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The Dom-Disciple

****dat Frau
3.746 Beiträge
Man würde glatt meinen einige von euch denken, dass ich Dominanz als Werkzeug benutzen will, um andere mit Gewalt zu brechen

@***en Das liegt an deiner Wortwahl im ersten Post, die ich ja schon mal zitiert hatte:

- we man mit ihnen umgeht und sie "bezwingt".
• wie ich mich selbst vor solchen Menschen "schützen" kann
• wie entwaffne ich gekonnt Menschen

Du schreibst von Zwang und Schutz und Entwaffnung, bedienst dich also einer sehr militanten Sprache.

Das wirkt sehr unsicher / verunsichert und in den nachfolgenden Beiträgen auch etwas naiv (wie man die Führung "nie" verliert).

Es gibt kein Regelwerk, kein „Gameplay“. Und was es eher schlimmer, als besser macht, ist sich mit Menschen anzulegen, die einem in Souveränität und Dominanz überlegen sind, um „zu lernen“.

Aber ich will mal mein Nähkästchen öffnen:
Wenn (m)ein sub anfangen würde, meine Dominanz anzuzweifeln, mich möglicherweise in die Ecke drängen wollen würde, wäre schlicht Schicht im Schacht. Ich lasse mich nicht auf offensichtliche Machtspielchen ein, denn ich muss nix beweisen. Monsieur findet mich nicht dominant genug? Na, dann scheint seine Devotion nicht mit meiner Dominanz zu harmonieren. Schönen Tag noch.
Es gibt auch manchmal Femdoms, die mich anzicken: So what? Ich bin nicht für deren Bespaßung verantwortlich. Wenn ich mich sehr ärgern sollte, zeige ich kurz eine Grenze auf (da reicht es, zu sagen, dass man sich wohl nichts angenehmes zu sagen hat und man beendet das Gespräch) und ab dafür.

Das alles gilt nur für Drängler, Zicken, Pöbler - mit denen verbringe ich schlicht keine Zeit und bin ich dazu gezwungen, versuche ich, das Gespräch auf die Sachebene zu bringen und bleibe da auch.

Wenn ich sehr gute Laune habe, werfe ich demjenigen manchmal noch ein paar Brocken hin, damit er sich darin verbeißen kann. Aber ehrlich gesagt, ist das kein guter Zug und hinterher ärgere ich mich oft, dass ich mich dazu habe hinreißen lassen.

Sollte mich ein geliebter Sub allerdings kritisieren, kratzt das nicht an meiner Dominanz als Partnerin (und andere Dominanz, also im normalen Leben, habe ich nicht). Ich schaue mir an, was er sagt und überlege, ob und was daran Potenzial hat. Ich bin ja nicht unfehlbar, im Gegenteil.

Es bleibt also dabei:
"Man braucht Empathie, Reflektion..."
Ja nun. Isso.
*******att Frau
17.961 Beiträge
Zitat von ***en:
Ich frage mich, was bei einigen von euch im Kopf abgeht, wenn ihr das Wort Dominanz lest.

"Man braucht Empathie, Reflektion..."
Leute... wie stellt ihr mich denn hier hin? *ggg* Man würde glatt meinen einige von euch denken, dass ich Dominanz als Werkzeug benutzen will, um andere mit Gewalt zu brechen.

Deswegen ist mir gerade wohl ein Begriff eingefallen, der das vielleicht alles in konstruktivere Bahnen lenkt. Vielleicht ersetzen wir das Wort Dominanz mit "Führung". Viele von euch haben das auch so verstanden, wie ich gemerkt habe. Aber leider nicht alle...

Mir geht es eher darum zu wissen, wie ich meine Souveränität wahren kann, wie ich bei mir bleibe, auch wenn es gerade Herausfordernd wird. Was ich tun kann, um diese Souveränität als Grundlage für mein Handeln zu festigen. Sei es beim Auftreten oder bei den Aufgaben, um die ich die andere Person bitte. Meine Macht ist ja begrenzt und ich bin immer nur so Fähig als Dom, wie mein Gegenüber es zulässt. Aller darüber hinaus wäre wohl Gewalt.

Aber nehmen wir mal das Beispiel eines Brats, da es wohl am passendsten ist. (Hatte noch keinen, deswegen sorry, falls ich hier falsch abbiege) In meiner Vorstellung ist ein Brat jemand der sich zwar willig hingibt, aber dennoch die Autorität seines Daddys oder Doms testet. Hier prügelt man ja auch nicht verbal oder körperlich auf diese Person ein, sondern entkräftet sie mit... Erfahrung, Tools... eben dem was man so gelernt hat. Das hat doch noch gar nichts damit zu tun, dass das Spiel an sich routiniert ist, wie viele von euch falsch annehmen. Nennen wir es daher lieber psychologische Routine.

