Hallo an alle. Ja nochmals danke für eure Erfahrungswerte und Gedanken dazu.
Hexe6:
Klarer Fall würde ich mich damit schlecht fühlen, wenn ich irgendwie in einem solchen "Play" definitiven Schaden anrichten würde. Meine Erfahrungslage ist dahingehend ja relativ gering, mal abgesehen von diversen klassischen BDSM-Praktiken. In dem von mir schon erwähnten Rollenspiel im Club war ich eine "strenge und leicht fiese Lehrerin", welche auch die einen und anderen Schüler bestraft. In dem Play wurde auch ein "richtiger Unterricht" geführt mit Themen und Unterrichtsbeteiligung der Schüler. Vorher wurden Neigungsbögen ausgefüllt, und die aktiven Parts, also die Lehrer/innen hatten einen Überblick über die Schüler-Persönlichkeiten, also deren Vorlieben, No-Gos usw. Das war der von mir auch erwähnte sichere Rahmen. Alles andere unterlag auch einer Dynamik, also in wieweit sich einige Schüler danebenbenahmen, wie die Lerher/innen den Unterricht durchführten incl. Maßregelung, Bestrafung auch in Form von Körperlicher Züchtigung, mahnenden Worten usw.
Andererseits ist für mich das sog. "verbale Demütigen/Erniedrigen" noch nicht so richtig greifbar, weil nicht immer direkt erkennbar, als beispielsweise wie bei einer körperlichen Züchtigung, wo man ja direkt Resultate auf dem Körper sehen kann und wie sich der/die Gezüchtigte verhält usw., siehe "den submissiven Part lesen können".
Auch der schon erwähnte Unterschied, wie verbal erniedrigt werden kann ist spannend zu lesen, aber der Unterschied scheint ja wohl auch wichtig zu sein.
Erniedrigen aufgrund erkennbarer phänotypischer Zeichen, wie z.B. Körper, Haarfarbe, Kleidung, usw. oder eben ein Erniedrigen des Individuums direkt. Bestes Beispiel war ja schon genannt, ob man jetzt eine "idiotische Sache" gemacht hat, oder selbst "ein Idiot" sei.
Also die direkte Ansprache, hier als erotisch basierte verbale Demütigung, an eine Person, oder über eine Person, also ihr individueller Phänotypus oder das Verhaltensrepertoire.
Dann ist ja immer die Frage noch offen, in wie weit diese verbalen Demütigungen, egal ob direkt auf die Person bezogen, oder über ihren Phänotypus oder Verhaltensrepertoire, definitiv lustbringend oder belastend sein können.