Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
10488 Mitglieder
zum Thema
Alba
Das erste Mal sahen sich in einem Museum. Hakon sprach sie an und bat…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verwirrung und Diskussionsanregung

*******enay Frau
70 Beiträge
Themenersteller 
Verwirrung und Diskussionsanregung
Hallo Zusammen,

Mir hat sich da ein Gedankengang eingeschlichen, der mich etwas Verwirrt, weshalb ich etwas auf euer Wissen hoffe.
Natürlich, Schwarz/Weiß/Grauschattierung berücksichtigt. Bin ich doch jemand der gerne ne Klare Linie im Wissen aufweisen möchte. Weshalb ich da auf eure Unterstützung hoffe.

Zum Anlass is n Buch das ich schreib (Nein, ich nenne keine Namen oder sowas, hat hier auch nix zu suchen) auf jedenfall hänge ich seit gestern in dem Sidekick. Ich Kopier hier mal einen Ausschnitt rein, der die Situation aufgreift, und dann Stell ich die Frage, zur Situation, die mich Verwirrt.

Kleiner Ausschnitt:
....
Nach dieser Bloßstellung, drückt Er sie fest gegen die Wand. Die Beringte Hand schließt sich immer mehr um den zarten Hals, während sich beide, tief in die Augen sehen. Ein Machtkampf der so Intensiv ist, dass auch die Umstehenden verstummen und zu ihnen blicken. Provozierend grinst sie den Fremden, mit den intensivsten grünen Augen die sie je gesehen hat, an. "Und das soll mir Angst machen? Weil du meinst Dominant zu sein, dass ich nicht lache!" Ihre Stimme ist leise mit der wenigen Luft, dennoch Kraftvoll. Immer noch grinst sie Ihn an, hält es auch nicht für Nötig ihre Hände zur Abwehr zu bewegen, könnte sie auch nicht, tief in ihr will sie es auch so. Ein Zucken des rechten Auges, mehr Reaktion scheinen ihre Worte nicht zu bewirken, enttäuscht seufzt sie. "Lass mich los, du Loser!" Erst jetzt tritt Leben in den Körper des Mannes und er stemmt sich noch fester gegen sie. Kommt ihrem Gesicht näher, nur wenige Millimeter vor ihren Lippen verharrt er, bevor er diese nahe an ihr Ohr gleiten lässt. "Du willst es! Weshalb soll ich dich für deine Frechheit auch noch belohnen! Allerdings zeige ich dir gerne wo dein Platz ist!" Dunkel dringen die Worte in ihr innerstes und lösen eine ungewollte Gänsehaut in ihr aus. Nur kurz, ganz kurz hatte sie die Kontrolle über sich verloren. Als sie Marcel hinter dem Fremden erblickte, schaltete sich ihr Kopf wieder ganz ein. Sie konnte, Nein sie durfte die Kontrolle nicht über sich gänzlich abgeben, das hatte man ihr schmerzhaft eingebläut. Der Fremde schien etwas zu merken, nur leicht öffnete er die Hand wieder, die ihren Hals umschloss, um ihr mehr Luft zu geben. Dabei kam er wieder vor ihr Gesicht, musterte sie, schien etwas in ihr zu suchen. Es fühlte sich wie Minuten an, doch waren es nur Sekunden, bis sie ihn Stur in das Grün sah. "Ich weiß wo mein Platz ist, auch was ich will!" Kälte war die Waffe ihrer Wahl, damit schlug sie noch jeden in die Flucht. Nun war es an ihm zu grinsen, ohne das sie es bemerkt hatte, hatte der Fremde, mit der freien Hand, ihren Rock hochgeschoben. An den Innenseite ihrer Schenkel verharrte er, erst dort bemerkte sie diese. Er schien auf ein Zeichen des Wiederspruches zu warten, das nicht kam, stattdessen spannte sie kaum merklich ihren Körper an, nur ein kurzes streifen, entsendete einen Schauer durch ihren Körper der sie die Luft einziehen ließ, was ihm nicht Entging. Sein Lächeln wurde breiter. "Ab sofort, gehören deine Orgasmen nur noch mir!" Bestimmte er. Ihre Augen weiteten sich, den ihr innerstes schrie gerade zu ein Ja heraus, während sie nach außen ihren Blick verdunkelte. "Du hast meine Orgasmen nicht einmal Ansatzweise verdient!" ..........

