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Lachen und Belustigung über BDSM

******age Mann
3.160 Beiträge
Ich versuche gerade, mir vorzustellen, wie es mir ginge, wenn sich mein Gegenüber angekündigterweise in einer Situation wie fesseln "kaputt lacht".

Bei meiner schönsten Fesselsession haben wir uns gegenseitig gefesselt und uns beide kaputtgelacht ... *fessel* Nix angekündigt, sondern alles aus dem Bauch raus von ganz sanft bis in die gegenseitige Überwältigung (es ging nicht um Sex, nur um Missverständnisse zu vermeiden).
Zitat von *****_86:
@**gr Geht mir ähnlich. Doch auch da versuche ich mir meinen Teil zu denken und das Selbstbild derjenigen nicht unüberlegt oder vorschnell durch ein offen amüsiertes Verhalten zu torpedieren ...
Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden. Das habe ich bisher so gehalten und gedenke auch nicht, das zu ändern. Normalerweise reagiere ich bei sowas auch erst, wenn ich selbst angegangen werde. *g*
Da ich dazu neige Widersprüche aufzuzeigen, kommt das jedoch ab und an vor. *zwinker*

Zitat von *****_71:
Und ich bin mir nicht sicher, ob ich mit der Ankündigung wirklich Lust darauf hätte, mich auf ein Ausprobieren einzulassen.
Ich würde die Ansage jetzt erstmal mit Vorsicht genießen. Die wenigsten Leute wissen, wie sie in so einer Situation dann wirklich reagieren. Aber falls es dann wirklich dazu käme, gebe ich dir recht, Stimmung würde da nicht aufkommen.
**********hrill Paar
1.079 Beiträge
Zitat von *****_71:
Ich versuche gerade, mir vorzustellen, wie es mir ginge, wenn sich mein Gegenüber angekündigterweise in einer Situation wie fesseln "kaputt lacht".

[...]

Und ich bin mir nicht sicher, ob ich mit der Ankündigung wirklich Lust darauf hätte, mich auf ein Ausprobieren einzulassen.

Man könnte als Top diese "Ankündigung" durchaus auch als Ansporn sehen, frei nach dem Motto "Dir wird das Lachen schon noch vergehen!".
Auf der anderen Seite sollte man nie vergessen, dass gerade im Bereich BDSM und insbesondere beim Ausprobieren bisher unbekannter Praktiken Scheitern stets auch eine Option ist. In diesem Sinne ist eine solche Ankündigung vielleicht nicht mal das schlechteste, denn sie dürfte zumindest dafür sorgen, dass die Erwartungen nicht wahnsinnig hoch sind. Ein Scheitern würde in einem solchen Fall nicht ganz so niederschmetternd und ein Gelingen umso erfreulicher sein.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, also haben vielleicht Andere schon dasselbe geschrieben:

  • Ich behaupte, viele Vanillas finden BDSM etwas lächerlich. (Umgekehrt gibt es das ja auch.)

  • Aber wenn diese Vanillas sich wirklich mit BDSMlern und deren Welt beschäftigen, merken sie schnell, dass es den BDSMlern ernst ist und dass es diese verletzt, wenn ihr Kink belächelt wird.

  • *hand* Ein BDSMler kann diese Einsicht fördern, indem er dem Vanilla früh mitteilt, dass BDSM für ihn wichtig ist und es daher bitte nicht belächelt werden soll!


*g* Daneben ist Lachen auch ein Zeichen von Unsicherheit oder Überraschung - da gebe ich meinen Vorschreibern natürlich recht.
Aber wenn diese Vanillas sich wirklich mit BDSMlern und deren Welt beschäftigen, merken sie schnell, dass es den BDSMlern ernst ist und dass es diese verletzt, wenn ihr Kink belächelt wird.

