelt man nicht nur praktisch, sondern auch theoretisch.

Zudem... was nützt einem natürliche Dominanz, wenn der Mensch dahinter vielleicht Sorry ein A.... ist?

Sorry, aber mir ist jemand der selbstreflektiert und wissbegierig durchs Leben geht lieber, als jemand der behauptet, Naturdominanz wäre das Nonplusultra und müsste deswegen keine Fragen mehr stellen.
*********burg Frau
3.674 Beiträge
@******l75

Tja, das mag aus deiner Sicht richtig sein.
Ich für meinen Teil habe meine Erwartungshaltung durch Neugier ersetzt. Es hat seine Vorteile. Allerdings habe ich eine Erwartung: strikte Einhaltung von Tabus, die vorher auf dem Tisch liegen müssen.
Zitat von *****_hh:
Allerdings habe ich eine Erwartung: strikte Einhaltung von Tabus, die vorher auf dem Tisch liegen müssen.

Nur so aus reiner Neugier...

Kennst du alle deine Tabus?
Es könnten aufgrund fehlender Erfahrungen ja noch Tabus dazu kommen. Darüber machen sich die wenigsten Gedanken.
Hier ereifern sich Kommentatoren im Sinne von "Selbstdarstellung und gehört in den Dating Bereich. "
Menschen die selbst keine Kritik mögen...und dann nach Mods schreien.. hinter den Kulissen natürlich.

Zitate aus Profilen sind ebenso gegen die Spielregeln des joy. !

Warum darf ein Dom nicht tiefsinnig und feinfühlig sein? Im Gegenteil. Für mich ist es eine gute Voraussetzung.
Wie bereits erwähnt "Naturdominanz" ( falls es das gibt) ist kein Freifahrtschein für einen guten Dom.
Ich habe durchaus den Sinn verstanden. Erst kommt die Verständigung im normalen Sex. Geben und Nehmen.
Dann kommt die Unterwerfung.
Wenn das seine Vorstellung ist, warum nicht.
Hier melden sich die Supersubs und Superdoms um den TE runterzumachen.
Anstatt neutral auf seine Gedanken einzugehen. Nicht jeder schafft es ein Thema perfekt zu formulieren.
******l75 Mann
1.342 Beiträge
@*****_hh . Du klammerst dich sehr an Tabubruch. Es gibt sicher viele weniger dramtaischere Gründe einen Dummdom als Dummdom zu entlarven.
*********burg Frau
3.674 Beiträge
@**********ain79

*ja* die absoluten Tabus

Es gibt aber auch relative, die ich erst im Laufe des besseren Kennenlernens aufgebe. Darüber wird vorher aber geredet.

Das mag jetzt manchen an meiner devoten Ader zweifeln lassen, aber das ist Selbstschutz.
*********burg Frau
3.674 Beiträge
Zitat von ******l75:
@*****_hh . Du klammerst dich sehr an Tabubruch. Es gibt sicher viele weniger dramtaischere Gründe einen Dummdom als Dummdom zu entlarven.

Da gebe ich Dir Recht.
Zitat von *****_hh:

Es gibt aber auch relative, die ich erst im Laufe des besseren Kennenlernens aufgebe. Darüber wird vorher aber geredet.

Ja, das sehe ich auch so. Aber das heißt noch lange nicht, ob nicht neue unbekannte Tabus dazu kommen können.
********sohh Paar
540 Beiträge
Viele Beiträge..auch gelesen. Aber...wenn sich eine Frau/ die SUB genussvoll fallen lassen kann und darf....

wo ist das Wort VERTRAUEN zum Partner welcher meint zu Führen??? Vertrauen zum DOM ist das Wichtigste damit auch die SUB bei diesen Spielen angemessene Erfüllung findet.
*********burg Frau
3.674 Beiträge
@**********ain79

Ist mir noch nicht passiert, aber ich hatte eine Menge sehr erfahrene, langjährige BDSM-ler mit sehr intensiven Gesprächen über Tabus , bevor es ans Eingemachte ging...
*******dor Mann
6.040 Beiträge
@EP/TE
Ist doch ganz hübsch herausgearbeitet: dass da Fürsorge, Demut und Selbstreflexion mit hineingehört in erfüllte Dominanz (im Sinn des BDSM).
Es gibt allerdings sehr gestandene Tops, die darauf verzichten (können).
Den Unterschied zum Möchtergern-Dom findet man woanders: in der Inkongruenz der eigenen Identitäten.

