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Hausdiener, Putzdiener - was macht den Reiz aus?

******olz Frau
4.410 Beiträge
@****er

Das war doch klar, dass nurn alle den Kollegen, Bruder, am besten Zwilling möchten und noch besser wäre es sicherlich, wenn du ein Vierling bist *g*

Verteilt euch über das Land und ihr werdet viele Damen glücklich machen.
Solltest du mal in Berlin Urlaub machen wollen, hier gibt es viel zu tun für einen Mann wie dich,
aber eben auch Unterkunft, je nach Wunsch im Keller oder im Gästezimmer, nie bei der Dame des Hauses im Schlafzimmer, der Raum ist mein Heiligtum *g*
Und so sprach Göttin, die Herrin: Gehe hin und mehre dich! *opa*
********edes Paar
11.316 Beiträge
JOY-Team 
Hier scheinen sich ja einige Leute über die Haus- und Putzsklaven recht lustig zu machen.

In keinster Weise, @****er

Du bist der erste und bislang der Einzige, der schildert, was er sich wünscht/vorstellt - danke dafür!

Ich kenne keine einzige FemDom, die sich nicht so eine Perle wünschen würde - und auch gerne bereit ist, ihren "Anteil" beizutragen, und wenn es eben das nach Außentragen der Freude über diese Wohltaten ist.

Auch ich stelle mir die Frage nach der Motivation und wenn ich eben nur solche "Kontakte" erlebe wie oben geschildert, dann ist es doch auch nicht verwunderlich, wenn ich das Thema "Haus- und Putzsklave" skeptisch betrachte.

Ich würde mir wünschen, dass sich hier in diesem Thread mehr Männer dazu äußern - zum einen, um das Thema aus der "Schmuddelecke" zu holen und zum anderen auch, den "Pseudoputzis" die Tour zu vermasseln. Denn das tun sie gerade den ordentlichen Putz- und Haussklaven an, da die FemDoms immer misstrauischer werden und sich keine Arbeit mehr mit einem "Pseudoputzi" machen wollen.

Lieben Gruß
Arschi *arsch*
****eel Frau
5 Beiträge
Zitat von *******teel:

Und auch das Frauen ihre sexuelle Freiheit eben oft zu bedenkenlos ausnutzen. Also sich zu leichtfertig anbieten oder eben mit jedem in die Kiste hüpfen.
Das hat bei den Männern eben ein mehr als "schiefes" Bild ergeben. Was ich ihnen zum großen Teil auch nicht verdenken kann!


Ich lese hier normalerweise nur mit. Velvet Steel hingegen scheint eine echte Veteranin der Szene zu sein, vor der ich einen Heidenrespekt habe. Gerade, was das die Aufklärungsarbeit für Anfänger*innen betrifft.

Diese Aussage hier stört mich aber, und zwar gewaltig. Ich bin unter anderem im JC gelandet, weil ich mich als sexpositive Feministin sehe, die mit ihrem Körper verdammt nochmal machen kann, was sie will. Selbst wenn es absurderweise bedeutet, sich eben diesen Körper grün und blau prügeln zu lassen, weil man es halt geil findet.

Ich lese hier mehrere Ideen rein, die ich schwierig finde und gerne aus meiner persönlichen Sicht kommentieren möchte. Es handelt sich dabei um meine individuellen Assoziationen, um Befürchtungen, wie man das oben Zitierte interpretieren könnte. Es handelt sich nicht um Unterstellungen, dass Velvet Steel das tatsächlich so sieht.

