Nö, wieso? Meine Antwort war eindeutig darauf. Natürlich signalisiere ich, dass ich mehr möchte, sonst würde man ja wohl kaum gemeinsam nach unten verschwinden. Schließlich ist das schon "mehr".
Allerdings muss ich sagen, dass ein Treffen für mich nicht automatisch gleichbedeutend mit einem Date ist.
Für mich ist es erst einmal ein Treffen. Ganz neutral. Daraus kann alles entstehen, eine gute Bekanntschaft, eine Freundschaft (!) oder auch mehr, von Freundschaft+ bis hin, dass es schon mächtig funkt miteinander.
Wissen kann ich das vorher aber nie. Ich "date" sehr selten (begegne Menschen mehr auf Veranstaltungen, als konkret zu zweit von hier), und wenn ich es tat, unterhielt man sich halt ganz normal über alles mögliche. Auch über Vorlieben freilich, aber auch da ganz wertneutral. Was man halt mag, was eine:n abtörnt.
Ab wann es flirty wird, kann ich persönlich gar nicht so sagen. In Richtung BDSM gab es immer einen Schlüsselmoment direkt vor Ort, der lässt sich aber unmöglich planen, weil da die Sympathie in der Regel schon so groß ist gegenseitig, dass es auch ohne den weitergegangen wäre, den Moment hätte es dann vermutlich beim zweiten Treffen gegeben.
Wenn ich raten müsste, wie man es am besten angeht: Einfach du selbst bleiben. Natürlich schon wertschätzend, also sich passend kleiden, Parfum auflegen etc., also nonverbal signalisieren, dass das Gegenüber wichtig ist, aber sich jetzt nicht "verkleiden" oder tun, als wäre man ein anderer (wenn jemand eher schüchtern ist, jetzt nicht z.B. einen auf Rampensau machen wollen. Das geht schief.)
Konkretes betreffend gibt es kein Patentrezept. Da ist ja jeder auch anders.