Mal ein ganz banales Beispiel, warum ein Neigungsbogen (gerade für Anfänger) als Gesprächsgrundlage (und nicht, um sich "da durch zu arbeiten" oder drauf zu versteifen: du hast aber XY angekreuzt ) durchaus sinnvoll sein kann:
Eine Anfänger-Sub und ein erfahrener Dom fangen an zu spielen. Sie hat noch nie einen Knebel im Mund gehabt, will das auch nicht unbedingt, hat es aber nicht gleich als Tabu angegeben, weil er sagte, dass sie es langsam angehen lassen, und sie den Knebel eher in den Bereich der "Fortgeschrittenen" einsortiert.
Für ihn ist der Knebel aber etwas völlig harmloses und normales, also stopft er ihr direkt in der ersten Session einen in den Mund.... Im besten Fall kann sie ihm noch früh genug irgendwie mitteilen, dass sie das nicht will. Im schlimmsten Fall hat sie ihren ersten Trigger weg, bevor ihre Reise überhaupt richtig begonnen hat.
Hätten die beiden sich nun vorher mal mit einem Neigungsbogen hingesetzt, und diesen als Grundlage für ein Gespräch über Gos und NoGos, wüsste er, dass er mit dem Knebel warten sollte, oder ihn ganz weg lassen muss.
Kurz gesagt: es macht schon Sinn, sich wirklich ausführlich über Praktiken zu unterhalten. Denn was für den einen "normal" ist, ist für einen anderen ein Tabu. Und da hilft es, eine Liste zur Hilfe zu nehmen, um möglichst viel abzudecken.
Eine Anfänger-Sub und ein erfahrener Dom fangen an zu spielen. Sie hat noch nie einen Knebel im Mund gehabt, will das auch nicht unbedingt, hat es aber nicht gleich als Tabu angegeben, weil er sagte, dass sie es langsam angehen lassen, und sie den Knebel eher in den Bereich der "Fortgeschrittenen" einsortiert.
Für ihn ist der Knebel aber etwas völlig harmloses und normales, also stopft er ihr direkt in der ersten Session einen in den Mund.... Im besten Fall kann sie ihm noch früh genug irgendwie mitteilen, dass sie das nicht will. Im schlimmsten Fall hat sie ihren ersten Trigger weg, bevor ihre Reise überhaupt richtig begonnen hat.
Hätten die beiden sich nun vorher mal mit einem Neigungsbogen hingesetzt, und diesen als Grundlage für ein Gespräch über Gos und NoGos, wüsste er, dass er mit dem Knebel warten sollte, oder ihn ganz weg lassen muss.
Kurz gesagt: es macht schon Sinn, sich wirklich ausführlich über Praktiken zu unterhalten. Denn was für den einen "normal" ist, ist für einen anderen ein Tabu. Und da hilft es, eine Liste zur Hilfe zu nehmen, um möglichst viel abzudecken.