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BDSM Test gemacht und verwirrt

********Tian Mann
8.901 Beiträge
Ich bin Switcher, weil ich beide Seiten mag und das ist doch gut so *g*
Allerdings meinen einige dass man entweder nach unten(devot) oder nach oben(dominant) gehört. Ich habe einige Zeitlang, mein Switcher zu "Eher dominant" gewechselt weil ich gerne fessle, aber musste dann feststellen, dass ich doch lieber beides mag und somit was verlogen vorkam, da habe ich es wieder auf Switcher gewechselt, ich bin ziemlich stolz darauf Switcher zu sein *stolzbin*
Was ich damit sagen will, lieber TE, wenn du was magst, steh dazu. Wenn du beide Seiten magst erst recht.
Am Anfang probiert man einfach alles aus und wenn man eine Freundin hat, die einem mitschleppt ist das doch gar nicht so übel. Entdecke dich & finde es raus wer du bist *g*
******sis Mann
588 Beiträge
whatever floats your boat
*********uch83 Mann
225 Beiträge
Ein Test ist nur ein Test.
Bei mir zeigt ein solcher Test bei allen Kategorieren etwas an. In der Realität scheitert
• die Dominanz daran, dass ich mich kaum traue, etwas von jemand anderem zu wollen
• der Masochismus, weil ich mich nicht traue, mich jemandem hinzugeben
• der Sub, weil ich nicht die Kontrolle verlieren möchte
• der Sadismus, weil ich ethische Vorbehalte hab, einer Frau weh zu tun, selbst wenn ich weiss dass sie es möchte.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass der Test wohl eher meine Fantasien widerspiegelt als die Realität (die ich zu dem Zeitpunkt noch nicht erlebt hatte).

Ich werde bei allen "Disziplinen" erst noch in mich hineinwachsen müssen, an mir selbst arbeiten, bis ich mich wirklich so nennen kann. Aber wir sind hier ja Anfänger, insofern bin ich hier ebenso richtig wie auch der TE.

Der Einstieg wär sehrwahrscheinlich einfacher, wenn ich diese "natürliche Dominanz" hätte. So wie es jetzt ist, warte ich weiterhin auf Zufallsbegegnungen, die mir den einen oder anderen Aspekt in einem neuen Licht zeigen. So wie eine Shibari-Übungsbekannschaft, bei der inmitten einer Übung plötzlich die Gefühlsebene wechselte zwischen uns. Ab diesem Moment hätte sie alles mit mir anstellen können.
@*********uch83
Wenn ich all diese Bedenken hätte dann würde ich das einfach so stehen lassen.
Man muss ja nicht BDSMer werden wenn man so gar nicht bereit dafür ist.
*********uch83 Mann
225 Beiträge
Zitat von ********eeds:
@*********uch83
Wenn ich all diese Bedenken hätte dann würde ich das einfach so stehen lassen.
Man muss ja nicht BDSMer werden wenn man so gar nicht bereit dafür ist.
Werte mich nicht. Ich hab meine Fantasien schon seit der Pubertät. Hinter den meisten dieser "Bedenken" stehen psychologische Hürden, die ich traumatherapeutisch angehen muss, und das tut mir sowieso gut und daran arbeite ich auch.
******sis Mann
588 Beiträge
Zitat von *********uch83:

Ich hab meine Fantasien schon seit der Pubertät. Hinter den meisten dieser "Bedenken" stehen psychologische Hürden, die ich traumatherapeutisch angehen muss, und das tut mir sowieso gut und daran arbeite ich auch.

Das klingt nach einem guten Plan.

Ich bin damals als ich durch eine Sub stärker in die schlagenden Teile des SM eingestiegen bin auch an eine Hürde gekommen von der ich gar nicht wusste, dass sie existiert. Aufgrund des wirklich tiefen Vertrauensverhältnisses zwischen ihr und mir, konnte ich diese Hürde überwinden, was mir sehr gut getan hat und auch eine dauerhafte Änderung bei mir bewirkt hat.