Vielleich wäre es ein netter Zug erstmal im Vorfeld nicht so ein bohauw um BDSM zu machen und eine Vanilla "Beziehung" als genauso Intensiv zu sehen ohne sich gleich darüber hinwegzusetzen.
vanillas machen ihr Ding ja auch mit ernst( ok und wenns gut läuft auch mit spass).
**C Mann
12.717 Beiträge
Zitat von ********Poly:
Aber wenn diese Vanillas sich wirklich mit BDSMlern und deren Welt beschäftigen, merken sie schnell, dass es den BDSMlern ernst ist und dass es diese verletzt, wenn ihr Kink belächelt wird.

*hand* Ein BDSMler kann diese Einsicht fördern, indem er dem Vanilla früh mitteilt, dass BDSM für ihn wichtig ist und es daher bitte nicht belächelt werden soll!

...ich beschäftige mich mit BDSM und habe schon praktische Erfahrungen gemacht. Ich finde es
dennoch eher amüsant, wenn jemand, von dem man weiß, dass er zu Hause völlig unter dem Pantoffel steht, sich plötzlich dominant gibt und als Herr, Sir oder Meister angesprochen werden möchte. Das passt für mich dann nicht. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht wenige BDSMler ihre Vorliebe als das Nonplusultra der Sexualität betrachten und keine Gelegenheit auslassen, dieses Jeden hören lassen, ob er will oder nicht. Dass dann über Diejenigen offen oder im geheimen gelächelt wird, darf man den anderen nicht verdenken....
*********79_71 Paar
3.541 Beiträge
Zitat von **C:
...ich beschäftige mich mit BDSM und habe schon praktische Erfahrungen gemacht. Ich finde es
dennoch eher amüsant, wenn jemand, von dem man weiß, dass er zu Hause völlig unter dem Pantoffel steht, sich plötzlich dominant gibt und als Herr, Sir oder Meister angesprochen werden möchte. Das passt für mich dann nicht

Ich lese hier heraus, daß es sich um eine Hauptbeziehung in der BDSM keine Rolle spielt und ein Spielbeziehung die nebenher geführt wird, handelt?

Ganz oft höre oder lese ich, daß der Partner zu Hause überhaupt nichts mit BDSM anfangen können und sich außerhalb dieser Beziehung sich jemanden anderen dafür suchen dürfen.

Zitat von **C:
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht wenige BDSMler ihre Vorliebe als das Nonplusultra der Sexualität betrachten und keine Gelegenheit auslassen, dieses Jeden hören lassen, ob er will oder nicht. Dass dann über Diejenigen offen oder im geheimen gelächelt wird, darf man den anderen nicht verdenken....

Deinen Eindruck kann ich nicht bestätigen. Hier in den BDSM Gruppen finden sich ja nur BDSMer und welche die sich dafür ernsthaft interessieren. Da hatte ich nicht unbedingt den Eindruck, daß da so viele ihre Sexualität erheben auf Kosten anderer. Das sind eher ein paar Ausnahmen.

Wo es schon mal zu kleinen Kontflikten kam, war im öffentlichen BDSM Forum, wenn dann mal sich der eine oder andere Nicht-BDSMer mit Unverständnis geäußert hatte, eben weil da Vorurteile gegen BDSMer vorhanden sind, obwohl immer wieder versucht wurde zu erklären, daß alles einvernehmlich ist und so gewollt ist. Das es alles zur eigenen Sexualität und Lebensweise gehört.
BDSMer würden sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie nicht versuchen würden mehr Akzeptanz in der Gesellschaft durch Aufklärung zu bekommen.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen, denen das egal ist, meiner Erfahrung nach hält sich das in Grenzen.

Ich muss persönlich nicht jedem meine Sexualität aufs Auge drücken.
*******frei Mann
1.019 Beiträge
Zitat von *********79_71:
Zitat von **C:
...ich beschäftige mich mit BDSM und habe schon praktische Erfahrungen gemacht. Ich finde es
dennoch eher amüsant, wenn jemand, von dem man weiß, dass er zu Hause völlig unter dem Pantoffel steht, sich plötzlich dominant gibt und als Herr, Sir oder Meister angesprochen werden möchte. Das passt für mich dann nicht

Ich lese hier heraus, daß es sich um eine Hauptbeziehung in der BDSM keine Rolle spielt und ein Spielbeziehung die nebenher geführt wird, handelt?