1. Die Idee, dass Frauen "sich anbieten", ihr Körper also eine Art Ware ist. So eine Ware muss natürlich verknappt werden, um genug Nachfrage zu erzeugen, also bitte bloß nicht zu "leichtfertig". Aber auch bitte nicht zu wenig leichtfertig, denn sonst ist man eine frigide alte Schachtel.
2. Die Idee, dass einige Frauen ihre Freiheit "zu bedenkenlos ausnutzen" . Mal ganz ehrlich: Eine Freiheit, von der mir jemand anderes sagt, wie ich sie zu nutzen habe, ist keine Freiheit, sondern ein Erlass von höheren Gnaden. Also immer noch Zwang, immer noch ein Verfügen von außen über einen Menschen.
3. Die Idee, dass man es Männern "nicht verdenken" kann, wenn sie aufgrund eines bestimmten Verhaltens von Frauen ein "schiefes Bild" haben. Das klingt nach einer sehr ungleich verteilten Verantwortung. Es ist sogar gefährlich nahe an einer Argumentation, wie man sie aus Debatten um Vergewaltigungen ("Rape Culture") kennt. Das war hier ganz sicher nicht beabsichtigt, aber gerade deswegen finde ich es sehr wichtig, darauf hinzuweisen. Und aufmerksam zu bleiben, alle gemeinsam.

Ich möchte "in die Kiste hüpfen" können, mit wem, wie vielen und so oft ich will, und genau aus diesem Grund hab ich mir hier angemeldet. Das ist mir so ein großes Anliegen, dass ich jetzt sehr stark vom eigentlichen Thema dieses Threads abgewichen bin und teilweise auch etwas schärfere Worte gewählt habe. Bitte seht es mir nach.

Einen schönen Freitagabend euch allen.
****py Mann
786 Beiträge
Meine einzige Motivation eine/n Putzsklaven zu halten wäre nicht selber putzen zu müssen. Wenn Er oder Sie noch seine Befriedigung hat, nenne ich sowas Win/Win *lach*
******olz Frau
4.410 Beiträge
Zitat von ****py:
Meine einzige Motivation eine/n Putzsklaven zu halten wäre nicht selber putzen zu müssen. Wenn Er oder Sie noch seine Befriedigung hat, nenne ich sowas Win/Win *lach*

Offenbar hast du den Post der TE nicht gelesen,
denn hier ging es immer nur um
"Hausdiener, Putzdiener - was macht den Reiz aus?"
von Frauen war hier nie die Rede.
Wie ist es aber mit den (meist) Männern, die sich als Putz- und Hausdiener anbieten
Der Satz besteht aus zwei Komponenten - einmal der Aussage, es wären statistisch signifikant mehr Männer als Sonstiges (-> meist), und einmal der Funktion als Diener.
Um spezifisch Männer anzusprechen, müssten diese eindeutig erwähnt (zb als männliche Diener) und folglich das "meist" entfernt werden.
Diener ohne spezifische Einschränkung ist eindeutig geschlechtsneutral.


@****eel *top*
******olz Frau
4.410 Beiträge
Ah, dann sind die Zeiten wo man das eine "Dienerin" nannte nun vorbei,
was Genderneutralität so alles mit sich bringt.

Ich nehme dann auch gerne einen weiblichen Diener, vielleicht kann diverses ja auch besser putzen *g*

Der vorige Beitrag wurde verändert, während ich die Antwort verfasste, da komme ich nun nicht mehr mit, aber ich lass das nun mal so stehen, ist ja nun schon spät am Abend....

*heia*
****dat Frau
3.741 Beiträge
Zitat von ********edes:
Ich kenne keine einzige FemDom, die sich nicht so eine Perle wünschen würde

Hier! *huhu*
Jetzt kennst du eine *mrgreen*

Ich hab‘ da keine Freude dran. Ehrlich nicht. Ich mag es sehr, wenn ich jemanden mein Eigen nenne, dass er mich verwöhnt, mich vielleicht auch bekocht und mir ein Bad einlässt. Wäre schön, wenn er Spaß daran hätte, mich mal wo hinzufahren oder mir die Nägel zu lackieren. Das kann man auch gerne mal in ein hübsches Spiel verpacken.
Aber erstens regelt man die meisten Sachen in einer (auch BDSM-)Beziehung doch eher so nebenbei („Ich muss morgen zu Ikea, fährst du mich bitte?“) und zweitens habe ich in der Zeit, wo er den Haushalt / Garten / whatever macht, keine gemeinsame Zeit mit ihm, in der ich ihn vögeln, hauen oder andere lustige Sachen mit ihm machen kann. Ich habe es erlebt und mir gefällt es nicht.
Lieber arbeiten wir schnell im Haushalt zusammen oder teilen uns auf.