Was du über dein Fesselerlebnis gesagt hast, könnte ein Punkt sein an dem du weiterschauen könntest.
@*******att
Tipps mit zuviel könnte, kann man sich besser ganz sparen.
******sis Mann
588 Beiträge
Falschen User getaggt, aber du hast recht ich hätte es umformulieren und ein könnte sparen können *zwinker*
Zitat von *********uch83:
Ein Test ist nur ein Test.
Bei mir zeigt ein solcher Test bei allen Kategorieren etwas an. In der Realität scheitert
• die Dominanz daran, dass ich mich kaum traue, etwas von jemand anderem zu wollen
• der Masochismus, weil ich mich nicht traue, mich jemandem hinzugeben
• der Sub, weil ich nicht die Kontrolle verlieren möchte
• der Sadismus, weil ich ethische Vorbehalte hab, einer Frau weh zu tun, selbst wenn ich weiss dass sie es möchte.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass der Test wohl eher meine Fantasien widerspiegelt als die Realität (die ich zu dem Zeitpunkt noch nicht erlebt hatte).

Ich werde bei allen "Disziplinen" erst noch in mich hineinwachsen müssen, an mir selbst arbeiten, bis ich mich wirklich so nennen kann. Aber wir sind hier ja Anfänger, insofern bin ich hier ebenso richtig wie auch der TE.

Der Einstieg wär sehrwahrscheinlich einfacher, wenn ich diese "natürliche Dominanz" hätte. So wie es jetzt ist, warte ich weiterhin auf Zufallsbegegnungen, die mir den einen oder anderen Aspekt in einem neuen Licht zeigen. So wie eine Shibari-Übungsbekannschaft, bei der inmitten einer Übung plötzlich die Gefühlsebene wechselte zwischen uns. Ab diesem Moment hätte sie alles mit mir anstellen können.

Oh, das kommt mir sehr bekannt vor.
Teilweise ist es bei mir heute noch so, und für mich ergänze ich noch um:
• Bondage, weil ich (passiv) mich inzwischen für zu unbeweglich und gebrechlich halte und (aktiv) zu ungeduldig bin, was Tüdelkram angeht.

Ich finde deinen Beitrag toll und ehrlich geschrieben! *g*
******XII Mann
320 Beiträge
@*********uch83, selbst ohne traumatischen Vorfall, den Du wohl erlebt hast, kann ich Dich da gut verstehen. Die Sozialisation, die wir durch Erziehung, Gesellschaftsnormen, Medien,... erfahren haben, kann (gerade auf der Dom-Sado-Seite) eine ganz schöne Hürde bei der Umsetzung darstellen. Das habe ich bei meinen ersten Erfahrungen erlebt und sind immer noch vorhanden, auch wenn es mit der Zeit einfacher wird bzw. die Hürde kleiner.
Sicherlich stimmt DoDirtyDeeds´ zweiter Satz, dass man nicht BDSMer werden muss, wenn man so gar nicht bereit dafür ist. Aber schon in Deinem ersten Beitrag kann man herauslesen, dass dies nicht auf Dich zutrifft, denn Du hast zwar gewisse Hürden, aber der Reiz ist ja schon da. In Deiner Fantasie reizen Dich ja verschiedene Disziplinen/Praktiken. Vielleicht fehlt Dir nur noch der entsprechende Gegenpart, der für Deine Hürden Verständnis hat, und Dir die Zeit und Möglichkeit gibt, sich langsam heranzutasten. Wie Karthasis ja schon meinte, vielleicht mit der Fesselpartnerin.