Und das da
Sich gegenseitig führen in der Sexualität des Gegenübers.
hätte ich gerne mal erörtert
*wua*

PS: den Reflex zur Einordnung in den Dating-Bereich kenne ich übrigensd auch. Kommt mir, wenn Gedankenläufe ohne Fragezeichen präsentiert werden. Nebst Doppelthreads
Echter Dom oder Möchtegern?
Hier ereifern sich Kommentatoren *blabla* die selbst keine Kritik mögen...und dann nach Mods schreien.. hinter den Kulissen natürlich.
"offene oder verdeckte Beleidigungen und Provokationen sind bei uns völlig fehl am Platz."
https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html Punkt "freundlicher Umgang". *zaunpfahl*

Zitat von *******rau:
Zitate aus Profilen sind ebenso gegen die Spielregeln des joy. !
Oh ja. Deswegen steht auch nirgends in den Joyregeln, dass zitieren aus Profilen verboten ist. Was noch am ehesten hinkommt ist das:
"Das Öffentlichmachen von ... Profilinhalten in einem negativen Zusammenhang ist im JOYclub generell nicht erlaubt."
https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html Punkt "öffentliche Hexenjagden".
Ich wünsche aber viel Spaß dabei, nach einer Stütze für deine Behauptung zu suchen.

Zitat von *******rau:
Warum darf ein Dom nicht tiefsinnig und feinfühlig sein? Im Gegenteil.
Soweit ich das sehe, hat ihm das niemand abgesprochen. Er DARF. Muss aber nicht. Einfühlsamkeit und Dominanz sind zwar eine gute, wünschenswerte Kombination, stehen jedoch in keiner kausalen Verbindung zueinander.
ZITAT @ ANGEBO

"Verwende für Selbstdarstellung doch bitte dein Profil, dort gehört es hin.
Auch ist dies ein Forum. Hier geht es um Fragen, Meinungsaustausch und -bildung. Für sinnloses Hinausposaunen gibt es Twitter."

Das sagt alles..

Und das nennt man dann freundlichen Umgang???

Was ich meiner Meinung !!! nach durchaus im Kausalzusammenhang sehe bleibt mir überlassen.
Zitat von *******rau:
Das sagt alles.
Ich stimme dir völlig zu und genau das war auch meine Absicht.
Weshalb sprichst du dann noch weiter? *nachdenk*
*ironie* versteht nicht jeder.
*****511 Mann
17.852 Beiträge
Gruppen-Mod 
So jetzt ist dann gut Herrschaften.
Weitere Nettigkeiten könnt ihr euch per Clubmail mitteilen.

Zitat von ****bo:
Das Öffentlichmachen von ... Profilinhalten in einem negativen Zusammenhang ist im JOYclub generell nicht erlaubt."
https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html Punkt "öffentliche Hexenjagden".
Ich wünsche aber viel Spaß dabei, nach einer Stütze für deine Behauptung zu suchen.

Die Stütze muss sie nicht suchen.
Es ist immer ein negativer Zusammenhang wenn ich in der Form wie geschehen aus einem Profil zitiere.

Und gleich dazu: hier werden jetzt nicht die Regeln diskutiert.

LG WEKA2511 mod
********el75 Mann
2.006 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****511:
Und gleich dazu: hier werden jetzt nicht die Regeln diskutiert.

Danke *g*
******ock Paar
2.407 Beiträge
So, ich habe mir jetzt zu später Stunde doch wirklich die Mühe gemacht alles zu lesen...fast.

Oberflächlich gesehen haben fast alle hier Recht und nimmt man die einzelnen Worte heraus, so könnte man fast jedem hier für seinen Beitrag zunicken... doch dazu möchte ich ergänzend folgendes zum bedenken geben...

Dominanz ist grundsätzlich etwas was einfach in einem Steckt und grundsätzlich auch heraus will. Ob ich nun will oder nicht. ABER... lange nicht in jedem steckt diese Dominanz!