Ich erspare euch den weiteren Machtkampf zwischen den beiden. Der Kernpunkt, deswegen auch soviel von dem Vorgeplänkel, ist was in ihr vorgeht, gegen das was sie zeigt.
Nein, will jetzt auch nicht über Charakter oder ähnliches sprechen, die sind wie sie sind, ist ja auch nur Fiktion und Fantasy gepaart mit nen Hauch Realität.

Allerdings was mich selbst zum Nachdenken gebracht hat:

Wenn Devoter Part, dem Dominanten Part wie da beschrieben, den Orgasmus verweigert. Weil Er/Sie/Es sagt "Du hast es nicht verdient". Macht das aus dem Devoten Part nicht einen Dominanten Part? ( 1 )
Oder macht das aus Selbstschutz, seien wir mal Ehrlich, das is ne Gefühlsexplosion und will die grade nicht zeigen/ vllt niemanden. (Lande damit aber auch wieder bei 1)
Oder macht das weil Frech und möchte Dominanten Part herausfordern, das er sich n bissl besser anstrengen soll zb. (Auch hier Machtkampf und führt zu 1)
....

Ich hab noch wesentlich mehr Oders, aber letztendlich komme ich bei jeder Variante Schlussendlich bei der Rollenverteilung heraus. Das Devoter Part, kurzweilig den Dominanten Part, Blockiert, Fordert What ever und somit Rollentausch ist, insofern der gegenüber dem nicht Standhalten kann.

Ich hoffe ihr könnt meinen komischen Gedankengängen Folgen und Danke euch für das Schwarm wissen ^^

Lg Cat
****ven Mann
1.282 Beiträge
Vielleicht als Stichpunkt: Topping from the bottom. *g*
****az Mann
4.490 Beiträge
Zitat von *******enay:
Oder macht das weil Frech und möchte Dominanten Part herausfordern, das er sich n bissl besser anstrengen soll zb. (Auch hier Machtkampf und führt zu 1)
Dieses, und nein, mMn führt das nicht zu 1, wenn der Dom es weiterhin richtig anstellt, und die Oberhand behält. Ob nun weiterhin körperlich und/oder psychisch.
*********iette Frau
5.100 Beiträge
Ich entscheide, wem ich diene, wem ich mich unterwerfe, wen ich über meine Orgasmen entscheiden lasse.
Würde jemand Fremdes zu mir sagen, meine Orgasmen gehören ihm, und ich würde ihm sagen, dass das ganz sicher nicht so ist, wäre ich kein bisschen dominant. Ihm ggü. aber auch nicht devot. Es wäre einfach neutral.
Ich wüsste nicht, wieso jemand Fremdes über meine Orgasmen bestimmen sollte.

Ich hatte früher sehr viele ONS - und da hätte niemand mit „ab sofort gehören deine Orgasmen mir!“ kommen brauchen, weil‘s für mich einfach völlig unsinnig gewesen wäre.
*******777 Mann
875 Beiträge
Diese Aussage macht sie ja nicht automatisch zu einem dominanten Part, denn sie wird nach wie vor faktisch von ihm dominiert und lässt sich so behandeln…
****St Paar
771 Beiträge
Also zunächst einmal: Dein Text ist sehr schön und sehr inspirierend geschrieben. Ein paar Absätze würden die Lesbarkeit steigern....

