„„In der Wirtschaft und im Militär durchlaufen viele erfolgreiche Führer Jahre und Jahrzehnte der Ausbildung, bevor sie wirklich wichtige Entscheidungen treffen
Gut, dann ist der BWL Student, der frisch bei Lidl als Filialleiter startet keine Führungsperson, weil er keine Erfahrungen im real life mit dem Führen eines Geschäftes hat.
Der, der sich selbständig macht ist es auch nicht, weil er vorher nie selbständig war.
Der frisch gebackene Unteroffizier der 2 Lehrgänge von je 3 Monaten besuchen muss ist es auch nicht, obwohl er seine Gruppe im ersten Auslandseinsatz führt und zu ersten mal selbst im Einsatz ist.
Ich könnte hier noch einiges aufzählen, bei dem jemand Verantwortung für andere mit seinen Entscheidungen auf einen für ihn noch unbekannten Terrain übernimmt.
Falls du so freundlich sein möchtest zu lesen, was ich geschrieben habe: Auch eine Ausbildung kann zur Führung befähigen. So, wie du es selbst in den Beispielen des Studenten und Soldaten anbringst. Im Fall des Selbständigmachers fehlt es an Informationen; er kann sowohl führen als auch experimentieren; je nach spezifischer Lage.
„„Oberste Priorität eines Führers hat immer das Wohlergehen seiner Schützlinge - den Geführten.
Ich befürchte die Chefs von Aldi, Amazon, Lidl etc. teilen deine Vorstellungen nicht...wäre aber schön, wenn sie es täten.
Insofern bleibt meine Aussage unverändert stehen.
Dabei machen sie ihre Arbeit doch gut. Indem sie Mitarbeiter ausbeuten, Kunden verarschen, Zuschüsse abgreifen, sorgen sie für das Wohlergehen ihres Schützlings - des Konzerns. Sie führen ein Unternehmen, keine Mitarbeiter; das macht einen relevanten Unterschied.
„„Denn "der Dom" ist eine Position, die von beliebig vielen Menschen ausgefüllt werden kann. Nirgendwo steht, dass die Person, die die Position ausfüllt, selbst ausgesucht wäre.
Nun wir sind hier in einem Forum wo man sich über seine Erfahrungen austauscht oder zumindest eine Vorstellung davon hat, was man sich für sich selbst wünscht/braucht.
"der Dom" ist also nicht irgendein Dom, sondern, wenn es um die Frage geht "will ich alles besprochen haben oder gar nichts" kann es sich logischerweise ausschließlich um "meinen Dom" handeln und nicht um dom xy.
Um dir noch einmal die Frage vorzulegen, sie lautete: "Wie soll/muss sich "Dom" verhalten?"
Hierbei geht es offensichtlich nicht um einen spezifischen Dom (sonst würde die Frage beispielsweise "Wie sollte sich DEIN Dom verhalten?" lauten), sondern es soll die generelle Erwartungshaltung an Doms allgemein abgefragt werden.
„„Des Weiteren richtet sich die Frage nicht spezifisch an Subs
Tut sie nicht????
Nur, weil es nicht explizit dabei steht, ergibt sich doch mehr als eindeutig um wessen Wünsche und Erwartungen es sich hier handelt. Sorry, wer das anhand von Frage und Antwortmöglichkeiten nicht eindeutig erkennt...
Dann bitte ich dich doch, mir aufzuzeigen, woraus sich das so unmissverständlich klar ergibt.
„Kannst es gerne versuchen besser zu machen und wir vergleichen danach die Ergebnisse...wäre sicher interessant.
Wenn ich eine Frage habe, werde ich sie stellen. Andere zu manipulieren um mir meine eigene Meinung zu bestätigen ist nichts, was mich groß interessiert.
„„Und Militär? Haben wir doch gar nicht, bzw da ist nichts zu entscheiden, da wir keine Kriegseinsätze machen.
Nun, nur weil man Kriegseinsätze in Friedensmissionen umbenennt, bedeutet das nicht das diese friedlich sind.
Um etwas ins Offtopic abzuschweifen: Auch in Friedenszeiten werden militärische Entscheidungen getroffen; beispielsweise über Standorte (und Schließungen), über Rekrutierung und Ausbildung (Wehrpflicht, Werbekampagne), über Ausrüstung (Etat, Beschaffung), über Kriegserklärungen (bzw. deren Ausbleiben), Beziehungen zu anderen Staaten (Unterstützung, Spionage) uvm.
Weder ist Militär eine Voraussetzung für Krieg; noch ist Krieg eine Voraussetzung für Militär. Es gibt jedoch Synergien, weswegen sie gern zusammen wahrgenommen und somit miteinander assoziiert werden.