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Absprachen vs. führen lassen

Wie sollte Dom damit umgehen?

Dauerhafte Umfrage
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Absprachen vs. führen lassen
Ab und an soll es vorkommen das der "Dom" sich auf für ihn unbekanntes Terrain begeben mag...sei es aus ner Situation heraus oder das dieses für ihn "neue" Gebiet, ihn einfach neuerdings reizt.

Dieses "Gebiet" wurde bisher weder angesprochen, noch findet es sich auf irgendwelchen Tabu Listen.

Wie soll/muss sich "Dom" verhalten?
*******dor Mann
6.050 Beiträge
Gut gucken. Vorsichtig sein. Mutig sein.
Heisst: Verantwortung überrnehmen im Rahmen des Konsens.

Einzelfallentscheidungen.
Grundsätzlich sollte man beim Kennenlernen erstmal alles besprechen. Und natürlich auch über Tabus reden. Dann lernt man sich mit der Zeit gut kennen. Und wenn ich absolutes Vertrauen in meinen Herrn habe, darf er gerne neue Dinge an mir, mit mir ausprobieren, ohne mich vorher zu fragen. Wenn er mich gut kennt, weiß er dennoch, wie weit er gehen kann und dann sind auch neue Dinge für mich kein Problem. Ganz im Gegenteil. Das kann ja dann auch sehr spannend sein, wenn man so gar nicht damit rechnet.
****dus Mann
1.182 Beiträge
im Grunde haben meine Vorredner schon alles Wesentliche gesagt. *g* Man braucht Antennen + den grundlegenden Konsens; schon allein, um das Vertrauen de* sub nicht zu schädigen. Im Zweifel gibt es ja sowas wie das SafeWord, AmpelCode/s oder - im Falle von Knebelung - die Möglichkeit, ein Tuch o.ä. fallen zu lassen, wenn es nicht mehr geht. Irgendeine Möglichkeit sollte m.E. immer irgendwie "eingebaut" sein, um einen Abbruchwunsch signalisieren zu können. Wenn sub das nicht kann, hat Top seinen job nicht im Griff, wage ich zu meinen.

/2cents
*********ten_2 Frau
1.051 Beiträge
Tabus sollten vorher immer besprochen werden! Aber ich möchte nicht immer wissen, was in Doms Kopf vorgeht (auch wenn es ab und zu höchst spannend ist). So spannend ist es auch von ihm geleitet zu werden, in vielleicht sogar unbekannte Regionen der Lust. Wenn man immer alles vorher bespricht, verliert es doch irgendwo seinen Reiz.
*****ato Mann
15 Beiträge
Zitat von *********el_97:
Tabus sollten vorher immer besprochen werden! Aber ich möchte nicht immer wissen, was in Doms Kopf vorgeht (auch wenn es ab und zu höchst spannend ist). So spannend ist es auch von ihm geleitet zu werden, in vielleicht sogar unbekannte Regionen der Lust. Wenn man immer alles vorher bespricht, verliert es doch irgendwo seinen Reiz.

Der Aussage kann ich mich anschließen^^
Grundsätzlicher Denkfehler ist bereits, dass sich "Absprache" und "führen lassen" gegenüber stünden.
Dabei kann beides sehr wohl gemeinsam bestehen und sich ergänzen. Eine sehr häufige Absprache lautet doch, der Dom darf führen solang und wohin er will, bis Sub dies stoppt (Stoppwort, -signal).

Des Weiteren stellt sich mir zwangsläufig die Frage, inwieweit ein "führen" in ein dem Führenden unbekanntes Terrain überhaupt möglich ist. Es ist Aufgabe eines Führers, seinem Schützling den Weg zu weisen und vor Fährnissen zu schützen. Diese Aufgabe kann er jedoch nur wahrnehmen, wenn ihm Weg und Gefahren bekannt sind.
Das im EP beschriebene Szenario ist jedoch explizit von Unkenntnis geprägt und daher ein gemeinsames Ausprobieren, ein Experiment.

Insofern gehen die Antwortoptionen weit an der Frage vorbei.
******ake Frau
1.237 Beiträge
Ich denke, dass ein grundsätzliches überraschen lassen am Anfang einer Beziehung schwierig ist. Kann es doch sehr wohl auch zu gefühlten Vertrauensbrüchen kommen.

