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Guter Dom, schlechter Dom

**********berer Mann
7.320 Beiträge
Themenersteller 
Guter Dom, schlechter Dom
Hallo lieber Einsteiger und liebe Anfängerin,

bitte verzeih mir das fehlende Gendern. Natürlich ist jedweder Charakter, jedes Geschlecht hier herzlich Willkommen und niemand soll ausgeschlossen werden! Ich möchte es mir nur etwas einfacher machen.

Ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht, wieso viele Anfänger im Bereich BDSM auf falsche Menschen hereinfallen, ausgenutzt werden, psychisch und vielleicht auch physisch misshandelt und dann fallen gelassen werden. Gerade, wenn man sich als Anfänger einem vermeintlich erfahrenen dominanten Menschen anvertraut, ist die Gefahr, dass das ausgenutzt wird, groß. Man selbst ist aufgeregt, voller noch fremder Gefühle und Erwartungen, und kennt sich selbst gar nicht aus - weder mit dem Thema BDSM noch mit sich selbst in einer solchen Situation. Das kann dafür sorgen, dass Warnsignale falsch oder gar nicht registriert werden und man in eine unschöne, eigentlich ungewollte Situation gerät, in eine Abhängigkeit, die man nicht erleben wollte.

So kam ich darauf, in einigen kurzen Worten auszuführen, welche Warnsignale es gibt und worin sich ein guter Dom (also ein Dom, der dir vermutlich gut tun wird) von einem schlechten Dom (also einem Dom, der dich schlecht behandeln wird) unterscheidet, und wie du diese Unterscheidung treffen kannst. Das, was ich beschreibe, fußt auf eigenen Erfahrungen, auf Berichten anderer, auf aufmerksamem Lesen meinerseits und dem Zuhören. Es muss nicht hundertprozentig stimmen, nicht für jede Situation und für jede denkbare zwischenmenschliche Konstellation, aber es würde mich freuen, wenn es den einen oder anderen von euch zum Nachdenken anregt, zum Reflektieren - gerade, wenn du dich mit einem Dom irgendwie unwohl fühlst, aber das nicht richtig greifen kannst.

Und noch ein ganz wichtiger Punkt: Hab keine Angst, Fragen zu stellen und über deine Gedanken und Sorgen zu sprechen! Kein guter Dom wird darüber enttäuscht sein oder gar wütend. Ein guter Dom schätzt das Miteinander, den Austausch, und wird versuchen, dich lesen zu lernen, um mit dir spielen zu können.

Was zeichnet einen guten Dom aus?

Ein guter Dom macht kein Geheimnis aus sich. Er hat ein ausgefülltes Profil, beschreibt darin seinen Charakter, seine Einstellung zu verschiedenen Themen und weiß genau, was er möchte und sucht und ist in der Lage, das auch zu kommunizieren. Ein guter Dom versteckt sich nicht hinter Ausreden, er steht zu sich selbst und seiner Dominanz.

Ein guter Dom schätzt Kommunikation. Er beantwortet deine Fragen und weicht ihnen nicht aus. Er spricht mit dir darüber, was er mit dir vor hat, was das vermutlich mit dir machen wird und was er dafür tun wird, dass du dich sicher und wohl mit ihm fühlst. Er hört dir zu und achtet auf deine Reaktionen. Für ihn ist ein Nein immer auch ein Nein, er setzt sich nicht darüber hinweg.

Ein guter Dom weiß, dass dein Vertrauen in ihn Zeit benötigt und wird dich nicht bedrängen. Er wird sich dein Vertrauen mit Offenheit, Zuverlässigkeit und Nachvollziehbarkeit seiner Aussagen erarbeiten. Er wird dir den Kontakt mit anderen Menschen für einen Austausch zum Thema BDSM nicht verbieten, denn er möchte, dass du lernst und dich weiterbildest.

Ein guter Dom sucht sich nicht gezielt Anfängerinnen, weil diese für ihn vielleicht leichter zu beeinflussen sind. Er entscheidet nach Charakter, (Mit-)Gefühl und Zuneigung, wem er seine Zeit schenkt und wird dich weder belügen noch ständig demütigen oder beleidigen. Auch wenn das ein Kink sein kann, also eine sexuelle Vorliebe, welche erregt, wird ein guter Dom dich immer auffangen, für dich da sein, dich wertschätzen und achten und du wirst niemals ein Stück Dreck für ihn sein.

