Welche Bücher für Anfänger?

In dem Zusammenhang kann ich immer wieder mal auf "Die Wahl der Qual" verweisen. Vor allem weil das Buch ein riesengroßes Augenzwinkern mitbringt und dem Ganzen auch ein wenig die Ernsthaftigkeit nimmt (wozu die Knotty Boys natürlich auch sehr gut geeignet sind ).

Was sich auch recht nett liesst ist:
Die Kunst der Weiblichen Unterwerfung von Claudia Varrin

-Die Geschichte der O
-Der Marquis kehrt zurück
-Lektionen im Gehorsam
-111 gründe SM zu lieben
-Im Netz der Meister I+II
-Devot- SM Kurzgeschichten

Allerdings wir das beste Buch im Leben geschrieben...
...probiert einfach aus worauf Ihr lust habt.
-Tauscht Phantasien aus und wer weiß, vielleicht erfüllen die sich teilweise.

LG

da ich an der "richtigen Ouelle" sitzte auf der Arbeit
habe ich auch schon so einige Bücher gelesen.
Z.b. habe ich angefangen mit "Die Kunst der weiblichen Dominanz" über "Das S/M Handbuch"
Das sind zwei Bücher in dennen sehr viel Infos Stehen. Wissenswertes was aber auch die Fantasie anregt.
Um auf Romane zu kommen, habe ich gerade "Das verbotene Zimmer" durch. "Unter Stock und Peitsche" oder "Im Dienste meiner Herrin" sind auch schnell zu lesende Bücher.
Es ist natürlich die Frage, wenn du deinen Freund an den S/M ranführen willst, ihm nicht direkt Romane mit den wildesten Geschichten in die Hand zu drücken, sondern vllt wirklich... ich nenne es mal "Sachkundebücher" lächel
Wie gesagt, mein erstes Buch war "Die Kunste der weiblichen Dominanz" und daraus konnte ich für mich schon einiges erlesen.
Worauf die Neugierde größer wurde, ebenso wie der Bücherstapel zum Thema S/M

LG WeiblichPUR

Er hat auf jeden Fall.... da habt ihr eine sehr gute startposition!

Aber zu: Aber ich habe das Gefühl er möchte sich auch selber neues Wissen aneignen...... da frage ich mich jetzt welche art von wissen?
Techniken von Bondage, fesseln ansich, peitschen, gertren etc.? Oder welches Wissen möchte er wissen? Wie weit er gehen kann? Was möglich ist? etc. denn dass kann er nicht in einem Buch nachlesen das es ausschliesslich ein indivieduelles "Handling" mit dem gegenüber ist!

Ich weiss ja nun nicht was ihr alles so beredet aber beredet ihr auch warum du devot bist? warum du es geniesst etc? Denn dadurch kann er dich vielleicht besser verstehen und besser auf dich eingehen und die Ideen und Fantsieen kommen dann auch ganz von alleine.

Learning by doing ist hier divesie...denn letztendlich sind bücher nur buchstaben auf papier...aber sehen und betrachten...real erleben...das ist etwas was beflügelt und eindruck hinterlässt.

Letztendlich möchte ich nur kurz anfügen das Literatur wie Die geschichte der O...also einschlägige Literatur hier wahrscheinlich fehl am Platz ist. Dies sind Klassiker aus der Anfangszeit der überschreitung der Moral...mittlerweile leben wir in der Zukunft...nur hats noch niemand bemerkt

sorry für den zwischenruf

lg renovatio

P.S.: nicht alles beginnt mit der Therorie!

Mein Beitrag sei eher als diskussionswürdige Anregung und nicht als allwissender Ratschlag zu verstehen. (Bücher zum Thema BDSM kenne ich kaum und kann daher keine Empfehlung geben)

Aber wir wär's mit einem Buch zum Thema Knotenkunde?

Beim Segeln - und da bin ich im Haupthobby zu Hause - kommt es auf Knoten an, die (a) halten und (b) sich trotzdem leicht lösen lassen. Gerade der "Teil (b)", also die Erfordernis zum Leichten Lösen von Knoten, ist sicher ein wichtiger Punkte beim Fesseln.

Also wenn ich bei einem Fesselspiel ein Seil zur Hand nehme, dann helfen mir meine Knotenkenntnisse.

