DS entsteht aus sich komplettierenden sexuellen Neigungen - namentlich der Dominanz und der Submissivität.
Faulheit ist hier fehl am Platze. Auch jemandem Aufgaben zu geben erfordert, sie zu durchdenken, vorzubereiten, begleiten.
In der Arbeitswelt sind solche Berufe oftmals stressig, zeitintensiv und hoch angesehen.
Auch kann es Überwindung kosten, jemand anderes etwas für einen erledigen zu lassen. Aber das ist wieder individuell.
Anders herum ist es durchaus eine schwere Aufgabe, zuerst einen Dom zu finden der es Wert ist, sich ihm zu unterwerfen. Ebenso darauf zu achten und dafür zu sorgen, dass er es auch bleibt.
Außerdem machen es beide gern - es ist also Hobby, keine Arbeit. Verglichen mit anderen Hobbys wie Bergsteigen oder Marathon laufen ist etwas Hausarbeit wirklich harmlos.
Naivität ist keine zwingende Bedingung. Dieses "ein Blick reicht" hat etwa denselben Gehalt von Liebe auf den ersten Blick - ja, das gibt's, meiner Erfahrung nach jedoch selten. Mir begegnete es bisher nur als romantiserte Vorstellung. Oft davon gehört, jedoch nie gesehen. (Also genau wie Magie oder kluge Menschen.)
Meine Freundin und ich brauchten z.b. 3 Jahre zwischen kennenlernen und Beziehung. Ich bin sicher, den meisten Paaren ging es ähnlich, nur macht das keine so gute Geschichte.
Für DS braucht es zuallererst die entsprechende sexuelle Neigung. Der Rest ist dann wie bei jeder anderen 0815-Beziehung.