Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
10547 Mitglieder
zum Thema
Sich als Dom fallen lassen?175
Kann, soll oder muss sich ein Dom fallen lassen? Die durchaus…
zum Thema
Zu einem guten Dom ausbilden lassen möglich?414
Servus die Veranlagung ist vorhanden und wurde Soft schon etwas…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Absprachen vs. führen lassen

Wie sollte Dom damit umgehen?

Dauerhafte Umfrage
*******dor Mann
6.050 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Was ich mich immer wieder Frage...wenn man Grenzen, Tabus, must haves oder was man neues Probieren will, besprochen hat...ist dabei die Dominanz/das Führen/die Verantwortung nicht iwi auf der Strecke geblieben? Kann "dom" dann noch was falsch machen und darf er das überhaupt? *nixweiss*)

Ich würde da Neues, Grenzen und Tabus sehr unterschiedlich behandeln.
*******_66 Mann
281 Beiträge
Auf pauschale Fragen kann man einfach nicht pauschal antworten.

Fakt ist, das DOM sich zunächst intensiv mit der Thematik auseinander setzen sollte und sich dabei ein klares Bild des Szenario erstellt.

Fakt ist auch, das DOM seine SUB kennen sollte, diese einzuschätzen vermag - und sollte ER dann daran zweifeln, ob das Szenario im Einklang mit den Wünschen, Fantasien und/oder der Veranlagung von SUB steht, dann kann diese Reise ins Ungewisse für die SUB sehr reizvoll werden. (Safeword oder Ampel würde ich dennoch als unumgänglich betrachten.)

Sollten sich jedoch Zweifel bei DOM zeigen, und das lässt das Thema ja erahnen, dann ist erstmal Kommunikation gefragt.
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****bo:
In der Wirtschaft und im Militär durchlaufen viele erfolgreiche Führer Jahre und Jahrzehnte der Ausbildung, bevor sie wirklich wichtige Entscheidungen treffen
Gut, dann ist der BWL Student, der frisch bei Lidl als Filialleiter startet keine Führungsperson, weil er keine Erfahrungen im real life mit dem Führen eines Geschäftes hat.
Der, der sich selbständig macht ist es auch nicht, weil er vorher nie selbständig war.
Der frisch gebackene Unteroffizier der 2 Lehrgänge von je 3 Monaten besuchen muss ist es auch nicht, obwohl er seine Gruppe im ersten Auslandseinsatz führt und zu ersten mal selbst im Einsatz ist.
Ich könnte hier noch einiges aufzählen, bei dem jemand Verantwortung für andere mit seinen Entscheidungen auf einen für ihn noch unbekannten Terrain übernimmt.
Denen ihre Führungsposition abzusprechen kann man machen, passt in meinen Augen aber nicht...völlig egal wie gut oder schlecht sie ihren Job machen, sie stehen in der Verantwortung.

Zitat von ****bo:
Oberste Priorität eines Führers hat immer das Wohlergehen seiner Schützlinge - den Geführten.
Ich befürchte die Chefs von Aldi, Amazon, Lidl etc. teilen deine Vorstellungen nicht...wäre aber schön, wenn sie es täten.
Insofern bleibt meine Aussage unverändert stehen. *zwinker*
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****bo:
Denn "der Dom" ist eine Position, die von beliebig vielen Menschen ausgefüllt werden kann. Nirgendwo steht, dass die Person, die die Position ausfüllt, selbst ausgesucht wäre.
Nun wir sind hier in einem Forum wo man sich über seine Erfahrungen austauscht oder zumindest eine Vorstellung davon hat, was man sich für sich selbst wünscht/braucht.
"der Dom" ist also nicht irgendein Dom, sondern, wenn es um die Frage geht "will ich alles besprochen haben oder gar nichts" kann es sich logischerweise ausschließlich um "meinen Dom" handeln und nicht um dom xy.