Ganz oft höre oder lese ich, daß der Partner zu Hause überhaupt nichts mit BDSM anfangen können und sich außerhalb dieser Beziehung sich jemanden anderen dafür suchen dürfen.

Zitat von **C:
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht wenige BDSMler ihre Vorliebe als das Nonplusultra der Sexualität betrachten und keine Gelegenheit auslassen, dieses Jeden hören lassen, ob er will oder nicht. Dass dann über Diejenigen offen oder im geheimen gelächelt wird, darf man den anderen nicht verdenken....

Deinen Eindruck kann ich nicht bestätigen. Hier in den BDSM Gruppen finden sich ja nur BDSMer und welche die sich dafür ernsthaft interessieren. Da hatte ich nicht unbedingt den Eindruck, daß da so viele ihre Sexualität erheben auf Kosten anderer. Das sind eher ein paar Ausnahmen.

Wo es schon mal zu kleinen Kontflikten kam, war im öffentlichen BDSM Forum, wenn dann mal sich der eine oder andere Nicht-BDSMer mit Unverständnis geäußert hatte, eben weil da Vorurteile gegen BDSMer vorhanden sind, obwohl immer wieder versucht wurde zu erklären, daß alles einvernehmlich ist und so gewollt ist. Das es alles zur eigenen Sexualität und Lebensweise gehört.
BDSMer würden sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie nicht versuchen würden mehr Akzeptanz in der Gesellschaft durch Aufklärung zu bekommen.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen, denen das egal ist, meiner Erfahrung nach hält sich das in Grenzen.

Ich muss persönlich nicht jedem meine Sexualität aufs Auge drücken.

Ich habe den leisen Verdacht, dass diese - durchaus lesenswerten - Ausführungen etwas neben dem Thema liegen. Ich kann den näheren Zusammenhang leider nicht erkennen und bitte ggf. um erhellende Auskunft.
*********79_71 Paar
3.541 Beiträge
Entschuldige bitte mein OT.

Aber zum eigentlichen Thema kann ich auch etwas schreiben. Mir sind persönlich auch schon welche begegnet, die absolut keine Ahnung, keine Erfahrung und augenscheinlich kaum Interesse an BDSM hatten. Sie haben aber nichts belächelt, bis auf eine einzige Ausnahme.

Die meisten von ihnen waren neugierig und kamen sogar auf kleine Veranstaltungen/Stammtische mit. Waren im ersten Moment zwar auch schockiert, aber sie waren weiterhin neugierig und wissbegierig.

Ein Freund aus unseren Nicht-BDSM Bereich schüttelte immer mit dem Kopf, wenn ein anderer das Thema nur angeschnitten wurde. Es wurde nicht wirklich tiefgehend behandelt das Thema....zu pervers oder abartig. Darum haben wir uns auch nicht geoutet. Außer meiner besten Freundin gegenüber, die es zwar interessant fand, aber auch nicht ihr Ding.

Ein paar Jahre später, hatte dieser besagte Freund eine neue Partnerin und erzählte uns, daß sie gerade gemeinsam BDSM für sich entdecken. Sie hatte schon Erfahrungen diesbezüglich.

Vielleicht war es Unsicherheit auf seiner Seite, als er Jahre zuvor noch darüber lächerlich gemacht hatte. Vielleicht musste einfach nur die richtige Person ihm über den Weg laufen, die in ihm etwas auslöste, was tief in ihm schlummerte.
Wer weiß....wir haben uns dann den ganzen Abend über BDSM unterhalten, als wir seine Partnerin kennen lernen durften.*g*
*****n_N Mann
9.762 Beiträge
Zitat von *****_86:
Ich versuche das Ganze locker anzugehen. Möchte das Spiel ihr gegenüber zum einen nicht als zu ernst und wichtig rüberkommen lassen, aber andererseits auch klar aufzeigen, dass es nunmal etwas ist, das mir durchaus wichtig ist und das ich ernst nehme.

