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Ich bin ganz neu in der Szene und hab meinen Dom über das Internet…
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Die Sorgen des Anfänger-Dom

**i Mann
449 Beiträge
Themenersteller 
Die Sorgen des Anfänger-Dom
Hallo zusammen,

neulich im Chat mit ner guten alten Freundin, kam da ein Thema auf das mich selber einmal beschäftigt hat ohne das ich eine zufriedenstellende Antwort gefunden habe, was sich aber auf Grund der fehlenden Partneri auch irgendwie erst mal von selbst erledigte. Als wir dann aber darüber geschrieben haben, kam es mir wieder in den Sinn und so konnte ich ihr auch keine zufriedenstellende Antwort geben, da ich selber diese für mich wohl noch suche.

Wenn man es auf eine einzelne Frage beschränken würde, würde ich sie so formulieren:

Woher weiß DOM wie weit er gehen darf?

Aber ich denke es ist mehr als nur diese eine Frage.

Gestreng nach dem Motto "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen" denke ich das kein Dom wirklich perfekt am Anfang ist und das es sicherlich vielen Anfänger-Dom so geht das man immer am Zweifeln ist wie weit darf man gehen.

Klar man redet am Anfang mit Sub. Sub setzt Grenzen fest usw. Zumindest sollte es so sein. Doch ist es nicht auch eine Spielart wo man immer austestet wo die Grenzen wirklich liegen und wo man vielleicht versucht Sub auch ein wenig über ihre Grenzen hinauszubringen bzw. diese zu verschieben?

Ich kann nur von mir selbst, auf Grund meiner wenigen Erfahrung reden, das ich mir immer die Frage stelle "Bin ich zu grob?" "Ist es zuviel?" "Kann ich weitergehen und härter sein?"

Zum einen ist man ja als Dom der aktive. Der Führende. Gleichzeitig kommt es doch aber auch etwas blöd wenn man bei jeden Schlag nachfrägt "Alles ok?" Oder etwa nicht? Ich mein es ist sicherlich gut wenn Dom um seine Sub besorgt ist und auf ihr körperliches Wohl achtet, sollte ja auch so sein, aber irgendwie kommt es mir etwas befremdlich vor mitten wenn man dabei ist Sub zu bestrafen, sich ständig ängstlich um sie sorgen zu machen und nachzufragen ob alles noch ok sei. Ich kann es nicht wirklich nachvollziehen aber ich denke mir da, als Sub würde ich nicht das Gefühl haben einen Strengen Dom zu haben.

Es gibt ja schon so einige Themen über die Ängste der Sub, wie man beginnt, wie der richtige Dom ist und wo man ihn findet, doch irgendwie stell ich mir jetzt so die frage aus der Sicht des Dom. den schließlich fängt jeder doch erst mal damit an und auch wenn Dom der führende und herrschende ist, kann man, so denke ich, wohl nicht erwarten das dieser gerade am anfang nicht voller Sorgen und Gedanken ist. Den schließlich ist er es ja, der jemanden körperlichen Schmerz zufügt. Oftmals sogar jemanden den er liebt und/oder zumindest schätzt.

Von daher stell ich jetzt einfach mal so diese Gedanken, etwa wirr, in den Raum und schau mal voller interesse was ihr für Gedanken dabei habt *g*
****ija Frau
249 Beiträge
ganz spontag
würde ich jetzt mal sagen, daß der einfachste Weg ist langsam anzufangen und nach jeder session zu fragen, ob es mehr oder weniger sein soll.
Irgendwann ist das perfekte Level gefunden.
So war es zumindest bei uns.

Dauerndes Nachfragen ist wirklich nicht so toll.
Aber meistens reicht auch eine gute Beobachtungsgabe, und wenn subbie auf Haue nicht reagiert war es wohl nicht fest genug...
Ich reagiere zum Beispiel gar nicht, wenn mir eine Aktion zu lasch war.
Mein dom hört und spürt ganz gut, wie weit er noch gehen kann.

Sorry, die Antwort ist genauso wirr wie die Frage *zwinker*
Zum einen redet man vorher miteinander, tauscht Erfahrungen, Wünsche, Phantasien usw. aus.

