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The Dom-Disciple

*******dha Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
The Dom-Disciple
Liebe Meister und Dominanzakrobaten,

Dominanz ist für mich wie Autofahren oder wie wenn man ein Instrument beherrscht.

Bleiben wir bei dem Beispiel des Autos:
Jemand der einige Jahre Auto fährt, der denkt nicht mehr über das Autofahren nach.
Wann die Kupplung getreten, wann der Gang geschaltet wird und sehr oft bewegt man sich von A nach B, ohne diese Prozess und die Strecke wirklich bewusst verfolgt zu haben.
So funktioniert meiner Meinung auch eine gute Dominanz. Man denkt nicht darüber nach und dennoch kommt dennoch an sein Ziel.

Dabei interessiert es mich nicht, wie ich devote Menschen dominiere. Das Lernpotential dort ist sehr gering, da man nur sehr langsam Fortschritte macht. Wirklich Herausordernd ist Dominanz bei anderen starken Persönlichkeiten. Personen, die einen auf die Probe stellen und die einen knallhart auflaufen lassen, wenn man nicht weiß, we man mit ihnen umgeht und sie "bezwingt". Ich denke ich bin weder schüchtern, noch fehlt mir der Mut dazu. Ich bin nicht auf den Mund gefallen und recht selbstbewusst. Mir fehlen wirklich nur die Tools und die Erfahrung.

Diesen Umgang würde ich gerne erlenen und wie ich mich selbst vor solchen Menschen "schützen" kann. Oder besser gesagt: wie entwaffne ich gekonnt Menschen, die meine Autorität auf die Probe stellen. Eine Lektion wie diese ist nicht nur im BDSM wichtig, sondern auch im Privatleben oder im Job.

Daher hoffe ich, dass es hier eine oder mehrere erfahrene Menschen gibt, die mir auf diesem Weg mit Wissen und Rat helfen. Ich denke wir wissen alle, dass es auch falsche oder schadhafte Dominanz gibt und ich möchte verhindern, dass auf so einen Weg gerate.
**********audia
4.914 Beiträge
Hmm, ein interessanter Gedanke.
Aber Menschen, welche andere Mitmenschen bewusst irgendwie "auflaufen" lassen wollen, konkret in einem megativ motivierten Ansatz, würde ich persönlich NICHT als dominant sehen, sondern als irgendwie "antisozial", und das hat auch nix mit Dominanz zu tun, wie wir es mitunter verstehen.

Dein Auto-Beispiel illustriert eben einen erlernten Vorgang, welchen man in ein höchstpersönliches Erfahrungs-und Verhaltensrepertoire eingebettet hat. Es läuft immer nach dem gleichen "Prozedere" ab. Je öfter man diesen Vorgang, hier das Autofahren, durchlebt, desto souveräner wird man mit dieser Tätigkeit und man begeht weniger Fehler.

Das "sexuell dominant sein", ist ja anders motiviert, und auch völlig anders charakterisiert, als beispielsweise, wenn sich ein nach aussen "machtvoller", oder angeblich "dominanter" Mann in der Öffentlichkeit gebärdet, im schlimmsten Falle direkt gegenüber anderen Mitmenschen.
Dafür wird es auch viele Beispiele geben, so z.B. meckern in einer Warteschlange, übertriebenes Aufregen mit lautstarker Aussprache, auf dem Schulhof der sog. "Leader of the gang", welcher sich auch profilieren muss. Für mich hat das alles nix mit dominantem Verhalten zu tun. Es sieht auf den ersten Blick zwar immer danach aus, ABER, man sollte immer mal wieder hinter die Fassade blicken können, eben wie diese Verhalten motiviert sind.

Wenn ich z.B. als dominante und sadistische Dame in Clubs unterwegs bin, brülle und schreie ich ja auch nicht meine Leute an, nur um mich als dominant zu definieren oder eben äusserlich so darzustellen. Das wär komplett kontraproduktiv.

Nur mal so von mir dazwischengedacht. *kuss3*
*******Olle Frau
449 Beiträge
Wenn der Wind nicht auf Segel trifft, können diese nicht zerreißen.
Wollen die Segel Gegenwind spüren müssen sie reißfest sein und der Kapitän sollte seine Matrosen gut ausgewählt, seine Segel bei einem guten Tuchmacher gekauft, den Mast überprüft und sich selbst vorbereitet haben.

