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Tipps für Dominanz

****ym Mann
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****eam:
Ja Du tust was du willst nämlich sie zufrieden zu stellen, bis dahin.
Aber macht Dich das was Du tust auch an unabhängig von ihrer Reaktion?

Du bist von Natur aus wie Du selber schreibst nicht so der der bestimmt.
Warum willst Du gegen deine Nätürliche Art des Seins vorgehen?
Nur um sie glücklich zu machen.

Und lass dieses
ganz gut
ziemlich gut
mal wirken
Richtig gut ist gut alles vorher ist so lala

Und hast Du vor auch ein so Lala Dom zu werden
Oder würde Dir nicht besser einfach ein richtig guter Partner zu sein genügen?

Er fragt

Nichts für ungut, aber ich glaube du hast nur die Hälfte von dem gelesen was ich geschrieben habe.
Ich habe mehrfach deutlich gesagt, dass wir mit dem was wir jetzt schon haben BEIDE Spaß haben. Ich möchte unser Erlebnis noch verbessern und ein bisschen mehr in die Richtung ausbauen, die ihr noch mehr gefällt. Und ja es macht mir Spaß mit ihr zu spielen. Wobei ich deutlich mehr der Sadist bin als ein Dom. Na und? Ich habe auch mehrfach gesagt, dass es mir Spaß macht sie zu führen und dominater zu sein.
Warum muss es denn hier so ein krasses schwarz/weiß sein? Was heißt denn "ein richtiger Dom" sein? Muss ich zwingend so sein, dass ich eiskalt mein Ding durchziehe, mit Lack, Leder und Peitsche sie weit über ihre Grenzen bringe? Am besten noch 24/7?
Ich denke es gibt im BDSM viele Facetten von "ab und ein bisschen spielen" bis zu "extrem heftig und hart and er Grenze zu übergriffig". Und wenn uns eine eher kuschlige Variante des BDSM ausreicht, ist das doch ok.

Ich bin gerade ein wenig erstaunt, wie sich die Diskussion verändert. Von anfänglich ermunternden und hilfreichen Posts kommen nun immer mehr Beiträge à la "lass es du kannst es nicht" und "wenn du nicht echt hart bist bist du kein echter Dom". Das ist alles andere als hilfreich und auch nicht reflektiert zu dem bisher geschriebenen. Ihr seht es aus eurer Blase, verweigert aber Alternativen zu sehen. Macht nicht BDSM genau das aus, genau zu erspüren was der andere will?
Macht nicht BDSM genau das aus, genau zu erspüren was der andere will?
Ja macht es
Für eine(n) Sub

Für einen Dom macht BDSM aus das er Sub dazu bringt Dinge die ihm gefallen zu tun.

Du bist grad auf den besten Weg zum Sub.
*******n_M Mann
1.666 Beiträge
@****ym

Lass Dich durch den Unsinn vom Pain Team nicht von Deinem Weg abbringen. Es ist Dein bzw Euer Weg und das ist der Einzig richtige.
Pain Team hat wohl nicht verstanden, das es nicht um die Aussenwirkung auf andere geht( was wohl wichtig für die Beiden ist), sondern ihr ein funktionierendes Gefüge habt, was Ihr an der ein oder andere Stelle verändert wollt.

Also zieh Dir die Dinge raus, die Dir nützlich erscheinen und den Rest in Ablage P
**********hrill Paar
1.079 Beiträge
Zitat von *****eam:

Ja macht es
Für eine(n) Sub

Für einen Dom macht BDSM aus das er Sub dazu bringt Dinge die ihm gefallen zu tun.

Du bist grad auf den besten Weg zum Sub.

Sehr steile These. Auf welcher Seite im Goldenen Buch der BDSM-Regeln steht das?

Außer natürlich, du meinst das mit "einem Dom" wortwörtlich und redest von dir selbst. In dem Fall wäre dir deine (ehrlich gesagt ziemlich engstirnige) Meinung natürlich unbenommen.
********Kiel Mann
438 Beiträge
Zitat von *****eam:
Macht nicht BDSM genau das aus, genau zu erspüren was der andere will?

Du bist grad auf den besten Weg zum Sub.


Sorry, aber für jemanden der weder Ihn noch seine Freundin persönlich kennt und die Situation nicht wirklich realistisch einschätzen kann ist eine solche Behauptung doch völlig unangemessen.