Dann sollte man natürlich wache Sinne haben, um die Signale des Sub zu sehen, sie versuchen einzuordnen und darauf zu reagieren; in die eine wie auch in die andere Richtung...

Auch ist Selbstbeherrschung wichtig, auch dann mal abzubrechen, wenn es gerade am meisten Spass macht...

Gerade da ich selber auch Anfänger bin, würde ich eine Subbi nicht "Antwortunfähig" machen (regungslos gefesselt und fest geknebelt). Sie sollte jederzeit in der Lage sein, das Safewort oder deutliche alternative Zeichen zu verwenden.

Auch gut fand ich die Idee gestaffelter Safewörter: "nicht noch härter" und "sofortiges Ende". Wenn Sub damit umgehen kann, spart man sich das ständige Nachfragen in der Session. Es erspart aber nicht, den verantwortungsvollen Umgang mit vereinbarten Grenzen und die vertrauensvolle "Nachbesprechung"
****K65 Mann
190 Beiträge
Gefühl
Hallo Igi,

Ich würde empfehlen langsam anzufangen, den Körper und die Reaktionen deiner gegenüber sehr sorgsam zu beobachten und auch mal zwischenfragen ob alles ok ist.

Bei dem zwischenfragen sollte es aber nicht dauerhaft und nervig werden, da deine gegenüber ihre Konsentration und anspannung erhalten sollte.

LG
Gerd und peppels
*********ronus Mann
632 Beiträge
Also erstmal...
..ist es ja so, wie du sagst:

SUB legt die Regeln und Grenzen fest, wie weit Dom erstmal gehen darf oder soll ... und innerhalb dieser "Rahmenbedingungen" sollte sich ein guter DOM der etwas auf sich hält auch bei den ersten Sessions halten ... denn: er muss erstmal ein Gespühr dafür entwickeln, wie sich sein Sub verhält ... so mache ich es zumindest immer, da ich ja mein Gegenüber am Anfang noch nicht so gut kenne (dem gehen aber meistens sowieso viele Gespräche, das "erfragen" der Neigungen oder bisherigen Erfahrungen voraus, was NO-GO´s für meinen Sub wären usw.).

Dabei sollte DOM sich wirklich auf seinen SUB konzentrieren und den einen oder anderen Moment, in denen er sich an die Grenzen bewegt, seinen SUB genau beobachten und sich die Handlung sowie dessen Reaktionen einprägen.

Nicht während, sondern nach einer Session (auch nicht vielleicht unbedingt direkt nach 5 min, sondern vielleicht erst am nächsten Tag, wenn die Eindrücke ein wenig gesackt sind), sollte man vielleicht diese eine oder andere Situation nochmal mit Subbie durchsprechen. Was und wie er es empfand, welchen Eindruck DOm von Sub in dem Moment hatte, ob es hätte intensiver, heftiger oder sanfter sein sollen. Das Feedback ist wichtig und es wird sicherlich nicht bei der 1. Session das Ultimative Erlebnis werden, da es ein gegenseitiges (!!!) Herantasten ist.

In meinen Augen ist wichtig das Vertrauen vorhanden ist und das Dom IMMER wachsam und aufmerksam sein muss ... versuchen muss, Verhaltensweisen des Subs aus dem Alltag in eine Session zu portieren, Verhaltensweisen sehen und erkennen sollte...im Notfall, falls ich mir unsicher werde, frage ich zwar in einer Session nicht direkt "ist es so gut oder kann es fester sein" sondern mit "versteckten" Fragen wie z.B. "ich glaube ich könnte ein wenig fester zuschlagen" und versuche in dem Moment zu sehen, ob mein Sub versucht mit dem Körper auszuweichen oder ob er anderweitige (unbewusste) non-verbale Signale sendet, bzw. konkret eine Aussage macht. Kommunikation ist das A und O, allerdings sollte nicht nach jedem Schlag fragen "gut so oder fester?" ...