Doch so stark wie dieses Ensemble sein mag - nicht jeder Wind muss gefangen werden.

Will heißen: nicht jeder passt zu jedem und nicht jede/r Sub/Brat ist eben gleich zu behandeln.
Im Bestfall vorher viel reden und schauen was den Kapitän und was den Wind kickt. Und wenn das nicht gewünscht ist oder geht bleibt nur die Fähigkeit des Beobachtens, Einschätzens und aufs Beste hoffen *g*

Die einen raufen gern, die anderen duellieren sich gern verbal, die nächsten wollen blöd schauen, überrumpelt werden, unterliegen, um den Finger wickeln, aber eigentlich auch nicht. Katz-und-Maus-Spiel, klare Kante, umdrehen und gehen, laut, leise, durchdringender Blick, Handgreiflichkeiten
Aber eben auch nicht zeingend immer das Gleiche.

Und ich böses Stück bin nichtmal Dom, hab ich einfach mal überlesen *lalala*
****ope Mann
261 Beiträge
Ein kleiner Tip.
Wenn es nicht explizit um den BDSMbereich geht empfehle ich die Volkshochschule oder Google .
Informier dich über Rethorikkurse ,so genannte ManagerSeminare oder ähnliches .
Ansonsten hilft oft auch einfach Bildung , egal ob soziale ,mentale oder fachliche. Wenn du geistig fit bist, strahlst du Selbstsicherheit aus .
Allgemeinbildung ,Fremdsprachen etc . Nimmt deinem Gegenüber das Gefühl der Überlegenheit
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Zitat von ***en:
Dabei interessiert es mich nicht, wie ich devote Menschen dominiere. Das Lernpotential dort ist sehr gering, da man nur sehr langsam Fortschritte macht. Wirklich Herausordernd ist Dominanz bei anderen starken Persönlichkeiten. Personen, die einen auf die Probe stellen und die einen knallhart auflaufen lassen, wenn man nicht weiß, we man mit ihnen umgeht und sie "bezwingt". Ich denke ich bin weder schüchtern, noch fehlt mir der Mut dazu. Ich bin nicht auf den Mund gefallen und recht selbstbewusst. Mir fehlen wirklich nur die Tools und die Erfahrung.

Ist irgendwie schon ein kleiner Widerspruch. Ich verstehe es so, das gesagt wird es sei wenig herausfordernd devote Menschen zu dominieren. Devot ist nicht klein und nachgiebig. Sehr viele devote Menschen haben eine bärenstarke Persönlichkeit und leben ihre devote Seite nur im Spiel aus.
Den Beitrag verstehe ich so, den "Schwachen" überlegen und gleichzeitig Angst vor den eventuell Stärkeren?
Ist das eine Frage der Dominanz oder doch eher eine Frage des Selbstbewusstseins?
Wenn man sich vor Menschen schützen muss tun sie einem offenbar nicht gut. Man entgeht dem wohl am besten indem man diese Menschen nicht in seinen Dunstkreis lässt.
******ion Paar
19 Beiträge
Klingt für mich nicht nach Dominanz, sondern eher nach einem Mangel an Klarheit und/oder (Selbst)vertrauen. Und das ist wirklich wertfrei gemeint, ich bin das selbst immer mal wieder betroffen.

Dann lande ich im Verteidigungs- oder Fluchtmodus, statt ruhig und besonnen zu bleiben.

Mir hat da die Transaktionsanalyse (insbesondere die Ich-Zustände) und das SCARF Modell geholfen. Gerne mal googeln, da gibt’s haufenweise Material im Netz.

Hat für mich auch nicht explizit was mit Dominanz zu tun, sondern eher mit Achtsamkeit und Klarheit über sich selbst. Hilft in jeder Rolle, denke ich.
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
In der Sex Education gibt es einen Stream "Souveräne Dominanz".
Vielleicht ist das was für Dich.

Ansonsten sprichst Du meines Erachtens soft Skills der Führungskompetenz an.

Da würde ich alles was mit Managementtraining und Coaching zu tun hat googlen.
Stichwort Karrierebibel uvm...

Passt eigentlich für alles im Leben.

