Und mal eine seriöse Antwort:
Dominanz ist eine sexuelle Vorliebe. Nicht mehr, nicht weniger. Darüber hinaus sind wir alle auch noch "Mensch" (respektive eine Mischung aus vielen anderen Rollen).
Ein Dom kann also zudem problemlos männlich, homosexuell, pizzaliebend, rockaffin, Motorradfahrer, Skateboarder, .................................. sein. Auch Katzenbesitzer bzw. Katzenliebhaber (im Sinne von mögen, nicht was ihr schon wieder denkt!) schließt sich mit Dominanz nicht aus.
Gerade der Joyclub ermöglicht, ja ermuntert regelrecht dazu, in seiner Vielfalt aufzutreten. Sich ausschließlich auf einen Aspekt seiner Persönlichkeit zu fokussieren ist Verschwendung der Möglichkeiten. Profile, die einen Überblick über mehrere Seiten einer Person geben sind weitaus interessanter und aussagekräftiger als einseitige Profile - und auch, sich einzig auf einen Ausschnitt seiner Selbst zu konzentrieren, sagt viel über die Person aus. Und oft nicht das, was man(n) sich erhofft.
Soviel zum generellen Grund, sich vielfältig zu präsentieren. Nun zu Tieren:
Sich mit Tieren darzustellen, transportiert immer eine Botschaft. Dazu zählt sowohl die Art des Tiers als auch die Darstellung. So macht ein Reiter auf einem Pferd einen ganz anderen Eindruck als auf einem Kamel oder Dromedar. Ein Fischliebhaber mit einsamem Goldfisch im Glas einen ganz anderen, als vor einem gepflegten, buten Aquarium voller Leben und wieder einen ganz anderen beim Delfinschwimmen.
Auch die Art, das Tier zu behandeln, ist für den Eindruck wichtig. Eine große Spinne oder Schlange auf dem Körper zu tragen kann Mut signalisieren, aber auch gruselig, ekelnd, abschreckend oder faszinierend wirken. Einen Hund an der Leine hinter sich her zu ziehen macht einen anderen Eindruck als gezogen zu werden und das wiederum einen anderen, als mit ihm zu spielen oder schmusen.
Es heißt, Tiere hätten "ein Gespür" für Menschen - erringt ein Mensch einfach die Zuneigung eines Tiers fällt es uns ebenfalls leichter, während Argwohn und Ablehnung als Warnzeichen verstanden werden. (Dabei will ich nicht sagen, dass dem wirklich so ist - doch gesellschaftlich ist diese Ansicht verbreitet.)
Ein vertrauensvoller Umgang mit Tieren symbolisiert somit emotionale Kompetenz, Herzenswärme, Verlässlichkeit, Verantwortungsgefühl.
Die Wahl des Tiers selbst liegt insbesondere am eigenen Geschmack und den vorhandenen Möglichkeiten. So wird sich ein Hundehaarallergiker kaum eng schmusend mit einem Bernhardiner zeigen. Und auch ein Hundefreund scheitert, falls kein Hund in der Nähe ist.
Dabei haben die beiden Klassiker Hund und Katze den Vorteil, dass wir an ihren Anblick gewöhnt sind und sie in der Gesellschaft breit anerkannt sind. Insofern ist eher mit positiven als negativen Reaktionen zu rechnen.
In meinem Fall beispielsweise war es reiner Zufall:
Ich war bei Freunden, um Bilder für mein Profil zu machen. Diese haben eine Katze die während der Arbeiten immer wieder in der Nähe vorbei lief... also habe ich sie, eher aus Gewohnheit, angelockt. Die dadurch entstandenen Bilder gefielen mir so sehr, dass ich drei davon in mein Profil übernahm. Dass das ein Erfolg war ist unschwer daran zu sehen, dass ein einziges dieser Bilder mehr als doppelt so viele Komplimente wie alle anderen zusammen erhielt.