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The Dom-Disciple

TE:
Wirklich Herausordernd ist Dominanz bei anderen starken Persönlichkeiten. Personen, die einen auf die Probe stellen und die einen knallhart auflaufen lassen, wenn man nicht weiß, we man mit ihnen umgeht und sie "bezwingt".

"Das Lebewesen, das im Kampf gegen seine Umwelt siegt, zerstört sich selbst". Gregory Bateson.

Wenn Du erstmal einige Jahrzehnte in Menschenrudeln verbracht hast, erkennst Du hinter Stärken gleichsam die Bedürftigkeit, den Mangel, die Kompensation und nimmst es mit einem Lächeln zur Kenntnis.

Das alles bei sich selbst zu erkennen und schonungslos anzunehmen macht ruhig und fast unangreifbar.

Wenn Du "Gegner" und den Kampf suchst solltest Du Fragen was Dir fehlt was Du durch ein Siegesgefühl kompensieren suchst.

Und pass auf das Dich kein Lucky Punch zu Boden wirft *zwinker*
*******dha Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht ist es ja gerade das was ich suche. Die Zerstörung alter Muster. Daher ist es nicht komplett falsch gegen die Umwelt zu kämpfen, auch wenn ich durchaus verstehe, was dieser Satz im Kern eigentlich bedeutet.

Da du gerade Gegner sagst. Es ist eher wie mit dem Kampfsport, den man zur Selbstverteidigung lernt. Ich möchte Menschen nicht böswillig wehtun, aber ich möchte gewappnet für den Fall der Fälle sein. Und um beim Kampfsport zu bleiben, entsteht durch das Training eben ein gewisses Selbstvertrauen, weil man das Gefühl hat, man ist auf vieles vorbereitet, aber auch wie man Situationen de-eskaliert. Um sowas geht es mir am Ende. Das entspricht auch vielem, was einige von euch gesagt haben. Ich hätte gerne mehr Ruhe und einen klaren Kopf in solchen Situationen.
**********audia
4.914 Beiträge
Hmm, falls mir die Frage gestattet ist: Was beunruhigt Dich denn konkret ?.
Vielleicht ein Beispiel meinerseits zur Illustration, oder auch zum besseren Verständnis. Also als ich ein/e absolute Beginner/in war, habe ich viel beobachtet und gelesen. Alles mögliche eben zum doch umfangreichen Thema BDSM, eben über die vielen Praktiken, Herangehensweisen usw. ohne überhaupt eine grosse Ahnung, besonders in praktischen Dingen davon zu haben. Mein Wissensdurst beschränkte sich erst nur auf die blanke Theorie. Das fängt schon damit an, wie man wirkt, wie man sich einbringen kann, wohin der persönliche BDSM-Weg mich bringen wird, in welcher Darstellung und in welchen Machtverhältnissen, welche ja dann lustvoll empfunden werden sollen.
Mir hat immer ein bissel "Sorge" bereitet, mir u.U. mal was falsches anzugewöhnen, vielleicht auch zu ungeduldig zu sein, besonders in den Beziehungsfindungsprozessen, oder ganz besonders, das man sein Gegenüber nie wirklich ernsthaft verletzen würde. Da hatte ich immer, besonders in der Anfängersituation einen "kleinen Wächter" im Kopf. Ich gebe gerne zu, das ich bei meinen ersten praktischen Erfahrungen, durchaus etwas "übertrieben" vorsichtig oder zaghaft an die Sache herangegangen war.
Aus der Erfahrungslage von Heute und Jetzt kann ich sagen, ok, das war für mich ok, denn ich sehe mich ja nicht in einer Art "unsinnigem" BDSM-Wettbewerb, ob jetzt jemand schneller, präziser, toller, kreativer, mit mehr Toys usw. agiert, war mir piep-egal. Ich habe für mich eben mein Tempo selbst gesetzt, um zu lernen und dann praktisch heranzugehen. Es hat mir zumindest nicht geschadet.
Das ist immer eine sehr individuelle Sache, wie man "startet" um es für beide Partner eben lustvoll zu gestalten. Man lernt aber nie aus, denn es gibt immer und überall was neues zu erlernen.
Mir haben z.B. diverse Workshops, oder auch sog. Beginner-Veranstaltungen in den BDSM-Clubs geholfen, wo eben die erfahrenen Leute den Beginnern viel in Theorie und Praxis nahebringen konnten. Alles ganz easy und schamfrei. Von daher, immer easy going. Je mehr man über eine Sache erfahren wird, klar, desto mehr eventuelle Fragen keimen mitunter wieder auf, welche es zu beantworten gilt.
Es ist ein Prozess, also so habe ich es immer für mich verstanden. *zwinker*
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Also, ich bin jetzt nicht dominant, aber ganz ehrlich, wäre ich es, würde es mich sehr befremden, wenn mich da wer "testen" wollte. Ich bin doch kein Auto, das man probefährt. *freundchen*