Nun, ich hab nicht alle Kommentare gelesen...kann mir schon denken was zumeist drin steht und werde vermutlich dem ein oder anderen wiedersprechen...nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus meinen Erfahrungen mit einigen absoluten Anfängern.

Die Humorschiene oder eine spielerische Herangehensweise passt vielleicht für 2 Personen die beide absolut keinen Plan und keine echten Vorstellungen haben.
Wenn es lustig war, wird man es vielleicht wiederholen...wenn nicht, dann nicht.
Die Gefühlswelt, die im BDSM eine sehr große Rolle einnimmt, wird man bei so einer Spaßnummer nicht entdecken können, das lässt die Situation gar nicht zu...hab ich mehrfach versucht, die notwendige Stimmung dafür kommt bei sowas gar nicht erst auf. Das ist ne Nullnummer, die mMn in der Regel nirgends hinführt.
Außer ihr seit zwei Kichererbsen die bei ihrem Sex auch nur rum lachen und Spaß machen.

Wie gesagt, meiner Erfahrung nach!

Was hingegen super funktioniert....unerwartet sanft ins Messer laufen lassen.

Sollte euer Sex nicht eine durchgehende Lachnummer sein...einfach mal das Ruder übernehmen, wenn die Stimmung schon von Lust ergriffen ist.
Nix großes, nix dolles... jedoch anders als sonst...nur Appetithäppchen, die neu sind und die Lust auf mehr machen.
Das kann sein...beim Knutschen ihren Rücken zerkratzen, ihre Hände mal festhalten, sie nicht das Ruder übernehmen lassen, Griff in die Haare oder Hand leicht an den Hals, ein Wechselspiel aus Lustförderndes und leichten Schmerz...lecken, beißen, lecken....oder auch mal ein Klaps. Ein paar Worte ins Ohr geflüstert..."Wenn du wüsstest, was ich alles in meiner Fantasie alles mit dir anstelle. Erzeugt in so einer Situation sicher auch Neugierde.
Ach ja, nicht verraten was es ist *zwinker*

Würde mich wundern, wenn sie in der Situation zu lachen beginnt...viele gehen darauf ab.
So spürt sie leicht was in dir schlummert...und sollte das gut bei ihr ankommen...dürfte die Neugierde für solche Situationen und Gefühle wachsen.
Das du diesen Schritt bei ihr wagst, dürfte die Ernsthaftigkeit außer Frage stehen.

Danach mal drüber quatschen...über das was du bei ihr beobachtet hast, wenn du dies oder jenes gemacht hast.

Sollte es doch im Lachflash enden...davon geht die Welt nicht unter und das muss man dann einfach entspannt sehen...Ist zwar blöd, weil es einem wichtig ist, aber es gibt schlimmeres...andere Kündigen Freundschaften wegen sowas.
*****urt Mann
366 Beiträge
Das Lustige an BDSM ist ja nicht BDSM selbst als Akvitität (z.B. Spanking per se ist ja nicht besonders lustig), sondern wenn das überaus ernst genommen wird, obschon es eigentlich doch auch recht absurd ist. Genau dasselbe gilt aber eigentlich für fast jeden Lebensbereich - für Hochzeiten und Beerdigungen, Businessmeetings, sportliche Wettkämpfe und so weiter. Wenn ich zwischendurch mal drüber nachdenke, wie in gewissen Businessmeetings über Strategien gestritten werden kann, obschon wir uns letztlich über Rechtecke auf PowerPoint Slides unterhalten, dann finde ich das schon ab und an mal komisch oder auch zum Lachen.
********ineh Mann
63 Beiträge
Hey, ich freue mich für euch dass ihr grundsätzlich bei dem Thema lachen könnt. Ich glaube es reicht vollkommen, wenn Du ihr Deinen Eröffnungspost zeigst. Dort steht alles wesentliche drin, was ein empathischer Mensch sehr gut verstehen dürfte.
Unsere Kinks haben oft einen schambehafteten Weg hinter sich, bis wir uns entschließen konnten damit nach vorne zu gehen. Ich denke mal selbst die Muggel tragen den ein oder anderen Kink mit sich rum, von daher sollte es nicht allzu schwer für Deine Freundin sein, sich in dich hineinzuversetzen.
Ich mag btw mittlerweile gerne ein bisschen Quatsch in der Session oder zum Thema.
Letztens hatte ich Besuch von meinem besten Freund, und er zeigte sich interessiert zum Thema Bondage und meiner Kniebank. Also hab ich die Vorhänge zugezogen, ein Seil rausgeholt und ihn gebeten sich mal hinzuknieen. Dann hab ich ihn an das Möbel gefesselt, ihn ein bisschen reinfühlen lassen und einen Klaps auf den Hintern gegeben.
Wir haben herzlich gelacht, ein Bier aufgemacht und die ganze „Schwere“ des Themas war verflogen.