Ein guter Dom wird niemals Nacktfotos oder -videos von dir verlangen. Bestehe auf deine Privatsphäre, er wird sie respektieren. Schicke ihm auch kein normales Foto, wenn er das selbst für sich ablehnt und dir keines schicken möchte. Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit. Achte generell darauf, welche privaten Details du auf welchem Wege mit ihm teilst. Manches braucht Zeit und ein guter Dom wird dich nicht zu Etwas überreden, zu dem du noch nicht bereit bist.

Ein guter Dom achtet auf deine Bedürfnisse. Er geht auch auf deine Wünsche ein und bremst dich auch mal aus, wenn du zu viel auf einmal möchtest. Vertraue auf seine Erfahrung. Er achtet während einer Session auf dich und ermöglicht es dir, ihm deinen Zustand mitzuteilen, da gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihr solltet gemeinsam darüber sprechen. Ein guter Dom fängt dich nach einer Session auf und betreibt "after care", sorgt also dafür, dass du dich sicher bei ihm fühlst und dich erholen kannst. Er wird deine Grenzen respektieren und sich nicht über sie hinwegsetzen.

Wie erkenne ich einen schlechten Dom?

Einige Warnsignale sprechen dafür, dass ein Dom nicht geeignet für dich ist oder dir sogar nicht gut tut.

Ein schlechter Dom sucht sich naive Anfänger, weil er sie oft leichter davon überzeugen kann, dass sein BDSM das einzig wahre und richtige BDSM ist. Er duldet keinen Widerspruch und setzt seinen Willen durch. Er verbietet dir oftmals den Austausch mit anderen Subs oder Doms, um zu verhindern, dass du sein Spiel durchschaust.

Ein schlechter Dom hat Geheimnisse. Eine Ehefrau zuhause, die von seinem Tun nichts weiß, oder extreme Vorlieben, die für dich gefährlich werden können. Wenn er sich in Widersprüche verstrickt, deinen Fragen ausweicht oder dich gar offensichtlich belügt, sind das Warnzeichen.

Ein schlechter Dom vermeidet eine vorhergehende langwierige Kommunikation, da sie ihn nicht schnell genug zum Ziel führt. Er besteht darauf, dass du vorschnell seine Aufgaben befolgst oder für Treffen zur Verfügung stehst. Oft verlangt er auch frühzeitig Nacktfotos, angeblich um deine Eignung beurteilen zu können. Ihm geht es dabei nur um seine schnelle Befriedigung, der Aufbau von Vertrauen ist für ihn unwichtig.

Ein schlechter Dom setzt oft gnadenlos seinen Willen durch und missachtet deine Wünsche und oft auch deine Grenzen. Letztendlich geht es ihm nur um seine sexuelle Befriedigung, oft findet auch kein "after care" statt und er lässt dich mit deinen Fragen und Gefühlen alleine.

Und sicher gibt es noch viele weitere Warnhinweise, die auf einen für dich schlechten Dom hindeuten können.

Ich hoffe, ich konnte mit meinen Gedanken einen Denkanstoss bieten. Ich wünsche mir, dass devote Menschen ihr dominantes Gegenüber hinterfragen, sein Verhalten respektieren, um am Ende einfach gut behandelt zu werden. Menschlich.

Ich danke dir und würde mich über eine respektvolle Diskussion über dieses Thema freuen. Lass uns devoten Anfängern Mut machen, auch mal Nein zu sagen!
**********berer Mann
7.320 Beiträge
Themenersteller 
Ich meinte natürlich:

"Ich wünsche mir, dass devote Menschen ihr dominantes Gegenüber hinterfragen, sein Verhalten reflektieren, um am Ende einfach gut behandelt zu werden. Menschlich."

Kann es leider nicht mehr bearbeiten. Wenn die Moderation so nett wäre? Danke!
So eine ähnliche Liste, die noch ein wenig ausführlicher war, habe ich auf einer anderen Plattform vor nicht so langer Zeit auch schon gelesen.
Diese ist aber auch sehr ausführlich *g*
**********berer Mann
7.320 Beiträge
Themenersteller 
Das war mir tatsächlich nicht bewusst, dieses Thema beschäftigt mich schon seit Wochen und musste jetzt einfach mal raus.
Ich kann dir dazu den Link schicken, ist auch als nichtmitglied gut zu lesen.
Habe selber kein Premium *ggg*
*******_66 Mann
281 Beiträge
Jede DS Beziehung gründet auf der Ergänzung der gemeinsamen Interessen. Daher gibt es auch keinen Leitfaden oder Handbuch. Es kann immer nur ein gemeinsamer Weg sein, der sich zwischen zwei Menschen entwickelt und wächst. Eine offene und ehrliche Kommunikation dabei ist der alles entscheidende Schlüssel.
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
Schönes Thema - für mich startet es noch viel früher....

