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BDSM in offener Beziehung - Gefühle

BDSM in offener Beziehung - Gefühle
Hi alle,
Vorweg: Ich lebe seit kurzem in einer offenen Beziehung. Natürlich haben wir uns dafür auch Gedanken gemacht was wir uns erhoffen, welche Vorstellungen wir haben und was nicht für uns geht. Für mich war das z.B. Langzeitaffären.

Soviel vorweg.

Meine Partnerin hat nun jemanden kennen gelernt und mir vor wenigen tagen verraten dass sie mit uhrem Gespielen BDSM praktizieren möchte.

Kleiner Kommunikationsfail von uns beiden: keiner von uns hätte bis dato dem anderen erzählt dass man BDSM sehr gerne mal entdecken möchte. Bei beiden aus Scham dass der/die jeweils andere einen dann für seltsam hält. Naja.

Nun zum Thema:
Ich habe ihr gegenüber meine Bedenken diesbezüglich geäußert da ich - selbst wie gesagt totaler Neuling, genau wie sie - glaube, dass insbesondere bei BDSM eine besondere Form des Vertrauens erforderlich ist. Ferner glaube ich, dass zwischen Dom und Sub Bzw. top und bottom sehr schnelle eine sehr besondere Form der Bindung entsteht. Grundlegend sehe ich hier die Kombination aus Erniedrigung und Aufbau, aus Strafe und Belohnung. Daher glaube ich, dass gerade bei BDSM recht schnell besonders tiefe Emotionen und Bindungsgefühle entstehen können.

Ich/Wir sind totale Neulinge und daher würde ich mich freuen was ihr, die ihr vermutlicher erfahrener seit, dazu denkt.

Lg
*****_59 Mann
1.406 Beiträge
Schwieriges Thema.
Aber warum begleitest du sie nicht bei den ersten Schritten persönlich, Coverst sie und
lernst den neuen BDSM Partner auch kennen. Denk mal drüber nach !
*******n651 Mann
44 Beiträge
Sehe ich auch so wie Du…BDSM geht - wenn es zwischen zwei Personen passt - ganz schön tief. Entdeckt es gemeinsam und lasst es Euer exklusives Ding sein
*********iette Frau
5.081 Beiträge
Es kann tief gehen. Es muss aber nicht. Man kann BDSM auch ohne große Gefühle und Emotionen praktizieren - da kommt es letztlich einfach drauf an, wie deine Partnerin tickt.

Was genau ist denn deine Angst? Dass ihre Beziehung zum BDSM-Partner zu intensiv wird? Oder würdest du das BDSM lieber gemeinsam entdecken? Habt ihr darüber denn schon gesprochen? Wäre das eine Option?
*******dev Frau
19.373 Beiträge
Ich empfehle dir/ euch dazu auch die Gruppen

Offene Beziehung
BDSM & Polyamorie

Dort sind mehr Menschen, die diese Art von Beziehung leben...
*****re2 Mann
1.068 Beiträge
Das wichtigste beim BDSM ist das Vertrauen, denn der devote Part begibt sich ja in die Hände des dominanten und liefert sich Ihm ja regelrecht aus. Das geht nur mit Vertrauen. Was kann der dominante Part denn alles machen, wenn Er den devoten erst fixiert hat?
Dazu sind natürlich auch intensive Gespräche notwendig, denn jeder sollte wissen, wie weit man gehen will, und wo liegen die eindeutigen Grenzen?
Das bedeutet, das man sich dem anderen gegenüber sehr weit öffnet und auch von den gegenüber sehr viel erfährt.

Dadurch entsteht natürlich eine engere Bindung.

Aber wie Du schreibst, führt Ihr ja eine offene Beziehung, die ja schon sehr stark auf Vertrauen basiert, denn ansonsten wählt man ja nicht diese Form.