Noch ein Aspekt: ich habe ADS, also eine Konzentrationsschwäche. Es kommt sehr oft vor dass ich in den Sessions ein sehr zerstreuter Dom bin, was oft Anlass für ein wenig Gekicher gibt. Mir hilft es sehr darüber mitzulachen. Es mag sein, dass ich in den Sessions oft den roten Faden verliere. Andererseits wird es dadurch sehr kreativ, spontan und unvorhersehbar.

Am Ende ist BDSM auch nur Sex. Und der soll im besten Fall Spaß machen!

Viele Grüße
Herr Jemineh
********ohai Frau
913 Beiträge
Am Ende ist BDSM auch nur Sex. Und der soll im besten Fall Spaß machen!

Seh ich gar nicht so. Für mich ist es eine Lebenseinstellung. Schwul sein ist auch nicht nur Sex. Es ist die Liebe zu Gleichgeschlechtlichen.
Ich nehme BDSM bierernst. Heisst nicht, dass ich nicht auch lachen kann, oder mir manche Dinge hochnotpeinlich sind. Oder ich manchmal an mir zweifel und mich frage, was an mir kaputt ist, dass ich nach 1000 Schlägen noch mehr will, oder warum ich unbedingt unterworfen werden will. Einem Herren dienen. Es mich glücklich macht, wenn Männer über Frauen stehen, wo ganze Generationen für die Gleichstellung und das Wahlrecht der Frauen kämpfte. Natürlich liebe ich das unterwerfen nur, weil ich eben sonst die gleichen Rechte hätte.
Ich lebe 24/7. Muss nicht jedem gefallen, aber für mich ist es eben eine ernste Angelegenheit. Gehorsam, Strafe, Liebe, Geborgenheit, Hingabe, Aufpassen aufeinander. Das ist mehr als "nur Sex" im Gegenteil haben wir nach Sessions oft sehr innigen Schmusesex, wir gucken uns nach langen Sessions immer noch an, als sähen wir uns zum ersten Mal, voller Staunen, was 2 Menschen miteinander erleben können
*****urt Mann
366 Beiträge
Zitat von ********ohai:

Für mich ist es eine Lebenseinstellung. Schwul sein ist auch nicht nur Sex. Es ist die Liebe zu Gleichgeschlechtlichen.
Hm, irgendwie macht diese Aussage keinen Sinn für mich. Das Beispiel vom Schwulsein zeigt doch, dass Schwulsein ja gerade keine Lebenseinstellung ist. Wäre Schwulsein eine Lebenseinstellung, so könnte man sein Schwulsein ändern, wie man auch seine Lebenseinstellung ändern kann. Wer Gleichgeschlechtliche liebt, der kann diese Liebe ja - zumindest so weit mir bekannt - nicht willentlich ändern.

