Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
10497 Mitglieder
zum Thema
Sub/Dom Beziehung - Wo sind die Grenzen?108
Ich bin ganz neu in der Szene und hab meinen Dom über das Internet…
zum Thema
Ist es wichtig, dass ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt?209
Ich würde gerne wissen ob ein Meister die Grenzen seiner Sub kennen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Sorgen des Anfänger-Dom

Hey, ich kann seine Frage lebhaft verstehen!

Jetzt mal gesetzt den Fall zwei haben sich verständigt, dass sie mal testweise eine Session miteinander machen, weil die Sympathie stimmt. Beide haben sich gegenseitig ihre Wants und No-Gos ausgetauscht.

Der Tag ist gekommen, Subbie liegt perfekt verschnürt und erwartungsfroh (vielleicht auch erwartungsfürchtend *zwinker* ) vor Dom und harrt der Dinge, was da denn nun so kommen mag.

Da ist es fürs erste Mal nicht so leicht abzuschätzen, wie weit man da gehen kann! Und überhaupt - darf es über die Wants bei der ersten Session hinausgehen oder sollte man erstmal NUR innerhalb der explizit genannten Kicks seitens Sub bleiben?

Ich selbst jedenfalls habe auf diese Fragen noch keine klaren Antworten für mich gefunden. Ich weiß nur, dass Dommse bei mir auch bei der ersten Session über meine explizit genannten Kicks gerne hinausgehen kann, ja sogar soll, da ich so ja dann mir erst sicher bin, dass sie auch auf ihre Kosten kommt. Mir ist das wichtig dass beide ihre Freude daran haben und nicht nur ich. Zumal das -ihre Freude- ein wesentlicher Bestandteil wiederum meiner Lust ist.

Aber da ich nicht alle Subs bin, bin ich umgekehrt da nicht so sicher, was der optimale Weg ist. Wäre ich wohl nur, wenn Sub dasselbe sagen würde wie das, was ich eben über mich schrieb, es wäre sozusagen die Erlaubnis (wenn nicht sogar Aufforderung *zwinker*), meine eigene Fantasie spielen zu lassen und auch gleich in der ersten Session ein wenig "spazierenzugehen".
@****ie warum gehst du davon aus, dass Dom/Domse nur dann Spaß haben kann wenn er/sie über Subs Grenzen hinaus gehen kann. Ich habe zwar auch schon einige Grenzen meines Subs erweitert, aber am Anfang hatte ich auch innerhalb der gesetzten Grenzen meinen Spaß, da musste und wollte ich auch net drüber hinaus gehn. Und auch wenn man innerhalb dieser Grenzen bleibt, kann Dom/Domse auch die Fantasie spielen lassen, so meine Meinung.
Ich meine nicht explizit die Grenzen, sondern die "Wants", also jene Dinge von denen Sub sagt dass er/sie sie besonders mag. Zum Beispiel wenn Sub sagt "ich mag vor allem Knebel und den Flogger", du gibst ihm nur den Knebel und nur den Flogger in der ersten Session und sonst gar nichts. Quasi das risikoloseste Paket was geht.

Ständig Grenzen erweitern müssen bei jeder Session wäre ja auch heftigst anstrengend *lach* - neee, so was wäre dann doch n bisschen heftig. *g*
Ok, dann war das ein Missverständnis. Klar möchte ich da mehr, als die expliziten Wants, da hast du schon Recht.
Also Generell habe ich meist als Dom von den ersten 2-3 Sessions mit einer "neuen" Partnerin kaum etwas, ausser viel Kopfzerbrechen ideensammeln und Arbeit...
Meistens bin ich viel zu sehr damit beschäftigt "auf subbie auf zu passen" um selbst "viel davon zu haben"
Aber das gehört inzwischen fuer mich mit dazu...
Ich bin was das angeht sehr Geduldig...
Wenn es Subbie gefaellt und ich sie etwas besser kenne, komme ich frueh genug auf meine Kosten *zwinker*
@ Jirik

Respekt!!!!
*******rus Mann
431 Beiträge
ein kleiner dialektischer Einwurf
Hallo zusammen,
bei solchen Themen wird wie auf Abruf immer viel idealistisches und gutes gesagt:

Geduld
Einfühlungsvermögen
Reden, Reden, Reden

da bin ich vollkommen d'accord.

Aber manchmal kann gerade am Anfang zu viel "darüber sprechen" auch kontraproduktiv sein. Wenn das Ausleben von Sex (und darum geht es ja in den meisten Fällen bei BDSM) zu einer Art Gesellschaftsspiel degeneriert, bei der die Beteiligten erst einmal gemeinschaftlich die Spielregeln diskutieren und anschließend wie bei einer leidenschaftlichen Skatrunde erörtern, wer wann was hätte machen müssen, damit das Spiel noch besser gelaufen wäre - wo bleibt dann die Spontanität, das unmittelbare Erleben, der Reiz des Unbekannten?

