Käufliche Domina

Wieso sollte es nicht OK sein dort hinzugehen?

...die Einen gehen zum Psychotherapeuten, die Anderen zu einer Domina.
Wenn es ihnen hilft, was sollte daran verwerflich sein..?

Ich verstehe deine Frage nicht!!

Es wird sehr oft so vermittelt!oder nicht

@*********busob du zu einer Domina gehen würdest

Traurig dass es im 2021 einen solchen Thread benötigt.

Was genau soll daran verwerflich sein?
Sind Menschen, welche eine Domina als Dienstleistung erfahren, etwa Schlechter oder sozial Verwerflich?
Wieso die Betonung auf "keinen Sex" - wären sie, wenn es Sex gäbe noch schlechtere Menschen?
Und die Domina erst recht? Ist sie sozial zu meiden?

Sorry, aber schon Alleine das man diese Frage stellt, erachte ich einfach nur als traurig.

Ich habe mehrere gute Freunde, welche als Escort oder als Domina neben ihrem Studium oder normalen Beruf arbeiten.
Da ist überhaupt nichts verfängliches dabei - weder es anzubieten - noch es zu konsumieren.
In der heutigen Gesellschaft - insbesondere hier bei Joy - sollte dies doch absolut akzeptiert sein.



Daher:
Ja, sofern du nicht in einer Beziehung bist - oder es für die Beziehung (Partner) in Ordnung ist - ist es absolut OK und kein No Go - selbst wenn Sex geben würde.

Ich verstehe die Frage auch nicht. Natürlich ist es grundsätzlich in Ordnung zu einer Domina zu gehen. Warum denn nicht?

Für mich persönlich käme das nicht in Frage, weil ich nicht von Frauen dominiert werden möchte.

Hmm wenn man solche Neigungen hat aber man sie nicht ausleben kann weil keine passende Partner/in vorhanden ist, warum sollte man es nicht tun? Ist es besser seine Neigungen zu ignorieren oder zu unterdrücken?

Solang Prostitution nicht aus Zwang erfolgt, sehe ich keinen Grund sie nicht in Anspruch zu nehmen. Egal in welcher Konstellation.

Wobei ich selten lese das viele Frauen ne Professionelle aufsuchen. Frauen haben es da wohl weniger nötig.

Ne Professionelle hat halt ein paar Vorteile für Frau/Mann aber auch paar Nachteile. Muss jeder für sich halt selber abwägen.

Na lego!! Warum denn nicht?!?

"Käufliche Domina" ist je erstmal irgendwie doppelt gemoppelt😉

Was ist daran schlimm? Die bieten nunmal auch das , was viele SMer bzw Femdoms nicht machen bzw sich nicht rantrauen.

Selbst ich als angehende Femdom ( ja, bin Realist und stehe an meinen Anfängen) bin am überlegen mir mal da Tipps zu holen...why not 🤷‍♀️

@**i

Da bist Du sicher unbewusst dem Mainstream gefolgt. Schade, dass Dominas und Tantra-Masseurinnen in Deutschland zu den Prostituierten gezählt werden, in meinen Augen sind es Therapeutinnen. Muss nicht jeder mitgehen den Gedanken, doch zumindest in Holland und in der Schweiz werden Tantramassagen in bestimmten Fällen von der Krankenkasse bezahlt und ich finde das richtig. Armes Deutschland. Lieber 10 Jahre Therapie als effiziente Körperarbeit.

@******age
Interessanter Blickwinkel
Danke

ich finde es OK ,wenn man kein passendes Part hat ,
bevor man ein vor lauter Kopfkino zu Grunde geht
ein LOB an die Damen die dies aus freien Stücken vollziehen !!!!!
Es ist damit gemeint ,das es OK ist wenn man diese Dienste in Anspruch nimmt

@******age Du musst einen Hurenpass haben, wenn du als Domina arbeitest.

Und mal ehrlich, es ist Prostitution.

Geld gegen eine sexuelle Dienstleistung. Auch wenn es vielleicht das klassische Ficken sein mag, wobei ja auch das vorkommen kann.

Klar könnte man nun diskutieren, ob wir letztlich nicht alle Prostituierte sind. Die meisten Menschen verkaufen ja auch ihre Zeit und Körper im gewisser Weise gegen Geld um Dinge zu machen, die sie vielleicht auch nicht immer so gerne eigentlich möchten. Aber das wäre nun sehr Philosophisch und würde vom Thema abkommen.

Ich finde es ehrlich gesagt eher interessant das du anscheinend Prostituierte als "schlechte" Menschen oder sonst irgendwie negativ ansiehst, das du eine Domina darüber heben willst?
Ich fände es besser wenn man Prostitution, solang sie freiwillig erfolgt, eher einfach als einen Job wie jeder andere ansieht. Und genau so auch behandelt.

Das ist halt einfach ein gesellschaftliches Ding. Selbst du, der ich absolut abkaufe, keine Vorurteile zu haben, hast ganz seöbstverständlich von einem normalen Beruf geredet, was im Umlehrschluss ja eigentlich bedeutet, dass der Nebenjob als Escort oder Domina abnormal ist.

Es ist einfach schwierig, stereotype Gedanken abzulegen, wenn sie einem im Alltag so häufig begegnen. Entsprechend halte ich es im Gegensatz zu deiner Meinung für äusserst unterstützenswert, Gedanken dazu offen zu diskutieren und Fragen dazu zu stellen. Nur so kommen wir als Gesellschaft von Vorurteilen weg.

Ich finde es super, das es Dominas, Femdoms, Devot, Switcher und sonstiges gibt… die Wahl trifft jeder selber aus unterschiedlichen Gründen und Gott sei Dank dürfen wir das in der heutigen Zeit. Egal ob man dafür zahlt oder eben nicht.