Somit ist nun weiterhin unklar, ob BDSM eine Lebenseinstellung ist, oder eben gerade keine Lebenseinstellung, also quasi Schicksal.
Danke @*****urt das sehe ich ähnlich!
Ich war auch schon am überlegen, wie ich meine Gedanke zur Aussage von @********ohai formulieren kann.
Ich versuche es mal etwas aufzudröseln und zu differenzieren *zwinker*
Bondage ist eine Kunstform, ein Hobby oder wie auch immer man es bezeichnen will. Doch eine Lebenseinstellung? Ich glaube irgendwie nicht. Denn Bodage kann man m.W nicht 24 Stunden am Tag "leben".
SM ist eine sexuelle Präferenz, also so wie Homosexualität... und damit mitnichten eine Lebenseinstellung. Man kann sich seinen Sadismus/Masochismus wie @*****urt schon schrieb eben nicht mal eben weg denken... unterdrücken vielleicht, aber er bleibt einem immer erhalten.
D/S mag als Lebenseinstellung gelten! Ja, dafür entscheidet man sich eben freiwillig.

Und ich denke, DAS (also das D/S) hat @********ohai wohl auch gemeint mit Lebenseinstellung *zwinker*
Zumindest würde das für mich eher Sinn machen.
Bitte berichtige mich gern @********ohai falsch ich komplett daneben liege mit meiner Einschätzung.
********ohai Frau
913 Beiträge
Danke @*******teel so meinte ich es, das Wort Lebenseinstellung ist glaube ich unglücklich gewählt und hat für Verwirrungen gesorgt.
Danke liebe @********ohai *freu2*
Schön dass man sich im Forum auch mal so einig sein kann *lach*
*******cker Mann
57 Beiträge
Lachen ist doch immer gut, du hast so wie du schreibst doch auch Sex außerhalb vom BDSM…
Lass dich nicht verunsichern, sie lacht dich nicht aus und Komik kann das Ganze auch befeuern.
Bei mir verhält es sich andersherum, ich bin mir meiner Rolle noch nicht wirklich sicher, sie ist klar Sub
Situation:
Sie benimmt sich nicht… an Händen gefesselt wird sie schon mal ins Bett geschickt, als ich nachkomme merke ich, dass sie alles andere im Kopf hat als sich ihrem Schicksal zu fügen… dummerweise achte ich nicht auf den Vorhang (mein Bett steht in einer Nische die ich zuziehen kann) verwickle mich dumm darin und bekomme auch noch die Gardinenstange auf den Kopf. Von Lachkrämpfen geschüttelt befreit sie mich mit sozusagen einhändig von dem Vorhang… -Selten so viel gelacht, über mich und noch nie besseren Sex gehabt als an diesen Abend!
*****urt Mann
366 Beiträge
Das Recht, über andere zu lachen, sollte über das Recht gestellt werden, von anderen nicht belacht zu werden.
****fun Mann
119 Beiträge
Zitat von ********Poly:
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, also haben vielleicht Andere schon dasselbe geschrieben:

  • Ich behaupte, viele Vanillas finden BDSM etwas lächerlich. (Umgekehrt gibt es das ja auch.)

  • Aber wenn diese Vanillas sich wirklich mit BDSMlern und deren Welt beschäftigen, merken sie schnell, dass es den BDSMlern ernst ist und dass es diese verletzt, wenn ihr Kink belächelt wird.

  • *hand* Ein BDSMler kann diese Einsicht fördern, indem er dem Vanilla früh mitteilt, dass BDSM für ihn wichtig ist und es daher bitte nicht belächelt werden soll!


*g* Daneben ist Lachen auch ein Zeichen von Unsicherheit oder Überraschung - da gebe ich meinen Vorschreibern natürlich recht.

Ich habe mir auch erlaubt, nicht alle Beiträge durchzulesen.

Kann es sein, daß wir durch die "Aufteilung" unserer Sexualität in Bereiche wie BDSM, Vanilla usw
den Umgang damit verkomplizieren? Klar, in Disskussionsforen hilft es, wenn das Kind einen Namen hat.

Aber was, wenn man nicht sagt "Ich steh auf BDSM ", sondern "es macht mich geil , wenn du mir auf den Hintern haust".
Kann man das dann vielleicht besser begreifen? Und ohne auslachen/anlachen einfach mal ausprobieren?

Lg
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