Tatsächlich liegt in der Situation weder ein Problem noch musst Du Dir Sorgen machen. Der dominante Part (bei Dir der Mann) scheint dominant zu sein. Der devote Part (bei Dir die Frau) ist - zumindest in dieser Sequenz - nur teilweise devot. Entweder, sie ist Switcher oder Brat (zumindest in diesem Moment). In beiden Fällen ist Ihre Reaktion absolut nachvollziehbar und verständlich.
Denn Brat lehnt sich (sozusagen als Hauptbestandteil ihrer Neigung) gerne gegen den Dom auf um zu provozieren; zu was auch immer......

Und der Switcher/die Switcherin kämpft möglicherwiese mit den beiden Seiten ihres Seins (mir nur zu gut vertraut).

Meiner Meinung nach kann entweder das als roter Faden durch Deine Geschichte (die ich leider noch nicht kenne) laufen. Oder, Sie entdeckt diese Gefühle kurz vorher oder währenddessen und sie verschwinden (möglicherweise) nach dieser Situation wieder (eventuell, weil Sie jetzt durch diese Situation für sich Klarheit hat).

Fazit: es ist alles schlüssig und gut zu wenn es eine kleine Erklärung bzw. Einleitung gibt.
Und Du hast im folgenden die Möglichkeit das wieder verschwinden zu lassen oder weiter zu nutzen.

Viel Erfolg!
*******enay Frau
70 Beiträge
Themenersteller 
Ja gut es is aus einem Buch, es ist nicht das erste mal das sie sich treffen und da passieren ganz andere Sachen als das.
Bücher sind Fiktionen und Rollen die wir gedanklich vergeben um ein Ziel zu erreichen, etwas Auszuleben oder zu verarbeiten. Jenachdem wo man sich hinsieht und selbst da gibt es verschiedene Variationen und Mischformen.

Aber das ist auch egal.

Stellt euch vor, ihr seit gerade total Übermütig, redet aus dem Affekt.
Oder auf etwas das ich auch hinaus wollte, könnt eure Reaktion nicht beeinflussen. Gedanklich wollt ihr zb aber Körperlich könnt ihr nicht oder Umgekehrt. Bringt euch selbst damit zur Verzweiflung. Weil ihr diesen Befehl von euch selbst oder dem Gegenüber nicht erfüllt bekommt, ausführen könnt. Weil ihr innerlich Blockiert seit und überschattet es durch solch Unüberlegte Aussagen.

Es gibt so viele Varianten die Dinge möglich machen, wieso sich nur auf wenige Wortklaubereien Stürzen, statt weiterzudenken.

Zitat von ****ven:
Vielleicht als Stichpunkt: Topping from the bottom. :-)

*huch* das gabs ja auch noch, an das hab ich gar nicht mehr Gedacht. Danke ^^

Zitat von *******777:
Diese Aussage macht sie ja nicht automatisch zu einem dominanten Part, denn sie wird nach wie vor faktisch von ihm dominiert und lässt sich so behandeln…

Vllt Faktisch, aber spinnen wir wie gesagt das ganze doch mal weiter. Er würde nur Körperlich dagegen ankommen. Wäre Mies, Dominanz beginnt im Kopf und erreicht dann erst den Rest, auch wenn der Rest manchmal als Starthilfe gut ist ^^

@****St
Vielen Dank für die Lieben Worte, in den Sequenzen sind sie vorhanden. Hier hat ich das durch Kopieren so eingefügt.
Ja, mein Ziel ist am Ende auch die Verbindung der Beiden ^^ im Hauptbuch bin ich erst bei 170 Seiten a 35 Kapitel, der kleine Sidekick ist erst begonnen und noch in den Windeln *lach*
Was Sie angeht, Sie ist keine Switcherin, als Brat würde ich sie ebenso wenig bezeichnen. Sie ist Devot aber auch Frech. Allerdings durch schlechte Erfahrungen nach außen Dominant. Weshalb sie sich Sträubt die Kontrolle über sich abzugeben. Was nicht heißt das sie sich sofern es ihr Selbstschutz zu lässt, holt was sie will.
****na Frau
86 Beiträge
Er ist doch fremd, also ist sie nicht sein. Natürlich wehrt sie sich da gegen diese Aussage, er hat keine Rechte. Ich sehe das nicht als dominant sondern sie hat einen klaren Menschenverstand. Auch wenn ihr Körper etwas anderes sagt.
******eek Frau
5.635 Beiträge
Ich finde die hier beschriebene Passage ehrlich gesagt sehr kritisch (von der Rechtschreibung mal ganz abgesehen). Letztendlich ist es ein (noch) Fremder, der sie sexuell nötigt.
Dominanz und Devotion in allen Ehren, im echten Leben gehört sich sowas angezeigt, nicht noch romantisiert. Kann man nicht mal vernünftige Beziehungen beschreiben, in denen nicht irgendein Pseudo-dominanter Typ, der eigentlich eher als Straftäter klassifiziert werden, eine Frau solange belästigt, bis es ihr plötzlich doch gefällt?

