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Teuflische Spiele - Dunkle Orte 2

*********ssion Frau
177 Beiträge
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Teuflische Spiele - Dunkle Orte 2
Teuflische Spiele - zwischen Traum und Wirklichkeit im Reich der Fantasie


Die Reihe dunkle Orte ist die die Fortsetzung der verbotenen Orte, die ihr hier findet:

Verbotene Orte

Dunkle Orte 1: Riskante Reise / lauernde Beute steht hier:

BDSM für Anfänger: Riskante Reise / lauernde Beute (Teil 1.1)
BDSM für Anfänger: Riskante Reise / lauernde Beute (Teil 1.2)

oder auf meiner Hompage :)

*********ssion Frau
177 Beiträge
Themenersteller 
Riskanter Besuch (Teil 1)

Für alle, die hier neu einsteigen eine kurze Zusammenfassung des letzten Kapitels „Riskante Reise“.

Trusty wollte nicht einsehen, dass sie besser nicht mit dem Teufel spielen sollte und hat verloren oder eine schmerzhafte Erfahrung und eine Aufgabe gewonnen - wie man es nimmt:

Mit den Worten: "Ich werde 2 Wochen auf Geschäftsreise sein und keine Zeit für dich haben. In dieser Zeit wirst du dich in Zurückhaltung üben - nein, auch nicht anfassen -, lediglich an mich denken und mir jeden Tag einen Grund schreiben, warum es für dich besser ist, mich nicht herauszufordern, sondern mir zu vertrauen und geduldig zu warten, bis ich dich finde" hatte er sie in den Zug gesetzt.
_______________________________



… 10 Tage später:

Fantasie und Einfallsreichtum waren ja so eine Sache 10 Tage waren vergangen und langsam wurde es für mich immer schwerer, Dean mit einfallsreichen Sätzen zu versorgen, warum ich ihm vertrauen sollte und geduldig besser meine Füße still hielt. Ich wollte ja nun auch nicht irgendwas schreiben, ich wollte, dass er sah, dass ich mir Mühe gab, dass es mir wichtig war und...nun gut, ich würde es wohl zugeben müssen, ich wollte, dass er stolz auf mich war.

Am ersten Tag war es mir leicht gefallen. Sehr leicht. Ich war aufgewacht und hatte in dem Zwischenzustand zwischen Traum und Wirklichkeit festgestellt, dass es kein Albtraum gewesen war, der mir immer noch Tränen in die Augen getrieben hatte. Meine schmerzenden Brustwarzen hatten mich nur zu deutlich an den vergangenen Tag erinnert, der so fröhlich und frech angefangen und dann in einem Gefühlschaos geendet hatte.

Ich hatte gewusst, dass ich einen Moment brauchen würde, um meine Erlebnisse zu sortieren und die Schmerzen zu vergessen. In einem erneuten Anflug aus Wut, Trotz und Schmerz hatte ich also kaum, dass ich die Augen aufgemacht hatte, mein Handy genommen und als ersten Satz:

"Weil es scheiße weh tut." geschrieben.

Es war noch zu früh gewesen, als das ich schon meine alltägliche Start in den Tag Nachricht erhalten hätte, aber es war mir egal gewesen, ob ich zur Strafe, dass ich mich "vorgedrängelt" hatte gar keine Nachricht an "dem Tag danach" mehr bekommen würde. Ich wusste ja, dass ich eh zwei Wochen aufs Abstellgleis geschoben wurde und ich würde auch Zeit für mich brauchen.

Ich hatte mich in die starken Arme meines Mannes geflüchtet, der mein zu Hause war und mich beschützen würde, egal in welche Scheiße ich mich auch reinritt. Er war lieb, hatte immer im Sinn, dass es mir gutging und überhaupt war er nicht so ein Arsch, der mit mir spielte, sondern ich war wie ich eben war und er war da, wie ein Fels in der Brandung meiner ständig aufwirbelnden Gedanken - da war ich mir sicher. Also hatte ich mein nasses Gesicht in seinem schlafenden Rücken vergraben, die Wärme in mir aufgesogen und war wieder eingeschlafen.
Stunden später hatte mein Handy doch eine Nachricht bekommen:

"Guten Morgen Trusty. Schmerzen vergehen. Erfahrungen und Erlerntes bleiben. Erhol dich gut, bis Morgen."