Diejenigen die diesen Persönlichkeitszug in sich tragen, die müssen in jeder Situation erst mal lernen damit umzugehen, den diese Dominanz neigt dazu (von klein auf) immer und überall herrschen zu wollen, immer und überall führen zu wollen, immer oben, vorne und auf Platz 1 sein zu wollen... diese Dominanz sorgt für narzisstische Züge und dafür das Menschen sich überrumpelt, überrannt und bevormundet fühlen... sofern diese ungefiltert, ungezügelt und ohne Führung nach Außen wirken kann.

Dominanz ist somit erst mal alles andere als irgend etwas schönes, romantisches oder liebenswertes!

Erst die anderen Persönlichkeiten oder Persönlichkeitsmerkmale eines dominanten Menschen machen daraus etwas liebenswertes oder wünschenswertes oder auch korrektes.

Dominanz ist zunächst für den, der mit ihr leben muss, ein Arschloch, ein Störenfried, der nicht mit anderen Menschen kompatibel ist.

Mit den Jahren, wenn der von Dominanz beherrschte Mensch gelernt hat diese Dominanz zu lenken, zu zügeln und zu beherrschen und in seine anderen Persönlichkeiten zu integrieren, ist der dominante dann auch fähig als so genannter "Dom" zu wirken...

Daher gibt es in meinen Augen dreierlei "Dumdom"!
1. Die einen tun so als ob und verwechseln Macho-Gehabe mit Dominanz
2. Die nächsten sind kleine Psychopathen, die Sadismus mit Dominanz verwechseln
3. Die, die wirkliche Dominanz in sich tragen, jedoch nie oder noch nicht gelernt haben damit richtig umzugehen.

Und jeder der behauptet das Dominanz was schönes ist und das seine Dominanz verständnisvoll, ruhig, in sich ruhend, tiefsinnig, feinfühlend oder was auch immer in diese Richtung ist, der hat schlicht keine Ahnung was Dominanz wirklich ist!
Denn grundsätzlich ist die Dominanz an sich erst mal genau das Gegenteil von all dem... und nur die anderen Persönlichkeitseigenschaften eines dominanten Menschen sorgen dafür, das die Dominanz von Außen so erlebt und gesehen werden kann!

Denkt mal darüber nach *zwinker*

Krolock
*****rMS Mann
866 Beiträge
@******ock ,was Du uns hier als Dominanz verkaufen willst, ist meiner Meinung nach nichts weiter als Narzissmus.
Mit Narzissmus muss man leben und sich damit auseinandersetzen, so man ihn bei sich erkennen konnte.
Dominant ist man einfach, und das ganz natürlich.
*****are Frau
10.445 Beiträge
Mal zum Nachdenken!
Wie hier schon mehrtausendfach gelesen,macht ja erst Sub den Dom zum Dom!
Damit ist ja dann wohl im Rückschluss klar was Möchtgern-Dummdom zu dem macht was er ist!
*my2cents*
Gruss Schigare(m)
*****ium Mann
770 Beiträge
Also ich bin da sicher keine Institution, wenn es um die Bewertung von Dominanz geht. Aber gerade, weil ich noch keine Erfahrung habe (nennen wir es mal Vorbelastung), sehe ich das so:

Dominanz bedeutet "Durchsetzung gegenüber Schwächeren". Bisher habe ich nirgends fachlich fundiert (!) gelesen, dass man, um dominant zu sein, mit dem nagelbewährten Bullenziehmer umgehen können muss.

Wenn Sub auf einem Dominanz-Level von 0 residiert, dann ist für sie bereits jemand "Dom", wenn er auf Level 1 ist. Wenn Sub aber bereits auf Level 9 ist, dann wird die über Level-1 Doms nur lachen. Die braucht dann Level 10, um noch irgendwie auf ihre Kosten zu kommen.

