Naja, man kann ja auch vorher schon bremsen. Also, bevor Beziehungen toxisch werden, oder wenn man merkt, dass da irgend etwas gerade schief läuft. Bremsen, drüber reden, neu anfangen (quasi Neustart) oder anders weiter machen. Manchmal fällt den Beteiligten ja nicht einmal auf, dass sie z.B. verletzend waren, weil ihnen das niemand verklickert hat, sondern lieber gleich gegangen sind.
Ich halte jedenfalls nicht viel von "ist toxisch, tschüss". Viele Probleme lassen sich durch Kommunikation lösen, erst recht, wenn beide Seiten die Bereitschaft dazu haben.
Wenn nur eine diese signalisiert, wird's natürlich schwierig. Aber das ist dann noch einmal ein anderes Thema.
Beispiel "Dom steht auf und geht zur Tür raus" beispielsweise. Wenn da dann Sub die Klappe jedes Mal hält, kann es ja vielleicht tatsächlich sein, dass Dom aus allen Wolken fällt, wenn es Sub dann doch mal anspricht und dann möglicherweise auch fragt, warum sie das nicht früher gesagt habe? Er vielleicht immer dachte, dass es für sie vollkommen in Ordnung ist und -ontopic, so viel zur Empathie!- er von sich aus sie schloss, weil er umgekehrt nach einer Session immer Zeit für sich braucht.
Ein kleines Gespräch kann aus etwas toxisch Wirkendem etwas Rundes machen. Beispielsweise, wenn er seitdem dann noch fünfzehn Minuten bei ihr bleibt und sie sanft landen lässt.
Diese kleine Viertelstunde kann schon der Unterschied zwischen Hölle und Himmel sein.