Ok, im Ernst: Wenn es um Brats geht, die ein gutes Stück es auch brauchen, (ihre) Grenzen aufgezeigt zu bekommen, dann kann ich dir nur sagen: Entscheide selbst, hast du Lust darauf, auf diesen Kampf miteinander, oder eher nicht? Möchtest du lieber willfährige Devotas, oder welche, an denen man sich auch ein gutes Stück reiben kann, leidenschaftlich streiten, um danach den besten Sex der Welt zu haben, wenn sich der Rauch verzogen hat? *liebguck*

Wie man damit umgeht? Indem man weiß, dass es darum geht, dass sie Grenzen brauchen.
Setzt du sie, dann wirst du den "Test" auch schnell bestehen. *ja* Es ist ja nicht so, dass deine Dominanz insgesamt in Frage gestellt würde von Brats. Es ist eher das Gegenteil der Fall, sie möchten sie spüren. Und würden sich auf dich erst gar nicht einlassen, wenn sie es dir nicht grundsätzlich zutrauen würden.

Sobald sie aber deine Dominanz in Frage stellen, nonverbal wie vor allem verbal, wäre es mir persönlich, auf jeden Fall auf Dauer, zu blöd. Entweder, sie spüren es bei dir, oder sie tun es nicht. Und wenn sie es nicht tun, dann sind sie die Falschen für sie und du der Falsche für sie.
Ist dann zwar doof, lässt sich dann aber halt auch nicht ändern. *nein*
Ehrlich gesagt hat das meines Erachtens null mit Dominanz zu tun, sondern vielmehr mit Selbstbehauptung/ Grenzen setzen mit (vielleicht) schwierigen Menschen

Als eher submissiver Mensch darf ich dir versichern, dass es diverse Methoden gibt, um Menschen „auszuknocken“, die dann meines Erachtens dann weniger mit dominantem Verhalten, als eher schlechte Manieren zu tun haben:

• die Macht der Wiederholung, konsequent seinen Standpunkt wiederholen und sich nicht in Randdiskussionen verlieren
• „wer fragt, der führt…“ (wurde hier schon richtigerweise benannt)
• sachlich und objektiv bleiben, damit bremst man unsachliche Argumente aus oder Emotionen, ggf. die eigene Empfindung dazu benennen
• objektiv schlechtes Verhalten/ Unsachlichkeit benennen
• ja/nein-antworten, kürzt unnötige Diskussionen aus, weil irgendwann die Argumente ausgehen, wenn man kein neues „Futter“liefert…
• verhalten spiegeln, gefallt den wenigsten
• Gespräch beenden
• Grenzen benennen und vor allen Dingen auch setzen
• konsequenzen aufzeigen
• Recht geben (rechnen die wenigsten mit, Diskussion meist beendet, wenn man keine Lust auf die unnötigen hat)
• Königsdisziplin: Humor einbauen!
• ruhig bleiben, gelegentlich leiser sprechen als sonst, lässt laute Menschen ruhiger werden
• falls jemand arg nervig erscheint, Zeit verschaffen (ich denke drüber nach, komme darauf zurück, muss mir Infos holen, Sachverhalte absprechen)

Bissel üben muss man das schon.

Die Message ala „Devote keine Herausforderung“ für dich empfinde ich als irritierend. Ich verweise auf ein bekanntes Zitat von Simone de Bouvaire.

