Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
10482 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Steckt hinter jedem Erniedrigungswunsch ein Trauma?

********1601 Paar
392 Beiträge
Zitat von ******und:
@********1601
Zitat von ********1601:
Zitat von ***e6:
Zu deinem Satz "...musss aber sagen soviel Gerede ohne das sich ein betroffener meldet..."
Es haben sich Betroffene ganz offen zu Wort gemeldet, u.a. ich.
Tut mir leid wenn ich dich Übergängen habe ich habe nicht jeden einzelnen Beitrag gelesen
Ähm... wieso stellt man dann eine solche Behauptung in den Thread????
Das ist unfair allen Betroffenen gegenüber, die sich zu Wort gemeldet haben. Und auch nicht zielführend im Thread.
Ich habe mir jetzt alle Beiträge angesehen leider nur zwei Betroffene außer mir gefunden.Kann sein das ich mich wieder vertan habe ich möchte niemanden verletzen oder missachten .
Zitat von *********ter_s:
Steckt hinter jedem Erniedrigungswunsch ein Trauma?

Nein, der Wunsch nach Erniedrigung ist der Versuch, die Anerkennung des Selbst durch den (mächtigen) Anderen zu erlangen, der allein fähig ist, diese Anerkennung zu geben.

Dieser Andere repräsentiert das unbefriedigte Verlangen nach Allmacht, dessen Befriedigung nun stellvertretend erlangt wird, indem man sie ihm gewährt. Im BDSM wird das sexualisiert bzw. ritualisiert und dazu bedarf keines Traumata - denn das wäre der Versuch, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und würde Personen mit einem Trauma-Hintergrund nicht gerecht werden.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Vorweg: Ich habe nur die Eingangsfrage gelesen und möchte nur darauf antworten:

Generell tue ich mich immer schwerer mit der in Joy aufkommenden Laienpsychologie.
Woher kommt das "Argument", dass hinter jedem Erniedrigungswunsch ein Trauma steckt?

Das ist zunächst einmal kein Argument, sondern eine unbegründete Behauptung.
Selbst wenn eine Person 3 andere Subs kennt die auf Erniedrigung stehen, welche alle ein Trauma in ihrer Vergangenheit ihr Eigen nennen, so wäre selbst das noch keine statische Größe, die der Empirie genügen würde. Vielmehr würde man hier von einer annekdotische Evidenz sprechen. Das meint soviel wie: Weil man selbst nur eine Erfahrung gemacht hat generalisiert man diese auf die Allgemeinheit. Zum Beispiel oben: Man selbst kennt 3 Menschen, die auf Erniedrigungen stehen und die alle Traumaerfahrungen haben, ergo müssen alle Menschen, die auf Erniedrigungen stehen auch eine Traumaerfahrung besitzen.

Das ist halt Quatsch, um es salopp zu sagen.

Wenn man schon eine Behauptung in den Raum stellt, dann würde ich mir wünschen, dass man diese auch mit belegbaren Fakten stützt.
"Argument: Alle Menschen mit Erniedrigungswünschen haben Traumata, weil ich das jetzt so sage" ist gar nichts. Es sagt nichts aus.
@*****nti: Sorry, ich denke im realen Leben gehört es sich, als Teilnehmer einer Diskussion, diese von Beginn an zu verfolgen. Es ist einfach nervig für alle, mit einem Argument aufzuschlagen, welches von den anderen Teilnehmern, im Laufe der Diskussion, schon zweimal durchgekaut wurde. Auch hier denke ich, wäre es angebracht (und auch respektvoll) erstmal zu lesen...
Du hättest dann erfahren, dass der TE weder ein Argument, noch eine Behauptung aufgestellt hat, sondern eine Frage formulieren wollte. Das hat er im Verlauf mehrfach bekräftigt und wiederholt. In einem Anfängerforum, in welchem es auf Fragen grade der Unerfahreneren ankommt, ist es nicht schön, wenn diese immer wieder aufs Neue auf den Hinterkopf bekommen.

