@all

guten morgen!

also ich sehe das eigentlich ziemlich grundlegend anders, denn nach dem "verfallsdatum" zu fragen heißt ja auch, dass es um einen (mehr oder weniger) längeren zeitraum geht.

in meinen augen muss eine strafe möglichst zeitnah auch ausgeführt werden! ansonsten ist die akzeptanz einfach nicht da!

mal um das mit einem blöden beispiel zu erklären: wenn deine katze auf den tisch springt scheuchst du sie ja auch sofort runter und sagst ihr nicht einen tag später "du böse, das darfst du aber nicht!"

ich denke, der sinn von aufgeschobenen strafen hält sich doch sehr in grenzen...

oder wie sehen das andere?

ja stimmt was du sagst !!
dann habe ich mich falsch ausgedrückt !

da wir eine entfernungsbeziehung haben könne da strafen verfallen ??

lg helmut

dann sieht das anders aus.

ich selbst hatte zuletzt auch eine beziehung mit großer entfernung, und es ist tatsächlich schwierig dann auch "angemessen" zu strafen, denn "zeitnah" ist dann manches mal wirklich sehr relativ...

ich versuche es dann so zu handhaben, dass ich ihr zunächst nochmal die situation in erinnerung rufe, um die es ging, die zur strafe geführt hat. zuerst den kopf ankurbeln damit die situation wieder präsent ist. dann funktioniert es meistens, aber es gibt eben auch den fall, in dem sie es einfach nicht mehr annehmen kann weil es zu lange her ist.

wobei das wiederum ja eine strafe wert ist...

na ok, das geht eben auch nicht immer. ich denke es gibt keine generelle antwort auf die frage, es ist sehr davon abhängig wie ihr miteinander umgeht, wie sehr euer kopfkino sich wieder zurückdrehen lässt auf den zeitpunkt, der zur strafe geführt hat.

ist sehr schwierig im örtlichen und zeitlichem Sinne.

Mein Sir führt ein Strafbuch, so entgeht ihm nichts.

Zum Teil ergibt sich bei Fernbeziehungen auch die Möglichkeit, von Onlineaufträgen zur Strafe... so kann man schnell in der Situation Konsequenzen ziehen.

Ich persönlich bin froh dass Strafen ausgeführt werden, es gibt mir Sicherheit und ich spüre seine Stärke und Konsequenz.

Hoffe das Thema getroffen zu haben

@****y02:

BDSM ist kein "Spiel nach festgelegten Regeln"

Wie Ihr es unter euch handhabt bleibt euch ueberlassen...

Ich wuerde in einer derartigen Situation meine Subbie zu Rate ziehen, ueberlegen, nochmal ueberlegen und mich fuer eines Entscheiden und es dann meiner subbie mitteilen...

Warum fragst du nicht einfach mal deine Partnerin wie sie es sich vorstellt bzw. wünscht ?
Eventuell hat sich die Frage dann ja schon erledigt

ich weis das es kein spiel nach festen regeln ist !!

aber die frage kam von meiner partnerin !!
wir haben ein absolut liebes verhältnis !

und ich früher immer sofort gestraft weil keine räumliche trennung da war !

und deshalb wollte ich eure meinung hören !!

lg helmut

Nun, ich fuer meinen Teil strafe nur recht ungern, ich belohne lieber...

Ich wuerde in einer Fernbeziehung immer ein Tagebuch und auch ein strafbuch fuehren. Strafen wuerden bei mir nicht verfallen, aber ich wuerde meiner subbie die Moeglichkeit geben, die Strafe abzuwenden...

die Frage kam von der Sub.. sorry, schlecht gelesen.

Hat sie nur die Frage in den Raum gestellt, oder habt ihr darüber geredet.

Die Frage an sich, ob Strafen auch verfallen können... kann auch bedeuten, dass es ihr vielleicht zuviel ist gerade in der Fernbeziehung, dass es sie überfordert.
Wir führten befristet eine Fernbeziehung und es war für mich manchmal auch zuviel, so dass ich ein Aufgabenstopp mit ihm besprochen habe.

Aber schliesse mich da Jirik an, dass du es mit ihr offen besprechen solltest, was ihr beide braucht und wie eure Regeln sind.

