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Zu viel Empathie?

***e6 Frau
2.014 Beiträge
Themenersteller 
@*****n_N Nein, das wollte ich damit nicht sagen, aber wenn ich von Geschichten höre, wo Subbi "verhungern" gelassen wird, wie ein Spielzeug aus der Ecke geholt wird, wenn's Dom passt bzw es grade in die 2 Stunden passt, die er sich von Familie frei schaufeln kann und danach wieder einstauben darf oder (als Extrembeispiel) nach der Session liegen gelassen wird und Dom macht sich zur Tür raus ohne nach ihr/ihm zu sehen, DANN halte ich das für toxisch.
*****n_N Mann
9.780 Beiträge
Gut, so klingt es schon ganz anders.

Wobei man sicherlich nie vergessen darf, auch zu ner toxischen Beziehung gehören immer 2 Personen.
Und, obwohl man das in der Regel auch weiß, wird dennoch meist die "Schuld" ausschließlich beim Aktiven, bevorzugt Mann, gesucht.
Warum das, wieder besseren Wissens, dennoch üblich ist, wird sich mir wohl nie erschließen.
Denn wenn mir etwas nicht passt, nicht gefällt und ich etwas nicht ertragen will oder kann, dann liegt es ausschließlich an mir, das zu ändern.
Wenn man das nicht mit aller Konsequenz ändern will, dann liegt die Schuld auch nicht bei anderen.
Man kann nicht erwarten, dass die Welt sich ändert, nur weil einem die gegebene nicht gefällt.
Man muss selbst was dafür tun, denn jeder ist seines Glückes Schmied.
Hm.
Der Spruch "jeder ist seines Glückes Schmied" mag zwar wahr sein-
ändert aber nichts an diesem sozialdarwinistischem
"Selber schuld" als Konsequenz.

Genau da setzt mein " *hm* ,
solche Lehr (?) Meinungen betreffend an.

Wir sind nicht alle gleich.
Gleich resilient, ausgestattet, was auch immer.
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Ich glaube nicht, dass Gordon das so gemeint hat. Er hat schon recht. Es ist keine Schuldfrage, in so eine Beziehung zu geraten, aber man muss durchaus die Schuld bei sich selbst suchen, wenn man sie aufrecht erhält und vielleicht noch füttert.

Es ist eben die Definition von Wahnsinn, immer das gleiche zu machen und auf andere Ergebnisse zu hoffen. Und nichts anderes ist es, wenn man sehenden Auges in einer toxischen Beziehung steckt und durch Jammern darauf hofft, dass sich etwas ändert.

Entweder man ändert sein Verhalten, um aktiv die Situation zu verändern, oder man verlässt die Situation.

Klingt erstmal hart und ist natürlich je nach psychischer Stabilität für den einen härter als den anderen, aber nur so kann es funktionieren. In der Situation bleiben und auf die gute Fee hoffen, hat noch keinem geholfen.
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Naja, man kann ja auch vorher schon bremsen. Also, bevor Beziehungen toxisch werden, oder wenn man merkt, dass da irgend etwas gerade schief läuft. Bremsen, drüber reden, neu anfangen (quasi Neustart) oder anders weiter machen. Manchmal fällt den Beteiligten ja nicht einmal auf, dass sie z.B. verletzend waren, weil ihnen das niemand verklickert hat, sondern lieber gleich gegangen sind.

Ich halte jedenfalls nicht viel von "ist toxisch, tschüss". Viele Probleme lassen sich durch Kommunikation lösen, erst recht, wenn beide Seiten die Bereitschaft dazu haben.

Wenn nur eine diese signalisiert, wird's natürlich schwierig. Aber das ist dann noch einmal ein anderes Thema.

Beispiel "Dom steht auf und geht zur Tür raus" beispielsweise. Wenn da dann Sub die Klappe jedes Mal hält, kann es ja vielleicht tatsächlich sein, dass Dom aus allen Wolken fällt, wenn es Sub dann doch mal anspricht und dann möglicherweise auch fragt, warum sie das nicht früher gesagt habe? Er vielleicht immer dachte, dass es für sie vollkommen in Ordnung ist und -ontopic, so viel zur Empathie!- er von sich aus sie schloss, weil er umgekehrt nach einer Session immer Zeit für sich braucht.