Auch sollte sich SUB darüber im Klaren sein, dass es keinen perfekten Dom gibt - umgekehrt natürlich auch nicht ... Trotz der "Gemeinsamkeit" BDSM ist jeder der Beteiligten immer noch ein Individuum ... Schlagarten oder -härten oder "handlungsarten", die einem vorhergehenden Sub sehr gut gefielen, müssen nicht dem nachfolgenden gefallen, bzw. kann dieser ganz anderes gelagerte Empfindungen haben. Und da heist ganz einfach nur: learning-by-doing... Kein Dom ist perfekt - ebenso wie es auch selten einen perfekten Sub gibt. Daran sollten beide IMMER denken...die Vielfaltigkeit und Individualität. Gerade das ist doch der Reitz, den eine solche Beziehung ausmacht, oder nicht? Sich auf seinen neuen Partner einzustellen, "spielerisch" herauszufinden was er mag oder nicht mag.

Letztendlich ist es ein Weg, der Step-by-Step, von Session zu Session, erfolgt und in dem beide gemeinsam wachsen. In dem aber auch nicht nur du als DOM lernst, was deinem Sub gefällt oder nicht gefällt, sondern in dem auch ein SUB lernen sollte zu erkennen was DIR als Dom gefällt, wie er Dich (liebevoll) reitzen kann und was er als Sub tunlichst vermeiden sollte, um nicht zu sehr "unter-der-Gürtellinie" zu agieren - denn das wäre nicht gerade förderlich für den gegenseitigen Respekt voreinander.
******1_9 Mann
942 Beiträge
@Shemija..
... ich kann Dir nur beipflichten...

wir hatten beide schon erfahrung, als meine sub und ich uns trafen...
haben weit unten angefangen..

Jetzt sind wir weiter und entwickeln uns täglich...

Es ist toll wie wir unsere grenzen verschieben und beide es geniessen....
vielleicht weil auch liebe im spiel ist *grins*



Liebe Grüße

Iberia1_9

Ibi

Bernd
**********zc_bw Paar
352 Beiträge
Gerade wenn man am Anfang steht gibt es die Möglichkeit
den "Ampelcode" einzusetzen.

Subby kann so direkt zurückmelden ob es noch geht, grenzwertig ist oder zuviel.

Grün = Alles in Ordnung
Geld = Ich komme an meine Grenzen, bitte etwas weniger
Rot = Stop, zuviel

Daneben gibt es auch noch das Codewort als Notanker.
*********ronus Mann
632 Beiträge
Bzw. ...
...gib deinem Sub (falls Session-bedingt möglich) irgendwas in die Hand...einen Ball oder so...lässt Sub den fallen, ist es zu heftig...oder vereinbart im vorhinein Zeichen (wie z.B. dass wenn es zu intensiv ist SUB dann nicht mehr mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht, sondern z.B. ein Bein leicht vom Boden anhebt, das Kinn vielleicht für einen längeren Moment von einigen Sekunden anhebt, und und und) ...

Durch solche Zeichen könnt ihr auch ohne Sprache kommunizieren *zwinker*

Ansonsten: Einfühlung....Einfühlung....Einfühlung.... und nachfolgende Kommunikation
Dom /Sub
Wenn ich dominant bin ( und nicht nur ein möchtegern Dom ) , dann frage ich meine Sub nicht was möchtest du , war das gut so , war das zuviel , war das zu wenig etc. *spank* *peitsche*
Man sollte jedoch immer beachten , das man einen Menschen vor sich hat ! *taetschel*

Zudem beginnt (besteht) dom/sado nicht nur aus schlagen :!!!!

Bestrafungen können auch verbeal , misachten , fesseln (stundenlang)
Demütigen in der Öffentlichkeit bedeuten *aetsch* *motz* *freundchen* *neck* *hotlady2* *hotupshirt*
Du bist der Herr und Meister und sie ist die Sklavin / Sub , wo man nicht bittet sondern befiehlt !

Grundvorausetzung ist jedoch , das es beide wollen !!!!!!!

Frivole Grüße

Harry
wie
jeder es sagt.... Langsam anfangen, um der Vertrauen ganz hoch zu heben... Ohne Vertrauen gibt kein SM SPIEL denke ich......