Ich persönlich belohne auch lieber als zu strafen. Insofern kann man meiner Meinung nach auch mal ne auf die lange Bank geschobene Strafe als Belohnung wegfallen lassen.

Ansonsten sehe ich das so, dass eine Strafe dann verfallen sollte, wenn ich nicht mehr direkt weiß warum ich sie verhängt habe und dafür extra in einem Strafbuch oder ähnlichem nachschauen muß.;)

Gruß
Bodo

Das finde ich eine gute Idee. Denn so ist das Wegfallen der Strafe gleich noch ins Spiel mit eingebunden.

Ich bin da noch etwas zwiegespalten. Einerseits sollten gerecht verhängte Strafen schon möglichst sofort erfolgen. Sollte dies aufgrund der Entfernung nicht persönlich möglich sein, sollte man vllt auch mal auf von Sub selbst durchgeführte und irgendwie dokumentierte Strafen zurückgreifen.

Anderseits....brauche ich wirklich einen Grund um ihn zu strafen? Schließlich kann ich in gewisser Weise ja mit ihm machen was ich will. Oder ich denke mir einfach eine kleine fiese Aufgabe aus, die er praktisch nicht fehlerfrei lösen kann.

einfach das sofortige strafen der Subbie. Für den Zweck hat es sich bei und bewährt Kennzeichnungen vorzunehmen. Z.B. Kugelschreiberstriche auf dem Oberschenkel oder auf der Brust.

Schon das Anbringen des Merkstrichs in der Öffentlichkeit ist ja eine Strafe für sich (immerhin muss sie den Rock etwas anheben, den Auschnitt etwas über ihre Brust ziehen und den Herren einen Strich anbringen lassen, vielleicht sogar selbst den Kellner oder DJ um einen Kugelschreiben bitten, wenn ich keinen dabei habe) und später werden die Stiche dann in Rohrstockschläge oder ähnliches abgerechnet.

Für eine Fernbeziehung ist das natürlich auch schwierig. Aber die Androhung der STrafe beim nächsten Treffen und eine gelegentliche Erinnerung daran können ganz prickelnd sein. Wenn's nicht anders geht, dann geht's eben nicht anders. Deshalb ganz auf Strafen für ungebührliches Verhalten zu verzichten kann ja nicht die Alternative sein.

Wir können uns auch nicht so oft sehen und deshalb Strafen nicht immer zeitnah ausführen. Einerseits sind uns beiden Konsequenzen für Fehlverhalten wichtig, andererseits mögen wir auch nicht nach Wochen langer Trennung stur aufgelaufene Strafen abarbeiten.
Wir führen kein Strafbuch, wissen aber schon, ob ich eher viel oder wenig Strafe verdient habe. Letztlich pflegt mein Herr kurz vor dem nächsten Treffen eine "Gesamtstrafe" anzukündigen, deren Höhe ich durch mein Verhalten und/oder die Erfüllung von Aufgaben beeinflussen kann. So wird die richtige Spannung aufgebaut.

Habe mir mal alles durchgelesen und festgestellt das es schwierig auch bei uns ist. Führe mit meinem Sir auch eine Fernbeziehung.
Sollte es nötig sein das ich eine Strafe brauche,dann hat er mich schon nach einem Kochlöffel geschickt und dann mußte ich mir selber was aut mein Hinterteil gebn oder der Brust vor der Webcam. Das ist auch nicht leicht sich selbst stark genug zu bestrafen!!
Sollten wir uns kurz danach treffen nimmt er die Strafe vor,ich bin dann dazu verpflichtet ihn daran zu erinnern wenn er nicht von selbst daran denkt. Wehe ich vergesse es!!!

LG
Schnuppe

ich danke euch für eure rege beteiligung und wir für unseren teil werden uns darüber austauschen .
aber ihr habt mir sehr geholfen ..

liebeb dank an alle .helmut

da wir (mein spielpartner und ich), eine "beziehung" auf distanz führen, geben wir uns gegenseitig (achtung, wir sind switcher) punkte für diverse vergehen.

die werden dann bei der nächsten session eingelöst. manchmal aber auch nicht zu 100%, wenn es zu viele sind...

Je nach dem wenn du versuchst die strafen irgendwie wieder gut zu machen vielleicht hat dann die Herrin oder der Herr einsicht und gewärt dir strafenmilderung.Lg fetischpaar