Und hier interessiert es mich eben brennend, was erfahrene dominante Menschen tun, um sowohl ihren Partnern, als auch sich selbst das gewünschte Erlebnis zu geben; aber auch ob sie einen Gameplan haben (oder hatten am Anfang) und Methoden teilen können, wie man die Führung "nie" verliert. Einige nützliche Tipps waren ja bereits dabei.

Ich kann jetzt nur von mir und meinen Erfahrungen berichten.
Ich bin jemand, der , wenn er sich einlässt, auch brattig werden kann /will und muss. Weil ich gerne Grenzen abstecken möchte. Zum kennen lernen und um zu verstehen wie mein Gegenüber tickt und reagiert.
Das bedeutet aber nicht, das ich es regelmäßig mache oder das es so bleibt.
Ich werde danach ruhiger und "Vertraue" dann mehr.
Aber in dieser Zeit ist es halt schwierig mit mir, und es verlangt beiden Seiten einiges ab!!
Deswegen sollte man sich sicher sein, das man diesen Weg auch gehen kann und möchte.
Denn, ich brauche in dieser Phase sehr viel "Aufmerksamkeit" und wie du sagtest "Führung" von der Dominanten Seite. Denn sonst wäre es im Sande verlaufen oder eskaliert.
Hatte da einen guten Partner an der Seite, der es gut beherrschte. Und sich auch in Situationen , in denen er dieses nicht leisten konnte auch seine Grenze gesetzt hat!!
Alles eine Frage der Kommunikation. Denn auch sub sollte kein Vitalität`s Vampir sein. *grins*
Aber Dom sollte in diesem Stadium niemals die Zügel locker lassen.
Aber das ist dann eine Frage der Sympathie und des zulassens, inwieweit jeder es zulässt und wie der Gegenüber einen kickt.

Sage es mal so, ein Dom der mich erobern und bezwingen möchte, muss auch die Zeit und das Knowhow mitbringen und auch wollen!! Und da scheitert es bei einigen. Weil sie meinen und denken das ein wenig Aufmerksamkeit und Aufgabenstellung und Session /Sex zufriedenstellend sind *nono*
Und das sehe ich genauso bei den sub`s die nicht bratig sind.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@***en

Deine Frage ist für mich ein wenig seltsam. Ohne dir jetzt Manipulation unterstellen zu wollen, versuche ich aber konstruktiv und mit lebensechten Beispielen zu antworten.

Ich würde mich als starke Person mit großem devoten Potential sehen. Ein wenig fordere ich auch heraus, gerade am Anfang, würde mich aber noch nicht als Brat bezeichnen.

Vorausgesetzt eine Grundsympathie und eine Vertrauensbasis sind da.

Wenn ich mir ziere, entgleiten will oder bewusst aufmüpfig bin, mag ich es, wenn der Mann Dominanz und Überlegenheit durch Körperkraft zeigt.
DAS ist aber nicht jeder-subs Sache, daher bitte nicht als allgemeinen “Tipp” verstehen.

Auf so ein verbales Straf-und-Belohnungs-Ping-Pong…”wenn du jetzt nicht, dann wirst du bestraft…” steige ich eher selten ein. Funktioniert aber bei manchen. Hier ist es ähnlich, wie bei der Kindererziehung: ist man konsequent und authentisch, kann es funktionieren. Hält man nicht, was man verspricht, hat man seine Autorität und Glaubwürdigkeit verspielt.

Als Femdom mit Malesubs ist Gleichgültigkeit und Nicht-beachten effektiv gewesen, wenn jemand “aufmupft”. Je weniger Interesse ich zeige, desto mehr kommen sie angekrochen und betteln.
Ich glaube Frauen sind da aber anders. Die werden meiner Erfahrung nach lieber abgeholt und fühlen sich durch so etwas gekränkt und nicht “angespornt”.

Letztlich ist es aber mehr das souveräne, klare und selbstbestimmte Auftreten, was dich dominant auf andere wirken lässt. Ein Touch “Unnahbarkeit”, es nicht “nötig haben” … das ist schwer zu beschreiben. Mich beeindrucken auch Intelligenz, Eloquenz und Lebensreife. Jemand, bei dem man sich mit gutem und sicheren Gefühl in dessen Hände begeben kann.

Spielchen und Tricks erkennen die meisten und das geht nach hinten los.
******w87 Mann
243 Beiträge
Zitat von ***en:
The Dom-Disciple
Liebe Meister und Dominanzakrobaten,

Das Lernpotential dort ist sehr gering, da man nur sehr langsam Fortschritte macht. Wirklich Herausordernd ist Dominanz bei anderen starken Persönlichkeiten..