Zitat von ****bo:
Des Weiteren richtet sich die Frage nicht spezifisch an Subs
Tut sie nicht???? *skeptisch*
Nur, weil es nicht explizit dabei steht, ergibt sich doch mehr als eindeutig um wessen Wünsche und Erwartungen es sich hier handelt. Sorry, wer das anhand von Frage und Antwortmöglichkeiten nicht eindeutig erkennt...Vokshochschule: Deutsch Kurs belegen, bevor irgend ein Amtsschreiben genauso falsch interpretiert wird und das zu ernsten Konsequenzen führt.

Zitat von ****bo:
Eine Fragestellung hat immensen Einfluss auf die gegebenen Antworten - schlechte, unpräzise, suggestive Fragen führen zu unbrauchbaren Ergebnissen. Aber auch die Interpretation der Antworten hat starken Einfluss auf das Ergebnis.
Damit hast du natürlich recht...aber das hier ist ne Sex Community und kein Meinungsforschungsinstitut.
Kannst es gerne versuchen besser zu machen und wir vergleichen danach die Ergebnisse...wäre sicher interessant. *ja*

Zitat von *******teel:
Ich weiß nicht, wo Du lebst... hier in Deutschland bekommt ein Manager der Fehlentscheidungen trifft noch eine fette Abfindung.
Und dennoch muss er die Konsequenzen tragen, er ist seinen Job los, in dem er i.d.R. auf Dauer mehr verdient hätte. Die Möglichkeiten bei gleichgroßen Firmen hoch einzusteigen sind dahin und für größere Firmen ist er verbrannt. Karriere ist somit am Ende. Ne Abfindung im Vorfeld zu vereinbaren ist somit der logische Schritt bei dem Risiko.
Zitat von *******teel:
Politiker wecheln das Ministerium (natürlich mit ihren vollen Pensionansprüchen von den letzten 3 Posten in denen sie schon Mist gebaut haben!)
Ich hab auch den Eindruck das heute in der Politik immer seltener die Köpfe rollen...viel unverständlicher das solche Leute wiedergewählt werden.

Zitat von *******teel:
Und Militär? Haben wir doch gar nicht, bzw da ist nichts zu entscheiden, da wir keine Kriegseinsätze machen.
Nun, nur weil man Kriegseinsätze in Friedensmissionen umbenennt, bedeutet das nicht das diese friedlich sind. *zwinker*
Youtube: "deutsche soldaten feuergefecht" und das ist nur ein bruchteil...die KSK Einsätze laufen z.B. grundsätzlich unter Geheim.

Und damit bitte *zumthema*
*******Frau Frau
5.934 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Zitat von ****bo:
Des Weiteren stellt sich mir zwangsläufig die Frage, inwieweit ein "führen" in ein dem Führenden unbekanntes Terrain überhaupt möglich ist.
Zitat von *******teel:
Führen kann man auch nur auf bekanntem Terrain, ansonsten ist es probieren/testen.
*sorry* sehe ich ganz anders und begegnet mir in der Wirtschaft, beim Militär und in der Politik täglich auch so.
Als Führender trifft man die Entscheidungen (ob gut oder schlecht, mit oder ohne Kenntnisse auf dem Gebiet/in der Situation, tut da nix zur Sache) man übernimmt die Verantwortung für seine Entscheidungen. Läuft alles gut, redet man nicht weiter drüber, geht etwas schief, hält man den Kopf dafür hin.

Immerhin ist das Ergebnis der Umfrage bisher so wie ich es erhofft habe *top*, auch wenn sich das in den Kommentaren wenig widerspiegelt.
Wenn man das so liest, könnte man meinen das man den Dom, den man sich selbst ausgesucht hat, nicht weiter traut als man ihn sieht.