Einen Menschen, zu dem ich gar keine emotionale Beziehung habe, für mich arbeiten zu lassen, mache ich nur gegen Geld.

Das war jetzt arg OT, aber ich wollte das nicht so stehen lassen, dass sich das alle Femdoms wünschen. 🙃
Zitat von ******olz:
Ah, dann sind die Zeiten wo man das eine "Dienerin" nannte nun vorbei,
was Genderneutralität so alles mit sich bringt.
Eine falsche Schlussfolgerung - weibliche Diener können weiterhin Dienerin genannt werden; hier sind beide Formen richtig.

Geschlechtsneutral ist nur "Diener". Das ist aber keine Neuheit sondern so alt, dass ich nicht einmal googeln konnte, wie alt schon... meines Wissens so alt wie die deutsche Sprache selbst.
(Und auch einige andere Sprachen handhaben es ähnlich.)
*****n27 Frau
5.352 Beiträge
Themenersteller 
Japp, exakt. Ich habe zwar bisher noch keine Anschriften von weiblichen Dienern bekommen, möchte sie aber keinesfalls vom Thread ausschließen - siehe Marie *g*

Der Beitrag von @****py ist aus dem Grund leider nicht hilfreich, da ich verstehen möchte, woraus ebendiese Befriedigung entsteht - und nicht, wer oder wer nicht sich einen solchen "halten" würde. Eine Beschreibung, die ich btw nicht angemessen finde, da es mir hier um den Menschen im Diener geht, der Respekt verdient für das was er tut, und ganz besonders wenn er oder sie sich hier äußert!
Danke für die Blumen und das große Lob @****eel *freu2*
Und ja, Du hast Recht, da habe ich unsauber und missverständlich formuliert. Dafür entschuldige ich mich.
Bei der Feministin musste ich lächeln, im positiven Sinne. Denn ich bin so ein "Dino", ich habe Alice Schwarzer damals noch durch Zeitung und Fernsehen erlebt, als sie für unser aller Rechte stritt und z.T. verlacht und verspottet wurde! Und wir Frauen haben ihr viel zu verdanken! *hutab*

Was ich meinte mit meiner unglücklichen Formulierung ist der Anschein, den es oft für mich so wirkt als würden sich einige Frauen hier den Männern bis zur Selbstaufgabe und Verleugnung ihrer eigenen Bedürfnisse "hingeben". Denn immer noch lassen sich, gerade viele Anfängerinnen, von dem berühmten Totschlagargument "wenn Du XY nicht machst, dann bist Du ja gar nicht devot" zu Dingen überreden, die sie im Grunde gar nicht wollen.
Was ich also meinte ist, dass man bei allem sexpositivem bitte immer seine Selbstachtung wahren möge als Frau! Sowohl als Vanilla, als devote oder dominante! Denn auch so manche angehende FemDom, lässt sich von ihrem vermeintlichen Sub zur Dienstleisterin "degradieren".
Und was die Aussage dass ich es Männern nicht verdenken kann betrifft.... Nun, ich weiß wie sie ticken! Und mir ist bewusst, dass wir inzwischen die Gleichberechtigung haben, sie aber noch LANGE nicht gelebt wird und erst Recht noch lange nicht in den Köpfen der männlichen Bevölkerung vollumfänglich angekommen ist! Und das wird sich auch noch einige Generationen hinziehen m.M.n.
Ist traurig, aber ein Umdenken der gesamten Gesellschaft dauert nun mal... zumal auch die Gleichberechtigung auf dem m.W. größten Teil der Welt immer noch Utopie ist.

Wer mich kennt weiß, dass ich ein Gegner von victim-blaming, cat-calling und was es sonst noch so gibt bin. Doch ich bin eben auch Realist und weiß dass der Kampf gegen solch ein Verhalten eben noch lange dauern wird. Zumal gerade das victim-blaming ja auch gern von unseren Geschlechtsgenossinnen ausgeht.
Soory fürs OT, doch diese öffentliche Richtigstellung war mir dann auch wichtig. *g*
Der Putzsklave das unbekannte Wesen (smile)

Ich denke da gibts eine Gemengelage die man kaum in Kategorien packen kann. Jede Menge Fetis - wie "Nacktputzer" oder TG die ihren Film am Start haben wie sie im engen Hausdienerlackröckchen auf hohen Stöckelschuhen Ihren Herrschaften zu dienen haben (Merker: Geschäftsidee 2021 - Berufsgenossenschaft für verunfallte TG-Zöfchen gründen).