Einen Tag später war ich immer noch wütend gewesen. Auf Dean aber vor allem auf mich selbst, weil ich den Pfad der anständigen Ehefrau verlassen hatte und unbedingt geschlungene Trampelfade voller Steine mit dem Teufel gehen musste. Ich hatte versucht meinen Mann darauf vorzubereiten, dass er irgendwann meine Scherben aufsammeln und zusammensetzen müsste, aber letztlich konnte er mir wie immer auch nicht wirklich helfen, die Risse wieder zusammen zu kleben. Aber er gab sich Mühe, ging vorsichtig mit mir um und ich merkte, dass er sich sehr zusammen nehmen musste, nicht auch wütend zu sein. Wütend auf den Mann, der seiner Frau weh getan hatte. Ob ich es gewollt und provoziert hatte war ihm, loyal wie er nun mal war, völlig egal. Er stand auf meiner Seite so fest und stark, dass ich überhaupt den Mut aufgebracht hatte, dieses teuflische Spiel weiter zu spielen.

"Weil es mühsam ist, mich wieder zusammen zu setzen. "hatte ich am zweiten Tag schon etwas besänftigter, aber immer noch weit entfernt davon wieder heil zu sein, geschrieben.

Das mit dem nicht anfassen war noch so eine Herausforderung, die mir wieder einiges abverlangte. Er hatte nicht nur keinen Orgasmus gemeint, sondern komplett nicht anfassen und das tat ich eigentlich ziemlich oft, immer dann, wenn ich einen ruhigen Moment für mich hatte - einfach mal so zwischendurch. Ich schaffte schon kaum einen normalen Bürotag hinter mich zu bringen, ohne dass ich den Drang verspürte mich zu berühren. Spätestens ab dem dritten Tag, als die körperlichen Schmerzen verflogen waren, hatte ich mich wirklich zusammennehmen müssen, um nicht quasi aus Versehen meine Mitte zu berühren.

Warum wurde etwas, dass man nicht tun durfte nur immer so attraktiv, als ob nur dieses Eine gerade zählte. Es hatte mir sehr gefehlt, oder besser gesagt, ich hatte mir selbst gefehlt, also hatte ich genau das geschrieben.

"Weil ich sonst auf noch mehr verzichten muss - vor allem, obwohl es eigentlich nur mir gehört. "


Zu dem Unmut darüber, dass ich mich nicht anfassen durfte, gesellte sich zunehmend ein Groll gegen mich selbst, warum ich überhaupt tat was er verlangte, obwohl sich alles in mir dagegen sträubte und er das ja auch wohl kaum kontrollieren konnte. Du bist wohl "hörig" hörte ich die Stimme meiner Mutter in meinen Ohren über mich schimpfen. Ich hatte gut zu tun gehabt meinen Frust zu sammeln und einzufangen, bevor ich alles in seine Richtung schicken würde. Wenn er mich immer ewig hinhielt und sich nicht nahm, was ich ihm anscheinend so willig zu geben bereit war, dann war das doch eigentlich - schlussendlich sein Problem, oder? Sollte er nicht besser mal dankbar sein, dass er mich hatte? Immerhin war ich klug und witzig, ging wirklich Risiken für ihn ein, sprang ständig über meinen Schatten und überlegte mir immer mal etwas Verrücktes, um ihn zu überraschen oder aus der Reserve zu locken. Da war es doch nur logisch, dass ich zu dem Schluss kam, dass er halt selbst Schuld war, wenn er das nicht zu schätzen wusste und ihm unfassbare Momente entgingen.

"Weil es schade ist, wenn du dir das, was ich dir zu geben bereit bin, nicht nehmen willst - aber vor allem für dich."

Da ich die Tage davor gar keine Reaktion auf meine Nachrichten mehr bekommen hatte, hatte ich mich fast erschrocken, als mein Handy im nächsten Augenblick direkt eine Antwort anzeigte.

"Ohhhhh süß... Vielleicht reicht mir zu wissen, dass ich könnte wenn ich wollte?"

Ich hatte geflucht wie ein Rohrspatz und es hatte erneut meine gesamte Beherrschung gefordert, ihm nicht sonstwas an den Kopf zu werfen. Dieses überhebliche ... Warum prallte nur immer alles, was direkt an ihn gerichtet war, einfach so von ihm ab? Oder schlimmer noch, kam wie ein Bumerang zu mir zurück?