Fesselnde Grüße,
Roué

und genau darum solltet ihr es in betracht ziehen dementsprechende events zu besuchen um sich direkte eindrücke zu verschaffen.... da kann man sehen, hören, fühlen und wenn man will auch spüren!

Die Idee mit dem Tagebuch ist hervoragend und kann nur zum vorteil sein...das ihr allerdings ab und an auch wenn es eher selten ist..gekränkt aufhört ist nicht so prickelnd da es die sicherheit nicht gerade fördert...allerdings wisst ihr beide das ihr am anfag steht und welcher meister ist denn schon vom himmel gefallen....im großen und ganzen macht ihr das richtig und das er sich gedanken macht das er nichts falsches macht ist ausgesprochen super, wobei er auch verstehen sollte das er für ein gewisses feingefühl auch zeit braucht.

in meinen augen wird das schon und nie vergessen...wo man hobelt gibt es auch spänne...nur drauf achten das sie nicht zu groß sind


viel erfolg

übrigens...wenn du zum thema bondage ein paar anleitungen magst dann schreib mich mal an da ich hier keine externen links setzen darf. Dort werden verschiedenen Bondagearten per Kurzfilm sehr schön dagestellt.

das ich hier auch noch Anregungen zu Büchern bekomme
Werd ich mir mal notieren und organisieren

LG WeiblichPUR

schreib mich mal privat an bitte

Das mit der Veranstaltung habe ich mir auch grade überlegt.
Ich kenne ja den Freund der TE nicht, aber würde auch ein reales Erleben dem Literarischen vorziehen.

@*********ared
Warst Du denn schon mal auf einer Spielparty oder in einem Club? So schlimm ist das auch nicht...und als Zuschauer kann man ja jederzeit wo anders hingehen, wenns einem mal zu heftig wird.

Ich würde empfehlen, ein paarmal auf einen Stammtisch zu gehen und zu schauen, ob man dort jemand sympathischen findet, der einem mal mit zu einer Party nimmt.
Nur zum Schauen...und über das Gesehene reden.

Es gibt sog. "Swingerpaten"...hier wäre etwas ähnliches sicher nicht schlecht - wobei ich mir meine "Berater" immer selber aussuchen würde!

Moxy

Na, Events sind immer so eine Sache, manche schrecken Neulinge wirklich ab. Zwar kann ich, wenn's ums Fesseln geht, den Tüddeltreff in Hamburg sehr empfehlen (da gibts nämlich keine peitschenschwingenden Dominas, sondern nur ganz normale Leute), aber der ist für Euch beide ja etwas weit weg.

Es kursieren im Netz ja auch immer mal wieder Fragebögen die man sich ausdrucken kann und wo man dann einschätzen kann was man mag und was nicht. Das gemeinsam mal bei einem Glas Wein in gemütlicher Runde machen, drüber reden, sich auch mal über was wundern (nach dem Motto "was es alles gibt ...") und eben ganz allgemein, völlig entspannt quatschen, was einen reizen würde.

Tja, und was dann?
Einfach anfangen!
Was ihr ja schon längst gemacht habt.

Zum "Toppen von unten": Meine Meinung ist dazu inzwischen dass es kein Toppen von unten sein kann wenn du ihm Tipps zum "Wie" gibst, aber ihm ansonsten (bis auf deine No-Gos eben) freie Hand beim "Was" gibst.

Ein Beispiel: Wenn er die Idee hat dich einzuwickeln, magst du ja Tipps geben können wie es am besten geht und worauf er zu achten hat. Warum die dann nicht geben?

Genauso kannst du anfangs ja auch Vorschläge machen was du gerne mal ausprobieren möchtest. Auch da - warum nicht? Solange er dann auch noch eigene Ideen hat (und die kommen ja meist mittendrin automatisch), ist doch alles in Butter.

Gelesen haben wir schon einiges in dem Bereich

Besonders haben uns folgende Bücher fasziniert:

Dunkles Verlangen
Drachenliebe
Die Begegnung
Julias Hingabe
Lust an der Unterwerfung
Stille Tage in Rossy

Zum Thema Bondage haben
wir als erstes das Bondage-Handbuch
von Matthias Grimme gelesen.
Dort werden unter anderem auch
die verschiedenen Knoten beschrieben.
Neben den beiden Büchern von den Two Knotty
Boys ist auch "The Seductive Art of Japanese
Bondage" richtig nett

Tja, ich halte von diesen Fragebögen, grade für Anfänger gar nichts.
Wie soll denn jemand Dinge beantworten, von denen er gar keine Vorstellung hat?