Wenn das Vertrauen jedoch da ist, kann man sich gerne überraschen lassen. dann kennt man die Grenzen des Gegenübers.

jedoch sollte man...wenn man etwas bisher nicht so interessant fand...schon kommunzieren, wenn man es doch für vorstellbar hält.

Bsp. Ich fand früher Benutzung völlig uninteressant, hätte es also als Übergriff empfunden, wenn mein Partner das von mir gewünscht hätte...weil ich einfach daraus keine Lust empfand.
Obwohl es nie ein Tabu war...wäre es eine harte Grenzüberschreitung für mich gewesen.
Mittlerweile ist es jedoch anders und er weiß das.
****dus Mann
1.182 Beiträge
Zitat von ****dus:
Antennen
*zwinker*
*******dev Frau
19.439 Beiträge
Kommt darauf an:

Kennen Dom und ich uns schon lange und er kann mich gut lesen, dann weiß er auch im Idealfall, wie ich ticke. D.h. worauf ich in etwa stehe, oder ob es etwas ist, was ich (erstmal gedanklich) völlig ablehnen würde.

Mag ich es (wahrscheinlich), möchte ich es nicht vorher wissen.
Ich vertraue ihm, dass er mich behutsam führt.

Mag ich es vielleicht, muss er mehr aufpassen, noch genauer lesen, ob alles in Ordnung ist.

Geht es in eine sehr extreme Richtung, sollte er es vorher ansprechen!

Jemand, der mich noch nicht gut kennt, sollte definitiv alles außergewöhnliche/ noch nicht besprochene erst mit mir absprechen.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Es wird auf den Typ Mensch ankommen, macht Dom normalerweise Dinge die beiden gefallen ist das Risiko überschaubar.

Natürlich kann Sub bei der Tabuliste aber auch nicht wissen was Dom alles einfallen wird. *lol* *lol* *lol*

Eine Blanko Absolution kann ja auch bedeuten mit Abführmittel vollgepumpt in einem Gitterbett aufzuwachen, oder mit rasierten Kopf und ohne Augenbrauen (Tattoo im Gesicht) herumlaufen zu müssen.

Elktroschocker im Genitalbereich zum Aufwecken, usw...wer denkt den vorher an so etwas.
Ich verstehe gerade Überschrift in Zusamenhang mit der eigentlichen Frage nicht ganz.
Absprachen sind klar und führen lassen auch. Damit ist ein "Rahmen" gesteckt. Führen kann man auch nur auf bekanntem Terrain, ansonsten ist es probieren/testen.
Wenn Dom sich aber nun auf unbekanntes Terrain begeben will? Nun, da sollte mit der Partnerin/Sub REDEN evtl helfen.
Es könnte ja sein, dass Sub schon Erfahrung mit dem "Neuen" hat und ihm vielleicht den einen oder anderen Tipp geben könnte.
Auch könnte es sein, dass diese Spielart für Sub eben Tabu ist. Sie es nur unerwähnt lies, weil Dom es ja auch nicht ansprach.
Ebenso könnte je nach Spielart es einfach mal sicherer sein gemeinsam einen Workshop zu besuchen.

Ich persönlich würde jedenfalls nicht wünschen, dass Dom OHNE vorherige Absprache mit mir auf ein Terrain begibt, dass er selbst nicht beherrscht. Klar, niemand kann alles kennen oder wissen! Doch wenn etwas neues "geplant" ist, möchte ich davon in Kenntnis gesetzt werden. Erst Recht, wenn Dom sich da auch erst vortasten muss *zwinker*
*****rgy Mann
479 Beiträge
Was noch nicht besprochen ist, muss grundsätzlich besprochen werden!
...sonst ist der Konsens / die Einvernehmlichkeit mMn nicht gewährleistet.

Der Alleingang hat für mich weder was mit Antennen, noch mit Verantwortung zu tun.