Ich empfehle den Eingangspost zu lesen... da geht es nur darum wie er den switch von lockerem schmusen zu einer Session eleganter vollzieht.

Jetzt so einen Bullshit rauszuhauen ist einfach nur anmaßend. Auch als Sadist verfüge ich über Empathie und ich finde sie steht jedem Dom gut zu Gesicht.
Wenn es nichts für Euch ist... bitteschön... aber so einen Scheiß zu posten geht einfach mal gar nicht.
****16 Frau
227 Beiträge
Zitat von ****s_H:
@****16
Eine typische und lieb gewonnene Art einen Menschen persönlich anzugreifen ist, Teile eines Posts aus dem Zusammenhang reissen..
3. beobachte sie und lerne dabei. Vieles von dem was hier bereits geschrieben wurde ist sicher gut gemeint, letztlich aber geht es darum herauszufinden, was speziell SIE an macht. Das ist Dein Job. Der Weg ist das Ziel...
wenn man den dritten Punkt absichtlich unterschlägt kann man (so wie du) Egoismus heraus lesen.

Das kannst du gerne privat für dich machen, aber öffentlich ist es einfach ungeil so zu argumentieren.
Ich weiß dass das hier sehr gern gemacht wird... muss aber nicht sein.
*troll*


So jetzt alles noch mal…

Mir ging es eher darum, so wie der Ersteller der Gruppe sagt, dass er IHR gerne was Gutes tun will… also nicht vorrangig an SEINEN Spaß denkt, deshalb meine Antwort in Verkürzung…

Aber ich bin es ja gewöhnt, dass mir mit dem Rundumschlag Unwissenheit und noch einiges mehr unterstellt wird
Zitat von ****ym:
Macht nicht BDSM genau das aus, genau zu erspüren was der andere will?

Nicht unbedingt! Das reicht z.B. bei uns von "Mach mit mir was Du willst!" bis hin zu "Zwinge mich zu den Dingen, die ich überhaupt nicht will!".

Der Reiz für Sie besteht darin, sich aus der realen Welt, den tagtäglichen Anforderungen und Verpflichtungen auszuklinken, sich hinzugeben, zu gehorchen, sich ganz meiner (sexuellen) Verantwortung zu überlassen.

Das ist, was sie will!

Das basiert auf Einvernehmlichkeit, ein Ergebnis von sehr vielen Gesprächen über Sehnsüchte und Wünsche. Es wäre vermessen gewesen das erspüren zu wollen!
@********Kiel
Ich empfehle den Eingangspost zu lesen... da geht es nur darum wie er den switch von lockerem schmusen zu einer Session eleganter vollzieht
TE
Mit meiner Freundin pflege ich eine BDSM Spielbeziehung. Ich empfinde insbesondere das Quälen von ihr als anregend. Wenn sie unter Schlägen schreit und wimmert, oder anfängt um Erlösung oder sanfter bettelt, macht mich das an.
Soweit gefällt ihr das ebenfalls.

@********Kiel
Ich weiß ja nicht was Du unter lockerem Schmusen verstehst, aber für mich ist er schon mitten in der Session.
******err Mann
130 Beiträge
Zitat von ****ym:
Da finde ich es irgendwie schwierig und unpassend zu befehlen "mach mir einen Tee, nackt." Der Übergang zur Session ist dann auch in der Regel fließend. Vom Kuscheln und Knutschen gehts dann irgendwann über in das Spiel. Ich glaube ich stehe mir da oft selbst im Weg.

Das ist ein nettes Beispiel. Der Versuch einer "praktischen Anleitung"

Du hättest also gerne, dass Sie Dir nackt einen Tee kocht. Sehr wahrscheinlich wird Sie Dir gerne nackt einen Tee kochen, sie will es aber nicht, weil Du gerne Tee trinkst sondern weil sie dazu gebracht werden will, es nackt zu tun. Und Du willst ja auch eigentlich keinen Tee sondern den Anblick, dass sie den nackt zubereitet.

Das wäre für mich dann so eine klassische CMNF Situation. Du also in Klamotten, sie nackt. Alleine diese Situation beinhaltet eine gewisse Demütigung.