Und ich denke, dass erste was sich ändern wird ist der Gedanke über schwache " devote" Wesen. Dann bist Du auf dem richtigen Weg.
***ka Frau
2.030 Beiträge
Wie lernt man am besten mit "starken" Persönlichkeiten umzugehen?
Indem man mit ihnen übt. Jede Person ist anders. Diskutiere doch mit ihnen, was für sie Dominanz und Souveränität ist. Reflektiere und denke darüber nach. Deine Frage klingt ein bisschen nach: Wie breche ich meinen Gegenüber?
Wäre nicht die Frage eher: Wie bekomme ich einen Zugang zu meinem Gegenüber?
Ich bin zwar keine Domme, und Auto fahren habe ich tatsächlich verlernt, aber:

Für mich ist Dominanz nichts, was irgendwann automatisch funktioniert, wie in deinem Auto- Beispiel.

Auch abgesehen von BDSM ist es für mich schwer vorstellbar, dass jemand dominantes sich nicht regelmäßig selbst reflektiert.

Im zwischenmenschlichen Umgang habe ich z. B. (leider) ein sehr feines Gespür dafür, ob jemand gerade "Tools" einsetzt.
Falls dies der Fall ist, zweifle ich seine Autorität eher an.
(Ich hatte mal einen Personalchef, der immer betont leise sprach, das war damals so eine Mode. Und ich hatte keinerlei Hemmungen, ihn jedes Mal zu bitten, das Gesagte lauter zu wiederholen. Solche Sachen eben).

Persönlich finde ich es hilfreich- wenn auch nicht immer angenehm- sich spiegeln zu lassen.
Klingt vielleicht blöd, aber hier leistet pferdegestütztes Coaching gute Dienste- die Tiere sind gnadenlos ehrlich.
*******ry80 Frau
44 Beiträge
Ist irgendwie schon ein kleiner Widerspruch. Ich verstehe es so, das gesagt wird es sei wenig herausfordernd devote Menschen zu dominieren. Devot ist nicht klein und nachgiebig. Sehr viele devote Menschen haben eine bärenstarke Persönlichkeit und leben ihre devote Seite nur im Spiel aus.
Den Beitrag verstehe ich so, den "Schwachen" überlegen und gleichzeitig Angst vor den eventuell Stärkeren?
Ist das eine Frage der Dominanz oder doch eher eine Frage des Selbstbewusstseins?
Wenn man sich vor Menschen schützen muss tun sie einem offenbar nicht gut. Man entgeht dem wohl am besten indem man diese Menschen nicht in seinen Dunstkreis lässt.

@******l75
Ich stimme dir zu, nur weil ich im Spiel den Devoten Part einnehme, heisst es noch lange nicht, dass ich in meinem Job das kleine, graue Mäuschen bin.
Im Gegenteil ich brauche diese devote Seite auch um wieder Energie für zutanken für die Stunden in der Arbeit.
Ich bin auch jemand, der gerne mal seine Scherze und Späße mit dem Dominanten Part treibt und hoffe auf die dementsprechend Konsequenzen. Wenn diese ausbleiben, dann fühle ich mich überlegen und es würde keine Wiederholung geben.
**********audia
4.914 Beiträge
Dein Satz mit dem "Menschen auflaufen lassen" hatte auf mich ein bissel einen echt negativen Beigeschmack, beim ersten lesen. *gruebel*

Es kommt m.E. auch ein bissel mit darauf an, wie Du Deine Dominanz in Deinem persönlichen BDSM-Feld siehst und einsetzen möchtest. Welche Herangehensweisen erfüllen Dich eigentlich ? Ist es D/s oder auch sadomasochistisch geprägt, gehören auch Rollenspiele mit einem deutlichen Machtgefälle dazu, interessieren dich auch "Bestrafungen" mentaler oder körperlicher Art und Weise ?

Dominanz muss auch auf keinen Falle immer "laut" erfolgen, es kann auch subtil, leise artikuliert sein.
Da wir ja hier alle nicht in Dich hineinschauen können, ist es wohl auch für Dich selbst nützlich, mal in Dich selbst und Deine dominanten Gelüste, wie sie auch nun gelagert sein wollen, hineinzuschauen, was für Dich lustvoll und erstrebenswert erscheint.
Du bist der "Autofahrer", wie in Deinem Anschauungsbeispiel. Der Fahrer probiert aus, erlernt dazu, er steuert und regelt, gewinnt an Souveränität über das "Fahrzeug" und erlebt dann auch Erfolge, oder eben Freude.
********rr72 Mann
83 Beiträge
Ich habe das Problem so verstanden: gefühlte Dominanz bei einem Selbst, die aber im harten Alltag noch Schliff braucht, um zu bestehen. Ich gehe davon aus, dass wir nicht von körperlicher Dominanz sprechen.
Ich rate, Kommunikationsstrategien zu erlernen. Das geht über Seminare, aber auch über Literatur. Die meisten Angriffe lassen sich durch geschulte Kommunikation gut meistern. Dazu eine passende Körpersprache (auch erlernbar).

