Mit Ketten kann man sehr schöne Dinge machen und da können Ketten vollkommen ausreichen
Hier sind einige Beispiele:
• Futomomo mit Ketten (Fuß/Schienbein an den Oberschenkel fesseln) -> Kann sich für Bottom echt gut anfühlen, aber sobald man Zug mit Suspension-Lines drauf gibt dann wirds sehr schmerzhaft. Kann ich sehr empfehlen
• Ketten im Schritt sind für Bottom auch was ganz besonders, aber man muss sicherstellen das man Ketten verwendet die für Bondage geeignet sind und keinerlei Mikro-Splitter und Risse enthalten!
• Predicaments - also Folterfesselungen mit Ketten können sehr schmerzhaft und intensiv werden. Hände nach Oben gefesselt, Beine verschränkt am Boden und Zug nach oben ist auch sehr schön und bietet viel Spielraum für Impact-Play.
• TK (Takate-Kote/Box-Tie) mit korrektem Druck überall (Unterarme aber nur schwache Spannung - da laufen typischerweise wichtige Nerven lange). Dies kann man wunderbar in einen Hogtie verwandeln.
Wenn Du Erfahrung mit Shibari hast, dann kann ich auch generell empfehlen verschiedene Fesselungen ins Kettenbondage zu übertragen. Dazu kombiniert mit etwas Folterbondage und die Session ist Perfekt. Aber Ketten haben eine feste Spannung, daher darf man in gefährlichen Regionen (Unterarme, Knie, Kniekehlen, Achseln, Knochen) deutlich weniger Spannung geben als bei Seilen.
Wichtig ist auch welche Art von Ketten man nimmt. Welche mit großen oder langen Gliedern sind eher ungeeignet um komplexere Fesselungen zu machen - eignen sich aber hervorragend für schnelle Fixierungen. Ankerketten dagegen mit 4-5 mm im Durchmesser sind dafür bestens geeignet. Kauft man diese im Baumarkt oder bei nicht-SM Händlern, dann muss man jedes Glied prüfen ob diese Mikro-Splitter und Risse haben! Wenn ja, kann man diese mit der Feile gut entfernen. Tut man das nicht, kann es sehr schmerzhafte Verletzungen auslösen - ich spreche hier aus Erfahrung!
Es gibt übrigens auch ein Buch was sich ausschließlich mit Kettenbondage befasst: The Art of Chain (ISBN: 1942733003).