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass man Regeln nur dort einführt, wo man sie benötigt. Solange ich spüre, dass die Sub sich wohl fühlt, braucht sie keine Ampel und ich brauche sie nicht währenddessen zu fragen.

Wenn ich spüre, dass mein Gegenüber unsicher ist, muss ich für Vertrauen sorgen - meinethalben auch mit dem Ball in der Hand, dem Ampelcode, dem Codewort und mit was es sonst noch gibt - aber viel besser dadurch, dass ich anderweitig beweise, dass ich vertrauensWÜRDIG bin.

Und wenn ich selbst unsicher bin, wie weit ich gehen kann, gehe ich nach einer einfachen Gleichung: Eine Sub, der es ein bisschen zu zart war kommt meist wieder, in der Hoffnung, dass da noch mehr drin ist. Eine, der es zu hart war, kommt nicht wieder. Also im Zweifelsfall lieber piano, dann hat man noch eine Chance zur Steigerung *zwinker*

Viele Grüße
Epi
Hmmm...krieg ich jetzt Haue, wenn ich Jiriks in seinem letzten Beitrag beschriebene Handlungsweise für selbstverständlich halte und deshalb nur nicken kann, statt ihm Respekt dafür entgegenzubringen?
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass man Regeln nur dort einführt, wo man sie benötigt. Solange ich spüre, dass die Sub sich wohl fühlt, braucht sie keine Ampel und ich brauche sie nicht währenddessen zu fragen.

Die Ampel ist ja auch eher als Sicherheitsnetz und nicht inflationäres Mittel gedacht. Schließlich steht ja auch in Echt nicht an jeder Straßenkreuzung eine Ampel *zwinker*
Selbst das Stoppwort ist nur selten nötig! Am Anfang indes aber schon, alleine schon für Sub um auch mal, wenn Sub unsicher ist, damit zu testen, ob Dom dann wirklich sofort stoppt oder nicht. Tut er es, steigt das Vertrauen zwischen einander ungemein. *g*

Eine Sub, der es ein bisschen zu zart war kommt meist wieder, in der Hoffnung, dass da noch mehr drin ist. Eine, der es zu hart war, kommt nicht wieder.

N bisschen sehr im ONS-Klischee gedacht, wa? *lach*
In der Praxis kennt man sich dann ja doch schon n bisschen länger, also wird sie im Zweifel dann wiederkommen, wenn du danach ihre Kritik ernst nimmt. Ein "duu, da geht noch deutlich mehr" wie auch ein "das war mir echt zuviel" reicht ja, um die nächste Session angenehmer für beide zu gestalten. *ja*

jiriks Einstellung halte ich auch für normal, wobei es mir (und das obwohl ich "oben" nun wirklich verdammt wenig Erfahrung habe) auch schon bei einer ersten Session schon sehr viel gab, trotz all dieser erhöhten Aufmerksamkeit meinerseits.
Mag aber auch daran liegen dass ich diejenigen, mit denen ich es ernsthaft tat, schon sehr gut kannte. *g*
@********Noir:
Also von mir mal nicht, weil ich das inzwischen genauso als Selbstverständlich betrachte aber anscheinend sind "wir" damit in der Minderheit...
**i Mann
444 Beiträge
Themenersteller 
@********Noir: *spank* *grins*

Sorry aber es hat einfach danach geschrien *g*

Ne im ernst mal, nein, finde das was Jirik geschrieben hat, für völlig richtig.
*******rus Mann
431 Beiträge
@ hanjie
"N bisschen sehr im ONS-Klischee gedacht, wa? "

Ich dachte eigentlich weniger an einen ONS sondern eher an die Sub in der Frau, die gerade am Anfang nur gelegentlich heraus kommt, sich wieder versteckt, oder bei unbedachtem Handeln entrüstet auf lange Zeit verschwindet. Aber wenn man geschickt ist, kann man sie herauslocken... Da mich dieses Thema zur Zeit sehr beschäftigt, habe ich das einfach so hingeschrieben und nicht weiter erläutert. Das wäre auch ziemlich OT gewesen. Beim nachlesen meiner Zeilen, muss ich Dir aber tatsächlich Recht geben, dass es eher nach einer banalen ONS-Gleichung klang.

