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Vertrauen

*******d133 Frau
751 Beiträge
Zitat von **********sionX:
bei denjenigen die denken, das Subs dazu da sind, das man ihnen den Arsch voll haut,...
Waaas? Wofür ist eine Sub denn sonst da? *nachdenk* und ich dachte immer so soll das sein *nixweiss* ich glaube ich bin doch keine Sub.
Zitat von **********sionX:
...bewirkt, das sie mit einem Geschenk umgehen, das man mit Geld nicht kaufen kann und mit dem man behutsam umgehen muss.

VERTRAUEN!
Also ich hab nix zu verschenken... Schon gar kein Vertrauen. Das ist entweder da oder nicht. Und wird ganz sicher nicht von gequassel über die Kostbarkeit des Geschenks "Sub" beflügelt.

Ich verstehe nicht warum im BDSM so völlig normale Dinge immer so heroisch dargestellt werden müssen. Ein Stino steigt doch auch mit niemandem in die Kiste, dem er nicht vertraut, oder? Im BDSM scheint alles, was außerhalb völlig normal ist, auf einmal an Wichtigkeit kaum zu übertreffen sein.

Als ich meinen Einstieg in die BDSM Welt hatte, haben sich erstmal alle Superdoms auf mich gestürzt, die mir erzählt haben, wie sehr ich ihnen doch vertrauen könnte und wie toll sie doch sind und mich ja sooo gerne in diese Welt einführen wollen. Komischerweise hatte ich zu keinem Vertrauen, dass ich das genau mit denen tun wollte.
Und dann war da einer, der wollte erst gar nicht mit mir spielen, wir wohnten auch sehr weit auseinander. Er hatte für mich am Anfang eher so die Rolle eines Mentors, weil ich ihn viel gefragt habe und er hat viel aus mir raus gekitzelt. Er hat mir nämlich nicht erzählt, dass ich ihm vertrauen könnte, sondern hat mich dazu gebracht mich mit meinen Neigungen auseinander zu setzen. Dadurch habe ich Vertrauen in ihn gehabt, dass er mich und meine Neigungen versteht und es ziemlich gut werden könnte. Ich hatte Vertrauen darin, dass wir ähnlich ticken und somit zusammen passen und ich keine bösen Überraschungen erwarte. Weshalb mir dann auch eine kalte Johannisbeerschorle beim ersten Face2Face vorab ausreichte, um mich anschließend in seine Hände zu begeben. Und so war es dann auch, es war großartig (der Moment, wo er mir das erste Mal auf den Hintern gehauen hat, wird für mich wohl immer in Erinnerung bleiben *love* ). Ich bin ihm auch heute noch unendlich dankbar, dass er mir so viel über mich selbst beigebracht hat und mich auch vor vielen Idioten bewahrt hat. Ohne ihn würde ich heute nicht so selbstbewusst über meine Vorlieben sprechen können.
Ergo: ich spreche lieber über Vorlieben/Neigungen als dass ich mir erzählen lasse was für ein toller Hecht jemand ist.
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