Was Deinen Ansatz über Laienpsychologie angeht (darauf wollte ich eigentlich antworten), dem kann ich durchaus folgen. Allerdings, und das ist das Problem, beweist die Tatsache, dass jemand drei Personen mit entsprechendem Traumahintergrund in Sachen Bdsm kennt, auch nicht das Gegenteil (also das Menschen mit psychisch relevanter Vergangenheit NICHT häufiger in Sachen Bdsm unterwegs sind). Im Kreis gedreht würde ich das nennen, es bleibt bei Laienpsychologie, auch auf Dein Argument bezogen...
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Zitat von *********lpert:
@*****nti: Sorry, ich denke im realen Leben gehört es sich, als Teilnehmer einer Diskussion, diese von Beginn an zu verfolgen. Es ist einfach nervig für alle, mit einem Argument aufzuschlagen, welches von den anderen Teilnehmern, im Laufe der Diskussion, schon zweimal durchgekaut wurde. Auch hier denke ich, wäre es angebracht (und auch respektvoll) erstmal zu lesen...
Du hättest dann erfahren, dass der TE weder ein Argument, noch eine Behauptung aufgestellt hat, sondern eine Frage formulieren wollte. Das hat er im Verlauf mehrfach bekräftigt und wiederholt. In einem Anfängerforum, in welchem es auf Fragen grade der Unerfahreneren ankommt, ist es nicht schön, wenn diese immer wieder aufs Neue auf den Hinterkopf bekommen.

Was Deinen Ansatz über Laienpsychologie angeht (darauf wollte ich eigentlich antworten), dem kann ich durchaus folgen. Allerdings, und das ist das Problem, beweist die Tatsache, dass jemand drei Personen mit entsprechendem Traumahintergrund in Sachen Bdsm kennt, auch nicht das Gegenteil (also das Menschen mit psychisch relevanter Vergangenheit NICHT häufiger in Sachen Bdsm unterwegs sind). Im Kreis gedreht würde ich das nennen, es bleibt bei Laienpsychologie, auch auf Dein Argument bezogen...

Wenn mein Posting überholt ist kann man es auch einfach ignorieren und weiterscrollen, statt ein langes OffTopic Posting zu setzen indem man lediglich allgemeinplätze kritisiert.

Prinzipiell würde ich dir sogar recht geben aber nicht alle von uns haben Zeit an einem Werktag-Mittag dutzende, teils sehr lange, Postings nachzulesen.

Sofern im Threadopener eine Frage steht kann durchaus auf diese direkt geantwortet werden. Dies folgt dem Prinzip "meine Antwort auf diese konkrete Frage lautet:..."

Diese Antwort kann völlig unabhängig von der Diskussion liegen. Und meine Antwort lautet: Nein, meiner Meinung nach hat nicht jede Person mit einem Erniedrigungskink ein Trauma erlebt.

Diese persönliche Meinung wird sich auch nicht ändern indem ich vorher alle Diskussionsbeiträge lese.

Sorry not sorry.
@*****nti : Ups... Du hast natürlich mit allem Recht...

ähm... ist eigentlich der durchschnittliche Dom weniger kritikfähig, als der Mann, der da außerhalb der Bdsm Blase unterwegs ist? Ich kenne da so drei Beispiele (was nichts sagen will... *xd* ).
Ist doch wohl logisch das bei Fragen die ein

Ist jeder oder haben alle ................. enthalten

Die einzig logische Antwort ein *nein* sein muss.

Das wird auch kein Satz wie, nur meine Meinung, am Ende des Beitrags ändern.

Denke ich.
*zwinker*
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Zitat von *********lpert:
@*****nti : Ups... Du hast natürlich mit allem Recht...

ähm... ist eigentlich der durchschnittliche Dom weniger kritikfähig, als der Mann, der da außerhalb der Bdsm Blase unterwegs ist? Ich kenne da so drei Beispiele (was nichts sagen will... *xd* ).

