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erfahrene SUB mit unerfahrenem DOM51
Wie geht man als erfahrene SUB mit einem DOM um, der ganz neu in der…
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Erfahrene Sub und wenig erfahrender Dom

******ain Frau
2.406 Beiträge
Guten Tag, ich bin Anfängerin würde aber ehr sagen Leidenschaft und Hingabe passt ganz gut auch als dominanter part.
*******_90 Mann
22 Beiträge
Ich habe auch nicht viel Erfahrung, aber ich ziehe mein Ding durch. Entweder führe ich und zeige das auch, oder eben nicht. Ob es passen könnte, merkt man beim miteinander reden...🙂 Das A und O.
Die Erfahrung spielt natürlich eine Rolle und wird sich sicherlich auch etwas in den Erwartungen wiederspiegeln. Wenn deine Vorstellungen mit denen der Frau harmonieren, kann es nur gut oder besser werden mit der Zeit.
Man sollte sich überall ran tasten. Auch was das Schmerzempfinden der Frau angeht. Und auch jemand Erfahrenes wird es sehr schätzen wenn du dir währenddessen Gedanken machst und auch mal nach fragst.
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Nun, ich kann zur Diskussion dahingehend einen Satz beitragen:

"Ich weiß, was ich tue".

Ein Möchtegerndom sagt das nur und weiß es nicht. Das wird Sub, speziell eine erfahrene Sub, sehr schnell merken. Da ist es vollkommen irrelevant, ob dieser erfahren ist, oder nicht: Wenn er das nur behauptet hat, das aber nicht zu seiner Handlung passt, dann ist er 'raus.

Einer ohne "Möchtegern" weiß das tatsächlich. Er kann sich gut einschätzen und kennt seinen Kenntnis- und Übungsstand.
Derjenige handelt dann aber auch anders. Er ist sicher in dem, was er tut. Und diese Sicherheit ist das, was dann auch gut ankommt. Sie wirkt souverän und erzeugt Vertrauen.
Da ist es dann auch wieder vollkommen irrelevant, ob er Anfänger ist oder nicht.

Ich gebe mal ein Beispiel: Als ich mit BDSM begann, damals noch ohne zu wissen ob "oben" oder "unten" meine Seite ist, da hatte ich null Ahnung von Schlagen - sehr wohl aber schon welche vom Fesseln.
Also tat ich das, was ich am besten konnte: Fesseln. *zwinker* Und konnte auch als Anfänger, weil gut an mir selbst bereits geübt zuvor, guten Gewissens sagen: "Ich weiß, was ich tue."
Das wurde von den Damen, die sich erstmals von mir fesseln ließen, auch nie in Zweifel gezogen. Weil sie merkten, dass das, was ich tat, auch zu dem passte, was ich sagte. Dass ich es wirklich weiß.

Hätte ich nun behauptet, dass ich weiß, wie ich schlage, dann wäre das in wenigen Sekunden aufgefallen, dass dem nicht so sein kann. Selbst wenn ich Selbstsicherheit hätte ausstrahlen wollen: Es gibt ja doch immer diesen einen kleinen Moment des Zögerns, der es entlarvt.

Es lohnt sich also gar nicht, in dem Punkt zu lügen. Wer sagt "ich weiß, was ich tue", sollte es wirklich wissen. Oder andernfalls sich nicht zu schade sein, es sich von einer erfahrenen Sub zeigen zu lassen.
Denn lernen, wenn man lernwillig ist, lässt sich (fast) alles.
Der zweite Schritt, ob es einem dann auch liegt, ist dann noch einmal eine andere Sache, aber erlernen lässt es sich. :ja:
*******_90 Mann
22 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Nun, ich kann zur Diskussion dahingehend einen Satz beitragen:

"Ich weiß, was ich tue".

Ein Möchtegerndom sagt das nur und weiß es nicht. Das wird Sub, speziell eine erfahrene Sub, sehr schnell merken. Da ist es vollkommen irrelevant, ob dieser erfahren ist, oder nicht: Wenn er das nur behauptet hat, das aber nicht zu seiner Handlung passt, dann ist er 'raus.