Und ich möchten den Menschen, die in eine andere als eine mehrheitlich in der Gesellschaft anerkannten Sexualität eintauchen wollen, folgendes mit auf den Weg geben:

• Lasst Euch nicht kirre machen!
• Die „BDSM“ Foren/Gruppen/Plattformen haben mehr Schubladen als ein alter Apothekerschrank!
Beschäftige Dich mit Deiner Sexualität und definiere für DICH wer Du bist, was Du willst. Sei ehrlich mit Dir. Es fängt bei DIR an.
• Lass Dir nicht diese seltsamen Tests aufschwatzen.
• Lese Dich in ein paar der Standardbegriffe an: Du wirst allerdings feststellen, daß es da eh keine Definitionen gibt, weil das jeder für sich so auslegt wie es ihm paßt.
• Und dann suche einfach jemanden, den Du auch sonst als Partner akzeptieren würdest.
• Warum sollte ein Mensch vor dem Du Dich nackich machst, seelisch und körperlich, andere menschliche Eigenschaften aufweisen, nur weil Du ein paar Facetten Deiner Persönlichkeit ausprobieren willst?
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Lieber TE,

vielen Dank für die Mühe. Mir persönlich erscheint es etwas zu schwarz / weiß. Denn manchmal ist eine Zigarre einfach eine Zigarre und auch der perfekte Mann - falls es soetwas überhaupt gibt - macht ab und an Fehler.

Trotzdem danke für das Bewusstsein schaffen, was durchaus alles denkbar ist.

Ich fürchte nur, mit dieser Liste im Hinterkopf, wird die Partnerfindung eine Jagd nach einem *einhorn*.

Lg. M
**********berer Mann
7.320 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****976:
Denn manchmal ist eine Zigarre einfach eine Zigarre und auch der perfekte Mann - falls es soetwas überhaupt gibt - macht ab und an Fehler.

Fehler macht jeder, klar, und natürlich kann ein Dom mal eine Grenze streifen, etwas zu vorschnell fordern oder ähnliches. Das sollte man aber ansprechen können, um gemeinsam daran zu arbeiten.

Es geht ja nicht um solche Ausrutscher, sondern um das Ausnutzen mit System. Ich denke aber, das wurde auch größtenteils verstanden, oder? Dennoch danke für den wertvollen Hinweis!
*****ent Mann
161 Beiträge
Sehr gut geschrieben vom Themenersteller. Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Beziehung zwischen Dom und Sub muss immer auf Augenhöhe sein.
@*****976

So eine Liste kann schon sehr gut helfen, wenn sehr viele Punkte übereinstimmen. Spätestens da sollte man sehr vorsichtig werden. Jeder macht mal Fehler, aber wenn sich Fehler häufen, weißt ja *zwinker*
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Es würde vielleicht auch helfen, wenn man Menschen als Menschen versucht kennenzulernen, statt eine Kink-Wunschliste abhaken zu wollen.

Mir scheint es, dass viele Menschen vornehmlich nach Satisfaktion suchen, nicht nach dem Menschen hinter den Kinks. Das gilt für Doms genauso wie für Subs.

"Höher, schneller, weiter" ist auch etwas, dass einem in der Szene leider immer häufiger begegnet.
Der Kick muss schnell kommen, er muss höher beflügeln und es muss immer der nächst heftigere kommen.

Am Ende wäre es schön, wenn man folgendes nicht als einen Punkt unter vielen mitnennen müsste, es vielmehr genau darum ginge:

Er entscheidet nach Charakter, (Mit-)Gefühl und Zuneigung, wem er seine Zeit schenkt und wird dich weder belügen noch ständig demütigen oder beleidigen.

Genau darum sollte es eigentlich grundsätzlich gehen. Wenn das nur ein weiterer Punkt ist, dann wäre die BDSM-Szene echt arm dran.
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
Zitat von *****ent:
Sehr gut geschrieben vom Themenersteller. Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Beziehung zwischen Dom und Sub muss immer auf Augenhöhe sein.

Ja, die Beziehung zwischen 2 Menschen sollte immer auf Augenhöhe sein, selbst wenn sie in ein Dom / Sub Machtgefälle gehen. Egal für wie lange, wo und wann.

