Beides und Keins.
Als sadistische Dom strafe ich mich ja selbst, wenn mein Gegenpart die sadistische Zuneigung gar nicht wertschätzen kann.
Mag jeder natürlich mit seinem Spielpartner machen wie es beiden gefällt.
Denn auch ein nicht maso Veranlagter kann genießen, einen tadelnden Klaps zu bekommen - oder ein saftiges Arschvoll, während ein maso Veranlagter das Vorenthalten solcher ebenfalls genießen könnte.
Wenn ich mit einem Maso spiele, dann muss er danach fragen - es ist ja etwas, dass er genießt.
Zudem liegt der Grad ja auch in der Intensität - jeder hat eine individuelle Schmerzskala, auf der ich je nach maso Veranlagung eben mit Feinjustierung immer noch das richtige Maß gefunden habe, bis wo jemand es neigungserfüllend findet und ab wann es eben unerotisch wird. (Und das gilt es ja zu vermeiden...)
Der Schmerzpunkt, der als Strafe empfunden wird, muss ja nicht unbedingt mit körperlichen Schmerz verbunden sein.
Es ist eine Absprache zwischen den Beteiligten. Wenn ein maso für seinen Kopf "eine Strafe" braucht, aber es genießt sich so intensiv zu fühlen und zu spüren - muss er trotzdem danach fragen und darf es meinetwegen Strafe nennen.
Ich unterscheide zwischen Spieldutzend, wofür ich keinen Grund brauche, und Strafdutzend.
Möchte ich schlagen und mein Spielpartner möchte Schläge, tue ich das. Ein Strafdutzend sollte so beeindruckend sein, dass Sub sich genau überlegt, ob es das wert ist.
Mir als Sadistin geht das Herz auf, wenn mich jemand darum bittet, ihnen weh zu tun- weil sie nach meiner Zuneigung bitten