„„1. wir sind nicht alle in der Lage ein James Bond oder Chuck Norris zu werden. Das würde jahrzehnte langes Training erfodern. Und das Leben ist kein Roman/Drehbuch das immer ein HappyEnd hat. Es hat seine Grenzen mit 'sich in jeder Situation selber verteidigen'.
Quatsch
Erstens verlangt das niemand und zweitens...dauert es nicht so lange...
Das ist immer nur dieses:
"Selbstverteidigung ist ein Hexenwerk"-Mentalität...
Selbstverteidigung ist KEIN Hexenwerk...
Man lernt es schnell.
Sicher lernt man die Grundlagen der Selbstverteidigung schnell. Aber das sind Grundlagen und helfen einem nicht immer und in jeder Situation. So wird es aber dargestellt. Eine Überschätzung des eigenen Könnens in einer kritischen Situation ist nicht hilfreich.
„3. ich denke devot und maso passt nicht wirklich zur notwendigen Entschlossenheit eines Selbstverteidigers. Da könnte es schon zu Konflikten in der Persönlichkeit kommen. Das wird wohl nicht für jeden möglich sein. Vorsichtig sollte man trotzdem sein, und sich im Idealfall von jemandem beschützen lassen, der es kann.
Quatsch.
Das ist null ein Konflikt.
Warum auch?
Ich sage nicht dass alle ... Menschen keine Entschlossenheit haben. Ich sage dass es einige Menschen gibt, die von ihrem Wesen her große Schwierigkeiten haben und für die es sehr belastend ist sich körperlich zu wehren. ich finde die Verallgemeinerung, dass das jeder ohne Probleme schaffen kann einfach zu pauschal. Und ich denke dass devot/maso eher zu der Gruppe gehören als andere, aber es ist nicht typisch und nicht eingeschränkt darauf.
„„Fazit:
Im Ende kann sich niemand wirklich vor allen Situationen bewahren (wenn er nicht jeden Kontakt ablehnt). Denkt ihr zb. in allen Situationen daran, dass ihr evtl. GHB/GBL verabreicht bekommen könntet?
Dein Fazit ist also:
"Weil es immer Situationen gibt gegen die man sich nicht verteidigen kann macht es keinen Sinn zu lernen sich zu verteidigen."?
Im Ernst?
Klar - wenn jemand mit einer Pistole aus 9 Meter Entfernung auf mich schießt hab ich schlechte Karten wenn ich still stehen bleibe...aber trotzdem kann ich mich verteidigen wenn mir einer ein Messer an den Hals hält...
Ist es also sinnlos das ich das gelernt hab weil der andere mich ja erschießen könnte?
Also diese Logik kann ich nicht nachvollziehen sorry...
So habe ich das nicht gesagt, ich habe gesagt, dass du die Fähigkeiten, die man bei einem Selbstverteidiungskurs erwirbt überzogen darstellst und dass man sich damit nicht überschätzen soll.
Wenn du auf jemanden triffst der mit seinem Messer gut umgehen kann könntest du den kürzeren ziehen wenn du dich gegen sein Messer an deiner Kehle wehrst.
Grundsätzlich halte ich Selbstverteidigungskurse für sehr gut und ich denke auch dass es jedem gut tut sein Selbstbewußtsein zu stärken. es kann nur gefährlich werden, wenn man sich nach einem Kurs überschätzt und damit mehr gefährdet als wenn man vorher sehr defensiv und vorsichtig gewesen ist.
Selbst jahrelanges Kampfsporttraining wappnet einen nicht vor jeder Situation. Vor allem übt man dabei meist nur seine Disziplin und ist nicht unbedingt trainiert Angriffe anderer Disziplinen wirksam entgegenzutreten. Und bei einem Angriff weiß man eben nicht welche Fähigkeiten der andere hat, er wird dann wohl nicht bereit sein erst mal eine Selbstauskunft zu geben.
Und es muss auch niemand ohne diese Kurse Opfer werden, man muss nur vorsichtig sein und sich Hilfe holen. Und zwar besser vorher, als nachher.