Es hilft vielleicht, diese Situation in mehrere kleine Schritte zu zerlegen. Verrate ihr nicht gleich was Du willst sondern lasse sie erst mal im Unklaren. Lasse sie erst mal sich ausziehen. Geniesse vielleicht den Anblick, lasse sie kurz etwas warten und nichts tun. Lasse sie die Hände hinter dem Rücken verschränken. Oder gerade stehen oder was weiß ich...

Bitte sie dann, in die Küche zu gehen und Dir einen Tee zubereiten. So in der Art, "ich hätte gerne, dass Du jetzt in die Küche gehst und mir meinen Lieblingstee machst".

Nur ein Tee zubereiten ist vielleicht etwas einfach... es gibt 1000 Möglichkeiten einen Tee falsch zuzubereiten. Es gibt bestimmt auch ganz bestimmte Körperhaltungen, die sie dabei einnehmen kann. Den Rücken gerade halten, die Beine nicht zusammen, die Brust raus strecken - es kommt da nicht darauf an, dass sie nur einen Tee macht, sondern dass sie sich anstrengen muss, Deine vielleicht etwas eigenartigen Anweisungen umzusetzen.

Wenn Sie dann den Tee gemacht hat, willst Du ihn ja vielleicht trinken. Bekommt sie auch einen Tee und sitzt dann neben Dir auf dem Sofa? Oder muss sie sich auf den Boden knien, damit du die Tasse auf ihr abstellen kannst?

Die Schwierigkeit könnte sein, dass man aus Versehen lacht, wenn man sich doof anstellt. Aber das ist dann halt so...

Zusammengefasst - Überlege Dir erst, was Du gerne hättest und teile es dann in mehrere Einzelschritte auf, die Du nacheinander mit ihr abarbeitest. Lass die Katze nie ganz aus dem Sack sondern lasse sie lieber mal ein bissl im Dunklen tappen. Unklare Anweisungen erzeugen Unsicherheit beim befolgen, klare Ansagen Sicherheit. Die Anweisungen sollten genau formuliert sein, damit sie danach handeln kann und Du das Erfolgserlebnis bekommst, dass sie das tatsächlich macht was Du sagst.

So, mehr fällt mir gerade nicht mehr ein... vielleicht geht es ja in die Richtung, die Dir hilft...
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Puhhhh, das klingt zunehmend kompliziert. Wo soll es hinführen wenn man schon beim Tee zubereiten und ihn bringen so einen Zirkus veranstaltet und alles tiefenpsychologisch zerlegt? Wenn ich meiner Sub sage das sie mir etwas zu trinken holen soll hat das nur zwei Gründe. 1) Ich habe Durst 2) Ich mag es ihr auf den Arsch zu schauen wenn sie dann den Weg Richtung Kühlschrank einschlägt.
Zitat von ******l75:
Ich mag es ihr auf den Arsch zu schauen wenn sie dann den Weg Richtung Kühlschrank einschlägt.

Genau DAS sollte es sein *wolke7*
***e6 Frau
2.005 Beiträge
Habe bis jetzt still mitgelesen und muss @****ym beipflichten, die Veränderung in diesem Thread ist nicht wirklich schön.
Aber davon mal ab, zum Thema "dominant wirken" habe ich in einem anderen Thread schon mal was geschrieben. Ich finde es nur leider nicht wieder, also hier noch mal aus eigener Erfahrung:

Habe BDSM vor ein paar Monaten gemeinsam mit meinem Partner entdeckt. Bis dato war er der zurück haltende, ruhige Typ, wenig entschlussfreudig. Ich grade raus, organisatorisch und dominant.
Diese "Rollen" haben sich nun während des Spiels getauscht.

Allein, dass er eine grade Körperhaltung eingenommen hat, seine Griffe fester geworden sind und er sich mal ungefragt nimmt, was er will, hat sehr viel verändert!

Er ist nicht vom Softi zum Badboy motiert, hat weiterhin seine ruhige, teilweise verspielte Art an sich, aber denoch gibt mir sein Verhalten nun sehr viel mehr Sicherheit. Und das Erstaunlichste ist, dass es nun nicht mehr nur während des Spiels so ist, sondern sich auch ein gutes Stück unseres Alltags verändert hat, obwohl wir keine D/s Beziehung führen.