Und zurück zum eigentlichen Thema:
@*******pade, ich persönlich glaube nicht, dass man da eine bestimmte Prozentgrenze für Vanilla, Nicht-Vanilla oder sonst irgendeine Kategorie nennen kann, denn es dürfte kein Test von zwei Menschen vergleichbar sein. Nur weil zwei Personen genau auf dieselben Prozentwerte kommen würden, heißt dies nicht, dass sie wirklich gleich starke Neigungen haben. Der Mensch ist so individuell, auch beim Ausfüllen von irgendwelchen Umfragen-/Testfragebögen. Selbst zwei Personen, die gleich starke Neigungen hätten, können unterschiedliche Werte erhalten, weil der eine eher "zurückhaltend" bei der Beantwortung bzw. den Werten ist (zu dieser Kategorie Mensch würde ich mich zählen) und der andere es evtl. eher "übertreibt" (wenn man das in dem Zusammenhang so formulieren kann, aber ein passenderes Wort fällt mir auf die Schnelle nicht ein). Und wie wir ja schon in mehreren Postings (auch in anderen Threads) lesen konnten bzw. wir von uns selbst vielleicht auch wissen, können der Reiz/Spaß einer Fantasie und deren Realisierung unterschiedlich ausfallen. Daher bewerte diese Testergebnisse nicht zu groß. Sehe sie vielleicht nur als Orientierungshilfe an.
Egal, wie hoch oder gering Deine Werte bei solchen Tests ausfallen, solange Du offen, interessiert bist und Dich zumindest manche Disziplinen/Aspekte/Praktiken reizen, bist Du "hier" richtig. Sei offen und probiere Dinge aus, um wirklich zu wissen, ob sie Dir gefallen oder nicht. Und vorallem lebe das aus, was Du möchtest. Total egal, ob man das in die Kategorie BDSM oder nicht steckt. Schubladen-Denken ist insofern gut, dass es die Kommunikation erleichtert, wenn alle das gleiche Verständnis von den jeweiligen Kategorien/Schubladen haben. Aber die Grenzen sind weich/fließend und es ist doch egal, welcher Schublade man etwas steckt, solange es einem Spaß bereitet. Bei den Vorlieben in JC wird ja beispielsweise zwischen "Hartem Sex" und "SM/BDSM" unterschieden. Aber für den einen fängt das eine hier an und endet dort, für den anderen fängt es woanders und endet entsprechend woanders, und der dritte kann keine Grenze ausmachen, da es für ihn einen fließenden Übergang gibt (so sehe auch ich das).
********Tian Mann
8.901 Beiträge
Das Problem an diesem Test(das Resultat habe ich in meinem Profil bei den Bildern reingeklebt *zwinker* ) ist viel mehr dass ich bei jeder Frage, etwas gefiel, ich konnte mich nicht entscheiden was mir mehr gefiel, ob als Devot oder Dominanter. *zwinker*
Schon in der Pubertät hatte ich diese Gefühle, ich glaube es lag vorallem daran, dass ich gemobbt wurde, warum auch immer. Ich liess mich treiben von den Gefühlen & Fantasien, mal war ich der Devote, den man niedermachte, mal durfte ich sie behandeln wie sie mich behandelten. Aber eben ein wahres Auf und ab der Gefühle und es war mir ehrlich gesagt egal, dass es so war *lach* wie gesagt, ich bin Switcher, und laut dem Test "Extrem Switcher" aber eben, wenn bei jeder Frage, das "Ja, das will ich" Gefühl, dann ist bestädigst du es doch *zwinker*
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Nee, ich finde, da wird nichts beschädigt.

Ist bei mir genauso, dass ich aktiv genau das am liebsten mag und mache, was ich auch passiv am liebsten mag und erlebe.
Und was ich passiv nicht mag und nicht erleben will, mag ich auch aktiv nicht und will es nicht tun.
Finde ich ganz normal. So empfinde ich nun mal.

Und bei anderen ist das anders. Na und. Finde ich auch ganz normal. Auch wenn das dann nicht meinem eigenen Empfinden gleicht.

Da muss man sich auch für nichts entscheiden oder irgendwas auf bestimmte Weise tun oder fühlen, weglassen, kombinieren oder Intensitäten dosieren, damit es stimmig ist.
Es ist, wie es ist.

LG, Fix & Foxy (m)
*****n_N Mann
9.770 Beiträge
Zumindest dieser Punkt
Zitat von *********uch83:
• der Sub, weil ich nicht die Kontrolle verlieren möchte
Scheint dann doch etwas den Schrecken verloren zu haben
Zitat von *********uch83:
So wie eine Shibari-Übungsbekannschaft, bei der inmitten einer Übung plötzlich die Gefühlsebene wechselte zwischen uns. Ab diesem Moment hätte sie alles mit mir anstellen können.
Zumindest liest es sich so, dass es ein toller Moment war, indem dein Wunsch "die Kontrolle behalten zu wollen/müssen" nicht mehr existent war.

Für mich liest sich das wie eine sehr wichtige erste Erkenntnis, die zeigt, dass Dinge möglich sind, die vorher nicht vorstellbar waren, weil man sie nie zuvor unter positiven Umständen real erlebt hat.

Erinnert mich sehr an so manche Diskussion darüber, das "richtiges aua" nicht geil sein kann und die großen Augen, wenn es das dann doch irgendwann war.
In unserer Vorstellungskraft sind wir dann doch manchmal begrenzt, wenn wir es real nie erlebt haben.
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