Und dann noch so einige die ihr ganz eigenes Kopfkino am Start haben.

Ja und natürlich auch die die sich eine "Belohnung" erhoffen oder durch Sachbeschädigung eine Bestrafung herbeiführen wollen.

Ich denke das ist mittlerweile der weitaus größere Teil der Putzkolonne.

Sorry für meine Späßle - jetzt wird es ernst - versprochen:.

Ich habe bisher zwei "echte" Putzsklaven kennengelernt. Ich sag mal so - Tenor bei beiden - in der Kindheit von der Mutter emotional unterversorgt. Der eine hatte eine Mutter die aufgrund einer Kindbettdepression keine Bindung zu ihrem Sohn aufgebaut hatte. Der andere stammte aus einem selbständigen Elternhaus wo emotionale Zuwendung ebenfalls Mangelware war. Beide haben das Urmuster erlernt: "Nur wenn ich etwas leiste bekomme ich Zuwendung". Der eine hatte Zuhause immer eingekauft und aufgeräumt - der andere hat im elterlichen Betrieb als Kind mitgearbeitet. Wenn er nicht arbeitete wurde er kurzerhand von seiner Mutter auf die Straße geschickt. Sätze wie "Mensch Kleiner Du taugst ja doch zu was" und ein kleiner Klaps waren da schon die höchste Form der Zuwendung und haben die geprägt.

Beide haben Kontakt zu professionellen Dominas - weil sie in dieser Welt die Möglichkeit haben ihr gelerntes Muster beizubehalten.. Ich benutze im Zusammenhang mit zwischenmenschlichen Gefühlen nur ungern den Begriff "Win-win-Situation" aber ich denke hier kann man es sagen. Sie erhalten dort die Form und Intensität an Nähe die sie aushalten können. D.h. sie wollen gar nicht mehr emotionale Nähe ausser Lob und eine kurze Berührung weil sie damit garnicht zurecht kämen.

Über beide würde ich mich im Leben nicht lustig machen (Das übliche:"Oh sind die doof die lassen sich ausbeuten") . Ich kannte mal eine Femdom die hat beruflich als Therapeutin in zwei Domina Studios Supervisionen durchgeführt. Deren Beobachtungen gehen in die selbe Richtung.
Na wunderbar... jetzt werden die Diener auch schon pathologisiert.... toller Dienst am Menschen... *nene*

Und Dominas holen sich eine Therapeutin als Supervisor? Im Ernst? Wo das denn, in der alten Schundromanreihe "Rote Laterne"? Ich kenne den Kiez und das Milieu seit 1980 und habe bis heute noch lose Kontakte..... *traenenlach*
Echt das findest Du pathologisiert? Ich würd fast schon sagen das sind normale Männerlebensläufe wie sie Tausende sie erlebt haben und die sie in der Regel in der normalen Arbeitswelt sublimieren. Themen die heute in der Männerarbeit aktiv beackert werden ohne das da jemand das Wort "pathologisch" in den Mund nimmt. Wow echt - sorry - das ist Deine "einfühlsame" Denke?

Nur weil sich jegliches menschliche Verhalten in der Psychologie wiederfinden und definieren läßt ist es bei weiten nicht krankhaft.

Ich sag Dir jetzt nicht wer die Dame ist - sie stammt zwar aus HH aber die Szene in der Du Dich bewegt hast suchte sie hier in Norddeutschland bewußt nicht auf. Ansonsten nur aus beruflichen Grund bzw. um ihren Switcher-Partner mal ein Wochenende bei einer Prodomme als Geburtstagsgeschenk zu gönnen. Die Häuser die sie betreut hat waren in Köln und Düsseldorf in der Zeit 2006 und 2007.
Nur weil etwas normal ist, ist es nicht zwangsläufig nicht pathologisch.