„Auf Augenhöhe“,
das heißt, den Partner oder die Partnerin zu nehmen, wie er oder sie ist: gewichtig und gleichbedeutend.

*******onne Frau
5.908 Beiträge
Es würde auch reichen wenn Subs einfach mal ihr Köpfchen weiter benutzen und nicht naiv, treudooof drauf los knien und dabei vergessen was einem sonst schon im Kindesalter gelehrt wird bzgl fremder Mitmenschen.

Allerdings ist die Abnehmbreite grad für naive Subs ja sehr hoch...da kann halt jeder Dom sein
Die Kommentare über die Sub finde ich auch sehr hilfreich. Nicht selten hat man das Gefühl, dass Sub eher die passive ist und nur jemanden sucht, der ihr schnell das liefert was sie sucht.
Man kann diese Liste auch gut verwenden um zu sehen, ob es generell zwischen Dom und Sub gut läuft und wie schon @*****_Oo schon im ersten Beitrag gesagt hat, sub sollte wissen was sie sucht, da es sonst nicht selten zu Missverständnissen führt.
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
Zitat von *******onne:
Es würde auch reichen wenn Subs einfach mal ihr Köpfchen weiter benutzen und nicht naiv, treudooof drauf los knien und dabei vergessen was einem sonst schon im Kindesalter gelehrt wird bzgl fremder Mitmenschen.

Allerdings ist die Abnehmbreite grad für naive Subs ja sehr hoch...da kann halt jeder Dom sein

Ja die Sache mit den Bonbons und den Schokoigeln...

Naivität ist das manchmal nur begrenzt.
Das Kritische an der Sache ist, daß submissives/devotes ein weites Spektrum sind: vom Ausprobieren bis zum Halt suchen ist alles dabei. Und sie gehen für eventuelle Lebensanker evtl. Kompromisse ein , die Ihnen nicht gut tun, bzw. denken "das muss ja so sein, das ist im BDSM so".
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Ich stelle Unterschiede fest zwischen:

"Ich möchte dominiert werden" --> Das Gefühl wird gesucht,
und
"Ich möchte einen Dom haben" --> Ein Mensch wird gesucht.

Beides wird gerne verwechselt.

Ebenso bei:
"Ich möchte jemanden dominieren" --> Das Gefühl wird gesucht,
und
"Ich möchte eine devote Partnerin haben" --> Der Mensch wird gesucht.

Wenn nur nach dem Gefühl gesucht wird, dann mag das mal für ne Session klappen - was auch nicht garantiert ist -, bei längerem Kontakt stellt sich dann aber schnell heraus, dass man leider nicht darauf achtete mit wem man da gerade was angefangen hat.

Das Zweite zu suchen ist langwieriger, bringt keine schnelle Satisfaktion, dafür zumeist eine wesentlich tiefergehendere.
*********er70 Mann
30 Beiträge
In der IT Welt gibt es ein schönes Akronym: RTFM (read the f..ing manual), was gerne missachtet wird *g* .
Lesen, lernen, informieren, gilt für beide Seiten, ist das A und O, bevor man sich in eine völlig neue, unbekannte Welt begibt.
Danke an den TE für die Liste, aber sie ist in meinen unnötig, wenn man sich hinreichend mit dem Thema beschäftigt, und sich und seine Bedürfnisse hinterfragt, denn dann merkt man schnell, wenn jemand einen hinters Licht führen will.
*******ma_1 Frau
1.540 Beiträge
Interessant, da ich vor kurzem unter anderem zu diesem Thema einen Vortrag hier auf Joy gehalten hatte. Diese Unsicherheit der Neulinge ist enorm hoch und hat nichts mit Naivität zu tun. Viele denken, weil sie sich nicht austauschen, das muss so sein. Derjenige tut schon das richtige.
*******onne Frau
5.908 Beiträge
Vieleicht sollten Subs auch mal mit dem Gedanken " Ein Dom sollte auch mir guttun und Kompromisse für mich eingehen " rangieren...anstatt Doms (und da gehöre ich ja auch zu )heilig zu sprechen.

Ein Partner, Fickstreff, Spielzeug sollte das Leben ja bereichern und kein Klotz am Bein werden indem ich mich ständig verbiegen muss.