Ich zumindest kann den naiven Dummchen nichts abgewinnen, die sich dann in so ein Verhalten verlieben und das als dominant empfinden...
****na Frau
86 Beiträge
Himmel hilf...
*********us_BS Paar
599 Beiträge
Sorry dass ich eine Gegenfrage stelle... Ich verstehe noch nicht ganz wonach du genau suchst...
Suchst du nur nach Anregungen um diesen Charakter weiter zu entwickeln oder sucht du nach Antworten, warum sich die Dame verhält so wie sie sich verhält?

Anregungen/Ideen können hier bestimmt viele geliefert werden.

Aber Antworten... ?

DU als Autorin hast doch die Figur der Dame in der Geschichte erdacht. Ich hätte vermutet dass es genau das ist, was der Autor quasi selbst "festlegt", indem er sich einen passenden Hintergrund und Psyche zu der Figur überlegt, damit die Handlungsweisen schlüssig oder nachvollziehbar werden.
Sollte die Antwort zu der Frage, ob die Figur devot, dominant, switch oder was auch immer ist, demzufolge nicht in dir selbst liegen? Machst nicht DU die Figur zu dem was DU willst?

Vielleicht ist sie ja devot, aber nicht gegenüber dem Mann der sie gerade angeht, und das lässt sie ihn spüren...
Vielleicht ist sie dominant und spielt nur ein Spiel mit dem Mann und dreht den Spieß gleich um...
Vielleicht ist sie in Wirklichkeit trans und ihr Gegenüber erlebt gleich eine unerwartete Überraschung falls er ihr in den Schritt greift...

Dein Geschichte, du bestimmst WAS die richtige Antwort ist
*******enay Frau
70 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********us_BS:
Sorry dass ich eine Gegenfrage stelle... Ich verstehe noch nicht ganz wonach du genau suchst...
Suchst du nur nach Anregungen um diesen Charakter weiter zu entwickeln oder sucht du nach Antworten, warum sich die Dame verhält so wie sie sich verhält?

Anregungen/Ideen können hier bestimmt viele geliefert werden.

Aber Antworten... ?

DU als Autorin hast doch die Figur der Dame in der Geschichte erdacht. Ich hätte vermutet dass es genau das ist, was der Autor quasi selbst "festlegt", indem er sich einen passenden Hintergrund und Psyche zu der Figur überlegt, damit die Handlungsweisen schlüssig oder nachvollziehbar werden.
Sollte die Antwort zu der Frage, ob die Figur devot, dominant, switch oder was auch immer ist, demzufolge nicht in dir selbst liegen? Machst nicht DU die Figur zu dem was DU willst?

Vielleicht ist sie ja devot, aber nicht gegenüber dem Mann der sie gerade angeht, und das lässt sie ihn spüren...
Vielleicht ist sie dominant und spielt nur ein Spiel mit dem Mann und dreht den Spieß gleich um...
Vielleicht ist sie in Wirklichkeit trans und ihr Gegenüber erlebt gleich eine unerwartete Überraschung falls er ihr in den Schritt greift...