Es war unfassbar frustrierend und so hatte ich überlegt, ob ich das wirklich wollte. Aber bevor ich den Gedanken zu Ende denken konnte hatte ich ihn auch schon wieder verworfen, denn allein der Gedanke alles zu verlieren was wir hatten, war viel zu schmerzhaft. Stattdessen hatte ich versucht den Raum den er mir gab, für mich zu nutzen. Etwas zur Ruhe und zu mir zu kommen und mich zumindest etwas von diesem Teufelskerl zu lösen. Die fünfte Nachricht hatte ich gleichermaßen aus Erkenntnis und Trotz verfasst und während ich auf senden gedrückt hatte, hatte ich noch gedacht, dass ich das jetzt nur noch selbst glauben müsste.

"weil ich der wichtigste Mensch in meinem Leben bin."

Darauf hatte Dean mir ein paar Stunden später ein einfaches "Ja, das ist richtig." zurück geschrieben. Diese kurze Nachricht löste in mir irgendwie das Gefühl aus, dass ich irgendetwas richtig gemacht hatte. Oder es hatte daran gelegen, dass ich mit zunehmendem Abstand wieder mehr zu mir selbst fand. Auf jeden Fall, war allmählich mein Unmut etwas abgeflacht und mein Ton mir selbst gegenüber, meinen Mitmenschen gegenüber und nicht zuletzt Dean gegenüber sanfter geworden.

Ich war nachdenklicher geworden und fing damit gleichzeitig an mein Verhalten zu hinterfragen. Vielleicht hatte ich ja doch übertrieben, ihn zu sehr gedrängt und hatte zu viel einfach nur mein eigenes Bedürfnis gesehen, statt ihm mehr Raum zu lassen, den er füllen konnte. Eigentlich ging es in unserem Spiel doch auch genau um diesen Reiz oder? Dass ich eben nicht wusste, wann und wie, und wo, mich seine dunklen Gelüste trafen und machte die Seltenheit von Ereignissen nicht auch die Besonderheit aus, bevor es langweilig und zur Gewohnheit wurde?

"Weil weniger oft mehr ist."

So hatte ich von Tag zu Tag gemerkt, wie ich allein durch diese Aufgabe mehr zu mir selbst kam und reflektierte, wieso ich Dinge tat, mit denen ich mehr das Gegenteil erreichte, als das, was ich eigentlich wollte. Eigentlich - wollte ich doch gefunden werden, wollte nicht nur kriegen, was ich wollte, sondern, dass er sich nahm was er und wie er es wollte.

Denn es war eben nicht egal, ob jemand etwas tat, was er dachte tun zu müssen, um jemanden zufrieden zu stellen, Streit zu vermeiden oder die Wogen zu glätten. Oder ob er es tat, weil er es wirklich wollte.

Das war mir in einem Konflikt mit einer Freundin aufgefallen, die ständig rumnörgelte, dass alle zu wenig Zeit für sie hätten. Das führte dazu, dass ich nur noch überlegte, wann ich Zeit für sie übrig hätte, damit ich ihren Frust nicht abbekam. Aber es war eben nicht das Gleiche, als wenn ich wirklich Zeit mit ihr verbringen wollen würde.

Mit der Einsicht, das Geduld eben eine Tugend ist und man mit loslassen und festhalten meist Gegenteiliges erreicht, hatte ich die folgenden Tage meine Sätze sorgsam formuliert und währenddessen war mir klar geworden, dass auch diese Aufgabe schon wieder Sinn ergab.

"Weil ich gefunden werden will und weil ich will, dass du es willst. "

"Weil es sich besser anfühlt dir zu folgen, als hinter dir herzujagen."

"Weil ich darauf vertraue, dass du es gut mit mir meinst und weil ich an deinen Aufgaben wachsen kann."


Eine Antwort hatte ich allerdings nicht mehr bekommen – nicht mal eine klitzekleine Reaktion - und so übernahm dann irgendwie doch wieder das Gefühl etwas zu wollen, dass ich nicht kriegen konnte. Ich hatte wohl erwartet, dass ich bei so viel Selbstreflexion und Einsicht zumindest ein bisschen Lob und etwas Aufmerksamkeit in meinem imaginären Käfig bekam. Aber so war das eben mit Erwartungen, man sollte sie lieber ganz weit weg verbannen.