Bei uns haben in diesem Fall alle diese kleinen Dinge ausgereicht. *g*
Ich bin erstaunt wie wenig es braucht um schon als Bad Boy durchzugehen.
ich glaub die Generationen von Männern vor uns waren dann Wohl Alles schon völlig durchgeknallte Kriminelle.
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Na, dann trage ich hier auch mal meine Sichtweise bei. *g*

Kleiner Disclaimer von mir, ich bin nicht dominant. Ich habe sadistische Anteile (wie du), fessle auch gerne aktiv, aber aus einer Haltung heraus, dass es primär ihr gut geht. Ich möchte sie gar nicht "unten" haben, für mich sind wir immer noch trotzdem auf Augenhöhe, selbst wenn sie gefesselt ist.

Dennoch haben mich Frauen des Öfteren auch schon mal als dominant wahr genommen.
Aus diesem einfachen Grund: Ich weiß, was ich tue (z.B. beim Fesseln). Bin dabei ruhig, abgeklärt, selbstbewusst, habe hohes Selbstvertrauen und wirke damit souverän.

Das, Souveränität, wirkt häufig wie Überlegenheit. Und die ist es letztlich, die als Dominanz wahrgenommen wird.

Mein Tipp ist deswegen: Tue das, wo du dich sicher fühlst. Experimentieren, etwas Neues wagen, ist nicht verkehrt, aber besser dann, wenn du es für dich schon durchdacht oder durchfühlt hast und weißt, wie du es angehen möchtest. Unsicherheit in der Stimme, unsichere Bewegungen, vor allem unsichere Berührungen wirken und sind kontraproduktiv. Berührst du sie bewusst und mit der entsprechenden Sicherheit, gibt ihr dies auch Sicherheit. Das wirst du sicher beim Sex mit ihr schon längst festgestellt haben, wenn du sie dort "im Griff" hast, mag sie das. (Hast du zumindest durch die Blume hier so beschrieben *g* )

Und jetzt zu deinem Beispiel "Hole mir einen Tee. Nackt."

Bringt gar nichts, wenn du dir ganz und gar nicht sicher bist, wie das bei ihr ankommt.
Aber! Dieses Szenario lässt sich gut umbauen um zu testen, wie etwas in diese Richtung auf sie wirkt. Nur, es darf sich halt nicht für dich gekünstelt anhören (so wie es bei dir jetzt im Moment der Fall ist), sondern sich doch eher natürlich ergeben.

Ein Beispiel: Ihr geht gemeinsam essen. Du ziehst deine Jacke aus. Drückst diese ihr in die Hand und sagst "Sei doch bitte so lieb und hänge sie an der Garderobe da drüben auf, ja? - Bis gleich."
Sie dürfte verdutzt sein (weil sie das von dir nicht kennt).
Es ist aber einer dieser kleinen Momente, die sofort (!) spannend sind, sobald sie, nachdem sie sich von der "Überrumpelung" erholt hat *zwinker* , das Getane tatsächlich tut.
Und vielleicht nicht nur tut, sondern dabei lächelt. Weil es ihr gefällt.
Was dann ja wiederum dir wieder gefällt. *zwinker*

Was ich damit sagen will: Es ist die Haltung, um die es geht. Du willst sie im Griff haben, auch außerhalb einer Session? Dann habe sie im Griff. Sage dir selbst, dass sie das mag, sei aber auch neugierig, was das mit dir macht.
Macht es dich vielleicht stolz, dass sie für dich diese Jacke aufgehängt hat?
Fühlt es sich für dich gut an, in diesem Moment die Macht gehabt zu haben?
Macht es dir so einen Spaß, dass du das jetzt öfters ausprobieren / machen möchtest?

Spätestens wenn du die letzte Frage mit "Ja!" beantwortest, brauchst du dir über mangelnde Dominanz keine Gedanken mehr zu machen.
Denn sie hat zu diesem Zeitpunkt diese, deine "neue" Dominanz von dir, schon längst anerkannt.
*g*
****ond Mann
1.671 Beiträge
Ich bin ähnlich wie @********chaf ein sadistischer Fesselkünstler, mit wenigen Dominanzanteilen oder besser gesagt ohne Dominanzanspruch.

Ich fessele auch um durch die Fixierung mein Gegenüber zu behandeln wie ich es möchte. Dadurch entsteht für mich automatisch ein Machtgefälle das mich kickt.