Gruß *zwinker*
Epi
Ich kann Hanjie da nur beipflichten:
Safewörter und Ampelcodes, sowie Absprachen und andere Sicherheitsvorkehrungen sind vor allem für den Notfall gedacht und das ist meist am Anfang sehr wichtig. Wie soll ich wissen, dass Sub sich wohlfühlt, wenn ich seine Reaktionen garnet so genau kenne. Ich bin heut noch erschrocken darüber, dass mein Mann, den ich über alles liebe und den ich nach 5 Monaten schon eigentlich ganz gut kenne fast wie am Spieß bei einer harten Spanking Session schreit(zumindest teilweise) und danach debil grinsend und fliegend von der Session neben mir sitzt und ich dachte, nu hab ich echt zu sehr über die Stränge geschlagen. Woher möchte man wissen, dass sich Sub wohl fühlt, ich kenne bis jetzt noch net sein Schreien, wenn es wirklich zu viel wird.
Und so bin ich immer auf der Hut und brauche auch immer meine Rückmeldung.
Wenn ich net mit meinem Schatz geredet hätte, dann hätte ich so manches nicht erfahren, was ihm so gefällt und so manches verpasst und das wär echt schade gewesen.
Entscheide..
..einfach nach Herz und Bauch... Du wirst spüren, wie weit Du gehen kannst...wenn Du Deine Rolle als Dom wirklich ernst nimmst.

Intiutation...die ist da, wenn Du mit Herz handelst...

Ohne Bücher, Filme, Ratschläge...

Beste Grüße von Conny
**********zc_bw Paar
352 Beiträge
Verantwortungsbewusstsein, Empathie, Einfühlungsvermögen.... sehen wir als Grundvoraussetzung an.

Nur ist esuns bisher noch nicht gelungen in den Kopf eines Menschen hinein zu schauen. Nur an den Kopf. Wir haben bisher auch noch niemand getroffen der das kann. Gerade für Anfänger (und nicht nur für diese) ist es sinnvoll andere Mechnismen zu benutzen. Dazu gehören für uns die Ampel und auch das Codewort.

Es gibt allen Beteiligten Sicherheit in der Session. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Wir haben doch irgendwie alle Recht !
Natürlich kann ich als Dom nicht den Rohrstoch nehmen und wahllos und mit aller Brutalität auf meine Sklavin einschlagen !!! *spank* *peitsche*

Natürlich muß ich im Vorfeld mit meiner Sklavin (Sub) das ausführliches Gespräch suchen und ihre Vorstellungen , Wünsche und Grenzen respektieren . Die Menschlichkeit sollte immer im Vordergrund stehen !

Nur , wenn ich das Vertrauen meiner Sklavin habe kann es funktionieren , und zwar so , das beide Zufiedenheit finden ,
alles andere käme ja einer Vergewaltigung gleich !!!!!!!!

Zudem besteht ja die Dominanz gegenüber meiner Sklavin nicht nur
aus Schlägen . Seine Dominanz kann man ja auch in vielen anderen Sachen zum Ausdruch bringen !

Verbal durch Befehl und Gehorsam , durch Demütigung , Fesselung
und anderen Erniedrigungen ! Sonst wäre das "Spiel" ja auch viel zu
eintönig und zu kurz !

Trotz alledem halte die Fragen wären der Aktion für hinderlich und
störend , das muß man alles im Vorfeld besprechen .

Gut meine Stellungnahme geht davon aus , das ich meine Sklavin schon länger kenne und nicht gerade von der Straße geholt habe !

Ich glaube nicht das ich mit dieser Aussage allein da stehe !

Viel Spass und frivole Grüße an alle

HARRY
*********pheus Mann
305 Beiträge
"Fesselnde" Kommunikation
Viel Gutes und Richtiges wurde bisher schon gesagt.

Ich möchte noch einen praktischen Aspekt ansprechen, der nur kurz auftauchte: Was, wenn irgendwann mit Situationen experimentiert wird, in denen Sub durch Knebelung nicht in der Lage ist, Dom die sich ankündigende Grenze durch mündliche Rückmeldung mitzuteilen?

Irgendwann wird dieses Problem fast unvermeidlich auftauchen...

Folgende Lösungen bieten sich an:

a) Körper-"Sprache"

Hat Sub noch mindestens eine Hand und/oder einen Fuß frei, kann die verbale Ampel auf judoartiges abklatschen auf Körper oder Umgebung bzw. Stampfen mit dem Fuß auf den Boden umgesetzt werden: Grün = keine Aktion, Gelb = 1 X, Rot = 2X Klatschen/Stampfen.