Kopfkino und Realität sind doch oft 2 Welten.

Lieber im Gespräch herausfinden, wo man einen einstieg findet...und dann probieren...und reden, reden, reden...über Gefühle, Befindlichkeit und Lüste...

Moxy

Die besten die ich kenne haben zum Ankreuzen als Optionen "mag ich", "mag ich nicht", "NOGO" und "keine Ahnung".

Dass am Anfang "keine Ahnung das Gros einnimmt" ist ja klar. Und dass diese Kreuze auch gar nicht so wichtig sind auch! Nur hat man halt schriftlich schon mal was vor sich, was eine gute Gesprächsgrundlage abgibt und auch durchaus Anregungen schafft, auf die man vorher nicht so kam, weil man sie zuvor so nicht im Sinn hatte.

Ich finde die jedenfalls deutlich hilfreicher als diese Neigungstests

Die Eingangsfrage der TE ging doch um Bücher zum Thema BDSM.

Und nicht um die Frage ob es nicht besser wäre eine Playparty zu besuchen. Ich finde es grenzwertig jemand das am Anfang steht und sich erst einmal mit dem Thema gedanklich und in einer Beziehung auseinander setzen möchte ein Playparty zu empfehlen. Das ist ein Quantensprung. Kopfkino ist nicht mit der Realität zu vergleichen. Neue Eindrücke, das Wahrnehmen des eigenen anderst Seins, das Zulassen.... ist ein langer Weg. Sowohl Kopf und Geist sollten die Reise behutsam angehen. Und nicht einfach mal auf eine Playparty gehen. Das ist der zigte Schritt .

Wenn der TE bereit ist wird der Weg zum ersten Stammtisch oder Treffen führen. Und dann wird sich zeigen wie der individuelle Weg weitergeht.

sorry das ich einen anderen weg eingeschlagen habe...aber es war halt meine meinung das es vielleicht besser ist auf diesem weg ....denn wie wir sehen liegt das "problem" ja woanders

Claudia Varrin - die Kunst der weiblichen Unterwerfung - ich hatte das Buch an einem Abend durch und es hat mich nicht losgelassen.

Sicherlich für den dominanten Part auch sehr reizvoll.

kater_kaetzchen schon sagen, ist das "DAS SM-HANDBUCH" von
Matthias T.J. Grimme gerade für Einsteiger sehr zu empfehlen...

Von Spielzeugen, Regeln, dem richtigen Umgang mit SM-Handwerkszeug bis hin zu
Strafritualen behandelt das Buch alles detailliert, ohne dabei zu vergessen, daß es bei SM eben auch um Liebe, Hingabe und Vertrauen geht!

>Das beste deutschsprachige Buch dieser Art< (Amazon Rezension)

>Mit den Texten von Grimme fühlt man sich gut aufgehoben und nie bevormundet< (Domantik Magazin)

kennt jemand "Ich trage Striemen wie andere Frauen ihren Ehering" von Eva B. ?
Ich finde das Buch sehr erhellend, nicht wegen guter Ratschläge, sondern weil das Thema D/s in einer Beziehung gut dargestellt wird. Teilweise etwas zu sozialpädagogisch, aber ich kann es trotzdem empfehlen.

Epi

Sicher sind die hier beschriebenen Bücher eine gute Quelle der Inspiration. Die beste aber ist: Seine Eigene Fantasie und Kreativität.

Mach ihm Mut, sich nicht nur auf "Standardwerke" zu verlassen. Die mögen manchmal hilfreich in Bezug auf manche technischen Fertigkeiten sein, aber wirklich "tragend" wird das nur bei besonders komplizierten Sessions (Hängebondage, Sinnesentzug, Atemkontrolle...)

Ich finde, ein Dom sollte sich - egal, wie neu das Gelände für ihn ist - vor allem auf sein eigenes Gespür verlassen. Wenn er dem nicht vertraut, sondern auf Anregung aus irgendwelchen externen Quellen, wird er in der Praxis nicht wirklich aus sich selbst heraus handeln. Und sich somit eher etwas antrainieren, als sich selbst weiter zu entwickeln.

Wenn er weiß, was er will, und wie er sich manches für euch vorstellt, erst dann mag es Sinn machen, den Horizont von außen zu erweitern.

Alles Gute
MorningSun Andreas