Ein kleines Gespräch kann aus etwas toxisch Wirkendem etwas Rundes machen. Beispielsweise, wenn er seitdem dann noch fünfzehn Minuten bei ihr bleibt und sie sanft landen lässt.
Diese kleine Viertelstunde kann schon der Unterschied zwischen Hölle und Himmel sein. *ja*
Ja, da hast du ja Recht, @*******nee .
Trotzdem...
Für mich bleibt da einfach noch zu viel "trotzdem" übrig.
@********chaf
"Bereitschaft" ist genau das, was sich für mich immer mehr herauskristallisiert und bewahrheitet, wechselseitig.
Ich freue mich über jede Person, die das "kann" und auch den Wunsch dazu in mir selber auslöst.
*freu2* *g*
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Ich weiß, was du meinst, @*********miede *knuddel*
*******nee Frau
3.948 Beiträge
@********chaf

Wenn jedoch nur einer von beiden reden möchte/kann, dann kommst du nicht vom Fleck. Da kannst du dich noch so sehr bemühen, es bleibt dir letztlich nichts anderes übrig, als die Situation zu verlassen.

Ansonsten gebe ich dir natürlich recht. Erst reden, dann handeln.
Zitat von *******nee:
Ich weiß, was du meinst, @*********miede *knuddel*
Aufrichtigen Dank dafür!
Und:
Dir glaube ich das sogar, *g* .
Weißt du ja hoffentlich noch.
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Natürlich weiß ich das! *blumenschenk*
Und ich durch dich so einiges mehr.

So- genug "gekitscht", bevor ich jemand das
*zumthema*-Schild hochhält, *lach*.

LG
***e6 Frau
2.014 Beiträge
Themenersteller 
@*****n_N @*******nee
Eigentlich sprecht ihr mir aus der Seele. Ich bin auch so ein pragmatischer Mensch, der gut Abgrenzen bzw die Reissleine ziehen kann, in stressigen Zeiten gut die Üersicht und die Kontrolle behält.
Doch ich habe gelernt, dass wir nicht alle gleich (stark) sind. Es gibt Menschen, die das einfach schlichtweg nicht schaffen, weil ihnen entweder die Kraft fehlt, sie Angst haben oder vlt einfach immer und immer wieder neue Hoffnung schöpfen (oft auch durch falsche Versprechungen vom Gegenpart.)
Natürlich ist es ein Fakt, dass man nicht hoffen kann, dass sich was ändert, wenn man es nicht selbst aktiv ändert. Aber viele schaffen es einfach nicht, ihnen müssen wir helfende Hände reichen. Ob sie sie annehmen, ist eine andere Sache....

@********chaf leider ist reden bzw ein Neustrat nicht immer die Lösung.

Aber mal von der ganzen Schuldfrage abgesehen, sind wir ziemlich weit vom Ep weggedriftet. *zwinker*
*******nee Frau
3.948 Beiträge
@***e6 Leider gehöre ich zu jenen Menschen, die sich eben nicht gut abgrenzen können. Und ich musste mehr als einmal hart darum kämpfen, mich lösen zu können. Auch Hilfe kann man nicht immer so annehmen, selbst wenn ein Teil in einem selbst danach schreit.

Dennoch bin ich mir bewusst, dass genau das mein Beitrag dafür ist, dass die Situation, wie sie ist, bestehen bleibt. Und ja, diese "falsche Hoffnung", dass sich ja nun endlich was ändert, ist ein mieser Verräter. Hatte ich vor kurzem erst wieder und habe mich letztlich viel zu lang daran geklammert.

Es ist als psychisch nicht sehr stabiler Mensch (zu denen ich eindeutig gehöre) schwer, sich daraus zu lösen. Dennoch muss man es. Das kann einem keiner abnehmen. Ich habe für mich gelernt, dass es genau das Wissen darum ist, was mir aus solchen Situationen heraushilft.
***e6 Frau
2.014 Beiträge
Themenersteller 
@*******nee du sagts es schon selbst, das Wissen um den eigene "Fehler" bzw das Wissen darum, wie man die Situation lösen kann, ist der erste wichtige Schritt.
Hilfe annehmen können: Ja, das muss man tatsächlich erst lernen.
Ich frage selbst heute noch nur sehr selten um Hilfe, frage nur Menscen, denen ich zu 10000% vertraue und wenn man sie mir ungefragt anbietet, schlage ich sie auch noch allzuoft aus.
Der Grund bei mir liegt darin, dass ich immer das Gefühl habe, dass dann im Gegenzug etwas von mir erwartet wird, bzw ich mich gerne revangieren möchte, doch immer Angst hab, ich könnte das nicht in ausreichender Form leisten. Ich mag kein Zugzwang, keine Verpflichtungen anderen gegenüber und nicht das Gefühl, andere könnten mich als schwach oder unzulänglich halten.
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Dann verstehst du ja, was ich meine, @***e6.