Ich selbst habe auf meiner devoten Seite eine FemDom, die in einer festen Beziehung war, und deren Partner Ihre dunkle Seite nicht befriedigen konnte, und Sie so sehr geliebt hat, das er Ihr erlaubte, das Sie diese Seite außerhalb befriedigen durfte. Er hat mich als Ihren ersten Fußsklaven und Keuschling sogar kennen gelernt. Bei Ihnen gab es die klare Grenze, das es keinen GV außerhalb Ihrer Beziehung geben durfte. Daran hat Sie sich immer gehalten.

Auf meiner Sado-Dom-Seite habe ich eine Sklavin, die regelmäßig zu mir kommt, und deren Mann Ihr erlaubt, Ihre devote Seite mit mir auszuleben, weil Er Sie selbst nicht dominieren und führen kann. Ich schreibe mich öfters mit Ihm.

Du siehst, es ist ohne Probleme möglich, das außerhalb einer offenen Beziehung BDSM ausgelebt werden kann. Aber es ist etwas intensives. Darauf musst Du vorbereitet sein.

Aber wie Du schreibst, magst Du ja auch BDSM und hast es Ihr gegenüber bloß gesagt, weil Du nicht ganz offen warst. *snief*
Ich würde Dir den Tipp geben, das Ihr Euch zusammen setzt, und noch einmal richtig offen mit einander redet, und Du Ihr Dein BDSM-Interesse gestehst. Voll und ganz, denn wer weis, vielleicht passt das ja toll zusammen. Und wenn Ihr beide auf der selben Seite steht, dann gibt es ja auch die Möglichkeit, das Ihr als Paar gemeinsam diesen Weg geht, denn ich habe z.B. auch ein Paar kennen gelernt, wo beide Partner devot sind und sich mir evtl anvertrauen möchten.

Wenn Du mehr Fragen hast, darfst Du mich auch gerne privat anschreiben.
*******BRAT Frau
150 Beiträge
Gefühle entstehen
Ihr entscheidet wie offen ihr damit umgeht

Bei uns war es eine ähnliche Situation
Ich lebe mittlerweile in einer polyamoren Beziehung
Ich weis wo ich zuhause bin und welche grundlegenden Werte uns wichtig sind

Mein Mann und ich haben klare Regeln (diese wurden immer wieder besprochen und angepasst, je nach Gefühlslage)
Dinge verändern sich

Gebt euch beiden die Zeit und die Rücksichtnahme
Sprecht positives und negatives an
Ängste und Wünsche

Dann wird es klappen.
Meine Fragen dazu wären:
Was möchtest du und welche Bedenken hast du?

Was ich hier immer wieder beobachte: sobald Gefühle ins Spiel kommen machen es sich die Menschen kompliziert. *gruebel*

Wieso kann man diese nicht einfach als Verstärker sehen statt sie zum Veränderungsteufel zu erklären a la jetzt wird alles anders? Es müssen sich Konstellationen doch nicht zwangsläufig ändern nur weil Gefühle da sind. Es sei denn jemand erhebt plötzlich Ansprüche weil er für jemanden etwas empfindet. Was ja aber auch Quatsch ist. *skeptisch*

Die Empfindungen bei und zu meinem Herrn sind in den letzten Jahren auch stetig gewachsen aber deswegen verspüre ich noch lange nicht den Wunsch mit ihm eine romantische Liebesbeziehung zu wollen oder ihm gar die Pistole auf die Brust zu setzen und zu sagen: entscheide dich zwischen deiner Freundin und mir. *oh* *crazy* *kopfklatsch*

Sklavin S
*****a22 Frau
34 Beiträge
Die Angst vor Gefühlen wir geschürt durch die Monogamie, weil die monogam Lebenden Menschen gerne denken, dass ein Mensch nur einen einzigen lieben kann.

Was passiert denn, wenn Gefühle entstehen?
Das 1. man verliebt sich.
Das ist ein riesen grosser Hormoncocktail, also vor allem Dopamin, unser Gehirn wird davon abhängig und braucht immer mehr davon. Jenachdem wie oft man dann den neuen Partner sehen kann, kann dies ca 1 bis 2 Jahre andauern. Und ja in dieser Phase drehen viele Menschen durch, weil man nur noch an diesen einen Menschen denken kann.

