Hier scheinen sich ja einige Leute über die Haus- und Putzsklaven recht lustig zu machen.
Ich frag mich aber, warum?
Schwarze Schafe und seltsame Typen gibt es doch in jeder Branche.
Und hier im Club haben doch viele ihren ganz eigenen Fetisch, über den man sich auch lustig machen könnte, wenn man denn wollte. Warum nicht nach dem Motto leben: Jedem Tierchen sein Pläsierchen?!
Wen wundert´s, wenn die dann alle keinen Bock mehr haben
, sich hier noch einzumischen oder auszutauschen, nur um zur Zielscheibe des Spotts zu werden.
Aber sei´s drum. Ich geh das Risiko jetzt ein und oute mich
Fühle mich berufen, die Ehre der Putzsklaven - oder sollte ich besser von "Lebenserleichterungshilfe für die Dame des Hauses" sprechen - hochzuhalten. Außerdem scheint es hier einen Bedarf zu geben, einen Einblick in die angeblich so krude Psyche dieser Kreaturen zu erhalten. Also dann!
Kurz vorab:
Aufgrund des hier aufgezeigten großen Spektrums an Aufgaben, bezeichne ich mich selbst nicht als
Haus- oder Putzsklave, sondern betrachte mich eher als "Diener Ihrer Majestät".
Im Zentrum meiner Aufmerksamkeit steht natürlich das Wohlbefinden meine Dame, Herrin oder Lady (je nachdem, wie sie sich selbst sieht und wie sie angesprochen werden möchte, da sind die Geschmäcker ja verschieden). Ihre Wünsche und Bedürfnisse haben bei mir absolute Priorität.
Zu den Dienstleistungen, die ich anbiete, gehören nicht nur die Wohnung aufräumen, Staubsaugen, Geschirr spülen, Bad putzen und Bett machen, sondern auch ihr Frühstück ans Bett bringen, ihre Schuhe auf Hochglanz bringen, beim Ladys-Shopping die Einkaufstüten tragen - das Bezahlen der Klamotten bleibt selbstverständlich ihre Sache
, Rasenmähen, allgemeine Gartenarbeiten.
Sollte meine Dame - auch nach der Corona-Krise
- mal krank werden
, kümmer ich mich um sie und pflege sie gesund.
Auf Wunsch bin ich auch beim Duschen behilflich, sprich waschen, Haare shamponieren, abtrocknen, fönen. Danach ihren Körper gründlich eincremen, damit die Haut geschmeidig bleibt und gut riecht.
Sehr gerne auch Finger- und Fußnägel lackieren. Als An- und Ausziehhilfe steh ich auch zur verfügung, vor allem wenn´s hinten mal knifflig wird (komplizierte Erotikwäsche oder Ähnliches
Wenn sie nach einem stressigen Tag nach Hause kommt, ist der Kaffee schon fertig gebrüht. Danach kann sie sich auf eine Fuß - oder auch Ganzkörpermassage freuen, um zu entspannen.
Beim Zubettgehen lese ich ihr dann noch eine Gute-Nacht-Gechichte, oder was immer sie mag, vor.
Damit sie die allersüßesten träume hat.
Jetzt werden sich wahrscheinlich viele hier fragen: Was hat er davon? Da ist doch ein Haken an der ganzen Sache? Nur wo?
Tja, dazu sage ich: Es macht mir Spaß zu sehen, wenn sie sich freut, nach dem Motto: ihre Freude ist auch meine Freude. Ist sie glücklich, bin ich glücklich.Es macht mir Spaß, ihr Leben einfacher, schöner, angenehmer, bequemer zu machen.
Das Dienen an sich hat für mich schon eine erotische Komponente, warum? - kann ich nicht erklären.
Ist so!
Sollte sie mir als Dankeschön dafür Sex anbieten wollen, sage ich sicherlich nicht
, ist aber nicht mein Ziel.
Und was das Schlagen eines Putzsklaven angeht - das wäre für mich ein Grund zur fristlosen Kündigung des Dienstverhältnisses
Ich lasse mich nicht entwürdigen.