Auf der anderen Seite kann auch die Session durch eine unliebsame Überraschung völlig in die Hose gehen. Ein enttäuschtes Vertrauen lässt sich selten wieder richten...
Ich erwarte von meinem Gegenüber grundsätzlich, dass er die notwendige Empathie besitzt, mich zu lesen. Insofern sind Dinge, die sich nicht auf meiner Tabuliste befinden, erstmal in Ordnung. Im Vertrauen zu meinem Gegenüber und dass er sich stets verantwortungs- und rücksichtsvoll mir gegenüber verhält. In der Konsequenz, dass er sofort aufhört, wenn er merkt, dass ich es nicht mag oder unerwartet reagiere.
Nun, einfach mal so eben los legen (um es mal überspitzt auszudrücken), wäre für mich schlicht verantwortungslos und auf so eine Idee käme ich auch nicht.
Zum ersten würde ich mich also vorher schon informieren und eben dann auch erst das Einverständnis meines/r Sub suchen. Denn auch wenn ich führe, mein/e Sub ist ein Mensch und die Einvernehmlichkeit, sein/ihr Vertrauen in mich, ist mir heilig. Metakonsens/Willkür/TPE hin oder her.... ich praktiziere nichts, was ich nicht kann. Ich verspiele kein Vertrauen.
*******uen Frau
381 Beiträge
Sollte es etwas " neues " sein für den Dom dann müsste vorher drüber gesprochen werden ...
Szene A: Sub kennt es und kann Dom " beruhigen " und mit ihm erleben ...

Szene B: Sub kennt es , will es aber nicht...

Szene C : Sub kennt es auch nicht , folgt aber durch pures Vertrauen in ihren Dom...

Szene D: Sub kennt es nicht und will es auch nicht ...

Es einfach zu spielen ( weil er - trotz unwissen- es einfach will) ... also einfach zu fordern wäre eh nicht sehr förderlich für das Vertrauensverhältnis, oder ?? *schiefguck*
*******Frau Frau
5.934 Beiträge
Wie schon vorher geschrieben. Das hängt von vielen Faktoren ab:

1. Was will er ausprobieren?
2. Wie lange kennt man sich schon?
3. Tabus sollten abgesteckt sein und von manch einer Sache hat man gar keine Kenntnis die einem gar nicht eingefallen ist beim Tabunennen, wo man aber weiß .. never ever.

Ich denke gewisse Dinge sollte man vorher absprechen bevor man sich an gewisse Dinge heranwagt. Sei es nun die neue Peitsche, oder eine 2. Spielpartnerin.
Reden unter den Partnern ist das A und O. Und vielleicht schon mal im Vorfeld eine Tendenz zu gewissen Dingen aufzeigen ohne sie zu benennen, um herauszukitzeln ob Sub das vielleicht auch reizen würde.
*******hen Frau
709 Beiträge
Ich habe mit "Kommt drauf an" abgestimmt, hier also meine Begründung.

Mit einem langjährigen, festen Partner (Ehemann, oder eheähnliche Beziehung) könnte ich es mir vorstellen, ohne weitere Abstimmung, mich führen zu lassen. Da gehe ich davon aus, dass mich mein Partner gut genug kennt.
Bei einer Spielbeziehung, sehe ich da schon eher Probleme, weil ich davon ausgehe, dass mich mein Spielpartner nicht so gut kennen kann. Man hat sich zwar über Tabus (hoffentlich) ausgetauscht, doch kann es immer noch einiges geben, was nicht geklärt ist. Besonders wenn sich Dom auf ein neues Terrain begibt.
Es sollte zumindest vom Dom vorher mal, ganz beiläufig, angesprochen werden, was er für sich neues ausprobieren möchte.

LG
*******ley Frau
2.442 Beiträge
Ich will vorher gar nicht wirklich wissen, was auf mich zukommt. Da würde ich mir doch schonmal viel Vergnügen selbst wegnehmen.
Ich habe auch kein Problem, wenn er etwas neues ausprobiert. Ich weiß, dass er sich rantastet und mich und meine Körpersprache immer deuten kann. Er hat mit mir schon vieles ausprobiert. Erfahrungen hatte er nicht so viele.

Für ihn war sehr vieles ein Ausprobieren, einfach Tun. Hat man aber nur bei den ersten zwei Treffen gemerkt. Da hatte er sich noch nicht ganz getraut. Von da an gab es immer eine Steigerung. Ohne vorheriges Absprechen. Auch NoGos und Tabus waren nicht wirklich abgesprochen, denn da geht man nicht gleich dran. Er wollte auch schon an ein NoGo ran - durch meine Reaktion wusste er sofort, dass er die Sache sehr vorsichtig angehen muss. Hat er getan. Zum Teil hat er sein Ziel erreicht. Sinne Grenze bleibt dabei stehen. Bei vorheriger Absprache hätte ich komplett verweigert.

Ich brauche kein Safewort, weil meine Gesten, Mimik etc. ausreichen, damit er weiß, wann es Zeit ist aufzuhören, bzw. zumindest nachzufragen.

