Pflaumenlila
Ich hab gerade Pflaumenlila von Claire Scott gelesen.Und irgendwie möchte ich gerne darüber reden, mich austauschen.
Das Buch hat mich berührt, es hat ein romantisches Hingabe - BDSM - Gefühl in mir erzeugt.
Aber beim zweiten Hingucken denke ich, dass es wieder so ein "Frauenbuch" ist, wie zum Bsp Twilight oder City of Bones, in der eine sehnsuchtsvolle Autorin eine Märchenwelt erschafft voller perfekter dominanter Männer.
Gut, in den Diskussionen des Buches mit Allegras Freunden und Verwandten kommt ein bisschen ernstere Auseinandersetzung mit dem Thema auf, aber ansonsten ist es ein ausgemachtes Märchenbuch mit dominantem, perfektem Prinzen, der keine Makel hat, keine Fehler macht, immer perfekt reagiert und non stop Lust auf Allegra hat. Ich meine what the fuck, wie oft kann dieser Mann eigentlich Sex haben? Seit mehr als einem Jahr mind. 3x täglich.
Und irgendwie ärgert es mich am Ende doch, dass ich und meine Gefühlswelt auf so platten Schund reinfalle und mich an Allegras Stelle wünsche, obwohl ich eine intakte BDSM Beziehung pflege.
Wie seht ihr das?