„Aber liegt es nicht in der Natur der Dom-Sub-Beziehung dass die Sub stets den Rahmen vorgibt und der Dom lediglich innerhalb dieser Grenzen agiert um der Sub auf Ihre Weise Lust zu bereiten?
Frage als Dom.
Der Unterschied ist hier, wie eng der Rahmen gehalten wird.
Zu sagen: Keine Schläge auf die Brust, kein AV, ich mag gerne OV, ein Stoppwort und andere Sicherheitsmechanismen zu vereinbaren - das sind "normale" DS-Vereinbarungen.
Hier hat der Dom noch einen Entscheidungsraum.
Ist der Rahmen jedoch: Zuerst legst du mich übers Knie, 5 Schläge auf die Rechte drei auf die Linke Backe, dann Fesseln, 5 Minuten regelmäßig würgen, anschließend zwingst du mich zu lecken, dann ...
Das ist ein Wunschzettel, wie ein Drehbuch, an das der Dom gebunden ist.
Topping from the Bottom geht in dieselbe Richtung. Der Unterschied ist hierbei, dass ein Wunschzettel im Vorfeld gemacht wird (ähnlich wie an Weihnachten - den am 25.12. abzugeben ergibt auch wenig Sinn), während Topping from the Bottom (auch als pushy bottom bezeichnet) v.a. Manipulation während eines laufenden Spiels / Session beschreibt.
Grundsätzlich geht aber beides in dieselbe Richtung und ineinander über. Auch sind die Begriffe nicht exakt definiert - zumindest gibt es kein allgemein anerkanntes Wörterbuch des BDSM. Daher liegt auch vieles an der persönlichen Sichtweise.