Was gibt es schöneres, als wenn er mir z.B. aufträgt "Bring..... mit und dann noch die Holzklammern und Angelschnur und....." *panik* was will er damit?
Er hat versucht, eine meiner Fantasien, die ich mal in einer Geschichte geschrieben habe, umzusetzen 1:1 Umsetzung ging nicht. Aber fast. Hätte er nie davon erzählt, wäre es nichts besonderes gewesen.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Dieses berühmte "führen lassen" bedarf unserer Meinung nach unbedingt der vorhergehenden "Absprache" um das "C" im "RaCk" sicherzustellen.

Mit diesem "C" als Grundvoraussetzung kommt für uns die zweite Antwort dem Ziel am nächsten ... *zwinker*


Black owns Purple
*******dor Mann
6.050 Beiträge
demiurgy
Was noch nicht besprochen ist, muss grundsätzlich besprochen werden!

Ich bin immer wieder erstaunt, was mir so alles einfällt. Und nein: ganz entschieden nein: ich möchte Dinge tun, die überraschen. ich möchte überraschen. Das birgt ein Risiko, das ich abwägen muss. Und möchte.
*****n_N Mann
9.782 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****bo:
Des Weiteren stellt sich mir zwangsläufig die Frage, inwieweit ein "führen" in ein dem Führenden unbekanntes Terrain überhaupt möglich ist.
Zitat von *******teel:
Führen kann man auch nur auf bekanntem Terrain, ansonsten ist es probieren/testen.
*sorry* sehe ich ganz anders und begegnet mir in der Wirtschaft, beim Militär und in der Politik täglich auch so.
Als Führender trifft man die Entscheidungen (ob gut oder schlecht, mit oder ohne Kenntnisse auf dem Gebiet/in der Situation, tut da nix zur Sache) man übernimmt die Verantwortung für seine Entscheidungen. Läuft alles gut, redet man nicht weiter drüber, geht etwas schief, hält man den Kopf dafür hin.

Immerhin ist das Ergebnis der Umfrage bisher so wie ich es erhofft habe *top*, auch wenn sich das in den Kommentaren wenig widerspiegelt.
Wenn man das so liest, könnte man meinen das man den Dom, den man sich selbst ausgesucht hat, nicht weiter traut als man ihn sieht.

(Was ich mich immer wieder Frage...wenn man Grenzen, Tabus, must haves oder was man neues Probieren will, besprochen hat...ist dabei die Dominanz/das Führen/die Verantwortung nicht iwi auf der Strecke geblieben? Kann "dom" dann noch was falsch machen und darf er das überhaupt? *nixweiss*)
Zitat von *****n_N:
Zitat von ****bo:
Des Weiteren stellt sich mir zwangsläufig die Frage, inwieweit ein "führen" in ein dem Führenden unbekanntes Terrain überhaupt möglich ist.
Zitat von *******teel:
Führen kann man auch nur auf bekanntem Terrain, ansonsten ist es probieren/testen.
*sorry* sehe ich ganz anders und begegnet mir in der Wirtschaft, beim Militär und in der Politik täglich auch so.
Als Führender trifft man die Entscheidungen (ob gut oder schlecht, mit oder ohne Kenntnisse auf dem Gebiet/in der Situation, tut da nix zur Sache)

In der Wirtschaft und im Militär durchlaufen viele erfolgreiche Führer Jahre und Jahrzehnte der Ausbildung, bevor sie wirklich wichtige Entscheidungen treffen - und dazu gehört auch, Erfahrungen zu sammeln und auszuprobieren.
Auch in vielen politischen Systemen ist es so, dass sich Führer zuerst bewähren müssen, bevor sie Macht erlangen - das kann durch Ausbildung (Monarchie), Überzeugung (Demokratie), Bewährung (Diktatur) uvm. geschehen.
Selbstverständlich gibt es immer die große Mehrheit der Glücksritter, die sich durch günstige Umstände (Gewinn, Erbe, Not, Whatever) für eine Weile in einer Machtposition befinden und dort experimentieren, sich bewähren können. Bewähren sie sich erfolgreich und sammeln Erfahrung auf ihrem Gebiet, können sie zu Führern werden. Bewähren sie sich nicht (was statistisch gesehen der großen Mehrheit zustößt) sind sie mittelfristig weg vom Fenster und ein anderer experimentiert an ihrer Stelle.