Dein Geschichte, du bestimmst WAS die richtige Antwort ist

Meine Charaktere sind fertig, auch der Rote Faden der Geschichte und das drumherum ist alles fertig.
Beim schreiben entwickeln Charaktere natürlich ihr Eigenleben und handeln manchmal anders als geplant.

Ich ziehe allerdings solche Fiktiven Momente gerne in die Realität und versuche soetwas zu ergründen. Da es manche ja auch in der Realität gibt.

Deswegen meine oben gestellte Frage, wie das dann zu sehen ist. Da ich es dennoch versuche zu begreifen
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Ich erkenne keine Frage in Deinem Ausgangsposting.
****23 Mann
5 Beiträge
Ich finde Sub kann den Dom schonmal herausfordern. Es liegt ja in seiner Hand wie er darauf reagiert. Und wen sie eine härtere Hand wünscht und er diesbezüglich nicht in der Lage ist, wird die sub wohl nach einen anderen suchen auf kurz oder lang.

Aber ein interessanter Denkanstoß
****az Mann
4.490 Beiträge
Fragen erkennt man prinzipiell am "?" und oft steht am Satzanfang ein Fragewort. So wie hier (ausser dass "Macht" kein Fragewort ist):

Zitat von *******enay:
Macht das aus dem Devoten Part nicht einen Dominanten Part? ( 1 )

*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Ok, darauf ist die Antwort einfach: Nein.
********edes Paar
11.318 Beiträge
JOY-Team 
Ich denke, dass sie sich eben nicht so leicht verkauft *g*
Das hat nichts mit brat, switch oder topping from the bottom zu tun, sondern eher etwas mit ihrer Sicht auf ihren Wert.
Jede/r sub wird den dominanten Part "abklopfen", ob er der ist, den sie/er braucht.

Kann natürlich auch ganz anders sein, denn in der Geschichte kennen sie sich ja schon, aber davon wissen wir ja nichts.

LG
Arschi *arsch*
*****n27 Frau
5.356 Beiträge
Die Frage die du stellst betrifft ein bereits bestehendes Gefüge von einem dominanten und einem devoten Menschen, die untereinander diese Rollen eingenommen haben, und deren Dynamik jetzt beleuchtet wird.

Das sehe ich in deinem Beispiel nicht.
Die Rollen müssen überhaupt erst gefunden werden, die Position untereinander "ausgerangelt". Jemand stellt sich in eine dominante Position der anderen gegenüber, ohne dafür bereits eine Grundlage dafür zu haben. Entweder, er stellt es richtig an und in ihr reagiert der devote Teil und gibt sich ihm hin, oder er fällt damit auf die Nase und es wird sich keine D/s-Dynamik zwischen beiden entwickeln.
****ika Frau
1.113 Beiträge
@*******enay
Tut mir leid, aber ich habe da einige Verständnis Probleme. In deinem EP schreibst du " Provozierend grinst sie den Fremden..." und später heißt es " es ist nicht das erste mal das sie sich treffen".

Ist er ein Fremder? Dann wird er in meinen Augen übergriffig, denn er ist nicht ihr Dom. Und sie kann ihm verbal auf Augenhöhe und ganz leicht von oben herab ihn in seine Schranken verweisen.
Außerdem hast du geschrieben "Nein sie durfte die Kontrolle nicht über sich gänzlich abgeben, das hatte man ihr schmerzhaft eingebläut".
Also sehe ich da überhaupt keine Dominanz von ihrer Seite. Sie macht, was man ihr gesagt.

