Die Sorgen des Anfänger-Dom

Ich kann es absolut nicht leiden, einen Gegenstand in der Hand halten zu müssen, weil dann meine ganze Konzentration darauf gerichtet ist und von Fallenlassen keine Spur mehr vorhanden ist.
Aus diesem Grund haben mein Partner und ich den Knebel ein Jahr lang gestrichen bis wir ganz sicher waren, dass er anhand meiner Reaktionen sehen kann, wie es mir geht.

Auch den Ampelcode habe ich seit Monaten nicht mehr gebraucht, der uns in unseren Anfängen gute Dienste geleistet hat.

Inzwischen will ich gar nicht mehr wissen, was mich erwartet, liebe die Überraschungen. Als Anfängerin konnte ich mich nicht auf etwas Neues einlassen, ohne zuvor ausgiebig darüber gesprochen zu haben. Da ist jede Sub anders und der Dom muss sich auf diese spezielle Partnerin einstellen.

Genau deswegen finde ich die Idee des Knackfrosches ja so gut. Die sind sehr klein, lassen sich also wunderbar in der Hand halten ohne große Anstrengung. Man kann ja sogar die Hand so fixieren dass er garnicht herausfallen kann! Es reicht ein leichter Druck drauf und man hört ihn sofort, weil das Geräusch ja schon sehr eindrücklich ist, und mal so eben aus Versehen klappt es auch nicht so ohne weiteres, das Geräusch zu erzeugen.

Ich werde mir demnächst mal einen besorgen und damit herumexperimentieren am Selbstversuch. Klingt aber so als ob es das Repertoire der Zweckentfremdungen erweitern dürfte

Also meine Lieben !

Es ist ja grundsätzlich richtig wenn man gerade als Anfänger , oder wenn man eine neue Sub hat vorsichtig ist und auch eine Sicherung einbaut , damit nicht das Ganze aus dem Ruder läuft !

Wenn ich aber eine Sklavin (Sub) habe mit der ich schon längere Zeit oder gar Jahre S/M praktiziere dann ist das doch vollkommen überflüssig , oder ich habe etwas verkehrt gemacht .
Ich wehre mich ja nur dagegen das ich wehrend einer Sassion meine Sklavin immer wieder fragen muß - war das zu doll , möchtest du das ich noch härter werde , ist es gut so , möchtest du das ich aufhöre etc.

Das stört doch den ganzen Ablauf !! Diese Sachen haben sich doch nach einer Weile eingespielt , und ich als Dom merke doch an der Reaktion meiner Sklavin "Schlagzahl erhöhen oder nachlassen , Fesselung lochern oder festerziehen , von ihrer Qual erlösen oder verstärken"

Natürlich bedarf das im Vorfeld Gesprächsbedarf und ,zwar reichlich !!

Dann brauche ich auch keine Ampel , oder Knallfrosch , dann sind Gefühl und Gespür beim mir gefragt , aber das muß man dann auch beherrschen , auch wenn ich ohne Wissen meiner Sklavin etwas Neues ausprobiere , dann erkenne ich doch an der Körpersprache bzw. der Körperreaktion von meiner Sklavin "is gut oder noch nicht"

Ich praktiziere dieses seit fast 10 Jahren , nicht nur an einer Sklavin , die hab ich auch schon öfter gewechselt bzw. erweitert
und es funktioniert wunderbar !

Gruß

Harry

Das ist doch das was ich die gnaze Zeit versuche zu vermitteln !!!

Das alles geht doch nicht von jetzt auf heute , es braucht halt sein Zeit,
die hab ich auch gebraucht , und weis trotzdem aus dem Austausch mit
anderen Dom `s das es jeder anders handhabt .

Harry

Uns geht es wie Igi. Wir befinden uns im Forum "BDSM für Anfänger". Als Anfänger hatten wir viele Fragen und keine Erfahrung. Wir waren über die verschiedenen Hilfen damals sehr froh.

In dem Zusammenhang mit "Erfahrung" stellt sich die immer die Frage, wann man genug davon hat. Wann ist der Zeitpunkt um
sich alleine auf das Gefühl "Ich sehe das...." zu verlassen.

Eines hat unsere Erfahrung gelernt. Was heute geil war, geht morgen überhaupt nicht.