Einer ohne "Möchtegern" weiß das tatsächlich. Er kann sich gut einschätzen und kennt seinen Kenntnis- und Übungsstand.
Derjenige handelt dann aber auch anders. Er ist sicher in dem, was er tut. Und diese Sicherheit ist das, was dann auch gut ankommt. Sie wirkt souverän und erzeugt Vertrauen.
Da ist es dann auch wieder vollkommen irrelevant, ob er Anfänger ist oder nicht.

Ich gebe mal ein Beispiel: Als ich mit BDSM begann, damals noch ohne zu wissen ob "oben" oder "unten" meine Seite ist, da hatte ich null Ahnung von Schlagen - sehr wohl aber schon welche vom Fesseln.
Also tat ich das, was ich am besten konnte: Fesseln. *zwinker* Und konnte auch als Anfänger, weil gut an mir selbst bereits geübt zuvor, guten Gewissens sagen: "Ich weiß, was ich tue."
Das wurde von den Damen, die sich erstmals von mir fesseln ließen, auch nie in Zweifel gezogen. Weil sie merkten, dass das, was ich tat, auch zu dem passte, was ich sagte. Dass ich es wirklich weiß.

Hätte ich nun behauptet, dass ich weiß, wie ich schlage, dann wäre das in wenigen Sekunden aufgefallen, dass dem nicht so sein kann. Selbst wenn ich Selbstsicherheit hätte ausstrahlen wollen: Es gibt ja doch immer diesen einen kleinen Moment des Zögerns, der es entlarvt.

Es lohnt sich also gar nicht, in dem Punkt zu lügen. Wer sagt "ich weiß, was ich tue", sollte es wirklich wissen. Oder andernfalls sich nicht zu schade sein, es sich von einer erfahrenen Sub zeigen zu lassen.
Denn lernen, wenn man lernwillig ist, lässt sich (fast) alles.
Der zweite Schritt, ob es einem dann auch liegt, ist dann noch einmal eine andere Sache, aber erlernen lässt es sich. :ja:


Sehr gut erzählt. Bei mir ist das beinahe ähnlich. Lieber fesseln und spielen, sich vielleicht an leichte Schläge ran wagen aber das Augenmerk auf dem belassen, worin man sicher ist
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Im übrigen ist "Möchtegerndom" bei mir nicht direkt abwertend gemeint. Es bezeichnet lediglich Menschen, die Doms sein wollen, von sich selbst vielleicht auch glauben, dass sie es können, sie eben gerne "Dom sein möchten", sich dabei aber selbst überschätzen. Aus ihnen können auch noch echte, gute Doms werden! Wenn sie denn bemerken, dass sie das, von dem sie sagten, dass sie es können, (noch) nicht können und das dann mal eben nachholen.

Es kann also sehr wohl sein, dass derselbe Mann (oder dieselbe Frau) ein paar Jahre später der Volltreffer ist, nachdem er damals der Zonk war.

*g*
*******att Frau
18.022 Beiträge
Ich schieße jetzt nochmal hinterher, weil mich das Thema momentan seit Dienstag aktuell betrifft.

Zwar noch in den anderen Bereichen, Switcher /kennenlernen etc , also noch ganz am Anfang.

Und es geht uns erstmal um die normale Kennenlern Ebene und die Sympathie.

Das andere ist erstmal , ja spannend und erstmal im Raum, aber nicht so relevant.

Ich finde den Mann Interessant und er kickt mich beim Sex, und ich ihn auch.

Das ist erstmal wichtig , und der Mensch dahinter.

Und dann kommen die Fantasien und das *kopfkino* und der Fetisch/BDSM etc.

Er ist relativ unerfahren, was das Thema angeht, aber sein Kopfkino sagt viel aus.

Er bezeichnet sich als eher devot, aber er hat durchaus sehr dominante Züge *sabber*

Ich betitele mich auch als devot, aber habe auch meine dominante Seite. Was ich sexuell aber noch nie ausgelebt habe. Aber der Gedanke ist oft da.

