Sessions ohne SM

Es geht doch immer wieder vergessen, dass BDSM 3 "Disziplinen" umfasst - SM weglassen (Thread Thema). DS wurde schon ausgiebig erwähnt.

Also 3. BD - Bondage / Devotion - ich fessle weit über 90% ohne SM - auch nicht als Grund für SM - fesseln ist sehr oft kein Grund für irgendwas sondern einfach um des Fesselns willen. Viele sagen ich müsse dominant sein, wenn ich doch fessle. Nein, muss man nicht. Ich persönlich habe von DS-Spielen gar nichts.

Also, es gibt sogar Sessions ohne SM und ohne DS

Das bezeichnet man als Szene:
Steht bei Wikipedia unter Terminologie

https://en.wikipedia.org/wiki/Dominance_and_submission

Dann habe ich täglich eine Inszenierung 🤣🤣🤣

Sorry, der musste sein🙈

Cool, dann kann ich ja meinem Herren eine Szene machen, ohne Ärger zu bekommen. 👍🏻
Spaß beiseite. Man muss doch nicht alles genau definieren und benennen. Mein Herr und ich lassen uns auch ungern in eine Schublade stecken. Wir sind einfach wir und haben exakt die gleichen Vorlieben und dunklen Phantasien, die wir gemeinsam ausleben. Es gibt bestimmt viele BDSMler, die unsere Beziehung belächeln würden. Aber bestimmt ebensoviele, die sie beneiden. Ich habe einfach Glück gehabt, mein passendes Gegenstück zu finden. Er übrigens auch. 😂

Auch Age Play, Pet Play, Natursekt etc. dürften hierher gehören. Wichtig bleibt, nicht zu vergessen, dass Sadismus auch rein psychisch sein kann und darf.

-> Es bleibt eine Session; Szene ist lediglich ein (spezifisch auf DS bezogener) Unterbegriff davon - bzw. Session der Überbegriff.
Jede Szene ist eine Session, nicht jede Session ist eine Szene.

Ansonsten schön strukturierter Artikel.

Ich würde monogame Ehe dazu sagen. Sie ist das Hausmütterchen und er bringt die Kohle heim 😉😉😉

@*********rau75
Ich hoffe, du meinst das nur sarkastisch und ich kann den ironischen Unterton nur gerade nicht richtig finden....

Spucken, Knebeln, Briefe schreiben lassen....

@*********wley nicht schlimm. Darf jede(r) das verstehen, was er oder sie will. 🙂

Du hast recht. War nur mein erster Gedanke und auch nicht ganz ernst gemeint. Wobei ich für mich Parallelen erkenne 🙂

Oh je... Dann leben aber noch viele Menschen in den 50 er Jahren... hust Die Emanzipation macht derzeit leider nen Rückschritt. Das ist aber nicht das Thema 🙂

Fairness halber muss man auch sagen, dass damals auch viel mehr im Haushalt zu tun war. Wenn ich da nur an die Wäsche denke...... In der Regel waren auch mehr Kinder an Bord u.s.w.

Das wäre eine normale Ehe

Der Schmerz kann ja auch psychisch sein. Ich denke da zB an Verhör-Spiele.

Session ohne SM...die meisten Praktiken wurden genannt. Ich frag mich nur, warum nennt man es in den meisten Fällen Ds? Eine Beziehung besteht doch aus Ds und nicht nur die Session innerhalb einer Beziehung? Unabhängig in wie weit Ds die Beziehung ausfüllt. Warum sollte man Ds in eine zeitlich begrenzte Session packen?

Jede Begrifflichkeit die definiert, grenzt auch gleichzeitig aus. Die Verwendung des Begriffs BDSM öffnet automatisch gedankliche Räume und (ver)schließt gleichzeitig andere. Welche das sind, ist sehr individuell und sicher nicht Deckungsgleich zwischen den Personen. Jeder hat andere Bedürfnisse, Sehnsüchte und Erfahrungen.
Wenn Du keine Vorstellungen hast, wie eine "Session", ich sage mal lieber Begegnung, ohne SM laufen kann, fehlt Dir entweder der Schlüssel zu dieser Tür oder dieser Raum wurde von Dir vielleicht (noch) gar nicht in Deinem Leben betreten. Bitte nicht falsch verstehen, aber man muss nicht jeden Raum betreten und manchmal machen diese Räume für uns keinen Sinn oder uns sogar Angst.
Betreten wir Räume, verbleiben wir doch meist da, wohl wir uns "wohl" fühlen. Lassen uns aber manchmal auch vom Schlaraffenland einlullen und befriedigen, so dass wir (zumindest für eine Zeit) verweilen und vergessen, was unser eigentliches ICH ist und und was unsere wahren Ziele und Aufgaben im Leben sind. Namasté.

Ich brauche das für mich. Weil ich normalerweise mit Menschen respektvoll umgehe. In einer Session aber nicht. Das ist abgesprochen. Und dann kann ich frei agieren.

Ich gehe zu jeder Zeit respektvoll mit meinem Gegenüber um, besonders wenn ich mit ihm Dinge mache, die ein Nicht-BDSMer nicht verstehen würde. Natürlich einvernehmlich, abgesprochen klingt nach Drehbuch.

Eine Session erfordert nicht, dass sie geplant oder auch nur gewollt ist.
Jeder Zeitabschnitt, in der eine bestimmte Tätigkeit ausgeführt wird, ist eine Session.

Insofern muss die Frage lauten: warum sollte ich KEINE Session machen?
Denn das wäre nur möglich, wenn ich mich permanent von etwas anderem unterbrechen lasse. Ich könnte mir keine Beziehung vorstellen, in der ich mich nicht an und an ganz auf meinen Partner, unsere Sexualität, unser "wir" konzentriere. Und ich habe auch noch niemanden getroffen der meinte: "du schenkst mir nie deine volle Aufmerksamkeit. Wie geil!".

Also: warum keine Session?