Nun ich lebe in einer offenen Beziehung und führe eine weitere polyamore Beziehung mit Bondage und BDSM. Menschen können mehrere Menschen lieben, sonst könnte man auch nicht mehrere Kinder lieben.

Liebe ist eine Entscheidung und hat Platz für viele Menschen.

Wenn man sich regelmässig mit einem neuen Partner trifft, egal ob BDSM oder vanilla Sex, dann entsteht automatisch eine Bindung und meistens mit einher Gefühle für den Gegenpart, man wächst sich ans Herz, der andere wird wichtig.

In einer offenen Beziehung braucht es viel Kommunikation und eine stabile Haupt-Beziehung, meine Liebe zu meiner Hauptbeziehung hat eine Tiefe, wo niemand hinkommen kann. Deshalb wird es nie eine Gefahr sein, wenn da andere Gefühle im Spiel sind.

Vor was genau hast du Angst?
Warum sind Gefühle ein Problem?
Was kann schlimmsten fall passieren?

Könnt ihr offen darüber sprechen?

Und ja sprich an, dass du auch gerne BDSM versuchen möchtest.
**********urple Paar
7.737 Beiträge
Zitat von ******Sun:
Ich habe ihr gegenüber meine Bedenken diesbezüglich geäußert da ich - selbst wie gesagt totaler Neuling, genau wie sie - glaube, dass insbesondere bei BDSM eine besondere Form des Vertrauens erforderlich ist. Ferner glaube ich, dass zwischen Dom und Sub Bzw. top und bottom sehr schnelle eine sehr besondere Form der Bindung entsteht. Grundlegend sehe ich hier die Kombination aus Erniedrigung und Aufbau, aus Strafe und Belohnung. Daher glaube ich, dass gerade bei BDSM recht schnell besonders tiefe Emotionen und Bindungsgefühle entstehen können.

Bei uns ist das definitiv so. Wir können uns BDSM, insbesondere den D/S-Anteil nicht ohne tieefer Gefühle vorstellen. Da gerät eine Vanilla-Beziehung sehr schnell auich mal gerne ins Hintertreffen.

Aber das muß nicht immer und bei allen Menschen so sein. Insbesondere den S/M-Anteil kann man auch ganz gut ohne große Gefühlsinvestition ausleben.

Das gelingt sogar mir, allerdings nicht in der Heftigkeit und ohne dass ich dann mit der betreffenden Frau auch penetrativen Sex habe. Diese besondere Tiefe bleibt in der Regel der Frau vorbehalten die ich im D/S-Sinne auch als alleinigen Besitz betrachete, die sich mir völlig hingibt.

LG, BoP (m)
******und Frau
4.525 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****a22:
Menschen können mehrere Menschen lieben, sonst könnte man auch nicht mehrere Kinder lieben.

Liebe ist eine Entscheidung und hat Platz für viele Menschen.
Bei solchen Worten geht mir als monoamorem Menschen regelmäßig die Hutschnur hoch.
Liebe Polymenschen, bitte hört auf alle Menschen missionieren zu wollen. Nicht jeder Mensch kann poly empfinden. Und Monoamor hat auch nichts mit denken zu tun, sondern ist ein Empfinden, eine Veranlagung. Genauso wie wirkliche Polyamorie. Monoamor beruht ebenso wie Polyamor auf einer Veranlagung, nicht auf einer Entscheidung. Sondern dabei geht um die Art und Weise Gefühle zu empfinden. Gefühle lassen sich nicht rational erklären.

Und mit Verlaub, die Art von Liebe, die ich für mein Kind empfinde, hat so gar nichts mit der leidenschaftlichen sexuellen Liebe zu tun, die ich für einen Mann empfinden kann.

