Zitat von **********aster:
„Vielleicht liegt das daran, wie du es beschreibst?
Vielleicht hast du auch einfach nicht verstanden, dass ich nur einen anderen Weg, den praktischen, aufzeigen wollte.
Der bis dahin keine Erwähnung fand.
Den es aber gibt, der super funktioniert und der genauso gut, vielleicht sogar besser, zum Ziel führt.
Das heißt nicht zwangsweise, dass Reden scheiße ist.
Zitat von **********aster:
„Wie groß wäre dein Vertrauensvorschuss in der devoten Rolle
Genauso groß wie bei jemanden den man mit nach Hause zum Ficken nimmt. Denn es gibt keinen rechtlichen Unterschied, ob du dir als Frau einen Toyboy, einen Kuschelficker, einen Dom oder einen Sub mit nach Hause nimmst.
Sagt einer "Nein, danke", "Stop" oder "will ich nicht" dann war es das! Völlig egal, welche Rolle man auch einnimmt.
Und genau das hab ich extra mit dazu geschrieben.
Zitat von **********aster:
„wenn der Typ, den du datest, als Dom nicht mal in der Lage ist, dir wenigstens grob zu erzählen, was er mit dir vor hat?
Das ist nur deine Annahme, dass er dazu nicht in der Lage ist.
Sie hat nicht gefragt und damit ist gar nicht klar, dass er das nicht gut hinbekommen hätte.
Vielleicht erklärt er ihr es auch noch und hatte beim letzten Mal einfach nicht die Zeit oder es nicht auf dem Schirm, da keine Nachfrage kam, kann sie ja auch wissen, was sie grob erwartet.
Der Typ ist kein Hellseher, wenn keine Rückfragen kommen, dann ist es durchaus möglich das jemand weiß was grob gemeint ist.
Zitat von **********aster:
„Wie kann der (Vertrauensvorschuss) entstehen, wenn nicht durch Kommunikation?
Ich meine, jeder macht so seine erfahrungen im Leben, aber ist es dir echt noch nie passiert, dass du mit jemanden, der dir sehr sympathisch ist und der du offensichtlich sympathisch bist am Ende eines netten Abends im Bett gelandet bist, ohne vorher den halben Abend über die Details des Aktes zu quatschen?
Sympathie und ein gutes Bauchgefühl reicht da durchaus aus.
Zitat von **********aster:
„Die Gefahr besteht nur, dass sie nicht merkt, dass er kein "guter" ist.
Das "Risiko" ist immer gegeben und hat gar nix mit BDSM zutun.
Da hilft dir auch keine Liste und kein Reden.
Aber es grenzt schon an einer Angststörung hinter jedem Typ, der das Wort "sub" in den Mund nimmt und nicht nach Schema "F" vorgeht, einen potenziellen Killer zu sehen.
Geh mal zu Playpartys, da stehen Max Mustermann und Lieschen Müller voller Vorfreude auf einen tollen Pärchenabend in der Schlange.
Da wird gelacht, geschmust, geneckt oder Dom bekommt einen Rüffel, weil er ihre Schuhe im Auto vergessen hat.
Mit dieser Erfahrung kann man das ganze vermutlich deutlich entspannter sehen.
Zitat von **********aster:
„Spannend übrigens, dass du diesen Ausdruck benutzt. Ich kenne jemanden, der wurde ziemlich in den Senkel gestellt, weil er es wagte, ebenfalls diesen Ausdruck zu benutzen.
Das ist kontextabhängig und daher nicht sonderlich spannend.
Es gibt nicht den "guten" Dom, weil er eine Liste von ausgedachten Punkten erfüllt.
Aber es gibt den Menschen der es gut mit dir meint, der dir nicht vorsätzlich schaden will und merkt, wenn etwas nicht gut ankommt.
2 Paar Schuhe.
Zitat von **********aster:
„ Ich empfinde deinen Vorschlag, trotz deines Hinweises am Ende, dass sie natürlich jederzeit Stopp sagen kann, als gefährlich.
Wenn es einer "gut" mit dir meint ist es das ganz und gar nicht.
Er will das ganze dann ja vertiefen und ausbauen. Das bedeutet, es muss dir gefallen, sonst kommst du nicht wieder.
Eine "Ausbildung" ist in der Regel ein längeres Projekt.
Verscheuchen wäre arg kontraproduktiv.
Zitat von **********aster:
„Sie kann nicht einschätzen, wann eine dom-dev-Situation für sie zuviel wird, da sie keine solchen Situationen kennt.
Ich habe keinen blassen Schimmer, wie deine ersten Sessions mit einer neuen Partnerin aussehen. Aber wenn ich als Sadist, der mit Rotz und Wasser weinenden Subbys gar kein Problem hat, es hinbekommt, jemanden, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, langsam und nicht überfordernd an das Thema heranzuführen...dann sollte das wohl für andere auch möglich sein.
Denn natürlich fängt man mit dem harmlosesten an und tastet sich voran und fragt ggf. auch mal nach, wie es dem Küken oder auch der erfahrenen Henne so geht.
0 auf 100 funktioniert nie, selbst nicht, wenn man vorher 1000 Stunden geredet hat.