Dazu ist es schon sehr seltsam, Liebesentzug in der Kindheit ursächlich mit einer sexuellen Neigung zu verbinden - solche Mythen wurden in letzter Zeit reihenweise durch wissenschaftliche Untersuchungen widerlegt.
Nun, ich möchte solche, für mich, "krude" Dinge auch nicht wissen... zumal nicht bei dem Niveau, dass Du gerade zeigst.
Und ich wehre mich nur dagegen, alles immer mit der Kindheit in Verbindung zu bringen und alles in psychologische Schublädchen zu sortieren. Denn dann kommen wir auf die alte Denkweise zurück, dass sexuelle Neigungen wie z.B. Homosexualitäät auch "krankhaft" sind, weil sie durch irgendetwas in der Kindheit ausgelöst wurden. Und kurieren das dann mit Lobotomie und Elektroschocks oder?
Davon sind wir zum Glück weg! Und auch Sadomasochismus ist nicht mehr "krank"!
Gut dann lassen wir das Thema - bevor der Krankheitsbegriff noch mehr Flügel bekommt. Der Bezug zur Kindheit ist gegeben wie unser Bezug zu den Sternen - solange es denkende Menschen gibt werden sie immer Bezüge herstellen selbst da wo keine sind. Ich finde es klasse das wir in einem Land leben wo man frei diskutieren kann, seine Erfahrungen - Sach- und Fachkenntnisse austauscht und dabei nicht versucht die verschiedenen Ansichten zu verdrängen - selbst wenn sie sich als falsch herausstellen.

Geehrte VelvetSteel ich wollte Dir nicht zu nahe treten, oder Dir Deine Deutungskompetenz über Deine Erfahrungen absprechen. Solltest Du Dich angegriffen gefühlt haben dann entschuldige ich mich hiermit.

Es ehrt Dich das Du das Feld des Sadomasochismus frei von jeglichen Verdacht eines krankhaften Tuns freihalten willst und Geister am Himmel zeichnest die ich für mich allerdings nicht mehr sehe.

Ich sehe da mittlerweile viel mehr Elektroschocker auf Seiten von uns Smern und ich glaube wir können uns gut wehren *zwinker*



Viel Spaß noch - ich bin dann raus.
********chaf Mann
7.947 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm, jetzt mal doof gefragt, ist es nicht egal, woher ein Bedürfnis kommt?

Da muss man nicht gleich "pathologisch" oder "krank" drauf stempeln. Für jedes Bedürfnis kann man irgendwelche Erklärungen finden, wenn man wollte. Es sind aber halt auch dann nur Erklärungen und auch dann nur mögliche.

Der entscheidende Unterschied zwischen gesund und krank bei psychischen Geschichten sind zwei Dinge: Schadet man mit seinem eigenen Verhalten anderen (ein gewisser Trump sicher *zwinker* ), oder leidet er selbst darunter? Ist beides nicht der Fall, dann ist auch beides weder krank noch pathologisch, selbst wenn die Herkunft dieser Vorliebe dies nahe legen mag.

Beispielsweise, wenn jemand einen Putzzwang entwickelt hat: Es gab in der Kindheit immer drakonische Strafen, wenn man das Zimmer nicht picobello hinterließ, das ging in Fleisch und Blut über und die Person hält bis heute die Wohnung so sauber, als wäre dies ein Möbelhaus mit Ausstellungsstücken und einer Sauberkeit eines OP-Raums.

Wenn solch eine Person nun Putzsklave wird, weil es in der eigenen Wohnung nichts mehr zu tun gibt, dann lastet es diese Person ja vielleicht aus, wenn sie in einer anderen Wohnung mit derselben Hingabe, man könnte es auch "Zwang" nennen. Sie erhält Anerkennung, erlebt Lob, all das, und ist ... glücklich.

