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Ein wunderbares positives Beispiel, das ich in ähnlicher Form mehrfach beobachten durfte z.B. bei Nachbarn die über 60 Jahre zusammen lebten, Existenz aufbauten, Alt wurden und über 85 jährig starben - schon fast ein Märchen.
Nun, ich arbeite in einem Pflegeheim, da sind die Menschen eher noch zehn Jahre älter.
Und bin froh, wenn Paare weit über 90 zu uns kommen. Denn wenn dann ein Ehepartner stirbt, wir dem anderen doch noch aufzeigen können, was das Leben dort doch noch lebenswert macht. Wir haben beispielsweise eine Bewohnerin, die auf einmal das Puzzeln mit großer (wirklich großer!) Leidenschaft für sich entdeckt hat, weil sie vorher, voll ihrem Mann (Herrn?
) ergeben, nie Zeit für diese Dinge der Muße hatte.
Eine Woche nach seinem Tod wollte sie sterben ("damals", vor 2 Jahren, war sie selbst schon Mitte 90).
Jetzt, sanft drauf angsprochen, ob sie denn überhaupt 100 werden wolle, kam prompt der Spruch zurück: "100? Das ist doch noch kein Alter."
Abhängigkeiten kann man also selbst dann noch erfolgreich brechen. Wenn man genau dann für diesen Menschen da ist und ihn nicht sich selbst überlässt.
Zurück zum Thema, ich finde bei der "Achtsamkeit" auch immer enorm wichtig, dass Top auch auf sich selbst aufpasst! Also auch sich selbst gegenüber achtsam ist.
Gerade dann, wenn Sub sehr "bratty" ist, auch mal "stop" sagen kann und Sub klar ansagen kann, dass wenn Sub weiter so Grenzen austesten will, das dann aber gerne mit einem/r anderen/r Top machen wird, weil es ihn/sie jetzt überfordern würde und man nicht vor habe, im Kampf mit Bratsub zugrunde zu gehen.
Achtsamkeit hat viele Gesichter.