Sind BDSM ler mehr Vanilla?

Was hat das mit Vanilla zu tun?

Die böse Pornoindustrie hat uns ganz schön versaut. Ich bin in erster Linie Mensch mit Herz und Verstand und lebe das aus wonach mir gerade ist. Das kann schon sadistisch und im nächsten Moment sehr kuschelig sein. Mal nehm ich Sie und mal nimmt sie mich. BDSM ist ein Teil in meinem Leben aber es beherrscht mich nicht.

Ich denke, man sollte sich mehr auf sich selbst verlassen. Es wird viel geschrieben, viel was subjektiv ist und als objektiv dargestellt wird.

Ich besinne mich auf mich. Was mir gefällt, was ich möchte, wie ich meine Rolle definiere.

Meine Meinung: im BDSMberreich wird alles definiert und Grenzen gezogen. Was auch wichtig ist bei vielen Praktiken.

Das ist so beim Sex ohne BDSM nicht nötig, weil es anders ausgelebt wird.

Tja diese Frage wird nie zu einem einheitlichen Ergebnis kommen.

Jeder definiert BDSM unterschiedlich, genauso wie jeder Dominanz und Submission unterschiedlich definiert.

Jeder sollte mit seiner Auslegung, Definition von Dominanz/devot/BDSM den für ihn richtigen Sexualpartner finden.

Was interessiert mich wie andere spielen, ficken, Dom/Sub ausleben. Ich muss mit mir selber klarkommen und nicht andere reglementieren oder belehren.

Mich juckt auch nicht wie andere über mich denken.

Die eine Frau sagt ich wäre zu weich, die andere ich wäre zu hart, die nächste ich wäre Perfekt.

Es ist wichtig das für sich perfekte zu finden und andere sollen auf ihre Art glücklich sein.

Who cares? Wenn man sich selbst gefunden hat und mit sich und seiner Sexualität im Reinen ist, ist es doch völlig egal, was andere denken.

Des Menschen Engstirnigkeit ist sein Himmelreich...

Toleranz bedeutet "aushalten können".

Wie kann "das Gegenüber" etwas aushalten was es nicht versteht?

Die Mehrheit ist, dank 50 irgendwas von irgendwem und dem allgemein gültigen Handbuch, gelehrt worden, dass ein dominanter Mensch sein Gegenüber "demütig und benutzt" und niemals wirkliche Nähe zulässt.
Wenn das submissive Gegenüber nun den dominaten Part in den Arsch ficken soll, dann widerspricht es dem Mainstream da es (gemäß Regel xyz) umgekehrt sein muss.

Da stelle ich die These in den Raum, dass dieses sich in den Arsch ficken lassen dominanter als dominant ist!
Man zwingt sein Gegenüber Dinge an der/dem Dom zu tun, welche diese/r eventuell mit Schmerz verbindet und somit vom Sub etwas zugefügt bekommt was, im Sinne des "BDSM Gesetzes" nur dem/der Sub zusteht.


Ich lerne gern wie ein richtig dominanter Mensch zu sein hat, denn nur dann kann ich in dem Wissen leben, das wahre Dominanz das tut was sie will und nicht was Andere von ihr wünschen...

Toleranz endet für mich erst, wenn einer der Beteiligten "zurückgelassen wird" oder wenn ich selbst dadurch zu etwas gezwungen werde was ich nicht möchte.

Somit gehört zur Basis der Toleranz der Respekt seinem Mitmenschen gegenüber, welcher leider bei vielen fehlt die somit keine Toleranz entwickeln können.....

@*******mite genau so, besser hätte man es nicht sagen können.
Jedes Paar lebt sein eigenes BDSM. Wichtig ist den für sich passenden Weg zu finden. Denn am Ende, will doch jeder nur glücklich sein. Der eine so der andere so.