Und ich bin Reaktionsfetischist, das heißt ich bin auch so etwas wie ein Wunscherfüller-Dom, nur das ich bestimme wann etwas erfüllt wird.

Du @****ym hast Deine Persönlichkeitsentwicklung erwähnt, das ist für mich der Schlüssel.

Für mich Tangiert Deine Eingangsfrage auch die heiß umstrittene Frage „Kann man Dominanz lernen?“

Ich Antworte da immer so. Die Natürliche Dominanz kann man nicht erlernen, aber man kann sich so weiterentwickeln, dass es Devote oder Submissive Personen vollkommen, befriedigen kann.

Dominanz ist ja immer interaktiv, erst wenn mich mein Partner als Dominant empfindet bin ich es auch.

Für mich als Kopfmensch hilft es die Begrifflichkeiten richtig zu sortieren.
Ich habe es mit devoten oder submissiven Personen so erlebt, das Sie Dominant sagen, aber eine Mixtur von Persönlichen Eigenschaften meinen.

Selbstbewusst, Emphatisch und Initiativ, die Führung und Verantwortung übernehmen.

Das alles kann man sich aneignen.

Zusätzlich sollte man wie schon angesprochen, seine Souveränität Kultivieren.

Souveränität bedeute für mich u.a. auch unabhängig zu sein was andere über mich denken.
z.B. Wenn Sie Ihre Klischees, was ein echter Dom ist, über mich stülpen wollen. *zwinker*

Souveränität bedeute für mich auch, Mut zu haben, in der Partnerschaft auch Fehler zu machen und sich nicht von Verlustangst an dem zu hindern, was Kickt. (ist schwer …)

Ich bringe meine Partnerin in einer Session auch schon mal dazu, das Sie mich Beschimpft, Sadistisches Arschloch nennt und mich hasst. Was für ein Kompliment! *fiesgrins*

Wenn jemand nicht Naturdominant ist, gibt es für mich 2 Hauptgründe, dass jemand Dominant werden möchte.

Er/Sie möchte Seinem Partner gerecht werden
Er/Sie möchte auch endlich mal (jemanden) beherrschen können.

Der 2. Grund, Dominanz über jemanden anders zu erlangen, ist leider häufig und endet oft als Dumdom, Egoist oder Arschloch.

Wie ich oben schon schrieb, bin ich fest davon Überzeugt

Wenn Du Selbstbewusst, Souverän, Emphatisch und Initiativ, die Führung und Verantwortung übernimmst, wird dich Deine Partnerin auch als Dominant Empfinden.

Das kostet Mut und Verzeihen, wenn mal was schiefgeht! Reden, Reden, Reden …

Zu Deinem Beispiel mit dem Tee holen….

Es gibt die hohe Kunst des Verbalen Machtgefälles, Mimimik, die eigene Körpersprache usw.

Ich persönlich setze auf Interaktive Dominanz.

Wie schon angedeutet initiativ, fest zupacken.

Du fragtest wie Du vom Schmusen in die Dominante (Sex)Phase kommen kannst.

Ganz einfach erhöhe die Intensität der Berührungen und gib die Richtung vor.

z.B. :
Aus einem zärtlichen Küssen heraus umschlingst Du Ihre Hüften oder Handgelenke mit festem Griff.

Drückst Sie mit dem Rücken an die Wand so dass Sie das Gefühl bekommt nicht mehr weg zu kommen. (Geht auch im Bett)

Fester an die Brüste fassen und ausziehen ist ja, der Klassiker.

Dann öffnest Du Deine Hose oder sagt zu Ihr, dass Sie dies tun soll. (hilf Ihr dabei, wenn es nicht so geht)

Nimm Ihre Hand und und führ Sie zu Deinem Schwanz, vielleicht Führst Du Ihre Hand auch zu Deinen Eiern oder sagst Ihr, dass Sie Deine Nippel zwirbeln soll. (Nimm das worauf Du stehst).

Du kannst natürlich dann Ihre Hose aufmachen und Fummeln …
Greif Ihr in den Nacken / Schulter und Drück Sie herunter, so dass Sie Dir ein Blasen soll, wenn Sie es nicht Versteht sag das Sie Dir einen Blasen soll.

Pack Ihr hinten in die Haare und gib mit Deiner Hand den Blase-Rhythmus vor.