Was also denken und tun *nixweiss*

Also austesten und genießen , denn vielleicht kommt was unheimlich geiles und gutes dabei heraus.
Und wenn nicht, hat jeder seine Erfahrungen sammeln können.
Und kann es bei dem neuen Partner positiv anwenden und sich weiterentwickeln.
********thee Mann
198 Beiträge
Zitat von *********now76:
Als ich selbst noch ganz ganz neu dabei war, wäre das für mich nicht in Frage gekommen. Ich wollte jemand mit Erfahrung, da ich ja selbst komplett unerfahren und zugegeben auch sehr ungeduldig war. Außerdem bin ich selbst eine starke Persönlichkeit und hätte mich damals von jemand unerfahrenes einfach nicht führen lassen. Das war in meinem Kopf undenkbar. Ich war der Meinung, ich brauche die Erfahrung des Gegenübers, denn nur so kann ich "zu ihm aufschauen".

Mittlerweile habe ich dazu eine andere Einstellung. Das liegt daran, dass ich jetzt weiß was ich will und und was mir gut tut, wo meine Fantasien und Wünsche liegen und ich das vor allem auch kommunizieren kann.

Wenn ich also auf jemand eher Unerfahrenen treffe, der aber durchaus die selben Kinks wie ich hat und sich nicht scheut, diese auch selbstbewusst auszuprobieren und umzusetzen, why not. Jeder hat mal angefangen. Und mittlerweile bin ich da aber auch wesentlich gelassener und nicht mehr so ungeduldig.. *zwinker*

Wichtig ist mir nur, dass er sich seine "Un-Erfahrung" nicht anmerken lässt, sondern selbstbewusst und "mutig" an das Thema ran geht. Und dann schaut man mal, ob es klappt oder nicht.

Motivierender Beitrag. Hast Du Dir denn auf diesem Wege tatsächlich einen passenden Dom "anlernen" können?
*********now76 Frau
9.238 Beiträge
Zitat von ********thee:
Motivierender Beitrag. Hast Du Dir denn auf diesem Wege tatsächlich einen passenden Dom "anlernen" können?
Lach.. ne, "leider" nicht.. ist alles rein hypothetisch gesprochen und soll ausdrücken, dass wenn ich einen tollen Mann kennenlernen sollte der seine Neigungen hat, aber bisher nicht ausleben konnte, ich ein näheres Kennenlernen nicht mehr per se ausschließen würde..
********r_71 Mann
27 Beiträge
da es so viele Facetten gibt, gibt es Spielarten, die gefallen werden.
Beide müssen nur Neigungen haben, die sich ergänzen.
*****3_0 Frau
324 Beiträge
Ich möchte auch meinen Meinung zu dem Thema schreiben da es auch bei mir ein aktuelles Thema ist.


Ich bin schon länger in der Bdsm-Welt unterwegs und falle "eigentlich" auch in den Bereich "erfahrene Sub" und mein Partner ist ein "Anfänger-Dom". Mein "eigentlich" habe ich in Anführungszeichen gesetzt da es nur teilweise stimmt weil ich im Bereich D/S mit ihm neu anfange (D/S war bisher nie ein erwähnenswerter Anteil meiner Neigungen).

Ich finde keinen Unterschied zwischen einem erfahrenen "Dom" und einem "weniger erfahrenen Dom" der ein Grund wäre sofort jemanden von vornherein abzulehnen. Ich habe meinen Partner hier kennengelernt ohne einen Hinweis das er diese Neigungen hätte und es entstand eine F+ die irgendwann mehr wurde. Es wurde schnell klar das wir bestimmte Neigungen teilen und so wurden diese ausgeweitet. Gestartet haben wir mit Shibari und sind dann weiter Richtung S/M und D/S gewandert. Unser Vorteil ist mit Sicherheit das wir mit unseren Neigung fast komplett übereinstimmen.

Ich würde Lügen wenn ich behaupten würde es wäre immer ein leichter Weg und es würde keine Probleme geben. Wobei 90% der Probleme auch mit einem "erfahrenen" Dom vorhanden wären weil ich absolut nicht leicht zu "lenken" bin und mehr "Brat" als folgsame "Sub" bin. Wir haben uns Hilfe geholt in Form von Mentoren und es hilft uns sehr.

Ich bin der Meinung das es nicht rein auf die Erfahrung eines "Doms" ankommt sondern auf das Gesamtpaket. Ich würde einem "Anfänger-Dom" genauso eine Chance geben wie einem "erfahrenen Dom" weil angefangen haben alle bei Null.

Lg Veee
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