*zwinker*
******XII Mann
320 Beiträge
Zitat von ***en:

Nein, das hast du nicht richtig verstanden.

...oder Du, ZaZen, hast Dich vielleicht nicht richtig ausgedrückt? *zwinker* (provokant gefragt)

Bei der Kommunikation gibt es Sender und Empfänger und wenn eine Nachricht nicht "richtig" ankommt, muss es nicht zwangsläufig am Empfänger liegen. Dein Satz suggeriert aber leider, dass der Fehler bei TerraLuna liegt.
Meines Erachtens ist es in so einem Fall besser, z.B. Folgendes zu sagen: "Nein, es kam anscheinend anders an, wie ich es eigentlich gemeint habe." Dies sagt zumindest nicht aus, wo / bei wem der Grund für das Missverständnis liegt.

Es tut mir leid, dass mein Beitrag nicht direkt zum Thema passt, aber getriggert durch Deinen Satz, hatte ich das Bedürfnis, diese Bemerkung zu äußern.
*******dha Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke dir für diesen Beitrag *g* Ich bin gespannt auf den nächsten.

Ich möchte euch eigentlich allen sehr danken. Ein paar interessante Dinge konnte ich bereits lernen.
*********rache Frau
21 Beiträge
Wenn ich jetzt lese, Dominanz ist wie Autofahren und je öfter man es macht, desto routinierter wird man, bekomm ich persönlich Angst. Da ja jede Sub/Sklavin auch irgendwie anders ist und nicht immer gleich, möchte ich persönlich nicht mit einem eingespielten Muster dominiert werden.... Ich bin nicht wie die Hauptstraße von A nach B... Vielleicht bin ich der Baum der auf der Straße liegt und nicht alltäglich vorkommt 🤔
Ich würde Dominanz nicht mit Auto fahren vergleichen wollen, zumindest wäre meine Submission bei so einer Aussage nicht mehr vorhanden.
*******dha Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Ich verstehe deinen Punkt. Das habe ich so aber gar nicht gemeint. Vielleicht erkläre ich es mal an einem anderen Beispiel, dass etwas emotionaler aufgeladen ist, als das Autofahren. Ich dachte, dass ich mit dem Autobeispiel besser fahre in Deutschland. *zwinker*

Stell dir mal eine Starpianistin vor. Jedes Stück das sie spielt mag anders sein und es erfordert eine andere Spielweise, Haltung, Stimmung und vielleicht sogar einen anderen Anlass. Sie macht sich aber keine Sorgen mehr über Fehler, Tempowechsel und muss vielleicht noch nicht einmal mehr die Noten lesen. Sie gibt sich dem Spielen einfach hin und wird eins mit dem Piano. Ihre Finger bewegen sich einfach und das Piano macht mit. *zwinker*

Ich denke, dass Routine nicht trist oder starr sein muss, wenn man weiß wie man sie kunstvoll nutzt. Das geht beim Autofahren natürlich etwas unter. haha
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Eigentlich ein wunderschönes Bild, das du da zeichnest. Ja, wenn man es so betreiben und bewusst genießen kann, ist das toll.

Aber genau das befriedigt dich ja eigentlich nicht, bietet dir zu wenig Herausforderung und ist daher für dich uninteressant.
Die praktische Routiniertheit nimmt dir den Spaß an der Sache und die Partner, die auf diese Weise mit dir harmonieren, langweilen dich,

So zumindest haben wir dich bisher verstanden.

Sorry, wenn du das wirklich kennst und erlebst und Partner dafür hast, aber nun meinst, das reicht dir nicht und du müsstest dich nun auch an selbst dominanten Menschen beweisen und diese dominieren, dann bist du mit diesen Gedanken und Begierden weit jenseits von BDSM und solltest das besser in einem ganz anderen Forum besprechen.