Aber sehr schön geschrieben, macht Lust mehr davon zu lesen.
**********berer Mann
7.312 Beiträge
Zitat von *******enay:
Wenn Devoter Part, dem Dominanten Part wie da beschrieben, den Orgasmus verweigert. Weil Er/Sie/Es sagt "Du hast es nicht verdient". Macht das aus dem Devoten Part nicht einen Dominanten Part? ( 1 )

Also wenn ich diesen Teil deiner Geschichte richtig verstanden habe (wobei ich mir da nicht sicher bin), würde ich sagen:

Nein. Ihre Reaktion ist mir sogar zu harmlos. Würde mich eine mir fremde (wobei du dir da widersprichst) Frau so angehen und mir in den Schritt fassen, der würde ich aber mal was an den Kopf schmeißen und mich aus dieser Situation zu befreien versuchen - Devotion hin oder her. Ich bin da ganz bei @******eek - ist das jetzt eine fast schon Vergewaltigungsszene? Ist das ein harmloses Machtspiel, weil sie ihn eben doch kennt und er sie und das dann doch im Konsens stattfindet? Und was macht der Mann im Hintergrund, ist das eigentlich ihr Dom und er passt auf sie auf (wenn er ihre Grenzen kennt und respektiert, wird er also einschreiten, wenn der Fremde sie zu überschreiten droht)?

Zu viele offene Fragen. Mein Rat: Du bist die Autorin. Du entscheidest! Du gestaltest die Welt, die Charaktere, die Situation. Und nein, die Chars verselbstständigen sich i.d.R. nicht selbst meiner Ansicht nach, zumindest ist das mir bei meinen Geschichten noch nicht passiert und ich habe sowas auch noch nie von anderen Autoren gehört. Selbst wenn ich in den Schreib-flow komme, entscheidet immer noch mein Geist, wie sich die Charaktere verhalten. Also: wenn sie devot sein soll, schreibe sie so. Wenn sie dominant sein soll oder eine Brat, schreibe sie so. Es ist deine (!) Geschichte, nicht meine. *zwinker*
*****n27 Frau
5.356 Beiträge
Zitat von **********aster:
Und nein, die Chars verselbstständigen sich i.d.R. nicht selbst meiner Ansicht nach, zumindest ist das mir bei meinen Geschichten noch nicht passiert und ich habe sowas auch noch nie von anderen Autoren gehört.
Dem muss ich widersprechen. Ich kenne das, und habe es auch schon von anderen Autoren gehört.

Nichtsdestotrotz legst du fest, was dir passt und was nicht, und wenn sie in die falsche Richtung läuft, musst du weiter vorne etwas anpassen in der Dynamik.
**********berer Mann
7.312 Beiträge
Zitat von *****n27:
Zitat von **********aster:
Und nein, die Chars verselbstständigen sich i.d.R. nicht selbst meiner Ansicht nach, zumindest ist das mir bei meinen Geschichten noch nicht passiert und ich habe sowas auch noch nie von anderen Autoren gehört.
Dem muss ich widersprechen. Ich kenne das, und habe es auch schon von anderen Autoren gehört.

Spannend. Kannst du erklären, wie ich mir das vorstellen kann? Wie entscheiden deine Chars, was sie tun, alles entspringt doch deiner Fantasie und damit deinem Geist (nichts anderes sagte ich ja)? Letztendlich bleibt es doch trotzdem alles ein "Hirngespinst deiner Fantasie", salopp ausgedrückt?

Die Chars in der Geschichte können ja nicht plötzlich so handeln, wie du es nicht erwartest und nicht möchtest? *nachdenk*

Gerne auch per ClubMail, um das Thema nicht zu kapern.
Zitat von **********aster:
Zitat von *******enay:
Wenn Devoter Part, dem Dominanten Part wie da beschrieben, den Orgasmus verweigert. Weil Er/Sie/Es sagt "Du hast es nicht verdient". Macht das aus dem Devoten Part nicht einen Dominanten Part? ( 1 )

Also wenn ich diesen Teil deiner Geschichte richtig verstanden habe (wobei ich mir da nicht sicher bin), würde ich sagen:

Nein. Ihre Reaktion ist mir sogar zu harmlos. Würde mich eine mir fremde (wobei du dir da widersprichst) Frau so angehen und mir in den Schritt fassen, der würde ich aber mal was an den Kopf schmeißen und mich aus dieser Situation zu befreien versuchen - Devotion hin oder her. Ich bin da ganz bei @******eek - ist das jetzt eine fast schon Vergewaltigungsszene? Ist das ein harmloses Machtspiel, weil sie ihn eben doch kennt und er sie und das dann doch im Konsens stattfindet? Und was macht der Mann im Hintergrund, ist das eigentlich ihr Dom und er passt auf sie auf (wenn er ihre Grenzen kennt und respektiert, wird er also einschreiten, wenn der Fremde sie zu überschreiten droht)?