@******Sun
Aber um nochmal auf den TE zurück zu kommen. Tatsächlich sollte sich jemand, der die Beziehung öffnet auch im Vorfeld darüber Gedanken machen, was passiert, wenn sich bei einem Beteiligten Gefühle zu jemandem entwickeln. Denn das ist nicht unwahrscheinlich, wenn es Wiederholungsfälle gibt, wo man einen Menschen mehrfach trifft.

Und wenn ich das richtig deute, möchte der TE mit Affärenpartner ausschließen, genau das verhindern, daß sich Gefühle entwickeln. Nur: In einer BDSM-Beziehung treffe ich tatsächlich jemanden mehrfach. Und je nach Art des Auslebens des BDSM (je nach Neigung), kann das durchaus sehr, sehr intensiv werden. Durchaus intensiver als 0815-Sex. Und wie auch schon erwähnt wurde: Wenn es den D/s-Teil betrifft, ist die Bindung der Sub an ihren Herrn extrem intensiv. Betrifft das Ausleben mehr den SM-Bereich, kann es möglicherweise auch ohne eine so extreme Bindung auskommen. Aber ausschließen läßt sich das bei BDSM nicht, wenn man sich da selbst noch nicht so gut kennt und das Ganze erst austestet.

Ich behaupte:
Wenn Du eine intensive Bindung an jemand anderes komplett ausschließen möchtest, dann sollte BDSM nicht extern ausgelebt werden. Denn das Risiko ist da. Genauso wenn man sich mit jemandem mehrfach für Sex trifft.
***go Mann
751 Beiträge
Miteinander Reden...?

BDSM zum Thema einer Beziehung zu machen ist sehr vielfältig.
Wenn ihr Beide vielleicht auch noch in gegenläufigen Interessen, also eine(r) die dominante und eine(r) die submissive Rolle einzunehmen denkt solltet ihr vielleicht nicht nur reden, sondern probieren.

Irritiert bin ich etwas über darüber eine Beziehung zu öffnen für Freigänge außerhalb der Beziehung, das beidseitige Interesse an BDSM aber noch nicht auf den Tisch kam...

Ich denke, er gibt noch einiges zu klären zwischen Euch um Unsicherheiten zu mindern...
...ein covern und dabei den eventuellen BDSM Partner kennenzulernen halte ich für eine gute Idee.
Das schafft Sicherheit idealerweise für Euch beide...
******390 Frau
17 Beiträge
Gefühle können immer entstehen, mit oder ohne BDSM.
Auch ohne geöffnete Beziehung können Gefühle für einen anderen Menschen entstehen.

Die Paare, die ich kenne, bei denen die offene Beziehung/ Polybeziehung schon länger hält haben auch eine gewisse Entwicklung durchgemacht.
Es ist nicht ungewöhnlich mit bestimmten Regeln, wie z.B. nichts längerfristiges, zu starten und diese im späteren Verlauf zu überdenken.

Wichtig ist Kommunikation und eine grundlegend gute Basis *g*
*******der Paar
1.249 Beiträge
Sobald man eine Beziehung öffnet, besteht die Möglichkeit, dass man Gefühle für andere Menschen entwickelt, wenn man mit einem oder mehreren anderen eine Beziehung eingeht, gleich welcher Art. Mir hat die Erkenntnis geholfen, dass ich jedem Menschen, der mir sehr nahe steht, spezielle Gefühle entgegen bringe, die nicht austauschbar sind. Des Weiteren ist es mir wichtig, dass meine Frau diese Personen kennt und ebenfalls die Möglichkeit hat, zu ihnen eine Beziehung aufzubauen, wenn sie das möchte.
******eek Frau
5.631 Beiträge
Puh, also bei mir entsteht der Eindruck, als hättet ihr nicht richtig miteinander gesprochen. Das ist ganz unabhängig von der BDSM Thematik schon suboptimal.