RENgab
Vertrauen
Das habe ich natürlich vergessen , Vertrauen gehört dazu und ohne gegeseitiges Vertrauen brauchst du mit S/M erst gar nicht anfangen !

Ich hatte es nicht aufgezählt , weil das für mich Sachen der Selbstverständlichkeit sind , da gehören noch zig-Dinge hinzu ! *hand* *hand2* *hand3* *hand5* und die zweite Hand auch noch .

z.B. Sauberkeit , Respekt , Information bevot man *experimentier* usw.


Harry
Tolles Thema, spricht mich auch sehr an. Denn just die Tatsache dass ich nichts tun will was Frau psychisch abstürzen lässt, lässt mich eher auf "sicheren Pfaden" wandeln. Was an und für sich sehr schade ist, denn gerade durch spontane Ideen entsteht doch diese wunderbare Spannung, die dann plötzlich in der Luft ist, die dann beide einander eine ganze Ecke näher bringt.

Wenn ich Sub bin dann möchte ich ja auch nicht, das sich SIE nur voll an irgend einen Fahrplan hält, sondern tatsächlich irgendwas ausgräbt auf das ich selbst vielleicht gar nicht gekommen wäre, es aber dann für beide Seiten einfach geil ist.

Weswegen ich jetzt diesen Thread seehr genau beobachten werde. Mir dünkt, hier kann ich eine Menge lernen nun. *g*
*******tte Mann
300 Beiträge
erst spürt man eine gewisse nähe.....
....dann entsteht das vertrauensverhältnis. dies ist für mich eine wichtige basis, denn dann will ich und bin mir auch sicher, zu spüren, was sub empfindet. so kann ich mich gefahrlos an ihre grenzen step by step vortasten.

ich persönlich bin bei safe wörter bzw. zeichen etwas skeptisch, denn ich habe zweifel daran, ob sub rechtzeitig davon gebrauch macht bzw. sich auch traut. sub sagt damit ja eigentlich indirekt...hey Dom, du machst mist.....

sicherlich ist es wichtig und hilfreich vorher und nachher zu reden. aber manche dinge kann man schlecht in worte fassen und wenn es in einen detailierten fahrplan ausartet, wäre es grauselig für mich.

ich will mal behaupten, dass jeder verantwortungsvolle Dom dieses Problem hat und nicht nur "anfänger". Denn sub ist nicht gleich sub und das ist auch gut so.
**********asies Mann
130 Beiträge
... wir persönlich regeln das so,
das ich zwischendurch immer nachfrage.
ansonsten Ampelcode...

Außerdem nähert man sich der Grenze mit der Zeit
und man bekommt ein Gefühl dafür.
*********ronus Mann
632 Beiträge
Ansonsten...
....eine gesunde Portion INTUITION *zwinker*
An Suendenfall
Zwischen durch fragen , das geht doch gar nicht . Da bleibt doch die ganze Lust auf der Strecke ! Auch die Ampel -Nummer halte ich für einen Spiel - Liebestöter .

Es gibt mehrere Codewörter für die Sklavin (Sub) ,wenn die fallen hat der Herr und Meister die Grenze erreicht und sämtliche Aktivitäten
einzustellen , SOFORT

national : LEO
internatinal : May- Day

LG

HARRY
Auch die Ampel -Nummer halte ich für einen Spiel - Liebestöter .

Nicht, wenn man sie dezent einsetzt.
Wenn Dom nun gerade nicht gut die Reaktionen von Sub deuten kann, warum dann nicht mal "welche Farbe?" fragen. Hat den Vorteil dass Sub nur ein Wort zu sagen braucht und damit den Spielfluss nicht wesentlich stört.
Klar, könnte man auch durch ein "wie gehts dir?" machen, aber ich will da lieber nicht Hellseher spielen, ob das "Gut" eben zögerlich, normal oder mit voller Inbrunst kam ...