Guter Tipp
Einfach nicht mehr in Foren unterwegs sein


Warum bitte schön soll ich als BDSM Praktizierender toleranter sein als meine Mitmenschen?
Ich toleriere ihre Sexuallität weil es ihre ist und sie meine.
Ich habe noch nie jemanden kennen gelernt der mich nur deswegen abgelehnt hat aber wenn ich mich natürlich in meiner BDSM affinität suhlen will dann könnte ich sagen: Na hab ichs doch gewusst wieder so ein intoleranter.
Toleranz geht immer nur soweit wie man sie für sich ertrgen kann und wenn ich etwas nicht ertrage dann brauch ich das für mich auch nicht tolerieren.

Was andere Menschen machen ist mir schlichtweg egal.
sofern sie mich nicht damit belästigen.

Für mich ist es dominant alles zu bekommen was ich mir so in meinem perversen Kleinkariertem Köpfchen vorstelle und wenn es ein Fick in den A.... ist oder das lecken einer ungewaschenen Mö.... oder der Arschvoll zwischendurch.

Da brauch ich nicht die Toleranz anderer für, ich bestimme wann was passiert und aus die Maus

Ob jemand tolerant oder nicht tolerant ist hat nichts mit sexuellen Vorlieben zutun.

Man glorifiziert und romantisiert immer gerne die eigene Gruppe. "BDSMler sind natürlich toleranter und offener, schließlich sind wir BDSMler! Schließlich bin ich einer und ich bin ja so."

Das ist generell Unfug.
Ein Hirngespinst um sich selbst besser zu fühlen.

BDSMler sind keine homogene Gruppe.
"Die Vanillas / Stinos" auch nicht.

Natürlich gibt es unter BDSMern ziemlich miese und intolerante Arschlöcher.
Sogar Patridioten und sonstigen Fascho-Dreck findet man da. Auch hier in Joy.

Es gibt nicht "die Guten"

Wir machen was uns Spaß macht und so sollte es auch sein ....
BDSM zu Definieren geht nicht , jeder sieht das anders und was andere denken ist uns wirklich egal

Ich sehe das so, dass BDSMler einfach eine Eiswaffel mit mehreren Kugeln sind.

Ich fühle mich z. B. im Moment sehr Walnuss-Mocca.

@*******nix du lässt mich wieder über die wahre Rolle der Dominanz nachdenken.
Was ist wahre Dominanz? Dazu gehört viel mehr, als dem Sub Schmerzen zuzufügen. Dazu gehört vor allem Verantwortung. Die die/der Sub ganz in seine Hände gibt.

Das sind einige Punkte welche zu wahrer Dominanz gehören, doch ging es in diesem Thema nicht um wahre Dominanz weswegen ich nur den Respekt vor dem Menschen erwähnte, welcher aus meiner Sicht die Basis für Alles, egal ob Vanilla, BDSM oder sonst etwas, bildet.

Wir haben ähnliche Ansichten und dennoch gestehen wir anderen zu, andere Ansichten zu haben.

Es gibt für mich auch Momente wo ich denke das das was andere machen nicht meine Art der Dominanz ist. Dennoch muss diese nicht falsch sein .... ich denke das heutige Problem um mal zum TE einzugehen ist, dass in Foren zu viel dumm dahergeschwätzt wird von und über Leute die sich fremd sind.

Dominanz ist nicht der Schmerz

do what you want but harm no one

Mich wundert, dass das Wort "Vanilla" so oft als Schimpfwort verwendet wird. Dabei bedeutet es doch nichts Anderes als "gewöhnlich, normal", entsprechend der Eissorte Vanille: Wer Vanilleeis isst, mag halt keine exotischen Eissorten. Mehr nicht.

Hier wird es dann wohl so verwendet, dass "Vanilla"-Paare wenig Toleranz zeigen müssten, das "Vanilla" in diesem Kontext verwendet wird.

Abgesehen davon, dass ich das nicht bestätigen kann, kann ich es auch für BDSMler nicht bestätigen. Intoleranz gibt es überall. Der einzige Unterschied in Foren ist, dass die Intoleranten gerne etwas gesprächiger daherkommen als die Toleranten.

