Ok, dann mal mein Senf dazu.
Ich finde nichts, aber auch gar nichts, Verwerfliches daran, wenn Sub (Frau oder Mann) den Einstieg anbietet.
Erstens: Top muss ja nicht drauf eingehen.
Vor allem aber Zweitens!
Danach geht es ja weiter. Und da hat Sub dann ja doch eher wenig Aktien drin ...
Wenn Sub dann im (erwünschten) Hogtie verschnürt ist, wie geht es denn dann bitte weiter, hmm?
Wenn Top dann auf die (nicht so fern liegende) Idee kommt, Sub einfach mal zu knebeln, dann war's das mit "Anweisungen" seitens Sub.
Im Ernst: Ein Top ist genau dann ein Top, wenn er jederzeit selbst entscheidet ob das, was Sub gerade anbietet, in seinem (bzw. ihrem) Sinne ist.
Ist es das, dann bricht sich Top auch keinen Zacken bei ab, das zu "erfüllen". Denn Top hat ja selbst was von.
Ich gebe mal ein Beispiel: Ich, fesselnderweise, überlege mir gerade, ob ich ihr nicht genau jetzt ein Seil durch den Schritt legen könnte, es passt gerade so schön. Sie sagt mir genau in dem Moment "Du, zwischen meinen Beinen ist noch Platz - möchte es nur mal gesagt haben
" ...
Meine Reaktion? Ich lächle in mich hinein, denke mir "Zwei Kluge, ein Gedanke" und ... mache es.
Wenn ich es in dem Moment aber als unpassend empfunden hätte, wieso sollte ich es dann tun? Nur, um IHR einen Gefallen zu machen? Äh ... lasst mich mal nachdenken ... nö.
Die Reaktion wäre dann in etwa so ausgefallen: "Ja, weiß ich. Nicht mein Problem.
", um dann woanders weiter zu machen.
Erst dann, erst dann! wird man sehen, ob eine Sub wirklich auf "von unten toppen" gerade unterwegs ist - oder eben nicht.
Ist sie tödlich beleidigt, wirft vielleicht sogar das Safewort rüber, weil ich ja nicht tat, was sie wollte, dann ist klar, dass sie meine Führung nie anerkannte. Von Anfang an nicht.
Ist es aber das genaue Gegenteil, kickt sie es, dass ich genau NICHT tat, was sie wollte, weil sie nun erst wirklich weiß, dass ich (!) die Macht habe und nicht sie,
genau dann könnte es erst
wirklich interessant werden.