Dazu kommt noch das das Wissen um den Notausstieg für Beide etwas ist was Vertrauen fördert.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich selber mal als Anfängersub den Fehler gemacht habe mich auf meinen ach so erfahrenen Dom zu verlassen und ohne irgendwelche Notausstiege zu spielen. Ich war geknebelt, ich war gefesselt und habe zu ihm gemeint, dass ich gerne 1 Gang drauflegen würde. Und schon nahm das Unheil seinen Lauf. Trotz heftiger Abwehrreaktionen hat er nur weiter gemacht...die Hölle für eine Sub. Und wir haben schon 4 Monate miteinander gespielt. Klar ist: Der Mann is einfach unsensibel, aber mit Safewort oder ner Geste hätte ich das Ganze wirklich abbrechen können, so musste ich erst mit aller Kraft(zum Glück hatte er nicht fest genug gefesselt) mir den Knebel runterrreißen und konnte mit den Worten:"Wenn du das tust, hasse ich dich." das ganze schon begonnene Spektakel beenden.
Diese ganze Situation sagte mir, dass egal, wie lange man sich kennt und egal, wie gut man die Reaktionen seiner Sub kennt, sollte man sich doch net drauf verlassen, sondern immer einen Notausstieg offen lassen. Es kann immer mal zu Missverständnissen kommen, egal aus welchem Grund und das auch, wenn man sich länger kennt.
@*****itz du kannst das gern so handhaben, wie du möchtest, aber tu uns den Gefallen, dass jeder Dom/jede Domse selber entscheiden darf, wie man sich absichert oder nicht.
Wir geben hier alle nur Tips und das auch wie gesagt vor allem für die Anfänge.
Dann sei doch so gut und halte nicht ständig dagegen mit Argumenten, die den gegenwärtigen Zuständen einfach nicht entsprechen. Es geht hier darum Erfahrungen zu sammeln und nicht zu haben...Geduld hat glaube ich jeder, der ernsthaft Interesse an der Thematik und der Ausführung hat, so dass beide Parts ihren Spaß haben.
Und selbst wenn hier jemand nicht praktikable Vorschläge bringt, ich würde es trotzdem ausprobieren, wenn ich das Gefühl hätte, das könnte auf mich passen und halt nicht, wenn ich es für Blödsinn halte und manchmal stellt sich dann auch beim Probieren raus, dass es für einen nicht praktikabel ist.
Ich persönlich bin ein Spielkind und genauso wie Sex ist es einfach ne witzige und sehr lustvolle Sache(ich mein BDSM), der ich mit Neugier und viel Probierfreude entgegentrete, da kommen so gestrenge Meinungen wie: Dom muss unbedingt genau in jedem Augenblick des Spiels wissen, wies Sub geht, sonst isses kein richtiger Dom oder halt Domse. einfach nicht gut an, um ehrlich zu sein.
Mensch ist Mensch und deshalb macht jeder mal Fehler, das sollte der Grundsatz vor allem beim BDSM sein. Und das Ganze sollte Spaß machen, tut es aber nicht, wenn ich BDSM als extrem ernste Sache betrachte. Klar sollten Sicherheitsregeln beachtet werden, vor allem auch bei solchen Sachen wie Atemkontrolle und Seilbondage oder anderen Sachen, die den Partner in Lebensgefahr bringen können, aber trotzdem sollte es Spaß bringen und dazu gehört es auch Dinge auszuprobieren und verrückte Ideen umzusetzen, wenn man dazu Lust hat.
Dies soll kein Angriff sein, sondern eher ne konstruktive Kritik.
Du kannst deine Meinung äußern, aber bitte net mehrmals das gleiche Schreiben, das wirkt einfach verbissen und teilweise abfällig, auch wenn du das net bezweckt hast.

auch wenn´s schwer fällt sollte man sich erstmal auf eine sache konzentrieren, dabei bleibt man auch sexy. wichtig dabei ist es zu beobachten und natürlich im vorfeld einige sachen angesprochen zu haben. viel wichtiger ist ,wie schon erwähnt, das gepräch danach ohne dabei dauernde schuldgefühle zu entwickeln man weiß ja worauf man sich eingelassen hat und für alles was zu weit geht gibt´s das oder die zeichen/code´s etc.

Was Stoppworte oder die Ampel angeht, mag man sich trefflich streiten. Die einen lieben sie, die anderen können sie auf den Tod nicht ausstehen. Jede wie er mag, sage ich da.