LG, Fix & Foxy
*******dha Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Da habt ihr mich falsch verstanden.
Zu viel und zu viel Falsches reininterpretiert. Ich denke auch, dass ich hier für mein Anliegen genau richtig bin.
Außerhalb von BDSM sollte man nicht nach Dominanz suchen. Wenn in meinem beruflichen oder sozialen Umfeld jemanden andere auflaufen lässt, dann macht er sich ganz schnell unbeliebt. Ich habe gelernt vor solchen Menschen schnell zu flüchten, nicht weil sie dominant sind sondern weil mir mein Zeit zu kostbar ist. *ggg* Da kann man anderen auch gerne ihre extreme Expertise zu allen Themen lassen und seine Zeit besser nutzen als für eine Diskussion.

Anders ausgedrückt: Verändere deine Brille, sehe die Welt nicht durch die BDSM Brille, nehme die Welt mit Gefühlen war.

Was dich innerlich nicht triggert, gibt auch niemand anderem eine Angriffsfläche (egal für wie dominant der oder die sich hält).
Wenn Menschen respektlos werden, es entspannt ansprechen + innerlich im sich bleiben, oder eskalieren (wir leben in einer Gesellschaft wo man respektvoll sein muss), oder gegebenenfalls das Umfeld wechseln. Obwohl es manchmal auch helfen kann anderen den Kopf zu waschen (respektvoll und aus einer Position des in Friedens mit sich und der Situation sein).

Edit: Menschen die bei uns im Umfeld besonders als erfolgreich oder "hot" gelten, die sind oft die sozialsten und lassen sich nie aus der Ruhe bringen (egal ob sie wer attackiert), sie werden nie ausfallend. Das würde ich aber nicht als dominant wahrnehmen, eher als emphatisch und Missverständnisse aufklärend = Führungskompetenz. Kurz: Dominanz hat für mich wenig mit dem zu tun was ich unter deiner Frage verstehe (außerhalb des BDSM Kontextes).
******ron Mann
4.658 Beiträge
Zitat von ***en:
Dabei interessiert es mich nicht, wie ich devote Menschen dominiere. Das Lernpotential dort ist sehr gering, da man nur sehr langsam Fortschritte macht. Wirklich Herausordernd ist Dominanz bei anderen starken Persönlichkeiten.

D/s ist eine Beziehungskonzert. Das kann partnerschaftlich sein, oder auch eine Affaire, Freundschaft+ usw
Welche sub will sich dir unterwerfen, wenn du nur wegen der "Macht" und nicht auch um ihrer selbst Willen sie dominieren willst?

Wenn es dich nicht interessiert wie deine Dominanz auf devote Menschen wirkt, wirst du keine starken Persönlichkeiten dominieren.
Die brauchen Bildung, Souveränität, Wissen, Können und vor allem Tiefe und Authentizität.

Wenn die Lernvortschritte bei devoten langsam sind, Frage ich mich woran das liegt.
Und deine allgemeine Aussage über Lernpotential bei devoten gibt mir zu bedenken. Das ist schon sehr Abfällig und Herablassend formuliert. Da habe ich auch ganz klar die Sendebotschaft verstanden.


Da du nicht schon von Geburt an Autofahren konntest, hast du das irgendwann Mal gelernt. Theoretisch und Praktisch. Und wenn du n Bus oder LKW fahren willst, musst du dafür auch noch Mal in die Fahrschule und dann alle fünf Jahre Deine Module neu prüfen lassen. Also ganz so einfach ist es nicht: Autofahren.

Es ist in meinen Augen total 🍌 Dominanz mit Autofahren zu vergleichen. Menschen sind keine Maschinen.

Mit diesem Standing und Selbstbildnis Deiner Dominanz glaube ich gerne, dass du es schwer hast bei devoten und es dir unmöglich ist bei starken Persönlichkeiten.
@*********_Typ
"Und deine allgemeine Aussage über Lernpotential bei devoten gibt mir zu bedenken. Das ist schon sehr Abfällig und Herablassend formuliert. Da habe ich auch ganz klar die Sendebotschaft verstanden."