Zweitens:

Wenn der Level 10 Dom von sich aus behaupten kann, dass er der Meister der Unterwelt ist, das nicht er Angst vor der Nacht hat, sondern die Nacht hat Angt vor ihm... (mal bildlich gesprochen)... woher hat er denn diese Erfahrung, dieses Selbstvertrauen, dieses Selbstverständnis? Das wird hoffentlich in dieser Ausprägung nicht schon immer in ihm/ihr gewesen sein, sonst könnte man ja schon fast von einem Psychopathen reden.

Ich denke, dass viele Dinge die einen Dom ausmachen aus Erfahrung resultieren. Erfahrung, die daraus resultiert, zu experimentieren und Dinge auszuprobieren. Irgendwann kommt der Mensch dann an seine Grenzen. Diese Grenzen sind für jeden verschieden. Und der eine Mensch mit dominanter Neigung erreicht seine Grenze, wenn er den ersten blauen Fleck an seiner Sub sieht. Der andere erreicht seine Grenze noch nicht, wenn das Fleisch bereits in Fetzen an ihr runterhängt.

Ist das dann bessere oder schlechtere Dominanz? Nein!

Dass eine Sub sich einen anderen Dom sucht, weil Dom 1 mit seinen Grenzen sie nicht (mehr) "bedienen" kann, halte ich nicht für einen Fehler des Dom (der hier als Dumm-Dom bezeichnet wird). Die braucht dann halt einen, der sie noch extremer bedienen kann.

Da wird die Auswahl an Doms vielleicht immer dünner, je extremer die Forderungen sind; es entwickelt sich vielleicht sogar ein elitärer Kreis. Aber sich darauf was einzubilden, dass man einfach keine Grenzen hat (wir reden nicht von Grenzen kennen), ist der Charakterzug, den ich viel eher mit "Dumm-Dom" in Verbindung bringen würde.
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Schön geschrieben. Zu diesem Absatz habe ich aber eine andere Sichtweise.
Zitat von *******Mind:
Dass eine Sub sich einen anderen Dom sucht, weil Dom 1 mit seinen Grenzen sie nicht (mehr) "bedienen" kann, halte ich nicht für einen Fehler des Dom (der hier als Dumm-Dom bezeichnet wird). Die braucht dann halt einen, der sie noch extremer bedienen kann.
Wenn eine Sub ihren Dom verlässt, weil er ihre Ansprüche nicht mehr bedienen kann, ist es offensichtlich das sie sich entwickelt hat. Wenn der Dom sich selbst aber nicht entwickelt, sondern immer der bleibt der er ist und immer nur das tut was er immer schon getan hat, muss er sich nicht wundern das die Damen ihn verlassen. Ich lebe mich seit 23 oder 24 Jahren, bewusst und ungemindert interessiert im BDSM aus und wenn mich jemand fragen würden ob ich angekommen sei, würde ich diese Frage klar mit einem Nein beantworten.
*****ium Mann
770 Beiträge
Zitat von ******l75:
Zu diesem Absatz habe ich aber eine andere Sichtweise.
Zitat von *******Mind:
Dass eine Sub sich einen anderen Dom sucht, weil Dom 1 mit seinen Grenzen sie nicht (mehr) "bedienen" kann, halte ich nicht für einen Fehler des Dom (der hier als Dumm-Dom bezeichnet wird). Die braucht dann halt einen, der sie noch extremer bedienen kann.
Wenn eine Sub ihren Dom verlässt, weil er ihre Ansprüche nicht mehr bedienen kann, ist es offensichtlich das sie sich entwickelt hat. Wenn der Dom sich selbst aber nicht entwickelt, sondern immer der bleibt der er ist und immer nur das tut was er immer schon getan hat, muss er sich nicht wundern das die Damen ihn verlassen.

Eigentlich ist diese Sichtweise gar nicht so anders.

Wenn Sub ihren Dom verlässt, um sich einen anderen zu suchen, der ihrer Entwicklung besser gerecht werden kann, bedeutet das nicht, dass ihr Ex-Dom sich gar nicht entwickelt hat. Sie haben sich nur nicht in die gleiche Richtung oder mit der gleichen Geschwindigkeit entwickelt. Wie auch immer man das sehen will.