Oberste Priorität eines Führers hat immer das Wohlergehen seiner Schützlinge - den Geführten. Dafür sind gebietsspezifische Kenntnisse und Fertigkeiten erforderlich, die zwingend VOR der Führung erworben werden müssen.
Alle anderen mögen sich "Führer" nennen oder genannt werden - nur führen tun sie nicht.

(Versteh mich bitte nicht falsch: Auch das Experiment, Versuch und Irrtum, kommt eine große Bedeutung zu und in einigen Fällen ist es die beste verfügbare Option - meist dann, wenn kein Führer verfügbar ist, dem man folgen kann. Aber es ist etwas wesentlich anderes als Führung und diese beiden zu verwechseln kann schnell gefährlich werden.)


Insofern bleibt meine Aussage unverändert stehen.


Zitat von *****n_N:
Wenn man das so liest, könnte man meinen das man den Dom, den man sich selbst ausgesucht hat, nicht weiter traut als man ihn sieht.
Das wird sicherlich an der Fragestellung liegen.
Denn "der Dom" ist eine Position, die von beliebig vielen Menschen ausgefüllt werden kann. Nirgendwo steht, dass die Person, die die Position ausfüllt, selbst ausgesucht wäre.
Des Weiteren richtet sich die Frage nicht spezifisch an Subs - also jene, die einen Dom wählen und ihm vertrauen können - sondern an die gesamte Gemeinde. Folglich haben Nicht-Subs und ihre Vorstellung, wie ein Dom sich verhalten solle (oder wie sie sich verhalten würden), einen starken Einfluss auf die Antwortverteilung.

Eine Fragestellung hat immensen Einfluss auf die gegebenen Antworten - schlechte, unpräzise, suggestive Fragen führen zu unbrauchbaren Ergebnissen. Aber auch die Interpretation der Antworten hat starken Einfluss auf das Ergebnis. Es ist gar nicht unüblich dass Antworten so interpretiert werden wie man die Frage MEINTE - anstatt so, wie man sie stellte.
Zitat von ****bo:

Eine Fragestellung hat immensen Einfluss auf die gegebenen Antworten - schlechte, unpräzise, suggestive Fragen führen zu unbrauchbaren Ergebnissen. Aber auch die Interpretation der Antworten hat starken Einfluss auf das Ergebnis. Es ist gar nicht unüblich dass Antworten so interpretiert werden wie man die Frage MEINTE - anstatt so, wie man sie stellte.

Danke @****bo *hutab*
Die Antwortoptionen sind für mich schon zu beschränkt/suggestiv.
Und die Überschrift/Fragestellung hatte ich im ersten Beitrag schon kritisiert, weil nicht stringent, bzw sehr schwammig formuliert.

Zitat von *****n_N:
sehe ich ganz anders und begegnet mir in der Wirtschaft, beim Militär und in der Politik täglich auch so.
Als Führender trifft man die Entscheidungen (ob gut oder schlecht, mit oder ohne Kenntnisse auf dem Gebiet/in der Situation, tut da nix zur Sache) man übernimmt die Verantwortung für seine Entscheidungen. Läuft alles gut, redet man nicht weiter drüber, geht etwas schief, hält man den Kopf dafür hin.
Ich weiß nicht, wo Du lebst... hier in Deutschland bekommt ein Manager der Fehlentscheidungen trifft noch eine fette Abfindung. Politiker wecheln das Ministerium (natürlich mit ihren vollen Pensionansprüchen von den letzten 3 Posten in denen sie schon Mist gebaut haben!) Und Militär? Haben wir doch gar nicht, bzw da ist nichts zu entscheiden, da wir keine Kriegseinsätze machen.

Und ich traue/vertraue meinem Dom genau so wie mir selbst... doch ich bin mir ebenso darüber im klaren, dass ich nur ein Mensch bin und damit eben fehlbar. Und er eben auch *zwinker*
*******dor Mann
6.050 Beiträge
Zitat von ****bo:
Das im EP beschriebene Szenario ist jedoch explizit von Unkenntnis geprägt und daher ein gemeinsames Ausprobieren, ein Experiment.

Das lese ich allein aus dem Wort "unbekannt" nicht heraus.
Aber du hast Recht: Bottom sollte nicht Versuchskaninchen eines Unbedarften sein. Top muss sich vorbereiten, kennen, zumindest einschätzen können. Das habe ich vorausgesetzt.

Ich interpretiere "unbekannt" hier als Funktion in der Beziehung: etwas zwischen den Partnern Neues.
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