Ich glaube, hier war das eigene Lernpotenzial gemeint.
******ron Mann
4.658 Beiträge
Kleiner Nachtrag: dein Vergleich mit dem Klavier macht's nicht besser. Es zementiert deine Haltung.
******ron Mann
4.658 Beiträge
@*********miede *hm* glaubst du das wirklich?
@***en
Jemand brachte hier den Begriff "Selbstbehauptung" ein.
Fand ich irgendwie alltagsverträglicher als "dominieren".
Man muss halt ggf. ausblenden, dass sich "Selbstbehauptung" auf den ersten Blick eher defensiv liest.

Ich stelle mir hierzu einen Fels in der Brandung vor, der über die Zeit zwar vom Wasser geformt bzw. gezeichnet wird, aber so schnell nicht verschwindet.
Auf der anderen Seite brechen sich die Wellen an ihm, kehren aber wieder.

Ich kann den Wunsch, bestimmte Zeitgenossen auflaufen zu lassen/ sie auszuhebeln, gut verstehen (und tue es auch oft genug), aber ob es mich persönlich weiterbringt? Es hat eher die Wirkungsweise eines Pflasters.

Noch ein paar hoffentlich nicht allzu wirre Gedanken, *ggg*.
@*********_Typ
Zitat von ***en:
Ich meinte damit, dass ich als Sparringsparter für dieses Problem doch eher stärkere Persönlichkeiten haben will. Ob die jetzt devot sind und einen starken Charakter haben oder der Inbegriff der Dominanz, das ist egal. Das war keine Herabwertung von Menschen, sondern der Versuch die Diskrepanz zu finden, zwischen dem Status Quo und dem wo man hin will. Und das sieht man eben besser, wenn man nach oben guckt, als nach unten. *g* Aber das ist meine Meinung.

Ja.
******ron Mann
4.658 Beiträge
Ja ich hab das auch gelesen.

Und lese so viel Widerspruch darin.

Aber gut, nach dem du wohlwollend auf seine Aussagen schaust, möchte ich auf dein Urteil Vertrauen und @***en einen Rat mit geben:

Es spielt keine Rolle ob du starke oder schwache Sparingepartner hast. Du brauchst empathische und reflektierende Partner, die dich spiegeln und dir deutlich machen wir du rüber kommst und was du in ihren Emotionen bewegst.
Und vielleicht solltest du dir eine einfacherer, klarer Sprache suchen. Je mehr Vergleichsbeispiele um so verwirrender dein Anliegen.
@*********_Typ
Ich versuche in letzter Zeit, wenn ich merke, etwas hätte das Potenzial, mich aufzuregen
*augenzu* *lach*, nochmal neu und möglichst emotionsfrei zu lesen.
Manchmal gibt es wirklich verschiedene Les- Arten, und da ist halt auch Eigenanteil dabei.
Der Fall mit der Lernkurve und der Stärke war mir hier ein gutes Beispiel.

(Sorry für's OT, Folks)
*g*
*******dha Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Ich frage mich, was bei einigen von euch im Kopf abgeht, wenn ihr das Wort Dominanz lest.

"Man braucht Empathie, Reflektion..."
Leute... wie stellt ihr mich denn hier hin? *ggg* Man würde glatt meinen einige von euch denken, dass ich Dominanz als Werkzeug benutzen will, um andere mit Gewalt zu brechen.

Deswegen ist mir gerade wohl ein Begriff eingefallen, der das vielleicht alles in konstruktivere Bahnen lenkt. Vielleicht ersetzen wir das Wort Dominanz mit "Führung". Viele von euch haben das auch so verstanden, wie ich gemerkt habe. Aber leider nicht alle...

Mir geht es eher darum zu wissen, wie ich meine Souveränität wahren kann, wie ich bei mir bleibe, auch wenn es gerade Herausfordernd wird. Was ich tun kann, um diese Souveränität als Grundlage für mein Handeln zu festigen. Sei es beim Auftreten oder bei den Aufgaben, um die ich die andere Person bitte. Meine Macht ist ja begrenzt und ich bin immer nur so Fähig als Dom, wie mein Gegenüber es zulässt. Aller darüber hinaus wäre wohl Gewalt.