Wer von uns beiden spielt sich jetzt eigentlich gerade auf indem er völlig OT jemand anderem gegenüber persönlich wird?
Und woher willst du wissen wie ich bin? Wir kennen uns kein Stück.
Wenn du von mangelndem Respekt sprichst dann schaue bitte auch in den Spiegel.

Ich habe sogar geschrieben, dass ich bewusst nur auf die Eingangsfrage antworte. In dieser Stand "wie seht ihr das?" Ich habe geschrieben wie ich das sehe. Dazu muss ich nicht erst 4 Seiten Diskussion gelesen haben.

Das hier Personen auf eine Frage nach der persönlichen Meinung mit eben dieser Antworten ohne gleich in eine Gesamtdiskussion einzusteigen ist hier in der Gruppe, im Joy oder im Internet generell nicht unüblich und völlig okay. Man kann eine Meinung zu der Eingangsfrage (nach der eigenen Meinung) haben ohne alles gelesen zu haben und ohne in eine Diskussion einsteigen zu wollen. Das ist völlig okay.

Würde ich die gesamte Diskussion auf Seite 4 ignorant von vorne starten wollen ohne alles andere gelesen zu haben würde ich dir recht geben. Wollte ich aber nicht. Ich habe lediglich eines getan:
Direkt auf die Eingangsfrage geantwortet.

Es wäre jetzt schön wenn du aufhören würdest dich vermeintlich auf meine Kosten profilieren zu wollen und diese Seitendiskussion einfach sein lassen würdest. Oder sind alle Doms so? *zwinker*
****16 Frau
227 Beiträge
Gibt es hier noch immer kein „👎🏻„ unten links, den man als Pendant zum „Danke“ drücken kann?
Hm.
Es ist ja öfter so, dass sich nicht alles, was ein/e TE so an Intention hatte, aus dem EP erschließt.
Wenn ich (persönlich!!) keine Zeit habe, alle Beiträge zu lesen, rufe ich (persönlich!!) mir wenigstens die Beiträge des/ der TE auf.

Ansonsten halte ich es mit @********eeds :

Zitat von ********eeds:
Ist doch wohl logisch das bei Fragen die ein

Ist jeder oder haben alle ................. enthalten

Die einzig logische Antwort ein *nein* sein muss.

Das wird auch kein Satz wie, nur meine Meinung, am Ende des Beitrags ändern.

Denke ich.
*zwinker*

Zitat von ****16:
Gibt es hier noch immer kein „👎🏻„ unten links, den man als Pendant zum „Danke“ drücken kann?

Nein, gibt es nicht.
Und das finde ich auch gut so.
Weil es die verbale Ausdrucksfähigkeit schult und Zustände wie auf anderen sozialen (?) Plattformen (haha- "platt") einigermaßen zu verhindern hilft.
*g*
@*****nti

Diese persönliche Meinung wird sich auch nicht ändern indem ich vorher alle Diskussionsbeiträge lese.

Schade, es ging mir nicht um Deine persönliche Meinung, sondern viel mehr um den Umgang mit diesem Thema. Die Frage des TE in eine Behauptung umzudeuten und diese dann als "Quatsch" abzutun, wird weder dem TE, noch der Problematik an sich gerecht. Beides im Zusammenhang mit der Bemerkung, dass man sich nicht die Mühe machen will, sich ein wenig in das Thema und Befindlichkeiten einzulesen (was auch ganz entspannt an einem freien WE geht), hat mich zu meinem Beitrag gebracht.

Trotz der vielen "ichs" in Deinem letzten Beitrag und Spitzen in meine Richtung...:

Entschuldigung dafür, dass ich Dir offenbar auf die Füße getreten bin, dass war in dieser Form nicht meine Absicht!
*****_Oo Frau
1.142 Beiträge
*offtopic*
Diskussionskultur:
Warum platzt man mitten in eine Diskussion ( und das Thema ist keine Plauderei, sondern ein etwas gewichtigeres)
Erwähnt, dass man nicht alles gelesen hat und findet dafür die Entschuldigung, dass es ein Werktag Mittag ist als hinreichend.