Irgendwann, sag Ihr, in welcher Stellung Du sie haben willst für weiter Spiele oder zum durchficken.

Du kannst Sie dann zu Deinem eigenen Vergnügen völlig egoistisch Benutzen.
Ich achte darauf Das meine Partner auch zu Ihrem Höhepunkt kommen, was nicht immer sein muss.

Ich denke diese kleine erotische Story zeigt schon die wesentlichen Elemente.

Fest seine in Blicken, Griffen und im Willen, Sie wird genommen.

Dadurch das Du Führst, kann Sie alles abgeben und sich fallen lassen, Sie muss nichts Entscheiden, Ihr Gedankenkarussell weicht der Gefühlsachterbahn.

Erst wenn ich Sie ordentlich fertiggemacht habe, und wir beide befriedigt sind, schicke Ich Sie nackt Tee holen um Ihr auf den Arsch zu sehen … *schleck*

EDIT:
Ich betrachte meine Partnerin als mein Spielzeug, aber so, das wir Beide Spass an dem Spiel haben.
****li Frau
992 Beiträge
Von mir nur so viel: mich triggern ein strenger Blick und eine bestimmende Hand mehr als Worte.
****li Frau
992 Beiträge
Zitat von *******teel:
Zitat von ****ym:
In die Augen sehen und sie mit Blicken quasi in die Knie zwingen.

Sorry doch jetzt muss ich schmunzeln... das ist sooo ein Klischee *traenenlach*
Klar wird eine Sub ihrem Dom vielleicht den Gefallen tun und auf die Knie sinken... aber ob es am Blick liegt? Ganz ehrlich das wage ich dann doch zu bezweifeln.
Es ist ein schönes Kopfkino und klappt auch im Spiel.... aber nur weil das gegenüber darauf eingeht *zwinker*

Ich lebe SM seit über 25 Jahren, war 10 Jahre gewerbliche Domina... ich glaub ich hab nen dommigen Blick drauf... doch wenn mein Gegenüber nicht will... kann ich noch so böse gucken... es sinkt nicht auf die Knie *lach*


Nun ja... Es gibt da einen dominanten Mann, der das bei mir tatsächlich schafft 🙃
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Im übrigen, es gibt viele Momente, die ich beobachtet habe bei Paaren, bei denen die Dominanz eher beiläufig daherkam, weil da längst geklärt war, dass sie seine Macht anerkennt.

Ein Beispiel von einem SM-Stammtisch: Sie unterhält sich angeregt mit jemandem, er unabhängig davon ebenfalls. Beide sitzen nebeneinander. Sie scheint ihn in diesem Moment vollkommen vergessen zu haben, ihr Gegenüber sagt "Oh, jetzt habe ich Lust auf ein Bier. Ich bestelle jetzt gleich mal eins." Sie "Oh ja, gute Idee, mache ich auch." Er hört das, blickt nur kurz zu ihr rüber, und sagt ein einziges Wort: "Nein." Um sich wieder umzudrehen und weiter zu unterhalten.

Sie aber: *oh* *rotwerd* *panik*

... und verzichtete auf das Bier. *zwinker*

(Später stellte sich heraus, als ich die zwei auf diesen Moment ansprach, der in mir nachwirkte, dass sie eine Abmachung haben, dass er aufpasst, wie viel Alkohol sie trinkt, bzw. trinken darf. Die hatte sie in dem Moment halt nur mal kurz "vergessen" und er sie kurz, aber wirkungsvoll daran erinnert.)

Letztlich ist "Souveränität" das Schlüsselwort. Wissen, was du willst und das dann auch selbstsicher angehen.
Wenn du dir unsicher bist, was bei ihr wirkt und was nicht, kannst du sie auch einfach fragen. Also, was auf sie dominant wirkt, was sie triggert, welche Härte sie sich wo wünscht. So kannst du auch ein Gefühl dafür erhalten, was zum Einen ihre Bedürfnisse sind, aber auch zum Anderen, ob das überhaupt zu dir passt.

Wenn sie von dir nun beispielsweise so Sätze wie "Hol mir einen Tee. Nackt." wünschen würde, kannst du dann auch einfach sagen, dass sie das vergessen kann, weil es nicht deine Dominanz ist. Das wärst einfach nicht du.
Dein Weg ist ein anderer. Ihn zu finden ist nicht immer einfach. Aber möglich.
*g*
*******d133 Frau
751 Beiträge
Zitat von *******teel:
Zitat von ****ym:
In die Augen sehen und sie mit Blicken quasi in die Knie zwingen.