Ich empfinde diese Aussage als Arrogant und Genickbrechend. Du sagst selbst das Starke Persönlichkeiten im Prinzip zu Stark für dich sind, aber du keine Befriedigung emfpindest in dem Lernen wie du andere Dominierst.
Ich sag dir wie es ist, hätte ich diese denkweise würde mich keine Sub auch nur mit dem Arsch anschauen. Wer Dominant ist, beschwert sich nicht über die dauer dessen wie lange er braucht etwas zu lernen. Ich für mich würde das überhaupt nicht in betracht kommen.

Ja natürlich habe ich auch vorlieben was eine Sub anbelangt was ich mir vorstelle, was ich erwarte, was ich Brauche.
Aber wenn ich jetzt eine Sub anschreibe z.b oder Kennenlerne und die ist nicht meine Kragenweit, rede ich frag auch mal warum mich z.b die sub nicht ernstnimmt oder weis der Gaier.... und dann überlege ich mir, woher bekomme ich die Skills, die art oder Praktiken. Aber das Funktioniert nur, wenn ich akzeptiere das ich diese Defizite nicht darüber löse andere Subs abzuwerten... als Sub würde ich nach deiner Aussage einen Kilometer Langen Bogen um dich machen.
Dominanz, hat auch etwas mit Respekt zu tun... und als Sub muss ich auch einen Grund haben einen Dom als Dom zu respektieren (respekt gegenüber einem menschen ist was anderes) Was denkst du bringt dir eine Sub bei, die Selbst einen Starken gegenpart braucht um sich überhaupt fallen zu lassen? Frage dich einemal selbst wie du mit der Fargestellung einer Sub umgehen würdest.
Sub fragen:

Warum soll ich vor dir Knien?
Warum sol ich mich auspeitschen, schlagen oder Erniedrigen lassen, ausgerechnet von dir? Das was mir Geholfen hat in der Selbstfindung meines Dominanten Teiles.
Perspektiven wechsel, was erwarte ich von einem Dom, was Brauch ich, was will ich nicht, wie Dominant soll er sein, was macht mich an... ja manches ist schwer zu beantworten, aber allein das Bewusstsein für solche Fragen kann helfen.
Das andere, workshops bei, an BDSM Messen bei manchen findet man auch vielleicht ne sub die den einen oder anderen Kurs mitmachen möchte und unterstützt sich so in der findung... wenn man Gerade singel ist.

Aber das wichtigste, Arroganz kommt nach wissen und Können... nicht Böse gemeint aber ich bin kein *kuschel* Typ
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@******w87
Ich denke auch eine submissive oder devote Person ist kein Übungsobjekt, um Domination zu lernen. Doch eher eine Leinwand für einen Künstler. *zwinker*
Klar gilt hier z.T. auch “learning by doing” und man entwickelt sich gemeinsam. Aber die Bereitschaft sich zu unterwerfen, wird wohl in der Regel nur kommen; wenn jemand dominant IST.
******w87 Mann
243 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@******w87
Ich denke auch eine submissive oder devote Person ist kein Übungsobjekt, um Domination zu lernen. Doch eher eine Leinwand für einen Künstler. *zwinker*
Klar gilt hier z.T. auch “learning by doing” und man entwickelt sich gemeinsam. Aber die Bereitschaft sich zu unterwerfen, wird wohl in der Regel nur kommen; wenn jemand dominant IST.

Hm das kommt auf die Kommunikation an, für mich gibt es unterschiede. 1. Dominanz, ja bin ich der Meinung wie viele andere Dominanz an sich kann man nicht lernen, aber man kann sie fördern wenn das auch in einem Steckt und sich entwickeln... aber nur wenn es da ist.
2. Kein Dom ist auf die Welt gekommen und wusste, so ich kann jetzt alle Schlaginstrumente die mir einfallen 100 Prozent nutzen, darum finde ich kommunikation mit der Sub wichtig, es wird immer etwas geben wo ich zwangsläug mit und an Sub üben werde, aber (keine dominanz, wird sub das nicht mitmachen weil mangeldes vertrauen ^^ ) Und ich sehe es so, auch als Dom muss ich mir eine Sub verdienen. Kann sein das mir jetzt der ein oder andere Dom den Hals umdreht, ist aber so ^^
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@******w87
Das widerspricht ja meinem Post nicht.
Ich hatte den TE so verstanden, dass es um dominante Ausstrahlung und dominantes Verhalten geht und nicht um “Technik” wie man Peitsche xy am besten schwingt.
****az Mann
4.490 Beiträge
Nicht wieder diese "Dominanz ist erlernbar oder angeboren" Diskussion.
TE will Infos für soft skills haben, die jedem, der führt, helfen können. Jemand, der die entsprechenden Fantasien hat, eine sexuelle Erregung daraus zieht und sich im Laufe seines Lebens (mit Kursen, Workshops, Infoquellen, etc kann das schneller gehen) diese soft skills aneignet, ist in meinen Augen sexuell und BDSMig dominant...und gut darin.
Und ob eine bottom diese soft skills durchschaut oder nicht, und darauf anspringt oder nicht, ist so individuell.
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