Nur zum Beispiel: Angriffe, die einen "auflaufen" lassen sollen, kann man sehr gut mit offenen(!) Fragen kontern. Wer fragt, der führt. Allein zu dem Thema gibt es dutzende Quellen.
Für mehr Details gibt mir eine CM.

LG!
*******9_rp Mann
68 Beiträge
Zitat von ***en:
The Dom-Disciple
Liebe Meister und Dominanzakrobaten,

Dominanz ist für mich wie Autofahren oder wie wenn man ein Instrument beherrscht.

Bleiben wir bei dem Beispiel des Autos:
Jemand der einige Jahre Auto fährt, der denkt nicht mehr über das Autofahren nach.
Wann die Kupplung getreten, wann der Gang geschaltet wird und sehr oft bewegt man sich von A nach B, ohne diese Prozess und die Strecke wirklich bewusst verfolgt zu haben.
So funktioniert meiner Meinung auch eine gute Dominanz. Man denkt nicht darüber nach und dennoch kommt dennoch an sein Ziel.

Dabei interessiert es mich nicht, wie ich devote Menschen dominiere. Das Lernpotential dort ist sehr gering, da man nur sehr langsam Fortschritte macht. Wirklich Herausordernd ist Dominanz bei anderen starken Persönlichkeiten. Personen, die einen auf die Probe stellen und die einen knallhart auflaufen lassen, wenn man nicht weiß, we man mit ihnen umgeht und sie "bezwingt". Ich denke ich bin weder schüchtern, noch fehlt mir der Mut dazu. Ich bin nicht auf den Mund gefallen und recht selbstbewusst. Mir fehlen wirklich nur die Tools und die Erfahrung.

Diesen Umgang würde ich gerne erlenen und wie ich mich selbst vor solchen Menschen "schützen" kann. Oder besser gesagt: wie entwaffne ich gekonnt Menschen, die meine Autorität auf die Probe stellen. Eine Lektion wie diese ist nicht nur im BDSM wichtig, sondern auch im Privatleben oder im Job.

Daher hoffe ich, dass es hier eine oder mehrere erfahrene Menschen gibt, die mir auf diesem Weg mit Wissen und Rat helfen. Ich denke wir wissen alle, dass es auch falsche oder schadhafte Dominanz gibt und ich möchte verhindern, dass auf so einen Weg gerate.
So leid es mir tut,du bist nicht dominant sondern du wäre es gerne...
@*******9_rp
Ich will ja nix sagen, aber ich finde in deinem Beitrag den zur Gänze zitierten EP gegenüber deinem 1- Satz- Statement ziemlich- äh-
dominant.
So rein optisch.
*******9_rp Mann
68 Beiträge
Er sollte wissen dass ich alles gelesen habe...
****79 Paar
315 Beiträge
Alleine schon die Unterscheidung in „starke“ und „schwache“ Persönlichkeiten sorgt bei mir für „Blutdruck“…

Als erstes sollte man den Blick auf den Menschen legen, diesen in seinen Neigungen und Bedürfnissen erkennen und mit seinen eigenen Vorstellungen abgleichen und darauf dann aufbauen - wenn man das nicht kann, sei es aus mangelndem Selbstbewusstsein, mangelnder Blidung, rhetorischer Finesse, tatsächlichen Skills oder whatever Else… dann wird das nix - und sowas kann man nur im realen Leben im tatsächlichen Umgang mit unterschiedlichsten Charakteren „üben“…

Das Anzapfen von Schwarmwissen oder das Auswendiglernen aus dem grossen Schwarzen Buch hat sich da in den allermeisten Fällen als nicht zielführend erwiesen.


Und…

Zitat von *******9_rp:
So leid es mir tut,du bist nicht dominant sondern du wäre es gerne...

Damit ist alles gesagt worden und dem nichts weiter hinzuzufügen.