Über Themen wie "Geht es um Freundschaften Plus außerhalb der Kernbeziehung oder sollen es einmalige Nummern sein?", "Was, wenn Gefühle entstehen?" oder auch "Was, wenn Eifersucht aufkommt?" sollte vor einer Öffnung und auch sonst immer mal wieder gesprochen werden. Meiner Meinung nach sollte für eine gut funktionierende offene Beziehung sehr viel Vertrauen und Transparenz herrschen.
Daran habt ihr aber wohl beide gespart, wenn ihr euch nichtmal gegenseitig sagen konntet, dass ihr an mehr als nur Vanilla-Sex interessiert seid.

BDSM ist auch nicht gleich BDSM. Ich kann zum Beispiel wunderbar BDSM Elemente in meinen Bekanntschaften mit Plus ausleben. Ich habe generell keinen Sex mit Menschen, die ich nicht kenne und denen ich nicht vertraue. Ich brauche aber auch keine tiefen Gefühle dafür.
Allerdings bin ich auch nicht an D/s außerhalb von einzelnen Sessions interessiert. Ich möchte mich mit meinen Sex-Partner*innen auch auf Augenhöhe unterhalten können und fühle mich nicht wirklich devot, wenn es nicht gerade in einem passenden, sexuellen Kontext ist.

Auch bei deiner Partnerin, @******Sun, kann es auch genauso gut sein, dass sie an ein paar Fesselspiele oder ein bisschen Spanking denkt, nicht an dauerhafte Unterwerfung.

Du solltest vielleicht erstmal in dich gehen, was genau dich an der Situation verunsichert?
• Angst, dass sie sich verliebt? Das kann auch passieren, wenn sie mit jemandem nur Vanilla-Sex hat.
• Angst, dass ihr etwas passiert? Rede mit ihr und hilf ihr, sich über Grenzen und Tabus klar zu werden.
• Traurig, dass sie das nicht mit dir erkundet? Kann ich verstehen, aber andererseits macht es auf mich aktuell eher den Eindruck als hättet ihr beide null Plan davon, was BDSM für euch ist. Und das aus einer bestehenden Beziehung auf Augenhöhe heraus zu erkunden, gelingt auch nicht jedem.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.700 Beiträge
@******und

Zitat von Carina22:
„Menschen können mehrere Menschen lieben, sonst könnte man auch nicht mehrere Kinder lieben.

Liebe ist eine Entscheidung und hat Platz für viele Menschen.

Bei solchen Worten geht mir als monoamorem Menschen regelmäßig die Hutschnur hoch.
Liebe Polymenschen, bitte hört auf alle Menschen missionieren zu wollen. Nicht jeder Mensch kann poly empfinden. Und Monoamor hat auch nichts mit denken zu tun, sondern ist ein Empfinden, eine Veranlagung. Genauso wie wirkliche Polyamorie. Monoamor beruht ebenso wie Polyamor auf einer Veranlagung, nicht auf einer Entscheidung. Sondern dabei geht um die Art und Weise Gefühle zu empfinden. Gefühle lassen sich nicht rational erklären.


*sorry* aber ich habe im Gegensatz zu dir den Beitrag von @*****a22 lediglich als Äußerung ihrer Meinung und nicht als Missionierungsversuch wahrgenommen.

Wenn dich Meinungen anderer, die deiner widersprechen derart triggern, dass dir „die Hutschnur hochgeht“, wäre es vielleicht angebracht vor einer Antwort einmal *omm* tief durchzuatmen und dann zu *tipp*?!

Von einer als Moderatorin in einer Gruppe tätigen Person würde ich eine gewisse Gelassenheit, Sachlichkeit und Neutralität in ihren Äußerungen erwarten.

Herzlichen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Bjutifool
******und Frau
4.525 Beiträge
Gruppen-Mod 
Liebe @******ool ,
als reine Meinungsäußerung habe ich das nicht gelesen sondern als Tatsache. Und das unterstellt andersfühlenden indirekt, daß sie anders könnten, wenn sie nur wollten. Und das ist schlichtweg falsch.
Bei mir ist das tatsächlich als Missionierungsversuch angekommen anderen Menschen seine eigene Einstellung aufzudrücken. Und Moderator hin oder her. Das finde ich nicht in Ordnung. Seine eigene Gefühlswelt dazu äußern und sachlich darstellen, wie man selbst damit umgeht, fein. Anderen zu unterstellen, sie würden können, wenn sie nur wollten, fällt für mich unter missionieren wollen. Und wie schon gesagt, Gefühle lassen sich nicht rational erklären und auch nicht rational herstellen.

