Ein natürliches Bedürfnis
Dominanz wirklich auszuleben habe ich mich erst ab ca. 20 Jahren getraut. Die Vorstellungen davon hatte ich schon vorher, das erste mal schon in früher Kindheit. Ich konnte mir nicht erklären, wo das her kommt, hatte das bestimmt in den damals öffentlich-rechtlichen 3 Programmen nicht gesehen
und auch in meinem Elternhaus waren sexuelle Themen eher tabu.
Die Faszination, der Wunsch eine devote Frau zu beherrschen, unterwerfen, benutzen und zu führen - das alles war schon als Teen stark. Ich erinnere mich immer wieder an Erlebnisse, in denen ich mit Frauen in Kontakt kam (am Bahnhof, etc.) in denen ich aufgrund Kleidung, Körpersprache, Piercings, etc. das zu sehen glaubte - oder einfach durch meinen siebten Sinn. Es war wie eine Starkstromleitung in mir, die auf einmal unter Spannung gesetzt wurde. Bei der Vorstellung, diese Frau zu führen und zu unterwerfen fühlte ich unbeschreibliche Gefühle von Begierde, Erregung, aber auch die schöne Seite der Macht auf eine unheimlich schöne Art. Es ist schwer, dieses innere Erleben in Worte zu fassen. Die Gefühle gingen jedenfalls in der Intensität sogar weit über das hinaus, was ich bei "normalen" sexuellen Reizen, wie Zungenküssen oder Bilder von Frauen in Strapsen und Highheels empfunden habe (und das war schon viel für einen armen Jungen mit 15...
)
Es war jedenfalls so mächtig, dass ich mich nicht entziehen konnte. Trotz aller gesellschaftlichen Widrigkeiten, andersartigen Vorlieben von Partnerinnen, etc. sah ich mich gezwungen, mich immer wieder damit zu beschäftigen - bis ich es annahm, dass ich halt so bin, mich der Sache zuwandte und es seitdem lustvoll auslebe.
Also keine "negativen" Erfahrungen, sondern "Selbstannahme" meiner dominanten Anteile.
Liebe Grüße
Michael