Ich geh selbstverständlich davon aus, dass es nicht um Prostitution geht… sondern darum, das sich jeder aus freien Stücken dazu entscheidet und sich für die große Welt der Sexualität öffnet und bejaht.

Selber in Ausbildung zur Femdom bin ich sehr froh jemanden gefunden zu haben - die mich an die Hand nimmt 😃 somit wäre ich froh auch von einer Domina zu lernen und sie dafür zu bezahlen. Why not?

@****76

Das sehe ich eben anders. Bei einer guten Domina ist es keine sexuelle, sondern eine therapeutische Dienstleistung. Von daher ist der Hurenpass der Skandal.

Und ich finde es schade, dass sich viele vielleicht immer noch nicht zu einer Domina oder Tantramasseurin trauen, weil sie oder andere es für Prostitution halten.

Und nein, ich habe nichts gegen Prostituierte, sexualle Dienstleistungen und noch weniger gegen Sexualcoaching und Sexworker. Es ging mir nur um den therapeutischen Ansatz.

Und sicher gibt es auch für den ein oder anderen "therapeutisches Vögeln" - doch ich meine jetzt in erster Linie eben nicht die Penetration und das "Zielgerichtet zum Orgasmus".

Eine Domina befriedigt auf jeden Fall sexuelle Bedürfnisse - sei es durch Orgasmen unter Verwendung von BDSM-Praktiken oder durch die andersweitige Erfüllung von BDSM-Fantasien. Dazu kommt, dass es nicht nur unberührbare Dominas gibt.

Entsprechend halte ich diese sehr wohl für Prostituierte. Aber gleichzeitig sehe ich auch im Fall von klassischen sexuellen Dienstleistungen einen Therapieeffekt, weshalb ich ganz grundsätzlich finde, dass dies ein zu Unrecht in Verruf geratenes Berufsfeld ist. Natürlich gibt es da auch Schattenseiten, die es zu bekämpfen gilt. Aber es gibt eben auch einen grossen gesellschaftlichen Nutzen.

BDSM ist keine Therapie mMn. Eine Therapie gehört in Hände, die sich damit auskennen. Da mal ins blaue zu sprechen, zu schlagen, whatever ist fahrlässig.

Damit möchte ich nicht sagen, dass es nicht gut tun kann die eigenen Leidenschaften auszuleben, auch durch und mit Hilfe von Menschen, die man dafür bezahlt.


Es mag natürlich Dominas, Prostituierte, Excorts geben, die tatsächlich eine entsprechende Bildung haben, therapeutisch tätig zu werden. Könnte sicherlich nicht schaden. Aber allgemein... ähm, nein.

@****76 : Auch wenn sich jemand ganz selbst bestimmt dazu entscheidet sich gegen Geld vögeln zu lassen oder andere sexuelle Handlungen vorzunehmen ist das Prostitution. So nennt man das eben. Da spielt es auch keine Rolle, ob da ein Zuhälter hinter steht oder nicht.
Ansonsten ist es Freizeitvergnügen ohne Entgelt.

@******age ich stimme dir zu, ich finde einen Hurenpass per se einfach unmöglich. Gibt ja auch keinen Bäckerpass oder so. Oder Elektrikerpass.

Ich kann aber deine Ansicht nicht teilen, das es was nicht sexuelles ist. Und um ehrlich zu sein will ich es gar nicht als eine therapeutische Dienstleistung ansehen. Ich geh zu nem Therapeuten, wenn ich ein Körperliche/Seelisches Problem habe. Wenn ich also irgendwie "Krank" bin. Das würde aber ja bedeuten das man "Krank" ist wenn BDSM Teil der sexuellen Identität ist (oder diese vollständig).

Wäre es also nicht viel sinniger das man Prostitution per se einfach als was völlig normales und nicht verwerfliches ansehen und dafür einstehen sollte?
Ich finde den Gedanken das man spezielle Prostituierte da herausnimmt, irgendwie befremdlich. Du machst die Dienstleistung also bist du gut, du machst jene Dienstleistung also bist du schlecht.

Wir können verdammt froh sein, das es dieses Gewerbe ( sofern freiwillig dort gearbeitet wird) gibt!
Ich möchte nicht wissen wie hoch sonst die Vergewaltigungsrate wäre?!?
Man kann den Menschen, in den Gewerben also letztendlich dankbar sein , das sie sich für teilweise viel zu wenig Geld vögeln lassen. Und ds teilweise von " Kunden" was bestimmt Überwindung kostet.

Soweit ich weiß wird es unter Dominas nicht gern gesehen, wenn eine von denen mit dem Kunden Sex im Sinne von Penetration durch ihn hat.....die sexuelle Befriedigung läuft bei den Dominas über andere Praktiken ab und nicht indem sie die Beine breit machen.


Und zum "Therapieansatz"....finde solche Diskussionen gehören in keins der Foren hier auf dieses Seite! Wenn ich dieses psychogeschwafel schon höre, vonwegen ich weiß wer unter welchen Syndrom leidet oder kann es diagnostizieren und viel besser noch therapieren...
Dafür gibt es auch Profis! Leute die es jahrelang studiert haben, eine adäquate Ausbildung!

Was meinst du mit „keinen Sex“? Deswegen würdest du doch zu der Dame gehen.
Oder ist Sex nur Penetration für dich? Was habt ihr denn dann miteinander, wenn ihr nicht penetriert? Wie nennst du das?

Liebe Männer, es haben nicht alle Frauen ein solches Bild von euch. Das brannte mir gerade unter den Nägeln.

Sorry für OT. Weitermachen.