Sorry doch jetzt muss ich schmunzeln... das ist sooo ein Klischee *traenenlach*
Klar wird eine Sub ihrem Dom vielleicht den Gefallen tun und auf die Knie sinken... aber ob es am Blick liegt? Ganz ehrlich das wage ich dann doch zu bezweifeln.
Es ist ein schönes Kopfkino und klappt auch im Spiel.... aber nur weil das gegenüber darauf eingeht ;)
Da musste ICH jetzt aber schmunzeln... BDSM klappt doch sowieso nur, wenn sich beide drauf einlassen *nixweiss* und wenn es ein Machtgefälle mit entsprechender Einvernehmlichkeit gibt, gibt es auch kein Problem, wenn sie "nicht will" und manchmal ist es ja genau das: sie sieht am Blick, was sie tun soll und will eigentlich nicht und weiß, dass sie aber unbedingt sollte. Und dieser Blick kann schon heiß sein. Und ist nicht nur aufs Knien bezogen. Auch wenn er weiche Knie macht.

Zitat von *******teel:
Ich lebe SM seit über 25 Jahren, war 10 Jahre gewerbliche Domina... ich glaub ich hab nen dommigen Blick drauf... doch wenn mein Gegenüber nicht will... kann ich noch so böse gucken... es sinkt nicht auf die Knie *lach*
Na dann wünsche ich dir mal, dass du es in deinem hohen Alter vielleicht doch noch schaffst auf einen Mann zu treffen, der dir weiche Knie macht. Ich bin zwar absolut im SM zuhause und kann mit vielen Klischees im D/s nichts anfangen, aber das Gefühl, wenn auch eher im übertragenen Sinn, kann ich schon nachempfinden *love*
Profilbild
*********hmidt
1.683 Beiträge
Ich habe schwer den Eindruck, das Thema mit der „Dominanz“
wird immer wieder ebenso subtil wie entscheidend missverstanden...

Natürlich bezeichnen die Worte „dominant“ oder „devot“ einerseits
immer einen hierarchischen Unterschied auf der Beziehungsebene...

Im Sinne von: Person A entscheidet über Person B. Beziehungsweise:
Person B unterwirft sich den Entscheidungen von Person A.

Das klingt ein bisschen wie frei wählbare Rollen in einem gemeinsamen
Spiel. Und in gewisser Hinsicht sind sie es irgendwie auch...

Andererseits jedoch gibt es (vielleicht kann mir hier der Eine oder die
Andere widersprechen oder gar zustimmen...?!) da ja doch einen
gewaltigen Unterschied zwischen einem Spiel, in dem ich mich
unterwerfe, weil dies nun halt meine Rolle ist... und einem anderen,
in dem ich mich dem Willen eines anderen Menschen mit freiem Herzen
und größter Freude schutzlos übergebe...

„Dominanz“ ist also mehr als eine Rolle in einer Interaktion. Sie ist
auch eine Art von Persönlichkeitsmerkmal, das manche Menschen in
gewissen Situationen ausstrahlen oder gar auszustrahlen wissen. Diese
Menschen führen nicht, weil sie sich dies in den Kopf gesetzt haben.
Sondern darum, weil die anderen ihnen zutiefst darin vertrauen, dass
ihre Führung zu einem (wie auch immer gearteten) guten Ergebnis führt.

Die spannende Frage ist also:

Was genau haben diese Menschen an sich, das dazu führt, das andere
Menschen (seien dies Mitarbeiter:innen oder Lust- und Liebespartner:innen)
bereitwillig ein Stück von der eigenen Freiheit abtreten und diesen
vertrauensvoll anvertrauen...?!

Ich glaube, das Geheimnis hinter echter, natürlicher, gesunder und situativ
angemessener Dominanz liegt im Grunde in der Beziehung dieses Menschen
zu sich selbst begründet.

Meine Erfahrung ist: Je besser ich mich selbst kenne – all die verschiedenen
Anteile meiner Persönlichkeit, die mich erfüllen – und je mehr ich all das mag,
was in mir ist, desto leichter ist es, bewusst zu entscheiden, wann meine
Führung eine Situation verbessert, und wann es besser ist, diese Führung
jemandem anderes zu überlassen.