Tut mir leid für dich. *knuddel*
***e6 Frau
2.014 Beiträge
Themenersteller 
Es muss dir nicht leid tun @*******nee *zwinker*
Ich weiss um meine Herrausforderung und mir ist bewusst, wenn ich "allein" durchs Leben durch will, muss ich hart dafür arbeiten.
Ich sehe mittlerweile etwas Positives darin. Es beschäftigt mich und powert mich aus. Ich mag das Gefühl.
****az Mann
4.493 Beiträge
Also wenn Ich durch meine fetlife time-line stöbere, und mir ein Bild begegnet mit Praktiken, die Ich krass finde oder die Ich selbst nicht praktizieren würde, dann verzieh Ich schon mal kurz das Gesicht und frage mich was der Kick dahinter ist.
Aber bei Bildern mit Sachen, die Ich auch machen würde oder gemacht habe, bin Ich meist fasziniert und überlege wie das zustande kam und wie Ich das umsetzen würde.
Zitat von *******nee:
Ich glaube nicht, dass Gordon das so gemeint hat. Er hat schon recht. Es ist keine Schuldfrage, in so eine Beziehung zu geraten, aber man muss durchaus die Schuld bei sich selbst suchen, wenn man sie aufrecht erhält und vielleicht noch füttert.

Es ist eben die Definition von Wahnsinn, immer das gleiche zu machen und auf andere Ergebnisse zu hoffen. Und nichts anderes ist es, wenn man sehenden Auges in einer toxischen Beziehung steckt und durch Jammern darauf hofft, dass sich etwas ändert.

Entweder man ändert sein Verhalten, um aktiv die Situation zu verändern, oder man verlässt die Situation.

Klingt erstmal hart und ist natürlich je nach psychischer Stabilität für den einen härter als den anderen, aber nur so kann es funktionieren. In der Situation bleiben und auf die gute Fee hoffen, hat noch keinem geholfen.

Sehe ich nicht ganz so einfach.
Es gibt Verbindungen (Ehe) wo es schwierig ist, sich einfach zu trennen. Weil es da noch mehr gibt, was einem zusammen hält.
Gut, ich verlasse gerade den BDSM Kontext, hast du aber auch.
Aber das ist ein ganz anderes...
*****n_N Mann
9.780 Beiträge
Zitat von *********eere2:
Zitat von *******nee:
Ich glaube nicht, dass Gordon das so gemeint hat. Er hat schon recht. Es ist keine Schuldfrage, in so eine Beziehung zu geraten, aber man muss durchaus die Schuld bei sich selbst suchen, wenn man sie aufrecht erhält und vielleicht noch füttert.

Es ist eben die Definition von Wahnsinn, immer das gleiche zu machen und auf andere Ergebnisse zu hoffen. Und nichts anderes ist es, wenn man sehenden Auges in einer toxischen Beziehung steckt und durch Jammern darauf hofft, dass sich etwas ändert.

Entweder man ändert sein Verhalten, um aktiv die Situation zu verändern, oder man verlässt die Situation.

Klingt erstmal hart und ist natürlich je nach psychischer Stabilität für den einen härter als den anderen, aber nur so kann es funktionieren. In der Situation bleiben und auf die gute Fee hoffen, hat noch keinem geholfen.

Sehe ich nicht ganz so einfach.
Es gibt Verbindungen (Ehe) wo es schwierig ist, sich einfach zu trennen. Weil es da noch mehr gibt, was einem zusammen hält.
Gut, ich verlasse gerade den BDSM Kontext, hast du aber auch.
Aber das ist ein ganz anderes...
Weder Frl_Schnee noch ich habe behauptet, dass es leicht ist sich zu trennen.
Doch die Gründe, die dagegensprechen und die Hoffnung, dass sich nicht doch was ändert, gibt toxischen Beziehungen auch immer die Zeit weiter zu eskalieren.
Ich kann jeden verstehen der die Flinte nicht gleich ins Korn wirft, aber wenn es tatsächlich toxisch wird, dann wird es höchste Zeit.
*******nee Frau
3.948 Beiträge
Danke, @*****n_N, genau das meinte ich.

Es ist nie leicht, sich zu trennen. Und es wird schwerer, je mehr Verbindlichkeiten (Haus, Geld, Kinder etc.) vorhanden sind. Aber auch hier gilt, dass das "Prinzip Hoffnung" es noch zusätzlich erschwert und nicht selten unbewusst diese Verbindlichkeiten genutzt werden, um sich selbst einzureden, sich nicht trennen zu können. Auf diesem Wege leistet man auch als Opfer seinen Beitrag dazu, dass eine Situation sich nicht ändert.
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