Ich glaube das Problem besteht weniger in der Sache
"wahre BDSMler versus SoG- Trittbrettfahrer"
Sondern mehr in der Kommunikation. Wichtig ist doch, dass man sich einig darüber ist was man denn wirklich will. Wenn Person A sagt, "ich möchte gerne mal ein Verhör erleben" und meint damit, dass sie gerne ein nettes Rollenspiel erleben möchte in dem man sich aber trotzdem innerhalb der Komfortzone bewegt. Person B denkt bei dem Wort Verhör aber an ganz andere Dinge und hat das Ziel Person A aus eben dieser Komfortzone raus zu holen, dann gibt es mitunter ein großes Problem, was für beide in Folge ein nicht besonders befriedigendes Erlebnis ergibt.
Person B passt in dem Besipiel dann einfach nicht zu Person A, weil die Neigungen offenbar unterschiedlich sind. Das weiß man aber in der Regel ja schon vorher, wenn man sich ein bisschen mit dem Gegenüber befasst hat. Für mich hat ein Verhör nichts mit einem netten Rollenspiel für Zwischendurch zu tun und ich würde mir keinen Partner suchen für den das der Fall ist. Wenn zwei Leute sich zusammentun, die das gemeinsam als Verhör bezeichnen, ist mir das aber ziemlich egal, denn es betrifft mich ja nicht. Aufregen muss ich mich deshalb nicht.
Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, dass ich bei der Verwendung einiger Begriffe auch erkläre was ich darunter verstehe, das schützt vor Missverständnissen und Enttäuschungen und hilft mir beim selektieren, ob der Kontakt für mich interessant ist oder nicht.