Kurz gesagt: Ja, es gibt Themen, in denen einem Intoleranz ins Gesicht springt. Die gibt es aber in jedem Forum. Egal ob Kaninchenzüchterforum oder Gothicforum oder sonstwas. Es gibt immer Menschen, die von sich behaupten, die "wahren xxx" zu sein und die anderen als unter sich ansehen.
Dazu kann ich nur sagen: Sollen sie mal machen. Die anderen müssen sich ja nicht klein machen lassen. Sondern, genau, tolerant sein und jenen ihren Glauben lassen, dass sie die "wahren xxx" seien.

Den Finger hebt ihr doch gerade selbst @*****aar


Erstens ist für mich Toleranz nicht von Neigungen oder sexuellen Vorliebenabhängig, und Zweitens gehört für mich zur Toleranz auch, die gelegentliche Intoleranz Dritter zu tolerieren.

Aus welchem Grund bitte sollen denn irgendwelche Gruppierungen "toleranter" sein als andere oder als der so genannte Mainstream?
Toleranz ist eine höchst individuelle Sache. Den Toleranzbegriff derart zu pauschalisieren halte ich für unzulässig und es wirkt für mich dem Individuum gegenüber sehr intolerant.

LG BoP (m)

Dieses Phänomen findet sich in jedem sozialen Gebilde. Dass sich gruppenspezifische Werte und Normen herausbilden, ist ein völlig normaler Vorgang und hat absolut nichts mit BDSM zu tun.
Natürlich kann man sich über diesen Umstand ärgern, wird aber auch nichts daran ändern, dass sich soziale Gebilde gegenüber abweichendem Verhalten abgrenzen. Lösung: Genug Arsch in der Hose haben, um drüber zu stehen.

Ich weiß, was du meinst, ich denke aber, dass es überall bornierte Menschen gibt. Ist natürlich auch eine Frage der Intelligenz und emotionalen Reife, ob man andere "Dinge" auch gelten lässt. Ein bisschen Balzgehabe und Selbstpropaganda spielt hier natürlich auch eine große Rolle.
Im Großen und Ganzen finde ich die Themen hier sehr informativ und lese mit großem Interesse eure Beiträge. Die wenigen Bornierten finde ich eher erheiternd als störend.

Dir ist aber schon klar, das das völlig pervers ist und Du meine Toleranz in Sachen BDSM schon mächtig strapazierst

Da ich mit den wenigsten aus den Foren in eine sexuelle Interaktion treten werde, soll jeder nach seiner Fassion Seelig werden. Es ist kurzweilige Unterhaltung, mal ein Aufreger oder Meinungsaustausch.

Würde niemals auf die Idee kommen die Toleranz am Meinungsbild der Internet Community festzumachen, zumal das auch schon Intolerant wäre

Vanille nicht Exotisch?
Also für mich ist Mittelamerika und Inseln im Indischem Ozean schon sehr exotisch.

Jeder sollte das Leben ausleben genießen wonach im ist
Im Moment
In der Situation
Im jetzt
Nach den Gefühlen
Nach dem wollen und können
Und vor allem nach dem Herz

Und keiner verliert das Gesicht denke es wird zu schubladenartig gedacht und gehandelt

Geniest die Situation wie sie kommt

ganz schön viel.

Die Frage ist sehr tiefgründig, und wie ihr alle wisst, denke ich gerne nach.

Wie ich TE verstehe, sind Vanilla, oder zu mindest so der Eindruck, toleranter, den wenn ein Mann gerne was in den Hintern haben möchte, ist es ok, wenn ein Dom das möchte, ist er nicht mehr dominant.

Nun, ich verstehe diese Argumentation, teile sie jedoch nicht den, für mein Dafürhalten und Tun, ist ein Dom eben so dominant sich eben alles zu wünschen oder zu nehmen, und wenn das der Finger in der Arsch ist.