(Was ich mich immer wieder Frage...wenn man Grenzen, Tabus, must haves oder was man neues Probieren will, besprochen hat...ist dabei die Dominanz/das Führen/die Verantwortung nicht iwi auf der Strecke geblieben? Kann "dom" dann noch was falsch machen und darf er das überhaupt? *nixweiss*)

Also für mich hinkt der Vergleich mit Politik und Militär gewaltig. Denn ich denke Dominanz und Führung im Beruf ist was ganz anderes als im Privatleben. Jemand der im Beruf führt, führt durch sein Wissen durch das war er oder sie gelernt hat, es rein Sachliches gefragt selbst jemand der menschlich ein Arsch ist kann eine Gruppe Soldaten führen, einen Supermarkt oder was weiß ich, er braucht nicht mal wirklich dominant sein allein seine Position stärkt ihn, die Person ist dafür auserkoren worden weil er oder sie sich durch gewisses Wissen hervor getan hat, sei es nun weil er oder sie gut wirtschaften kann und über Leichen geht (Gewinnmaximierung als Stichwort).

Im BDSM-Kontext sind ganz ganz andere Dinge gefragt. Menschenführung, Einfühlungsvermögen. Ich vermute auch mal, diejenigen angaben gar nicht wissen zu wollen wohin sie geführt werden streiken spätestens dann wenn der Partner einfach anordnet so jetzt machst was mit ner 2. Frau oder sich eine 2. Sub suchen ohne Absprache mit Sub denn die hat sich ja führen zu lassen.

Ich denke bei Kleinigkeiten kann ein Top auch mal ausprobieren aber bei essentiellen Dingen die die Partnerschaft des D/s Gefüges betreffen sollte es vorher Gespräche geben über den weitern Verlauf der D/s Beziehung.
Zitat von *****n_N:
Zitat von ****bo:
In der Wirtschaft und im Militär durchlaufen viele erfolgreiche Führer Jahre und Jahrzehnte der Ausbildung, bevor sie wirklich wichtige Entscheidungen treffen
Gut, dann ist der BWL Student, der frisch bei Lidl als Filialleiter startet keine Führungsperson, weil er keine Erfahrungen im real life mit dem Führen eines Geschäftes hat.
Der, der sich selbständig macht ist es auch nicht, weil er vorher nie selbständig war.
Der frisch gebackene Unteroffizier der 2 Lehrgänge von je 3 Monaten besuchen muss ist es auch nicht, obwohl er seine Gruppe im ersten Auslandseinsatz führt und zu ersten mal selbst im Einsatz ist.
Ich könnte hier noch einiges aufzählen, bei dem jemand Verantwortung für andere mit seinen Entscheidungen auf einen für ihn noch unbekannten Terrain übernimmt.
Falls du so freundlich sein möchtest zu lesen, was ich geschrieben habe: Auch eine Ausbildung kann zur Führung befähigen. So, wie du es selbst in den Beispielen des Studenten und Soldaten anbringst. Im Fall des Selbständigmachers fehlt es an Informationen; er kann sowohl führen als auch experimentieren; je nach spezifischer Lage.

Zitat von *****n_N:
Zitat von ****bo:
Oberste Priorität eines Führers hat immer das Wohlergehen seiner Schützlinge - den Geführten.
Ich befürchte die Chefs von Aldi, Amazon, Lidl etc. teilen deine Vorstellungen nicht...wäre aber schön, wenn sie es täten.
Insofern bleibt meine Aussage unverändert stehen. *zwinker*
Dabei machen sie ihre Arbeit doch gut. Indem sie Mitarbeiter ausbeuten, Kunden verarschen, Zuschüsse abgreifen, sorgen sie für das Wohlergehen ihres Schützlings - des Konzerns. Sie führen ein Unternehmen, keine Mitarbeiter; das macht einen relevanten Unterschied.

Zitat von *****n_N:
Zitat von ****bo:
Denn "der Dom" ist eine Position, die von beliebig vielen Menschen ausgefüllt werden kann. Nirgendwo steht, dass die Person, die die Position ausfüllt, selbst ausgesucht wäre.
Nun wir sind hier in einem Forum wo man sich über seine Erfahrungen austauscht oder zumindest eine Vorstellung davon hat, was man sich für sich selbst wünscht/braucht.
"der Dom" ist also nicht irgendein Dom, sondern, wenn es um die Frage geht "will ich alles besprochen haben oder gar nichts" kann es sich logischerweise ausschließlich um "meinen Dom" handeln und nicht um dom xy.
Um dir noch einmal die Frage vorzulegen, sie lautete: "Wie soll/muss sich "Dom" verhalten?"
Hierbei geht es offensichtlich nicht um einen spezifischen Dom (sonst würde die Frage beispielsweise "Wie sollte sich DEIN Dom verhalten?" lauten), sondern es soll die generelle Erwartungshaltung an Doms allgemein abgefragt werden.