Laßt uns gerne auf einer sachlichen Ebene bleiben. Es gibt Menschen, die können polyamor fühlen und es gibt Menschen, die können so nicht fühlen. Und um auf das Thema zurück zu kommen, genau darum geht es, sich da im Vorfeld einer Öffnung Gedanken darum zu machen und vor allem auch darüber zu reden, wie man damit umgeht, wenn sich bei einer Öffnung bei einem von beiden mehr Gefühle für jemanden entwickeln.
*********2019 Frau
1.423 Beiträge
Wie es in einer offenen Beziehung ist kann ich nicht sagen, da ich Polyamor fühle und lebe. Ich habe am Anfang mit meinem Ehemann gemeinsam versucht BDSM zu entdecken, aber das war nur von kurzer Dauer.

Ich habe drei Jahre in einer Bdsm-(Liebes)Beziehung gelebt. Die Bindung war unheimlich tief. Durch das entgegengebrachte Vertrauen, die Praktiken die man dann gemeinsam erforscht hat , das geht tiefer als (m) eine StinoBeziehungen es je hätten werden können.

Ich empfehle einfach , nehmt euch gegenseitig auf eurer Reise mit. Redet mit einander. Sprecht über Bedürfnisse, Ängste!! und gebt euch Zeit und Raum für solche Gespräche.
********Juls Frau
102 Beiträge
Mein Freund und ich haben auch eine offene Beziehung. Am Anfang gab es die Regel, dass es nichts Längeres geben soll. Dann hieß es „ja, okay, länger aber ohne tiefere Gefühle“ und als wir festgestellt haben, dass man sowas nicht kontrollieren kann haben wir diese Regel ganz weg gelassen. Ich hab BDSM für mich entdeckt und mein Freund und ich haben auch beide Gefühle für Andere entwickelt. Ob das Liebe ist? Ich glaube nicht. Ist es deshalb weniger intensiv und emotional? Nein. Er weiß dass ich in einer DS Beziehung krasse Gefühle aufbaue. Wir sprechen darüber. Es ist immer etwas Anderes als die Gefühle zu meinem Freund. Beides intensiv und wunderschön. Dadurch, dass ich aber alles „nebenher“ leben kann, gibt es keinen Grund meinen Freund/meine Familie dafür zu verlassen.
Ich denke aber es braucht eine verdammt gute Basis, viel Vertrauen und vor allem Kommunikation.
**********age87 Mann
134 Beiträge
Ich lebe bdsm außerhalb der Beziehung seit mehr als 10 Jahren mit enger Bindung und Vertrauen, aber ohne Liebe und es hat mit allen bisher problemlos funktioniert. Wie andere schon geschrieben haben ist Kommunikation alles.

Schwieriger wird es, wenn sie jetzt mit einem anderen macht was du immer wolltest, das wird her nicht ganz klar. Zwar stellt sich dann die Frage, warum das so spät aufkommt, aber vielleicht wäre es besser, bdsm in der Beziehung zu erproben, so ihr beiden es euch so vorstellen könnt und die Neigung passt.
*******etal Mann
46 Beiträge
Deine Sorge kann ich verstehen, aber ohne euch und eure Beziehung zu kennen ist es schwer da mehr zu zu sagen als das.

Habt ihr denn für eure offene Beziehung keine Absprachen wer wann wo mit wem was darf?