Ampel finde ich insofern gut, dass es neben dem normalen Stoppwort auch noch eines gibt, das nur die Aktion selbst beendet. Also z.B. die Grenze für das Schlagen mit dem Rohrstock erreicht worden ist, aber dennoch nicht der Totalabbruch des Spieles notwendig ist.
Suendenfall
Mit dem anderm hab ihr natürlich Recht :

Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür , wo die Grenzen sind und welche Sachen der Sklavin (Sub) Freude bereiten !
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Allein diese Frage zu stellen
zeichnet dich als verantwortungsbewußten Dom aus, diese Größe haben nicht viele, mein Kompliment!
Verantwortungsgefühl, Beobachtungsgabe, Aufmerksamkeit und eine gewisse Empathie sind die Grundlagen, aus welchen ein guter Dom sich entwickeln kann. Alles andere ergibt sich mit der Zeit und zunehmender Erfahrung.
Den Ampelcode halte auch ich für eine sehr gute Sache, besonders am Anfang.
wie unterschiedlich Definitionen sein können....
@ Steglitz

"Wenn ich dominant bin ( und nicht nur ein möchtegern Dom ) , dann frage ich meine Sub nicht was möchtest du , war das gut so , war das zuviel , war das zu wenig etc."

Für mich klingt dieses Verhalten genau nach "möchtegern", besser noch, nicht dominant sondern schlicht egoistisch.

Aus meiner Perspektive kann ich einem DOM nur vertrauen und gehorchen, wenn er auch um meine Wünsche und Sehnsüchte weiß, sie also erfragt hat. Meinen Herren ist dabei noch kein Zacken aus der Krone gebrochen. Im Gegenteil, es stärkte Ihre Macht ungemein, läßt sich damit doch vortrefflich locken oder belohnen. Dann dominiert natürlich nicht mehr nur rohe Gewalt, sondern die Intelligenz.... Ob und wann und was er einsetzt, bleibt ja seine Entscheidung. Aber warum sollte ein Dom auf dieses Wissen verzichten? Versteh ich nicht.

@ TE

Ich finde es übrigens ein sehr gutes Zeichen, wenn sich sogar erfahrene Doms gelegentlich in Frage stellen und genauer nachhaken, ob sie schon zu weit sind. Bei jeder neuen sub neu. Also erhalte Dir ruhig ein wenig dieser Haltung.

Natürlich frag nicht nach jedem Schlag nach. Aber ab und zu. Und das geht auch noch mit Humor. "na, ist der Po noch grün oder schon gelb oder gar rot..?" Und frag mit den Augen. Lerne die Zuckungen des Gesichts kennen. Achte auf den Atem. Wird es zwischen Nase und Lippen bleich..... Und fühle, berühre. Werden die Hände zu kalt, verspannen sich die Muskeln so, dass sie nicht mehr locker werden?
Und ganz wichtig: Frag auch 1-2 Tage später nach, wie es geht. Nicht selten kriegt subbi dann einen Absturz und merkt erst dann, dass es mehr war, als sie verkraften kann. (Ich hab auch schon gedacht, ich will noch viel mehr und spürte vor lauter Rausch meine Grenzen nicht mehr).

Und, auch ein Dom darf mal zu weit gehen und Fehler machen. Sub weiß das. Vielleicht liebt sie auch ein wenig genau dieses Risiko. Und wenn du dich kleinschrittig an die Grenzen (kein TABU!!!) rantastest, sie gelegentlich ETWAS überschreitest, was kann passieren: Sub sagt "autsch, das war zu doll", oder "huch, da war ja doch keine Grenze". Klingt nicht nach Weltuntergang.
**i Mann
449 Beiträge
Themenersteller 
Also ohne jetzt sozusagen ein "Stop. Danke das wars, ihr habt mir geholfen." reinzuhauen (ist gar nicht meine Absicht), dennoch mal so mein Zwischenergebnis für mich.

Im Grunde lagen meine eigenen Gedanken gar nicht mal so fern von dem was genannt wurde, so das ich dies einfach als bestätigung ansehen kann *freu*

Kommunikation ist für mich wichtig. Davor und danach. Gehört für mich einfach dazu. Gerade am Anfang noch mehr, wenn beide sich noch nicht so als Partner kennen und vielleicht auch kein richtiges Paar sind im herkömmlichen Sinne. Man muss sich einfach aneinander herantasten.