Zitat von *****n_N:
Zitat von ****bo:
Des Weiteren richtet sich die Frage nicht spezifisch an Subs
Tut sie nicht???? *skeptisch*
Nur, weil es nicht explizit dabei steht, ergibt sich doch mehr als eindeutig um wessen Wünsche und Erwartungen es sich hier handelt. Sorry, wer das anhand von Frage und Antwortmöglichkeiten nicht eindeutig erkennt...
Dann bitte ich dich doch, mir aufzuzeigen, woraus sich das so unmissverständlich klar ergibt.
*popcorn*

Zitat von *****n_N:
Kannst es gerne versuchen besser zu machen und wir vergleichen danach die Ergebnisse...wäre sicher interessant. *ja*
Wenn ich eine Frage habe, werde ich sie stellen. Andere zu manipulieren um mir meine eigene Meinung zu bestätigen ist nichts, was mich groß interessiert.


Zitat von *****n_N:
Zitat von *******teel:
Und Militär? Haben wir doch gar nicht, bzw da ist nichts zu entscheiden, da wir keine Kriegseinsätze machen.
Nun, nur weil man Kriegseinsätze in Friedensmissionen umbenennt, bedeutet das nicht das diese friedlich sind. *zwinker*
Um etwas ins Offtopic abzuschweifen: Auch in Friedenszeiten werden militärische Entscheidungen getroffen; beispielsweise über Standorte (und Schließungen), über Rekrutierung und Ausbildung (Wehrpflicht, Werbekampagne), über Ausrüstung (Etat, Beschaffung), über Kriegserklärungen (bzw. deren Ausbleiben), Beziehungen zu anderen Staaten (Unterstützung, Spionage) uvm.
Weder ist Militär eine Voraussetzung für Krieg; noch ist Krieg eine Voraussetzung für Militär. Es gibt jedoch Synergien, weswegen sie gern zusammen wahrgenommen und somit miteinander assoziiert werden.
********ohai Frau
916 Beiträge
Natürlich differieren die Meinungen der Umfrage (vornehmlich Subs) und der Beiträge (vornehmlich Doms). Wobei das erste eine Annahme ist, da ich ja nicht weiss, wer alles teilgenommen hat und wie genau die sexuellen Vorlieben da verteilt sind. BDSM ist ja so schön bunt.
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Da @****bo nicht versteht was mit "bitte *zumthema* " in einer BDSM Gruppe gemeint sein könnte, es offensichtliche sprachliche Probleme gibt und er mir Manipulation unterstellt... formuliere ich nur für ihn die Frage um.

Welche Art des Verhaltens bevorzugt ihr weiblichen, männlichen und diversen SUBs bei EUREM ganz eigenen persönlichen Dom?
Antwort a) Ich als sub wünsche mir, das mein Dom sich stets mein OK holt, bevor er was Neues probiert.
Antwort b) Ich als Sub wünsche mir, das mein Dom einfach das macht, was er meint, dass es interessant/gut/spannend für unsere bezeihung sein könnte. Und sollte das mal anders sein als erwartet habe ich ja mein Save Wort, das er stets achtet.