Was gute uns schlechte Doms sind bzgl des fordernd am Anfang....da gibt es schwarz , weiss und ungefähr 500 Grautöne...heutzutage bzw grad hier fängt vieles Online an .teilweise dauert es etwas aufgrund Entfernung und Job bis es zum ersten Treffen kommt. Da finde ich schonmal kleine Aufgabenstellungen nicht verwerflich.
Was intime Bilder angeht da rate ich eher zur Vorsicht .....es gibt halt auch nur Spieler die vorm PC sitzen und ohne Vorlagen so auf einfache und kostenfreie Art organisieren.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Ein genereller Rat der helfen kann, auch wenn ich mich inhaltlich abstrakt nur wiederhole:

Wenn man sich mit dem Menschen nicht wohl fühlt, dann sollte es scheißegal sein wie "geil" die Sessions mit dieser Person sind.

Wer die "geile Session" über alle negativen Bauchgefühle bezüglich des Partners stellt ist für das eigene Unglück am Ende selbst verantwortlich.
**********_Moon Mann
95 Beiträge
Zitat von *****_Oo:
Schönes Thema - für mich startet es noch viel früher....

Und ich möchten den Menschen, die in eine andere als eine mehrheitlich in der Gesellschaft anerkannten Sexualität eintauchen wollen, folgendes mit auf den Weg geben:

• Lasst Euch nicht kirre machen!
• Die „BDSM“ Foren/Gruppen/Plattformen haben mehr Schubladen als ein alter Apothekerschrank!
Beschäftige Dich mit Deiner Sexualität und definiere für DICH wer Du bist, was Du willst. Sei ehrlich mit Dir. Es fängt bei DIR an.
• Lass Dir nicht diese seltsamen Tests aufschwatzen.
• Lese Dich in ein paar der Standardbegriffe an: Du wirst allerdings feststellen, daß es da eh keine Definitionen gibt, weil das jeder für sich so auslegt wie es ihm paßt.
• Und dann suche einfach jemanden, den Du auch sonst als Partner akzeptieren würdest.
• Warum sollte ein Mensch vor dem Du Dich nackich machst, seelisch und körperlich, andere menschliche Eigenschaften aufweisen, nur weil Du ein paar Facetten Deiner Persönlichkeit ausprobieren willst?

Darüber machen sich einige Damen leider wenig bis keine Gedanke, es ist mir schon vorgekommen, das sie sich beim ersten treffen in den eigenen vier Wänden vor mit kniete und meinte mach mal, sie wüsste nicht was sie zu tun hätte.....

Danach folgte ein sehr langes Gespräch...
****79 Paar
315 Beiträge
Die Aufzählung mag ja grundsätzlich zum groben „einsortieren“ tauglich sein; jedoch so lange es auf beiden Seiten Täuscher/-innen und Blender/-innen und gestörte Persönlichkeiten gibt, werden einen letztlich doch nur die eigenen, selbstgemachte Erfahrungen schlauer machen, auch wenn es dann negative Erfahrungen waren.

Stichwort: Kind und heisse Herdplatte… tausendmal mahnen hilft nix… ausser man hat ein Induktionskochfeld… oder denkt einfach an eure Kinder… welches davon hat sich den vorher ausgemalten „Eltern-Wunschpartner/-in“ ausgesucht? Die allerwenigsten… auch meinen Eltern standen öfters mal die Haare zu Berge, wenn sie mitansehen mussten, was ich da wieder angeschleppt hatte…

Was reizt den einen am anderen? Was bringt einen dazu, aufgrund von Neugier die eigenen Sicherheitsschilde herunterzufahren? Wieso würde das das gegenüber ausnutzen und vor allem warum…?
Das können letztlich nur die beiden beantworten, um die es geht…

Wie immer *my2cents*

Er schreibt.
****iva Frau
2.888 Beiträge
Wenn ich nach so einer Liste damals gegangen wäre.,würde ich jetzt nicht seit über fünf Jahren meinen Herrn haben
Aber natürlich kann so eine Liste helfen beim filtern ....
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Zitat von ****iva:
Wenn ich nach so einer Liste damals gegangen wäre.,würde ich jetzt nicht seit über fünf Jahren meinen Herrn haben
Aber natürlich kann so eine Liste helfen beim filtern ....

Eigentlich kann man die ganze Liste auch auf:

"Mach dein Hirn an und lerne deine BDSM-Partner*innen mit demselben gesunden Menschenverstand und derselben Achtsamkeit kennen, wie jeden anderen Partner auch" zusammenkürzen.

Von daher wüsste ich nicht was daran sehr einschränkend sein soll.
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