Aber nehmen wir mal das Beispiel eines Brats, da es wohl am passendsten ist. (Hatte noch keinen, deswegen sorry, falls ich hier falsch abbiege) In meiner Vorstellung ist ein Brat jemand der sich zwar willig hingibt, aber dennoch die Autorität seines Daddys oder Doms testet. Hier prügelt man ja auch nicht verbal oder körperlich auf diese Person ein, sondern entkräftet sie mit... Erfahrung, Tools... eben dem was man so gelernt hat. Das hat doch noch gar nichts damit zu tun, dass das Spiel an sich routiniert ist, wie viele von euch falsch annehmen. Nennen wir es daher lieber psychologische Routine.

Und hier interessiert es mich eben brennend, was erfahrene dominante Menschen tun, um sowohl ihren Partnern, als auch sich selbst das gewünschte Erlebnis zu geben; aber auch ob sie einen Gameplan haben (oder hatten am Anfang) und Methoden teilen können, wie man die Führung "nie" verliert. Einige nützliche Tipps waren ja bereits dabei.
Oh, das Beispiel "Brat" finde ich hier tatsächlich etwas unglücklich gewählt.
Meiner bescheidenen Meinung/ Erfahrung nach wären Tools und Routine hier eher nicht das Mittel der Wahl, sondern eher:
Kreativität und Flexibilität.
Und eben schon so etwas wie eine Grund- Souveränität.
Vielen Doms sind Brats nämlich zu anstrengend, oder sie haben "da keinen Nerv dafür".
Du schriebst zwar, dass du dich " nach oben orientieren" möchtest, und ich möchte auch gleich klarstellen, dass ich Brats nicht für stärkere Subs halte-
aber für mich persönlich beißt es sich hier einfach.
*******9_rp Mann
68 Beiträge
@***en
Ich nehme Mal das Beispiel Fahrrad fahren lernen,du magst Beispiel...
Das lernst du in dem du fährst,und auch wenn du Mal fallen sollte bedeutet nicht dass du nie wieder auf das Fahrrad darf.
Manschen Erfahrung sollten gemacht werden, analysiert werden und verbessert.
Als Dom hast du ein vertrauen zu devot und vis et versa..also traust dir einfach und auch das devot..
Bist du dominant wird es schon nicht schief gehen.
Aber ich wiederhole mich... vielleicht bist du es nicht so sehr wie du es dir wünschst...
Viel Erfolg, Respekt und Spass wünsche ich.
****az Mann
4.493 Beiträge
Wie @****ope schon geschrieben hat, dafür gibt es sehr viele Seminare, Kurse, Tipps, Videos, Bücher, usw.
Heißen dann sowas wie Managerseminar, NLP ggf auch, Bücher zum Thema Verhandeln, Souveränität, Fachwissen und Kompetenz ausstrahlen, usw.

Bei allen ist meiner Meinung nach aber essenziell, dass man sich selbst nicht aus der Ruhe oder Verfassung bringen lässt. Letztens hab Ich ein Video gesehen, da hieß es wenn man mal von einer Frage oder Aussage überrumpelt ist, kann man im ersten Moment sowas fragen wie:" Wie meinstn das jetzt?" um sich etwas Zeit zu verschaffen und nachzudenken.
Gleiches klappt auch gut im BDSM, nur da kann man der Spielpartnerin dann mal eben in die Haare greifen oder man lächelt verschmitzt, wenn man grad nicht weiß, was man antworten könnte. *g*
******ron Mann
4.658 Beiträge
Zitat von ***en:

Und hier interessiert es mich eben brennend, was erfahrene dominante Menschen tun, um sowohl ihren Partnern, als auch sich selbst das gewünschte Erlebnis zu geben; aber auch ob sie einen Gameplan haben (oder hatten am Anfang) und Methoden teilen können, wie man die Führung "nie" verliert.

Ersten gute und nicht endenwollende selbstreflektion: wer bin ich, wer möchte ich sein und wie siehst du mich?
Zweitens einen allgemeinen gültigen Masterplan gibt's nicht. Sry dass ich dir da deine Illusionen raube.
Drittens: früher oder später wird jeder die "Führung" verlieren. Das sollte allen klar sein. Aber wie findet man sie, oder erlangt sie zurück, sollte die Frage sein...
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