*my2cents*

Er schreibt.
Dir fehlen die Tools? Ja, bei der Sprache sicherlich. Dein Gegenüber ist aus Fleisch und Blut, so wie du. Mit Erfahrungen, Verletzungen, Träume ... wir sind nach dem Prinzip Ying und Yang, es gibt immer Situationen wo man dominant ist und bei anderen zurücksteckt. Devote Menschen sind für dich uninteressant? Was für eine erbärmliche Einstellung, sorry. Was dir fehlt? Schau mit offenen Augen in den Spiegel, dann siehst du es vielleicht.
Zitat von ***en:
The Dom-Disciple


Dabei interessiert es mich nicht, wie ich devote Menschen dominiere. Das Lernpotential dort ist sehr gering, da man nur sehr langsam Fortschritte macht. Wirklich Herausordernd ist Dominanz bei anderen starken Persönlichkeiten.


Dies war es, was er schrieb.
(Und ich bin mir nicht sicher, wie es zu lesen ist, deswegen frage ich da, @***en , nochmal nach.)
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
Anfängerforum
Frage um Hilfe, Wissen, Erfahrungen, Tools.
Textlich etwas unglücklich, aber durchaus noch ok, ich denke die Intention kommt ganz gut rüber.

Danke für eine solche Frage an den Schwarm.
Zu reflektieren was man noch lernen möchte, ist der erste Schritt in die richtige Richtung.

Ich hoffe, Du konntest schon Positives aus dem Wust filtern.
*******dha Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_by:
Dir fehlen die Tools? Ja, bei der Sprache sicherlich. Dein Gegenüber ist aus Fleisch und Blut, so wie du. Mit Erfahrungen, Verletzungen, Träume ... wir sind nach dem Prinzip Ying und Yang, es gibt immer Situationen wo man dominant ist und bei anderen zurücksteckt. Devote Menschen sind für dich uninteressant? Was für eine erbärmliche Einstellung, sorry. Was dir fehlt? Schau mit offenen Augen in den Spiegel, dann siehst du es vielleicht.

Der Anfang war passend. Die letzten beiden Sätze: naja. Ich garantiere dir, dass das nicht so gemeint war, wie du es verstanden hast. Ich meinte damit, dass ich als Sparringsparter für dieses Problem doch eher stärkere Persönlichkeiten haben will. Ob die jetzt devot sind und einen starken Charakter haben oder der Inbegriff der Dominanz, das ist egal. Das war keine Herabwertung von Menschen, sondern der Versuch die Diskrepanz zu finden, zwischen dem Status Quo und dem wo man hin will. Und das sieht man eben besser, wenn man nach oben guckt, als nach unten. *g* Aber das ist meine Meinung.

Die Tipps mit den Trainings und Fortbildungen sind ganz nützlich. Einige interpretieren sich hier aber einfach irgendwas ins Blaue rein und ich danke euch für eure Meinung, aber ich werde nicht auf alles davon eingehen und Entkräften.
****orn Mann
12 Beiträge
Zitat von **********audia:
Hmm, ein interessanter Gedanke.
Aber Menschen, welche andere Mitmenschen bewusst irgendwie "auflaufen" lassen wollen, konkret in einem megativ motivierten Ansatz, würde ich persönlich NICHT als dominant sehen, sondern als irgendwie "antisozial", und das hat auch nix mit Dominanz zu tun, wie wir es mitunter verstehen.

Dein Auto-Beispiel illustriert eben einen erlernten Vorgang, welchen man in ein höchstpersönliches Erfahrungs-und Verhaltensrepertoire eingebettet hat. Es läuft immer nach dem gleichen "Prozedere" ab. Je öfter man diesen Vorgang, hier das Autofahren, durchlebt, desto souveräner wird man mit dieser Tätigkeit und man begeht weniger Fehler.

Das "sexuell dominant sein", ist ja anders motiviert, und auch völlig anders charakterisiert, als beispielsweise, wenn sich ein nach aussen "machtvoller", oder angeblich "dominanter" Mann in der Öffentlichkeit gebärdet, im schlimmsten Falle direkt gegenüber anderen Mitmenschen.
Dafür wird es auch viele Beispiele geben, so z.B. meckern in einer Warteschlange, übertriebenes Aufregen mit lautstarker Aussprache, auf dem Schulhof der sog. "Leader of the gang", welcher sich auch profilieren muss. Für mich hat das alles nix mit dominantem Verhalten zu tun. Es sieht auf den ersten Blick zwar immer danach aus, ABER, man sollte immer mal wieder hinter die Fassade blicken können, eben wie diese Verhalten motiviert sind.