Scheiße. Warum fehlte mir das so. Diese Beständigkeit des regelmäßigen Kontaktes, diese Gewissheit, dass da noch jemand war, die kleinen anzüglichen Nachrichten zwischendurch und das Schmunzeln, dass mir übers Gesicht huschte. Bei aller Einsicht, Erkenntnis und vernünftigen Gedanken, die ich zwischendurch in den letzten Tagen gehabt hatte, fragte ich mich doch auch immer wieder, warum mir das alles so fehlte. Ich hatte doch alles was ich brauchte und doch war ich froh um jeden einzelnen Tag, der verstrich. Überhaupt... 2 Wochen... wie lang konnten nur 2 Wochen sein. Immerhin auch Tag 10 war bald geschafft und dann...? Konnte ich damit rechnen, dass ich in 4 Tagen Erlösung bekam? Die Verbindung wieder aufgenommen wurde, oder ich sogar teuflische Gesellschaft bekam? Durfte ich hoffnungsvoll damit rechnen, oder machte ich mir schon wieder falsche Hoffnungen, angestachelt von Erwartungen, die unweigerlich neuen Frust in mir aufkeimen lassen würden?

Aber allein bei dem Gedanken zog es schon wieder verdächtig in meinem Unterleib, als ich endlich formulierte:

"Weil sich deine Beständigkeit wie ein fester Griff in meinen Nacken anfühlt - das gibt mir Halt" und das fehlt mir. - Scheiße, DU fehlst mir"

"Verdammt". Hatte ich das nun wirklich abgeschickt?

Langsam wusste ich wohl wirklich nicht mehr wohin mit mir, das klang ja schon wieder bedürftig und erbärmlich- aber eben auch ehrlich. So war es nun einmal - ich war verloren, verraten und verkauft - ein Sklave meiner Lust. Entschuldige Mama ...

Auf eine Antwort wartete ich schon gar nicht mehr, war aber unfassbar froh, dass ich gleich Besuch von Antonia bekam. Antonia war erst vor 2 Jahren in mein Leben getreten, aber zwischen uns hatte sich eine Freundschaft entwickelt, die ich mein Leben lang gesucht hatte.

Freundschaft... auch so ein Wort. Freundschaft ist, weil man mit Freunden alles schafft. Das war lange Zeit meine Sichtweise gewesen, die ich hegte und pflegte. Vor allem gab ich mir immer Mühe, dass ich eine Freundin war, mit der man alles schaffen konnte. Aber in einer Zeit, in der ich selbst ins straucheln kam, folgte die bittere Erkenntnis, dass man sich doch irgendwie nur auf sich selbst verlassen konnte.

Wenn man still ist, verstehen einen nur Menschen, die einen fühlen. Und diese Menschen, zu denen man eine Verbindung spürt sind selten. Aber aufgeben wollte ich nicht, wo sich Türen schlossen gingen auch neue auf und so hatte ich eine Freundin dazugewonnen, die mich so gut lesen und fühlen konnte, dass es fast unheimlich war. Eine der wenigen, denen ich vorbehaltlos anvertrauen konnte, was ich mit Dean so trieb und die mich dafür nicht verurteilte, sondern mich ermutigte, weil sie spürte, dass er mir gut tat.

Ihr brauchte ich nichts vorspielen, ihr nichts beweisen. Sie wusste sowieso mehr, als ich selbst wusste und wenn ich wieder Dinge tat, die mir offensichtlich nicht gut taten, dann bekam ich symbolische Schläge auf den Hinterkopf. Oder... tat ich blöde Dinge nur, weil ich es irgendwie liebte, wenn mir von ihr der Kopf so ehrlich zurechtgerückt wurde?

Bevor ich mich wieder in meinen eigenen Gedanken aufhängen konnte, klingelte es pünktlich an der Tür.

Mit einem fröhlichen "heyyyy"und einer ehrlichen, festen Umarmung wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und kam im Hier und Jetzt an. Es gab wichtige Dinge zu tun. Tüte Chips aufmachen, Eiswürfel, Gin & Tonic zusammen zu einem gelungenen Dreier kombinieren und ab auf die Couch. Wir würden hier eine sehr lange Weile sitzen, quatschen, uns zuhören, ernste Themen besprechen und einfach rumblödeln, bis es irgendwann Zeit wäre nur noch einen Absacker zu trinken, bevor die Nacht fast vorbei wäre. So war der Plan. So war er immer. Vernünftig, durchdacht und gut gemacht - ist ja klar.

