Grausam heilsam
Heil ich mit dir meine Wunden? Oder reiß ich sie einfach nur auf?
Was ich möchte sind so viele Stunden.
Mein Kopf sagt einfach nur „LAUF“.
Du nährst mich in deiner Gegend
Doch verhungere ich In deinem Sein.
In deine Arme würdest du mich nie lassen. Dafür ist dein Herz viel zu klein.
Ich weiß nicht wovor du so Angst hast. Doch bevor zu viel Nähe entsteht. Verletzt du mich lieber so grausam. Dass ein Teil von mir jedes Mal geht. Doch ein Anderer möchte zurück kehrn. Was absolut niemand versteht. Die Wunden werden so tief sein. Dass der Schmerz niemals mehr geht.
Ich erlebe meine eigene Hölle. Durch dich immer und immer von vorn. Ich werd nie bekommen was ich wirklich brauche. Ich hab mich komplett neu verlorn.
Wir passen perfekt zueinander. Doch nur um uns selbst zu zerstören. Doch ich kann nur nicht anders. Auf meinen Kopf werd ich jetzt nicht hörn.
Du bist Heroin für die Seele. Unglaublich und tödlich zugleich.
Das Gift, das ich freiwillig trinke. Ich weiß ich falle nicht weich.
Die Macht, die nur du über mich hast, wir werden davon niemals satt. Doch statt es für uns beide zu nutzen, stößt du mich den Abgrund hinab.
Doch eigentlich stoß ich mich selbst ab. Anders als Du kenn ich mich zu gut. Ich sehe was ist, verdränge was kommt. Weiß dass nur der Moment gut tut.
Ich sehe uns beide, ich seh uns real. Doch du siehst immer nur dich. Nur du Bist dir wichtig. Nur du bist zentral. Alles darum ist dir komplett egal.
Das trifft dann in mir tiefste Wunden. Und niemand versteht warum - dadurch sind wir zwei so verbunden. Eigentlich unglaublich dumm.
Denn daran geh ich noch zugrunde. Die Wunden werden schwer heiln. Es werden nur riesige Narben. Die wir miteinander nicht teiln.
Und am Ende steh ich ganz allein da. Verletzt und am Boden zerstört.
Was bleibt ist die dunkelste Leere. Mal wieder hab ich nicht gehört.