Hoffe, du findest jetzt Deine Ruhe

(Jede Wette ich werde für diese Antwort mal wieder verwarnt)
*******ley Frau
2.442 Beiträge
Ich hatte auch vorher kein Problem mit der Fragestellung und antworte trotzdem nochmal, mit b), weil mir a) zu langweilig wäre
********ohai Frau
916 Beiträge
Ich wählte auch "b", weil mein Dom ganz klassisch bestimmt, was wir machen. Probiert er Neues mit mir und bringt mich das an Grenzen/Absturz, dann fängt er mich auf. Und das ist das Einzige, worauf ich wirklich "bestehe".
Und wenn es von ihm fehlerhaft oder schlecht geplant/durchgeführt war und ich deshalb abstürze, ist mir das ehrlich gesagt egal, solange ich danach in seinen Armen liege und er solange Nachsorge macht, wie ichs brauche.
Wenn ich dann merke, dass er Schuld empfindet ob des Wissens, was er mir vll fehlerhaft "antat", dann fange ich wiederum ihn auf, indem ich ihm versicher, dass für mich alles wieder ok ist und wir reden manchmal darüber. As simple as it is.

Was ich noch erwähnen will, ich krieg kein Safeword über die Lippen, mein Ego verhindert das. Daher kenne ich Subdrops ganz gut. Er wollte es mir antrainieren Grenzen zu empfinden, damit er sich auf mich verlassen kann, es hat nicht funktioniert. Ich halte alles gern für ihn aus und hinterher kommt manchmal das böse Erwachen. Dafür bekam ich iwann ein Safeword. Wenn ich ihn anrufe und es sage, weil ich ganz mies gedropt bin, bedarf es keiner weiterer Frage, dann kommt er prompt.
*******ley Frau
2.442 Beiträge
@********ohai - das mit dem Safewort für danach finde ich klasse.

Ich hab während einer Session noch nie ein Safewort gebraucht. Ich glaube, es würde mir dann spontan auch gar nicht mehr einfallen. Aber es war auch nie nötig, weil ich immer Partner hatte, die mich perfekt "lesen" konnten. Oder ich habe auf andere Art deutlich gemacht, dass ein Stop nötig ist.

Hinterher war es zwar auch noch nicht nötig, aber da könnte ich für mich die Notwendigkeit eher sehen.

Danke für die Idee *bussi*
******e_1 Frau
48 Beiträge
Kommt drauf an,...
Den ihn reizt es mit brenesseln zu spielen was bei mir von tabu auf Neugier und doch Distanz gerückt ist. Und solche Sachen brauche ich vorher mit Absprache.
Genauso wie es mich reizt mit waterboarding, ich persönlich aber weiß dass ich dazu devinitiv einen sehr guten Tag brauche um es ausprobieren zu können und er es ausführen darf.
Das dürfen klingt jetzt vl böse aber ich mag nichts im Gesicht das macht mir Angst trotzdem reizt es mich ein nasses Tuch über dem Gesicht zu haben wo noch mehr Wasser darüber "geschüttet" wird. Auch solche Sachen müssen abgesprochen werden. Darum kommt es darauf an und ich finde es wichtig das man miteinander reden kann den nur dann wächst man miteinander und zusammen 🥰
*****fan Mann
101 Beiträge
@********ohai , wie kommt es dazu, dass du kein Safeword über die Lippen bringst, ich meine irgendwann ist doch eine grenze Erreicht und dann ist Schluss mit lust(ig). Also zumindest in meiner Welt, aber ich habe auch noch nie richtig tiefe Sessions gespielt muss ich auch zugeben. Daher auch meine ernst gemeinte Frage.