Auf Grund meines LARP-Hobbys hab ich gelernt das Kommunikation ausserhalb des eigentlichen Spiels immer gut zu einen schönen gemeinsamen Spiel beitragen. Und da muss ich sagen sehe ich auch bei BDSM-Sessions keinen großen Unterschied.


Das herantasten ist sicherlich auch ein sehr wichtiger Punkt. Lieber klein Anfangen so da sich beide aneinander und an die Spielerrein und Gemeinheiten gewöhnen können. Letztlich soll es ja beiden Spaß machen.


Ampelcode hab ich selber noch nie benutzt, den seit dem er mir bekannt ist, hatte ich noch nie das vergnügen ihn passend einzusetzen aber ich denke er ist auch gerade am Anfang ein sehr nützliches Werkzeug für beide. Den ich seh das so wie hanjie, das es für mich kein direkter Abbruch der ganzen Session ist. Eher ein Stop der aktuellen Aktion bzw. ein zurükschrauben dieser. das Save Wort ist für mich der Totalabbruch.

Aber ich will die Diskussion nicht aufhalten und bin gespannt was noch so gesagt wird. Denke da es sicherlich auch noch viele andere gibt, die es interessiert.
"Woher weiß DOM wie weit er gehen darf?"

Ich wuerde diese Frage mit:
Durch Gespraeche mit der subbie, dem sub..
beantworten...

Ich halte es immer so:

Subbie bestimmt was passieren darf, bzw. nicht darf
Dom bestimmt, was aus dem was subbie erlaubt hat er "benutzt", wiviel davon und wo/wie lange

Was ich gerade bei Anfaengern in letzter Zeit gerade im Chat etwas vermisse ist Geldult:

Da trifft man so hin und wieder den Anfaenger Som mit seiner Snfaengersub, die gerade mal 2 wochen mit BDSM experimentieren und dann direkt mit Atemkontrolle, Nadelspielen und der Bullen-Peitsche anfangen wollen...

Generell wuerde ich raten:

Fang ganz langsam mit den Grundlagen an, unterhalte sich Viel mit deiner subbie, lehrne sie kennen teste Reaktionen, so das du merkst, wenn d irgendwoi an Grenzen stoesst...
Habe Gedult und bau vertrauen auf.
Teste, ob sie Savewoerter auch benutzt z.b. beim Kitzeln oder etwas derartigem...
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Geduld
ist ganz sicher ein sehr guter Rat! Lasst es langsam angehen und geniesst jeden Schritt, es muss nicht alles auf einmal ausprobiert werden.

Erst wenn sicher ist, dass die Sub zuverlässig die richtigen Rckmeldungen gibt(was Anfängerinnen fast immer schwer fällt) und Dom aus den Reaktionen erkennen kann, wo sie gerade steht, kann es etwas härter werden.

Das ist kein Wettbewerb, sondern eine intensive Interaktion zwischen zwei Menschen, die ihre Grenzen erst erforschen müssen.
Ich kann nur sagen: Wenn du wirklich zum ersten Mal spielst, dann plane nicht die Riesensession, denn aus meiner persönlicher Erfahrung muss ich sagen, dass es extrem anstrengend am Anfang ist, auf Sub zu achten, die Spannung weitesgehend zu halten und keine großen Fehler zu begehen. Ich konnte mich kaum auf mein eigenes Vergnügen konzentrieren, denn ich fands extrem anstrengend als Anfänger Domse, die alles richtig machen will.;)
Jetzt werden wieder Stimmen kommen, dass ein richtiger Dom/ne richtige Domse ja das alles im Blut haben sollte. Ja, kann gut sein, ich bin eh Switcher.höhö

Das mal indirekt zu dem Thema.
ich vergaß: zu weit ist auch, wenn du z.B. z.B. Gerät benutzt, das du noch nicht beherrschst. Also, erst mal am kissen üben, ob du auch genau triffst etc. Es gelten nähmlich nicht nur subbis Grenzen, sondern vor allem auch deine eigenen: die deiner Neigungen und Fähigkeiten etc.
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