Je weniger ich glaube, unbedingt führen zu müssen, desto entspannter,
geschmeidiger und situativ angemessener kann ich die Führung übernehmen
oder sie jemandem anderes überlassen, je nachdem, wodurch es der Situation
und den an ihr Beteiligten dienlicher wäre...

Da ich vorher bereits weiß, dass ich mich nur in solchen Situationen als
Alphatier anbiete, denen ich (zumindest voraussichtlich) gewachsen bin,
strahle ich in diesen Situationen auch genau die Ruhe, Bereitschaft und
Souveränität aus, die mein Gegenüber dazu veranlasst, meinen Worten
oder meinen Entscheidungen von sich aus zu folgen.

Nicht immer. Aber doch oft genug, um mir daraus ein Prinzip zu machen.

Das war lang und ein bisschen kopfig... Ich hoffe, es war nicht arg zu
elfenbeinturmig-verkopft und zumindest ein bisschen verständlich...

*zwinker*
*********nn82 Frau
6.570 Beiträge
Zitat von *********hmidt:
Was genau haben diese Menschen an sich, das dazu führt, das andere
Menschen (seien dies Mitarbeiter:innen oder Lust- und Liebespartner:innen)
bereitwillig ein Stück von der eigenen Freiheit abtreten und diesen
vertrauensvoll anvertrauen...?!

Genau das, was du beschreibst.
Selbstsicherheit, Souveränität, ein "in sich ruhen". Und dies alles strahlt eine Sicherheit auf mich als Bottom aus, lässt mich vertrauen und mich somit nahezu blindlings hingeben, im Vertrauen, dass er sich selbst und auch mich gut genug kennt, um sowohl seine als auch meine Grenzen zu (er-) kennen und zu achten. Kein pubertäres "Ich muss ihr / mir etwas beweisen." oder "Ich bin besser als..."
Zitat von *********hmidt:
Was genau haben diese Menschen an sich, das dazu führt, das andere Menschen (seien dies Mitarbeiter:innen oder Lust- und Liebespartner:innen)
bereitwillig ein Stück von der eigenen Freiheit abtreten und diesen
vertrauensvoll anvertrauen...?!

Deine Frage ist schnell beantwortet. Meine Mitarbeiter folgen mir, weil diese im Rahmen ihres Arbeitsvertrages weisungsgebunden sind, zumal ich sie am Monatsende dafür entlohne.

Meine Lust- und Liebespartnerin folgt mir im (B)DSM, weil Sie das Vertrauen hat, dass ich Sie nicht an die Wand spielen werde. Als Beziehungspartnerin folgt sie mir nur, wenn ich die bessere Sach-, Methoden- oder Sozialkompetenz besitze - andernfalls überlasse ich ihr gerne die Führung.

Es scheint ein echtes Dilemma, besonders im D/s, zu sein das man bemüht ist, Dominanz ständig (neu) zu definieren. Da Dominanz an sich eine Fremdwahrnehmung ist, mehr nach dem Sender/Empfänger Prinzip funktioniert, nutzt das alles nichts, wenn niemand da ist der einen als Dominant wahrnimmt.

Für mich gilt das auch umgekehrt, wenn ich eine Person nicht als Devot wahrnehme, ist sie das auch nicht für mich....
Profilbild
*********hmidt
1.683 Beiträge
Zitat von ******ver:
Meine Mitarbeiter folgen mir, weil diese im Rahmen ihres Arbeitsvertrages weisungsgebunden sind, zumal ich sie am Monatsende dafür entlohne.

Grundsätzlich finde ich das eine sehr reflektierte und passende Antwort - zumindest was den Teil "Liebe und Lust" angeht...

Als Coach und Trainer, der nicht zuletzt auch mit Führungskräftn an den klassischen Business-Fragen arbeitet (Führung, VErhandlung, Motivation, Loyalität, Stressresistenz...), denke ich allerdings:

Wenn dies der einzige Grund ist, warum deine Mitarbeiter:innen für dich arbeiten, dann hoffe ich inständig, das Gehalt, das du ihnen zahlst, ist in deiner Branche deftig überdurchschnittlich...

*zwinker*
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