Ich bin aber der Überzeugung, dass ein guter Dom der stets im Kontakt mit seinem Sub ist weiß, wie es ihm geht. Daher legt man Pausen ein, streichelt sich, berührt sich, schafft wieder den Kontakt zur Realität und versichert sich, dass alles in Ordnung ist bevor man weiter macht.
Aber man sieht, dass die Leute sehr unterschiedlich spielen - da gibt es diejenigen, die Sessions durchaus mit sadistischem Humor spielen und wo gelacht werden darf und dann gibt es diejenigen, für die alles immer super ernst ablaufen muss. Und alle Schattierungen dazwischen. Ich persönlich gehör zur ersteren Sorte und meine subjektive Meinung zu dem Thema ist, dass möglicherweise diesen Todernsten Sessionspieler rascher mal ihren Sub übersehen, weil sie selbst zu tief drin sind und das Wesentliche aus den Augen verloren haben.
********ohai Frau
916 Beiträge
Ich kann solange Schmerz aushalten bis ich "fliege". Das können viele Subs ab einer gewissen Länge der Session und Schmerzstärke. Ich spür dann keinen Schmerz mehr. Das geht nur in ernsten Sessions bei mir, Gelache würde mich aus diesem Trance ähnlichen Zustand herausreissen.
Wenn ich bestraft werde, lässt mich mein Dom nicht in diesen Zustand gehen, aber auch dann bestimmt das Maß er und nicht mein Safeword.
Er spielt nicht mit Angst, daher brauchte ich es einfach noch nie.
*****fan Mann
101 Beiträge
Was hat Angst mit dem Safeword zu tun? Es ist doch dazu da, wenn man mit einer Situation nicht mehr zurechtkommt die Session anhalten zu können. Und du könntest es ja brauchen, weil irgendwo was anderes harkt, die Hand von der Fessel taub wird, Ermüdung, usw... Ich frage jetzt aus wirklicher Neugierde nach, die Sessions die ich kenne haben im SM Studio statt gefunden und die Damen dort waren vom Fach und wussten immer genau wie weit sie gehen konnten, da wurde tatsächlich auch kein Safeword abgemacht sondern ich habe immer gesagt "Überrasch mich, es soll uns beiden Spaß machen" *ggg*
******a13 Frau
183 Beiträge
Kommt darauf an, weil...
Ich gerade diese Überraschungen sehr spannend finde und mich die kreativen Ideen meines Herrn prinzipiell kicken würden.
Rack ist dabei eher meine Philosophie als ssc.
Allerdings sind wir hier im Anfängerforum und gerade am Anfang ist reden, reden, reden das wichtigste um einander und die kinks des anderen kennen zu lernen.
Dann darf man sich auch trauen sub in fremde Gewässer zu führen und sub lernt zu vertrauen wenn Dom sie lesen lernt.
Kurzes off topic : Ich bin Führungskraft und habe vor sechs Jahren ein Team auf völlig unbekanntem Bereich geführt, da neu im Job. Nur so konnte ich Erfahrungen sammeln, mein Team hat mir trotzdem vertraut.
*******ley Frau
2.442 Beiträge
@******a13 - ich will dir nicht widersprechen. Im Grunde hast du Recht. Aber nicht immer ist reden, reden, reden richtig.
Man kann auch sehr schnell vieles zerreden. Manchmal ist es besser, es einfach zu zu tun. (Allerdings ist es dann besonders wichtig, dass man sich vertrauen kann und jeder auf den anderen gut achtet.)
Nimm mal ein Beispiel aus der Pubertät: wie viele Gedanken hat man sich über den ersten Kuss gemacht? Wie wird der wohl sein? Wie geht ein Zungenkuss?.... Und dann hat man vielleicht sogar mit einer Freundin / einem Freund drüber geredet... Oder irgendwelche "Trockenübungen" gemacht.... Und? Hat es was geholfen? Wenn man es dann real einfach mal ausprobiert hat, wusste man endlich richtig, was tatsächlich dahinter steckt.
******a13 Frau
183 Beiträge
@*******ley
Du hast recht, das kann auch die Erotik killen. Es kommt aber auf die Ausgangslage an. Deshalb hatte ich geschrieben, dass mich das sicherlich kicken würde. Zumindest in einem von Vertrauen geprägten Verhältnis.
Die Bemerkung mit dem Reden galt der Gruppe in der wir schreiben. Als Anfängerin wäre meiner Meinung nach erst einmal Kommunikation gefragt.
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******a13:
Die Bemerkung mit dem Reden galt der Gruppe in der wir schreiben. Als Anfängerin wäre meiner Meinung nach erst einmal Kommunikation gefragt.
Kommunikation ist nicht gleich Kommunikation. Wenn Anfänger auf Anfänger oder Erfahrung trifft, ist der Redebedarf eh enorm (bei echtem Interesse), das ist normal und bleibt gar nicht aus.
Aber auch unter den Anfängern gibt es solche und solche, welche die vorher alles wissen wollen, was auf sie zukommt und ihr ok dazu geben wollen und andere die sich lieber überraschen lassen wollen, ohne genau zu wissen, wann und ob überhaupt was passiert.
Da sind eher persönliche Präferenzen vorrangig als der Stand an eigenen Erfahrung....so zumindest meine Erfahrungen.
Ich bin auch der Meinung das wenn die Grenzen & Tabu's vorher abgesteckt wurden man sich schon kennt, eine Vertrauensbasis vorhanden ist und der Dom einen lesen kann man sich überraschen lassen kann. So zumindest meine Ansicht bzw Erfahrung die ich bisher machen konnte.
Aber ich glaube auch das dass individuel bzw von Typ zu Typ verschieden ist.
*******s22 Mann
3 Beiträge
Also sicherer ist es natürlich wenn man den Dom oder die domina kennt und alles bespricht, allerdings das unbekannte kann gerade für den devoten aufregend und Teil der Fantasie sein.
Sich von Unbekannte entführen und benutzen lassen ist eigentlich das ultimative der Aufregung und der Gefahr.
*****fan Mann
101 Beiträge
@*******s22 Ja, das mag sein. Aber nachdem es sich hier um das Anfänger forum handelt, würde ich sagen, dass die Vorsichtigere Variante angesagt ist.