Wenn einer vom gemeinsamen Weg nach links abbiegt und der andere nach rechts, dann sind beide irgendwann so weit voneinander entfernt, dass jeder seiner eigenen Wege geht... (wie passend dieses Gleichnis ist)

Innerhalb einer Beziehung (Dom-Sub, Vanilla-Pistazie, was auch immer) ist es natürlich wünschenswert, wenn beide Partner sich gemeinsam entwickeln. Aber das Leben zeigt, dass das nicht immer der Fall ist.

In so einer Konstellation kann es also auch mal sein, dass Frau sich ganz ohne BDSM-Ambitionen einen fürsorglichen Softie geangelt hat, weil es eben völlig ihren Bedürfnissen zum entsprechenden Zeitpunkt entsprach. Nun gehen die Jahre ins Land und sie entwickelt oder erkennt Bedürfnisse, die jenseits des Konsenz liegen, der der Beziehung ursprünglich zugrunde lag.

Nun kann sich Frau einen Dom suchen, der ihr eine andere Seite des Lebens zeigt, die sie vielleicht sogar gut findet. Das wird sie zwar immer wieder einfordern wollen, aber vielleicht nicht von ihrem Mann, der genau die andere Seite bedient, die sie ebenfalls braucht/will. In diesem Fall kann der Dom zwar sagen, dass die Hausfrauen reihenweise zu ihm kommen, weil sie das zuhause nicht bekommen. Aber es geht auch andersherum. Die Frauen würden vom Dom andersrum nicht das bekommen, was deren ahnungslose Ehemänner Zuhause bieten können. Das Leben besteht ja nicht ausschliesslich aus Arsch versohlen.

Oder ihr Mann kann tief in sich graben und stellt fest, mit gewissen Eigenschaften kann er sogar dienen. Er legt seine "Dominanz" frei, lernt und entwickelt sich und wird zu einem... "Dumm-Dom"? Er wird immer im Hintertreffen sein, zu einem Vollblut Dom, der 30 Jahre Vorsprung hat. Selbst wenn er richtig Gas gibt. Und deshalb wird es auch immer Subs geben, die doch zu einem erfahreneren Dom gehen, obwohl sie Zuhause einen "Dom" haben.

Ich für meinen Teil, entdecke gerade meine Neigungen. Ich bin da ganz am Anfang. Ich kenne meine Grenzen nicht, ich kenne meine Komfortzone nicht. Aber ich weiß, dass ich nicht als "Dumm-Dom" bezeichnet werden wollte, weil mir lediglich die Erfahrung fehlt. Erfahrung kann man durch lernen ausgleichen. "Dumm" ist in diesem Zusammenhang vielleicht nicht mal im Sinne von fehlender Intelligenz verwendet worden, sondern im Sinne von fehlender Veranlagung.

Selbst das wäre für mich eine Erkenntnis, wenn mir irgendwann das Licht aufginge, "nein... da war der Wunsch der Vater des Gedanken: ich bin nicht dominant". Trotzdem habe ich jetzt das Bedürfnis und auch das Recht, diese Dinge zu erkunden - ohne als "Dumm-Dom" dazustehen.

(Dass ich Sub mit Frau, und Dom mit Mann gleichsetze liegt übrigens nur daran, dass es besser in mein Denkmuster passt. Die weiblichen Doms und männlichen Subs tauschen einfach die Rollen nach eigenem Gutdünken aus).
**********urple Paar
7.747 Beiträge
Für mein Verständnis...
... braucht es nicht wirklich Dominanz um sich gegenüber Schwächeren durchzusetzen.

Ich sehe mein Spielfeld da eher auf dem gleichen "Stärkelevel" oder eher "nach oben hin" orientiert.
Ich sehe die Herausforderung wenn ich meinem Gegenüber in Sachen Stärke, (... insbesondere mental und emotional) und vor Allem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein auf Augenhöhe begegnen kann. Erst dann sehe ich in diesem D/S Sinne eine gewisses Potenzial für die Fallhöhe im Machtgefälle.

Alles Andere kann zwar auch Machtgefälle bedeuten, muss aber in keiner Weise der Dominanz geschuldet sein, ist dann meist von vorneherein gegeben oder gar institutionalisiert und ist nicht das was mich im BDSM-Sinne reizt.

LG BoP (m)
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