So ganz verständlich ist mir sowas nicht.
Ich glaube nicht, dass hinter der Thematik unbedingt ein Trauma stecken muss. Um das mal aus einer anderen Perspektive zu sehen:

• Dinge, die vielleicht nicht der Norm entsprechen, können reizvoll sein
• Vielleicht möchte jemand einfach auch nur mal eine konträhere Seite am anderen Ende der Skala austesten, denn manche neigen ja auch dazu, andere Menschen auf ein Podest zu stellen
• Ggf. ist es einfach auch nur ein weiteres Instrument, um ein Gefälle herzustellen
• Sensation Seeking

Was mich an der Traumatheorie schon etwas stört:

Früher wurde F65.5 diskutiert. Diese Diskussion ist nicht mehr so präsent, kommt aber quasi durch die Hintertür mit so Pauschalierungen - wenn auch abgewandelt - wieder hoch.
Ebenso sind traumatische Erfahrungen eher Dinge, die man zu vermeiden sucht.

Das heisst allerdings für mich nicht, dass es nicht Menschen gibt, auch welche Eure Beobachtung/Theorie nicht zutrifft. Auch die gibt es, die sich durch eine Reinszenierung in einem anderen Bereich scheinbar, der Thematik annähern. Sei es Heilung oder andere Gründe.

Im Grunde genommen ist der einzig sinnvolle Ansatz, die Motivation zu hinterfragen und dann für sich zu entscheiden, ob man damit umgehen kann/mag.

So in der Theorie - ich hab jetzt nicht so bahnbrechend viele Erfahrungen. Einige hier können das vielleicht besser bewerten als ich.
******_65 Mann
69 Beiträge
Zur Frage, ob hinter jedem Erniedrigungswunsch ein Trauma steckt, eine einfache Antwort: Nein. Aus dem einfachen Grunde, dass die Ursachen für psychische Phänomene (um es so allgemein auszudrücken) immer vielfältig und persönlich sind.
Traumen sind heute als mögliche Ursachen sehr beliebt, was sehr häufig in die Irre führt. Vor unbedachten Zuschreibungen kann ich nur warnen!
**********ngers Mann
34 Beiträge
Hallo zusammen. Ich würde sagen beide Argumente passen zum Teil.
Es KANN sein das ein Trauma/Erkrankung der Grund ist. Genauso gut kann es sein das die Person z.B. im Berufsleben seinen/ihren Mann/Frau stehen muss, sehr viel Verantwortung hat und den devoten Part braucht um abschalten zu können
Es kann aber auch sein, dass es einfach nur kickt, mindfucked, diebischen/ teuflischen Spaß macht. Beiden!
Ja, auch wenn es "was mit einem macht".

Diese Möglichkeit bitte ich nicht zu übersehen. *g*

(Kein Angriff auf dich, @**********ngers ).
**********ngers Mann
34 Beiträge
Stimmt. Die offensichtlichste Möglichkeit glatt vergessen (wie heißt es doch "Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen" *augenzu* 😅). Alles Gut und *danke* @*******ant
*******pes Mann
77 Beiträge
In meinen Augen hat das Grenzen verschieben (egal welche Neigung) im "gesunden" Kontext (damit meine ich, wenn man sich selbst ernsthaft ein wenig besser kennenlernen will) eher etwas vom Freiheitsdrang früherer Abenteurer und Entdecker. (Überwindung der Angst vor dem Neuen, Unbekannten)
Traumatisch, denk ich, wirds zumeist dann, wenn ein Übermaß an Scham ins Spiel kommt. Diese Scham ist aber zumeist anerzogen, und den meisten Menschen fällt ein riesiger Stein vom Herzen, wenn sie diese Kette sprengen.
Schlimm ist eigentlich ja nur, dass BDSM gesellschaftlich noch nicht da angekommen ist, wo man mit jedem darüber reden kann....aber andererseits: Will man das überhaupt?
Moin
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.