Wenn ich z.B. als dominante und sadistische Dame in Clubs unterwegs bin, brülle und schreie ich ja auch nicht meine Leute an, nur um mich als dominant zu definieren oder eben äusserlich so darzustellen. Das wär komplett kontraproduktiv.

Nur mal so von mir dazwischengedacht. *kuss3*

Da bin ich ganz bei dir.
Als Anmerkung hierzu: wenn ich jemanden "auflassen will", sowie es beschrieben war, bzw. ich es auffasste, begebe ich mich in ein Machtspiel. Und diese sind nicht förderlich. Im Gegenteil sogar, es verlieren immer beide.
Argumentation auf der Grundlage von Schlüssigkeit, wie z.B. durch Fakten ist was anderes. Auch als Dom bin ich niemals perfekt. Ich gehe somit auch das Risiko ein, fehl zu liegen oder nicht das gewünschte Ziel zu erreichen.
Kann ich eine kleine"gemeinheit" im petzo haben? Ja, sicher doch. Meines Erachtens nach ist hierfür nur die Grundlage, fass man nicht alles zu ernst nimmt.
Und ist es wirklich ernst, wie ein nicht förderliches Verhalten, so ändert sich auch automatisch der Ton.
Und nicht nur weil sie ( ja, ich gendere nicht und spreche aus meiner Perspektive) Praktik x,y,z nicht nag, aber ich.

In diesem Sinne,

Viel Spaß und lachen beim "böse Dinge" tun *zwinker*
******una Frau
331 Beiträge
Verstehe ich das nun richtig ? Du möchtest eine devote Person zum üben von Dominanz/Wirkung haben ?
Und was ist wenn du bei dieser Person immer und immer wieder aufläufst ? Also soll dir der devote Part dann sagen was in deiner Kommunikation schief lief ?
*******dha Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******una:
Verstehe ich das nun richtig ? Du möchtest eine devote Person zum üben von Dominanz/Wirkung haben ?
Und was ist wenn du bei dieser Person immer und immer wieder aufläufst ? Also soll dir der devote Part dann sagen was in deiner Kommunikation schief lief ?

Nein, das hast du nicht richtig verstanden.
******una Frau
331 Beiträge
Ok, so verstehe ich deinen Satz mit dem sparringpartner
****dat Frau
3.746 Beiträge
Zitat von ***en:
Personen, die einen auf die Probe stellen und die einen knallhart auflaufen lassen, wenn man nicht weiß, we man mit ihnen umgeht und sie "bezwingt".

wie ich mich selbst vor solchen Menschen "schützen" kann. Oder besser gesagt: wie entwaffne ich gekonnt Menschen, die meine Autorität auf die Probe stellen.

Es gibt (mindestens) zwei Arten von Dominanz: Geduldete und verliehene.

Wir kennen alle das Problem mit dem dominanten Chef / Behördenmitarbeiter / Vermieter, der rumpöbelt, einen auflaufen lässt, schikanieren zu versucht und sich ständig in der Defensive befindet, weil er weiß, wie zerbrechlich seine Macht ist. Er hat also Macht, leider und kostet das bisschen, was er hat leidlich aus, während er gleichzeitig ständig Sorge haben muss, dass man es ihm wegnimmt. Findet man manchmal auch im SM-Club.

Und wir kennen den Typ Mensch, der einen Raum betritt und füllt. Dessen Anwesenheit einen sicher fühlen lässt, der in sich ruht und wenn etwas gegen ihn prallt, lächelt und weitergeht. Es geht ihm nämlich am Pöppes vorbei, wenn sich jemand an ihm reiben will. Er muss ja nicht stillhalten.

Überlege dir selbst, welche Art Dominanz dich mehr anspricht. Wenn du Tools suchst, jemanden zu bezwingen, zu entwaffnen, dich zu schützen und das Gefühl hast aufzulaufen, bist du diesem Menschen vielleicht schlicht nicht gewachsen und möglicherweise hat derjenige auch überhaupt kein Interesse daran, bezwungen und entwaffnet zu werden. Sau und Eiche und so.
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