Wir hatten es uns gerade so richtig gemütlich gemacht und ich erzählte ihr davon, wie schwer es mir gefallen war, jeden Tag einen Satz zu formulieren und welche Erkenntnisse ich dabei gehabt hatte, als es erneut an der Tür klingelte.

Fragend schauten wir uns an und ich hob die Schultern. Wer konnte das nur sein? Mein Mann war das Wochenende mit Freunden weg, unsere Freundinnen hatten auch keine Zeit gehabt und bestellt hatten wir auch nichts. Bestimmt waren das die Nachbarn auf der unendlichen Suche nach ihren Paketen.

Ich überlegte kurz, ob es sich lohnen würde aufzustehen, aber als es ein zweites Mal klingelte stand ich seufzend auf und ging zur Tür. Vertrauensselig wie ich so war drückte ich den Summer, ohne zu fragen wer da wohl geklingelt hatte und machte die Tür auf um zu lauschen, wer die Treppen hochkam. Den Klang der schnellen Schritte konnte ich nicht zuordnen und kaum das ich gedacht hatte, dass ich vielleicht doch besser geprüft hätte, wer da hochkommen wollte, starrte ich erstaunt in blitzende grüne Augen.

"DddddUuuu???"
Stammelte ich unfähig, ganze Wörter oder gar einen ganzen Satz zu bilden.

„Hey Dean, schön dich zu sehen…“ nahm er mir die Wörter ab, die wohl hätten aus meinem Mund stammen sollen.

„Wwwas mmachst du hier?“ flüsterte ich leise und schob die Tür unbewusst ein Stück wieder zu. „Ddduu solltest nicht hier sein. Uund, ich hab Besuch.“

Dean schaute mir fest und klar in die Augen und drückte mit seinem Fuß die Tür wieder weiter auf. Das Spiel hatte begonnen. Mein Blick huschte unsicher zwischen ihm und dem Wohnzimmer hin und her, in dem Antonia noch immer auf der Couch saß, aber gespannt lauschte was hier vor sich ging.

„Ich bin früher zurück. Du hast das gut gemacht die letzten Tage und da dachte ich, nutze ich dein Männerfreies Wochenende mal, um nach dir zu sehen."

War das etwas [wieder] ein abgekartetes Spiel? Woher wusste er, dass mein Mann unterwegs war. Hatten die beiden das von langer Hand geplant, oder … Meine Gedanken drehten sich im Kreis, aber ich kam nicht mehr dazu Fragen zu stellen. Von meinem Gestammel neugierig geworden stand Antonia plötzlich hinter mir und erfasste die Situation in Sekundenbruchteilen.

„Hey, dann bist du also Dean.“Viel von dir gehört zwinkerte sie ihm selbstsicher zu und während sie mich wie beiläufig zur Seite schob öffnete sie ihm mit einem „na, dann komm mal rein.“ Tür und Tor. An mich gerichtet schob sie lachend noch ein „Ich pass schon auf, dass er uns nicht die Bude ausräumt“ hinterher.

Nur langsam kam ich aus meiner Schockstarre und verarbeitete was da gerade passiert war. Das konnte doch jetzt echt nicht wahr sein. Antonia hatte keinen blassen Schimmer, wen sie da reingelassen hatte. Die Bude ausräumen, wäre in den folgenden Stunden wohl unser kleinstes Problem. Wobei… Antonia hatte es selbst auch Faustdick hinter den Ohren und lies sich nicht so einfach von irgendwelchen dahergelaufenen Typen herumkommandieren. Viel mehr durchschaute sie bestimmte Verhaltensweisen sofort und vielleicht konnte das auch ganz interessant werden und dem Teufel wurden heute die Hörner gestutzt, ganz ohne, dass ich ins Fegefeuer geraten würde. Vielleicht, hätte Dean sich lieber überlegen sollen, ob es klug war sich in die Obhut von gleich zwei Teufelsweibern zu begeben dachte ich neckisch. Mein Spieltrieb war auf jeden Fall geweckt, meine Unsicherheit verflogen.

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