Selbst wenn das also eigentlich (!) krankhafte Züge hätte ("Putzzwang"), wäre es eine win-win-Situation: Kein Leidensdruck seitens des Putzenden, die Femdom freut es, und wenn sich beide wunderbar aufeinander einspielen, dann gibt es beiden im Leben eine Struktur, die vielleicht Femdom sonst auch nicht hätte (das wäre dann ja vielleicht ihr Defizit) oder, noch besser, Femdom ist hat eine notorische Abwehr vorm Putzen entwickelt (vielleicht auch in der Kindheit geboren? *zwinker* ) und ist sehr froh, dass es da jemanden gibt, der ihr dabei hilft, dass ihre Wohnung nicht im Chaos untergeht. Jeden Sonntag kommt Malesub in die Wohnung, putzt akribisch und mit großer Hingabe ihre Wohnung, und beide (!) sind glücklich.

Die sexuelle Komponente kann auch so etwas beinhalten, da ich aber kein Putzsklave bin, wage ich nicht, mich in die Lebenswelt dieser Person hineinzuversetzen. Was genau sie anmacht, weil ich ja nicht.
Es kann aber ja auch da schon bereits der Demütigungsfaktor ausreichen: Femdom macht woanders gerade was sie will, hat Spaß, und ich muss hier putzen. Wenn das die Person spitz macht und sie sich zuhause dann darauf einen runterholt, da mag jede Femdom dann für sich entscheiden, ob es ihr das wert ist, sozusagen als "Wichsvorlage" zu dienen. Manchen ist es egal, anderen nicht.

Schlussendlich mag ich nur sagen: Solange niemand drunter leidet, ist es vollkommen egal, woher sich eine Leidenschaft / ein Fetisch ausgebildet hat. Tut deren Auslebung allen Beteiligten gut, erst recht. *ja*
*****n27 Frau
5.352 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********chaf:
Schlussendlich mag ich nur sagen: Solange niemand drunter leidet, ist es vollkommen egal, woher sich eine Leidenschaft / ein Fetisch ausgebildet hat. Tut deren Auslebung allen Beteiligten gut, erst recht. *ja*
Das sehe ich genauso. Trotzdem interessiert mich einfach die "weite Welt der Menschen", und ein paar Ausprägungen sind ja immerhin auch zum Vorschein gekommen.
Auf jeden Fall ist nun klar, dass es nicht "die" Motivation eines Putzsklaven gibt. Für manche hat das Dienen eine erotische Komponente, anderen geht es um die Demütigung; wieder anderen um Sex, und manche putzen einfach gerne. Ist ja auch schonmal was 🤷‍♀️
********chaf Mann
7.947 Beiträge
JOY-Angels 
Jetzt in Lockdown-Zeiten kann ja auch noch ein Aspekt hinzukommen: Menschliche Nähe.

Es ist etwas sehr Persönliches, in den privaten vier Räumen eines Menschen zu putzen. Erst einmal sieht man diese, dann sieht man ja auch sehr viel von dieser Person, denn wenn man gründlich putzt, putzt man auch in Ecken, die normalerweise nicht jeder sieht. *zwinker*

Wenn dann die Dame noch anwesend ist, entsteht ja doch irgend eine Art von Kommunikation. Selbst wenn sie sehr kühl daherkommen sollte: Es ist ein Kontakt! Und man weiß ja nie, ob sich dieser über dieses Putzen nicht noch ausbaut, wenn beide sich sympathisch sind.
Es ist insofern ein relativ unkomplizierter Weg, in Kontakt zu treten.
Ist für mich auch keine "Hintertür", denn wenn Mann dann auch wirklich putzen wird, hat Frau ja auch genau das erhalten, was sie wollte.

Gar nicht geht allerdings, wenn er so nur in ihre Wohnung wollte und sich dann auf einmal weigert, zu putzen. Den würde ich stante pede rauswerfen, wäre ich eine Femdom, und danach nach einem "danke für gar nichts" auch die Kommunikation miteinander sofort beenden. Lügner braucht kein Mensch. *nein*
Noch mal kurz zum Thema "Pathologie":