Doch was, wenn Sub so "gefesselt" vom Spiel ist, dass auch das nicht mehr möglich ist? Hierzu Variante b:

b) Hunde-Knicker/"Blechfrosch"

in Zoohandlungen oder im Internet gibt es kostengünstig sogenannte "Blechfrösche", mit denen nach Pawlowscher Methode Hunde konditioniert (abgerichtet) werden. Macht der Hund etwas richtig, gibt`s nicht nur ein Leckerli, sondern Herrchen knipst auch einmal mit dem Blechfrosch zur Konditionierungs-Verstärkung (oder als Leckerli-Alternative bei zu fetten Wauzis *zwinker* ).

Der Vorteil bei der BDSM-Anwendung: Solche Blechfrösche sind so klein und leicht, dass sie spielend in eine Hand passen bzw. auch ohne Verkrampfung längere Zeit zwischen Daumen und Zeigefinder gehalten werden können.

VOR dem Fesseln bekommt Sub dann einen solchen Blechfrosch in die Hand gedrückt, Dom testet, ob sie noch den "Knicke"-Code weiß (1X = Gelb, 2X = Rot) - und weiter geht`s.

Dom muss dann "nur" noch höllisch aufpassen, dass Sub ihr nunmehr einziges Kommunikationsmittel während des Spiels nicht aus der Hand verliert. Aber niemand hat gesagt, dass die Rolle des Doms nicht auch permanente (!) Aufmerksamkeit und Verantwortung erfordert, oder? Aber das klang in vielen anderen Postings schon an...

Der Hunde-Knicker funktioniert übrigens selbst bei völliger Sinnes-Isolierung der Sub - also auch dann, wenn sie nicht nur gefesselt, sondern durch Tuch vor den Augen, Knebel im Mund und Lärmschutz-Stöpsel in den Ohren (oder durch fetisch-Gasmaske zur zusätzlichen Atemkontrolle) völlig auf das konzentriert wird, was der kreative Dom so alles mit ihr anstellt... *zwinker*

Viele Grüße und aufmersamen Spaß beim Ausprobieren,
Fahrenheit451
Fahrenheit 451
Bitte nicht persönlich nehmen , aber ich bezweifele das du irgendwann mal ein Sklavin (Sub) bearbeitet hast , wiel das was du da vorschlägst
jenseits jeder praxis liegt *kindergarten* . Bitte nicht böse sein !

Gruß Harry
*********pheus Mann
305 Beiträge
@Harry
Ich bin dir nicht böse.

Du hast entweder schlichtweg keine Eigenerfahrung mit der von mir beschriebenen Technik (dann solltest du zurückhaltender mit deinen Postings sein), oder dabei etwas elementar falsch gemacht (dann solltest du NOCH zurückhaltender mit deinen Postings sein).

Einen schönen Tag noch,
Fahrenheit451
Wird das jetzt ein verbales Kräftemessen, wer mehr Erfahrung hat ...? *nein*

Die Idee mit dem Blechfrosch kenne ich noch nicht. Interessant.
Die bekommt man in Kinderwarenläden, oder?
Ich kenns mit einem Ball, der in der Hand gehalten wird und dann fallengelassen wird, wenns zuviel wird. Die Idee mit dem Knickfrosch is echt gut. Aber da ich meinen Sub eh immer kontrolliere bei einer Fesselung(meist halt mit Seil), ob die Hände noch genug Druckkraft haben, könnte man auch da den Ampelcode nutzen(1 mal drücken gelb, 2 mal drücken rot).
Trotzdem gute Idee und meiner Meinung nach auch praxisnahe. Gleich mal ne Aufgabe für Sub, das Teil net fallen zu lassen, sonst gibts Strafe.*g*
@ hanjie
Die gibbet auch in Läden wie Fressnapf, wenn ich mich net irre. Frag einfach nach Klickern, brauchst du fürs Klickertraining...für wen bleibt mal unerwähnt.;)
Wir (damals blutige Anfänger) hatten mal die Tröte von Tabu zweckentfremdet, das führte aber eher zu Lachanfällen *lach*
Keine Sorge
das wird hier kein Kräftemessen , sondern ist einfach nur ein Erfahrungsaustausch , und das ist auch gut so *top*
Natürlich hat jeder seine eigenen Erfahrungen und Ansichten , bzw die Anfänger die Erfahrung suchen !
Es gibt halt kein Rezept oder ein Raster wie man seine Domnianz
ausleben kann , das muß jeder für sich selbst entscheiden , wäre ja auch blöde wenn wir alle das gleiche machen würden !

Also kein Stress hier sondern ein nettes plaudern (mailen) *tipp* *les*


Gruß

Harry
Boah, wie geil is die Idee denn?
Da gibbet auch noch Spaß bei dem ganzen BDSM Drumherum.
Ich kann mir die Erheiterung bildlich vorstellen.
Warum muss das immer so ernst sein?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.