Die Muse
Langsam tauche ich meinen Zeigefinger in das kleine Fässchen mit schwarzer Farbe, welches du in deiner Hand hältst. Ich gehe um das kleine Podest, auf welches ich dich gebeten habe, herum und genieße den Anblick deines unverhüllten nackten Körpers. Ich ziehe dabei mit meinem Finger einen schwarzen Strich um deinen Hals. Als die Farbe verblasst, tauche ich den Finger erneut in das mir dargereichte Fässchen und ziehe direkt unter dem ersten einen zweiten Ring schwarzer Farbe um deinen Hals – wie ein Halsband, welches du voller Stolz trägst, als meine Dienerin und als meine Muse.Ich erinnere dich mit geflüstertem Wort in dein Ohr daran, auf deine Körperspannung zu achten, als diese etwas nachlässt. Sofort richtest du dich wieder kerzengerade auf und wirst zu wieder meiner Leinwand, mit leicht gespreizten Beinen und den Händen auf deinen Hüften.
Ich male die Konturen einer Büstenhebe unter deine Brust, die sich bei jedem deiner aufgeregten Atemzug nervös hebt. Als mein Finger unter deinen Brüsten entlang streicht, richten sich deine Nippel noch ein wenig mehr auf. Ich genieße es, der Büstenhebe ein kleines Muster zu geben, während ich dein Atmen auf meinem Gesicht spüre. Nur noch ein paar Striche hier, direkt zwischen deinen Brüsten, und die gemalte Büstenhebe ist vollendet.
Erneut benötige ich frische schwarze Farbe, um dir ein Höschen zu malen. Ich entscheide mich für einen knapp sitzenden String, der nur wenig bedeckt, aber vieles offenbart lässt. Mit frisch getunktem Zeigefinger gehe ich hinter dir auf die Knie und beginne, den String auf deinen nackten Po zu malen. Zuerst das Bündchen, eine zarte Linie horizontal über deinen Po, von links nach rechts. Anschließend ziehe ich von dort eine dunkle Spur zwischen deinen Pobacken hinunter und berühre dabei deinen Anus und den Ansatz deiner vor dieser Session sehr gründlich rasierten Scham. Ich kann nicht anders als meinem Spieltrieb nachzugeben und reize dich an dieser Stelle einen Moment. Um mein Werk an dieser Stelle aber dann doch noch vollenden zu können, brauche ich deine Mithilfe, also weise ich dich an, mit deiner freien Hand ganz vorsichtig eine Pobacke auseinanderzuziehen, damit ich den Strich fertig ausführen kann.
Nun vorne. Ich wechsle die Position und gehe, ganz untypisch, vor dir auf die Knie – aber nicht, ohne dich zu warnen, dir darauf ja nichts einzubilden! Ich tunke meinen Zeigefinger erneut in die Farbe und male das horizontale Bündchen des Strings auf deinen Unterbauch, von rechts nach links und wieder zurück, damit die Kontur scharf und tiefschwarz wird. Über deinen Venushügel ziehe ich diagonale Linien, die sich über deiner Klitoris vereinen. Die so entstandene Fläche fülle ich nun mit einem schönen Muster, um anschließend die Linie weiter über deine Lippen zu ziehen und diese vollständig schwarz anzumalen, ganz so, als wären sie vom Stoff des Strings bedeckt. Ich spüre dein lustvolles Zittern, als ich das tue, und reize dich noch ein wenig zusätzlich, indem ich dich zuerst mit der Fingerspitze reibe und dann auch fingere. Es scheint jetzt erneut erforderlich, dich an deine Pflichten als Leinwand zu erinnern, und schon gibst du dir wieder mehr Mühe.
Deine Beine versehe ich mit kunstvollen gemalten halterlosen Strümpfen. Ich lasse mir dabei sehr viel Zeit, denn ich möchte ein kleines Kunstwerk erschaffen. Dass deine Kräfte langsam nachlassen, und vielleicht auch deine Konzentration, nehme ich zwar zur Kenntnis, aber noch reicht eine mündliche Ermahnung aus, dich wieder auf deine Aufgabe und den Moment zu fokussieren. Die Strümpfe versehe ich mit floralen Mustern und Formen und lasse mir dabei recht viel Zeit. Ich möchte meinem Werk die notwendige Aufmerksamkeit gönnen, um es zu etwas Besonderem zu machen, und ja, es bereitet mir zudem Spaß, dich ein wenig herauszufordern und zu quälen.
Als mein Werk schließlich vollendet ist, trete ich ein paar Schritte zurück und schaue dich genau an. Deinen zuvor nackten Körper ziert nun eine kunstvoll gemalte Unterwäsche aus schwarzer Farbe, welche die Konturen und Details deines darunter nackten Körpers gleichzeitig verdeckt und präsentiert. Ich gehe langsam um dich herum und betrachte diese Kunst lange. Schließlich nehme ich die bereit liegende Kamera zur Hand und beginne, dich zu fotografieren.
Am Ende reiche ich dir meine Hand und helfe dir herunter von deinem kleinen Podest in der Mitte des Zimmers. Die Farbe ist längst getrocknet. Jetzt gebe ich dir die Erlaubnis, mich küssen zu dürfen, und während unsere Zungen sich zu einem lustvollen Spiel finden, zeichnen meine Hände die Konturen deiner schwarzen Unterwäsche auf deiner Haut nochmals nach.