Wenn aber Knebel ins Spiel kommen, hört da für mich der Spaß auf. Da finde ich es einfach wichtig, dass eine Ausstiegsmöglichkeit für Sub besteht oder aber - wenn es Sub absolut nicht will - Dom häufigen und regelmäßigen Augenkontakt hält, ob noch alles in Ordnung ist und bei dem kleinsten Zweifel, erst recht wenn Dom bemerkt dass da ein Würgereiz sich nicht sofort wieder beruhigt, den Knebel entfernt.
Es ist einfach zu gefährlich, um da zu sagen "na, werde ich schon rechtzeitig mitkriegen." Und wenn man einen Knebel sehr schnell einsetzt, dann erst recht, da man dann ja die Augensprache von Sub ja noch gar nicht gut genug kennen kann.

den igi hier mit seinem beispiel anspricht. ich will jetzt der diskussion keine neue richtung geben und hoffe, dass nicht weiter auf meinen beitrag eingegangen wird. mich hat es eben nur bewegt, weil ich diese möglichkeit verdrängt habe....nie mit einbezogen habe *kopfschüttel

das geschilderte erlebnis zeigt deutlich, dass Dom auch damit rechnen muß, dass ein harmloses wort, oder auch handlung triggern kann.
nach meiner erfahrung befinden sich unter den subs recht viele M**sb***h und deshalb ist ein notausstieg zwingend erforderlich.

wer mit meinem beitrag was anfangen kann, der wird mir recht geben, und den anderen wünsche ich, nie mit dieser variante in berührung zu kommen.

Na, deswegen gibt es diesen Thread hier ja auch: Wie kann Dom von Anfang an es so gewährleisten, dass es ein gutes Spiel wird? Wie fängt man an, was wirkt eher aufgesetzt, was passt besser? Wie überhaupt fangen wir an? Ein noch "frisches" Team wird noch kein Halsband als Signal haben oder keinen Zweitnamen, der das Spiel beginnen lässt.

Ich mache mir darüber schon länger Gedanken, gerade auch bei switchenden Pärchen, wie denn so ein Einstieg aussehen mag, wenn man zuvor noch nie gespielt hat. Ein "so, jetzt gehts los" mit einem Klatschen in die Hände wirkt auf mich jedenfalls eher ... unangemessen.

Ich will hier auf keinen Fall den Klugscheißer spielen , keinen verletzen oder beleidigen , das ist mit Sicherheit nicht meine Absicht .

Ich habe nur die Sache so dargestllt wie ich sie sehe und auch praktiziere , jeder macht das halt anders .
Und wenn da etwas falsch angekommen ist , entschuldige ich mich auch dafür - wir sind alle nur Menschen !

Gruß

Harrry

Garantiert gaaaanz anders als ihr beide denkt

Wie ich vor 10 Jahren angefangen habe ????????????????????

Da könnte ich ein Buch drüber schreiben , aber soviel sei gesagt :

ungehoflen , teilweise hilflos , nichts aber auch gar nichts hat funktioniert . Von einem Fettnäpfchen ins andere getreten , ich habe mich nur lächerlich gemacht .

Dann habe ich mich erstmal damit beschäftigt , warum bin ich eigentlich dominat oder besser gesagt masochitisch , habe versucht die Ursachen zu finden , und glaube sie auch gefunden zu haben .

Damit habe ich mich dann mit einer erfahrenen Sklavin zusammen
gesetzt (die ich über eine Kontaktanzeige kennen gelernt habe), und für deren Hilfe ich ihr heute noch dankbar bin !

Dann nahm alles seinen Lauf : Lernen , Reden , Handeln, Verbessen ,
und wieder alles von vorn Lernen , Reden ,..................

Bis heute bin ich in der Phase und noch lange nicht perfekt , das dauert und dauert und dauert.............

Harry

@*****itz

Du bist also masochistisch...soso...denn komm mal vorbei und ich verhau dich.

Mein liebes Fräulein

so nicht , in 2 Std bin ich in Hannover und dann zeige ich dir ,
ob ich Masochist oder Sadist bin !!

ich und Masochist , geht ja gar nicht !!!!!!!!!!

Du wirst mit verzeihen , das ich da etwas durcheinander gebracht
habe , oder ?

Sieste , geht doch

PS : Danke für den Hinweis

Harry

Öhm nööö denn wenn, tut das der Mann, den ich über alles liebe.:P

Keine Angst, war nur ein Scherz . Weiste Bescheid Schätzelein !!!!!!!!!!!

Hape ÖÖÖÖÖHHHHHHHHHHH HARRY

Das macht der Mann den du liebst ; das bin ich doch - oder ?




Ps: noch ein Scherz!!!!


Harry