Dass erfahrene und hartgesottene Kenner der Szene das Unerwartete bevorzugen kann ich verstehen und nachempfinden, aber gerade mit Neulingen ist Sensibilität und Vorsicht angesagt. Denn auch wenn Grenzen überschritten werden sollen muss im Vorfeld klar sein, um welche es sich handelt.
******a13 Frau
183 Beiträge
Zitat von *****n_N:

...
Aber auch unter den Anfängern gibt es solche und solche, welche die vorher alles wissen wollen, was auf sie zukommt und ihr ok dazu geben wollen und andere die sich lieber überraschen lassen wollen, ohne genau zu wissen, wann und ob überhaupt was passiert.
Da sind eher persönliche Präferenzen vorrangig als der Stand an eigenen Erfahrung....so zumindest meine Erfahrungen.

Ja, da stimme ich dir zu und deshalb wirst genauso unterschiedliche Meinungen lesen wie wir Menschen unterschiedlich sind.
Ich mag Überraschungen, mochte das auch schon zu Beginn. Aber ich fühlte mich auch sicher bei meinem Dom, der mich gefordert aber nicht überfordert hat.
Das Glück haben hier nicht alle und daher lautet mein Rat, im Zweifel lieber zu viel reden als zu wenig.
Wer ein gutes Bauchgefühl hat und Überraschungen liebt... Go for it!
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******a13:
Aber ich fühlte mich auch sicher bei meinem Dom, der mich gefordert aber nicht überfordert hat.
Das Glück haben hier nicht alle...
Diese These lese ich schon seit Jahrzehnten, dass nicht alle dieses Glück haben einen Dom zu finden bei dem sie sich sicher fühlen.
Mir ist aber bisher keine sub über den Weg gelaufen, die sich auf jemanden eingelassen hat, der ihr von vornherein Unsicherheit vermittelt hat.

Was vermutlich daran liegen könnte das "Unsicherheit" kein so dolles Argument ist um sich auf eine Beziehung, egal welcher Art, einzulassen.

P.s.: Nicht bös gemeint.
*****fan Mann
101 Beiträge
@*****n_N Das Problem dabei hast ist, dass zwischen "sich sicher fühlen" und "sicher sein" ein Unterschied besteht. Ich bin zwar noch nicht lange hier auf dem Forum aktiv dabei, aber ich habe schon ein paar Threads in denen Grenzen auf eine Art überschritten wurden die nicht OK war gelesen. Dann ist es um so schlimmer, wenn Dom scheinbare Sicherheit vermittelt, Sub sich in scheinbarer Sicherheit wiegt und Dom dieses Gefühl missbraucht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.