Tiefere Beziehungen können immerhin ja jederzeit auch bei "Blumchensex" entstehen.
Hast du da keine Angst?
*******_nw Frau
317 Beiträge
Ich bin mir ziemlich sicher, dass BDSM auch ohne Gefühle funktionieren kann. Aber die Beziehung kann schon sehr intensiv sein, sodass Gefühle definitiv möglich sind. Bei mir war es so. Mein Herr und ich haben Gefühle von Anfang an ausgeschlossen. Wir wollten nur BDSM und Sex. Tja, in zwei Wochen ziehe ich zu ihm. Der PLan ist nicht ganz aufgegangen. *traenenlach*
Man kann einfach keine pauschale Aussage treffen. Es kommt auch immer auf die Art von BDSM an. SM ohne Gefühle wären bei mir auf jeden Fall drin. Aber D/s ohne Gefühle könnte ich nicht. Richtige Hingabe geht bei mir nur mit Emotionen. Aber wie gesagt, da ist jeder anders.

Wichtig ist, dass ihr regelmäßig kommuniziert und euch der Gefahren bewusst seid. Und wisst, was ihr vorhabt, wenn Gefühle aufkommen.
Hi alle,
vielen Dank erstmal für eure Nachrichten. Ich bin da gerade ehrlich happy drüber und da waren schon sehr viele gute Punkte bei.
Es scheint ich habe nicht deutlich formuliert, dass wir bereits darüber gesprochen haben, dass wir beide Interesse an BDSM haben. Inzwischen haben wir auch bereits gesagt, dass wir es gemeinsam ausprobieren wollen.


Zitat von *****_59:
Schwieriges Thema.
Aber warum begleitest du sie nicht bei den ersten Schritten persönlich, Coverst sie und
lernst den neuen BDSM Partner auch kennen. Denk mal drüber nach !
Zitat von ***go:
Miteinander Reden...?

...Ich denke, er gibt noch einiges zu klären zwischen Euch um Unsicherheiten zu mindern...
...ein covern und dabei den eventuellen BDSM Partner kennenzulernen halte ich für eine gute Idee.
Das schafft Sicherheit idealerweise für Euch beide...

Es gibt definitiv noch einiges zu klären und bevor wir in eine gemeinsame Session starten, werden wir uns noch über einige Dinge austauschen. Wir sind ja beide noch Anfänger und mir ist wichtig, dass sie die Sache dann auch soweit genießen kann.

Ein Covern mit ihrem Spielpartner ist leider nicht möglich. Sie fände es grundsätzlich seltsam wenn jmd. dabei bzw. in der Nähe wäre - ganz besonders ich. Zugegeben wäre das auch nicht meine Wunschvorstellung. *xd* Auch wenn ich das zu ihrer Sicherheit auf jeden Fall machen würde.


Zitat von **********age87:


...Schwieriger wird es, wenn sie jetzt mit einem anderen macht was du immer wolltest, das wird her nicht ganz klar. Zwar stellt sich dann die Frage, warum das so spät aufkommt, aber vielleicht wäre es besser, bdsm in der Beziehung zu erproben, so ihr beiden es euch so vorstellen könnt und die Neigung passt.

Tatsächlich spielt das auch sehr mit rein. Uns ist da allerdings auch beiden klar, dass wir da beide keine Scham hätten und uns schon viel früher davon hätten erzählen sollen.

Anyway:
Wir haben da beide sehr sehr viel drüber gesprochen die letzten Tage, was sich gerade definitiv schon verdammt gut anfühlt.


Zitat von ******390:
Gefühle können immer entstehen, mit oder ohne BDSM.
Auch ohne geöffnete Beziehung können Gefühle für einen anderen Menschen entstehen.

Die Paare, die ich kenne, bei denen die offene Beziehung/ Polybeziehung schon länger hält haben auch eine gewisse Entwicklung durchgemacht.
Es ist nicht ungewöhnlich mit bestimmten Regeln, wie z.B. nichts längerfristiges, zu starten und diese im späteren Verlauf zu überdenken.