Zu viele offene Fragen. Mein Rat: Du bist die Autorin. Du entscheidest! Du gestaltest die Welt, die Charaktere, die Situation. Und nein, die Chars verselbstständigen sich i.d.R. nicht selbst meiner Ansicht nach, zumindest ist das mir bei meinen Geschichten noch nicht passiert und ich habe sowas auch noch nie von anderen Autoren gehört. Selbst wenn ich in den Schreib-flow komme, entscheidet immer noch mein Geist, wie sich die Charaktere verhalten. Also: wenn sie devot sein soll, schreibe sie so. Wenn sie dominant sein soll oder eine Brat, schreibe sie so. Es ist deine (!) Geschichte, nicht meine. *zwinker*

Sorry vorab, dass ich den ganzen Kommentar zitiere.
Ich stimme dir, @**********aster , in weiten/ weitesten Teilen zu!
Aber nicht in dem, was du über "Verselständigen" schreibst.
Doch, sowas passiert auch, :-).
Für mich ganz persönlich ist allerdings wichtig, dass sich Stringenz, Logik, Zeichensetzung und noch einiges mehr nicht im Laufe des Weges verabschieden.

Ist absolut nicht böse/ rein konstruktiv gemeint, @TE!
Mir fiel es nur persönlich sehr schwer, den Überblick zu behalten angesichts mancher Holprigkeit.
Wer weiß- vielleicht geht es deiner Protagonistin ja ähnlich, *g* .
@**********aster
Zu deiner Frage, wie man etwas im (egal welchem) Schaffensprozess unter Umständen nicht selbst entscheidet )ohne "kann/ möchte")?

Flow.

Womit ich dir deinen natürlich nicht absprechen möchte.

Siehe hierzu ggf .auch:
"Automatisches Schreiben".
**********berer Mann
7.312 Beiträge
Sorry, @*******ant , aber "automatisches Schreiben" passt nicht:

Der französische Ausdruck Écriture automatique (dt.: Automatisches Schreiben, Automatischer Text) bezeichnet eine Methode des Schreibens, bei der Bilder, Gefühle und Ausdrücke (möglichst) unzensiert und ohne Eingreifen des kritischen Ichs wiedergegeben werden sollen. Das Schreiben erfolgt dabei klassischerweise als manuelles Schreiben mit einem Schreibgerät. Unter Verzicht auf Absichtlichkeit und Sinnkontrolle dürfen sowohl Sätze, Satzstücke, Wortketten als auch einzelne Wörter geschrieben werden. Was ansonsten in Hinsicht auf Orthografie, Grammatik oder Interpunktion als fehlerhaft gilt, kann unter diesen Bedingungen erwünscht und zielführend sein. Wichtig ist allein die Authentizität des Einfalls.
Wikipedia

Heißt aber nicht, dass die Charaktere, die ich schreibe, ein Eigenleben entwickeln und ihre Geschichte ohne mein Zutun bzw. ohne mein Lenken (meinetwegen halbwegs unbewusst = flow) in unerwünschte Bahnen lenken können.

Genau das habe ich nie erlebt: dass sich meine Charaktere ganz anders verhalten als ich es möchte. Und das kann ich mir auch nicht vorstellen, denn wie ich bereits zu beschreiben versuchte: ich schreibe doch trotzdem weiter die Geschichte, alles, was passiert, entspringt weiterhin meiner Fantasie, selbst wenn ich im flow bin.

Wir sind hier ja nicht in einem Stephen-King-Roman. *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.