Ich bin aufgewachsen in einem Elternhaus, welches man der Mittelschicht zurechnen kann.
Meinen Eltern war Ordnung und Leistung immer sehr wichtig, deren sorgenvolles Leitmotiv:"Was sollen denn die Nachbarn denken?!"
Bin zwar kein Psychologe, könnte mir aber vorstellen, daß dieser Hintergrund Einfluß auf meine Lebens-einstellungen hatte bzw. hat - einerseits.
Andererseits sind doch viele andere Menschen in ähnlichen Verhältnissen hier in Deutschland aufgewachsen, die aber keine Neigung zum Putzen/Dienen entwickelt haben. Von daher muß es auch noch andere Einflüsse auf die Entwicklung eines Menschen geben, als nur die Erziehung, z.B. die Gene oder was auch immer, vielleicht sogar die Sterne.
Und wenn Mutter Natur hier ihre Finger mit im Spiel hat - kann das denn pathologisch sein?
Ich glaube nicht. Ansonsten müßte man den ganzen Kosmos unter pathologischen Generalverdacht stellen. Und wohin uns das dann führt, weiß ich nicht, bzw. dann wären wir alle bekloppt.
*********nn82 Frau
6.570 Beiträge
Zitat von ****er:
Noch mal kurz zum Thema "Pathologie":

Ich bin aufgewachsen in einem Elternhaus, welches man der Mittelschicht zurechnen kann.
Meinen Eltern war Ordnung und Leistung immer sehr wichtig, deren sorgenvolles Leitmotiv:"Was sollen denn die Nachbarn denken?!"
Bin zwar kein Psychologe, könnte mir aber vorstellen, daß dieser Hintergrund Einfluß auf meine Lebens-einstellungen hatte bzw. hat - einerseits.
Andererseits sind doch viele andere Menschen in ähnlichen Verhältnissen hier in Deutschland aufgewachsen, die aber keine Neigung zum Putzen/Dienen entwickelt haben.

So, Popcorn ist alle, ich melde mich mal zu Wort...
Ich bin in ähnlichen Verhältnissen aufgewachsen; immer gucken, dass nach außen hin alles schön perfekt aussieht. Das wurde mir allerdings erst richtig bewusst, als es zum großen Eklat kam und eben nicht mehr alles perfekt war. Vorher war das alles "normal"...
Lange Rede, kurzer Sinn: Habe ich deshalb einen Drang zum Putzen / Dienen entwickelt?
Nein, definitiv nicht! *nene*
Wer mich kennt, der weiß, dass ich eher das Gegenteil davon bin. Chaotisch wie es nur geht und absolut nicht fürs Dienen gemacht.
*******c12 Mann
173 Beiträge
Hey,
Ich würde auch gerne mal meine Meinung und Motivation darstellen *g*
Vor kurzem habe ich einen Bericht über einen Putzsklaven gelesen der bei einem Mädelsabend geputzt hat.
Danach kam bei mir auch der Wunsch auf mich für eine einzelne oder am liebsten einer Gruppe von Frauen zur Verfügung zu stellen..
Warum möchte ich das?
Der Gedanke vor fremden Frauen nackt Aufgaben zu erledigen und auf sie hören zu müssen gibt mir eine besonderen Kick!
Bisher ist das nur eine Fantasie, würde sie aber gerne mal verwirklichen.
Ich hoffe, dass einer von euch mir Tipps geben kann solche Kontakte aufzubauen *g*
******olz Frau
4.410 Beiträge
Zitat von *******c12:
Hey,
Ich würde auch gerne mal meine Meinung und Motivation darstellen *g*
Vor kurzem habe ich einen Bericht über einen Putzsklaven gelesen der bei einem Mädelsabend geputzt hat.
Danach kam bei mir auch der Wunsch auf mich für eine einzelne oder am liebsten einer Gruppe von Frauen zur Verfügung zu stellen..
Warum möchte ich das?
Der Gedanke vor fremden Frauen nackt Aufgaben zu erledigen und auf sie hören zu müssen gibt mir eine besonderen Kick!
Bisher ist das nur eine Fantasie, würde sie aber gerne mal verwirklichen.
Ich hoffe, dass einer von euch mir Tipps geben kann solche Kontakte aufzubauen :)

@*******c12
das ist hier weder der Beratungsthread noch dient er den Kontaktaufnahmen,
ich glaube du hast dich gerade verlaufen.
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