Wichtig ist Kommunikation und eine grundlegend gute Basis *g*

Du hast absolut recht, dass Gefühle natürlich jeder Zeit immer und überall entstehen können. Das ist und war ihr und mir natürlich auch im Vorfeld klar. Ich wollte insbesondere darauf hinaus, wie die Joyler hier zu der These stehen, dass regelmäßige Treffen im BDSM Kontext auf, Grund des tiefen Vertrauensverhältnisses, nicht tendenziell eher das Potential haben zu Starken Bindungen/Emotionen zu führen. Insbesondere von der/dem Sub ausgehend. Nach meinem Eindruck scheint das in vielen Kommentaren hier so zu sein.
*********2019 Frau
1.423 Beiträge
Zitat von ******Sun:

....
Du hast absolut recht, dass Gefühle natürlich jeder Zeit immer und überall entstehen können. Das ist und war ihr und mir natürlich auch im Vorfeld klar. Ich wollte insbesondere darauf hinaus, wie die Joyler hier zu der These stehen, dass regelmäßige Treffen im BDSM Kontext auf, Grund des tiefen Vertrauensverhältnisses, nicht tendenziell eher das Potential haben zu Starken Bindungen/Emotionen zu führen. Insbesondere von der/dem Sub ausgehend. Nach meinem Eindruck scheint das in vielen Kommentaren hier so zu sein.

Mein Ex und ich haben als Spielbeziehung angefangen und waren nach nur zwei Monaten bdsm Spielbeziehung mehr als nur verliebt. Die Liebe hielt drei Jahre und ist wegen fehlerhafter Kommunikation auf menschlicher Ebene gescheitert. Für mich ist eine BDSM Beziehung immer emotionaler, tiefer als eine normale Liebesbeziehung und das ist auch sehr schön so.
Und nein, ich bin nicht sub, sondern Dom.
*********lust Mann
307 Beiträge
Ich bin auch gerade mit Fragestellungen zu offener Beziehung und BDSM konfrontiert und möchte mal einen Aspekt ergänzen, zu dem ich bisher auch in anderen Threads wenig bis nichts gefunden habe: Wie geht ihr mit Aufgaben und Anweisungen des Doms eures Partners / eurer Partnerin um, die in euren Alltag hinein wirken? Oder damit, dass eurer Partnerin vielleicht zu Aktionen in der Öffentlichkeit angewiesen wird, die, wenn sie dabei von Freunden oder Bekannten gesehen wird, auf euer Privatleben zurückwirken können. Z.B. mit dem Dom im "luftigen" Outfit im Kaffee sitzen, sichtbar Strapse tragen usw.

Ich spiele mit meiner Sub während unserer privaten Sessions oder auf BDSM-Parties. Außerhalb dessen bewegen wir uns (mal mehr, mal weniger) auf Augenhöhe, kommunizieren meist per WhatsApp, spielen aber nicht. D.h. ich stelle ihr keine Aufgaben o.ä.. Jetzt hat meine Frau kürzlich ihre Devotion entdeckt und erste Erfahrungen mit anderen gesammelt. Obwohl klar ist, dass sie verheiratet ist, wollten bisher alle Kandidaten ihr Spiel nicht auf die jeweilige Session beschränken, sondern ihre dominante Rolle auch darüber hinaus ausüben, z.B. in dem sie ihr Aufgaben stellen - mal ein intimes Bild von der Arbeit schicken, beim Reiten ohne Höschen aufs Pferd steigen oder zu Hause zum Üben einen Plug tragen.

An sich stört es mich nicht, wenn meine Frau (nicht erkennbar oder zu Hause) ohne Unterhose rumläuft oder ihre Soft-Limits erweitert. Ganz im Gegenteil. Aber wenn sie Zeit mit mir verbringt, möchte ich, das sie auch mit dem Kopf bei mir ist. Und das passt für mich nicht, wenn sie sich gedanklich mit den Aufgaben beschäftigt, die ihr Dom ihr gestellt hat?!

Wie geht ihr damit um? Sind Aufgaben durch den externen, dominanten Part ok? Und wenn ja, wie weit darf das gehen?
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