Ich und du - Du und ich
Ich - von finst’rer Nacht umgebenFurcht lässt meinen Körper beben
Wartend mit geschärften Sinnen
Du - lässt still die Zeit verrinnen
Ich - verstrickt in wirrer Fantasie
Da ertönt - ganz leis‘ - die vertraute Melodie
Was tut er nun - was hat er vor?
Du - ganz nah bei mir - flüsterst in mein Ohr
Ich - gehorsam wie du mir befohlen
Spüre deinen Blick - ganz unverhohlen
Ruhend auf meinem demütig gebeugten Leib
Du - voll des Verlangens nach der Deinen - deinem Weib
Ich - gehöre dir mit Haut und Haar
Für immer - Tag um Tag und Jahr um Jahr
Du - streichst mit der warmen, sanften Hand
Vom Kopf hinunter - entlang am Rückenband
Ich - in Erwartung - weh mir was kommt
Du - lässt deine grosse Hand - gekonnt
Auf mein Gesäß heruntersausen
Wieder und wieder - ohne Pausen
Du - ganz verzückt von meinen Lauten
Greifst zum Leder - dem Vertrauten
Zunächst ganz sanft - dann immer heft‘ger
Ich - stöhne auf - erst zart - dann immer kräft‘ger
Du - geniest es - jeden einzelnen Schlag
Du weißt genau, dass ich es so mag
Überprüfend lässt du deine Hände wandern
Ich - öffne mich - für dich, für niemand andern
Du - mit den Fingern teilst du sie
Nimmst dir was du begehrst - wie noch nie
Zwei Körper in Ekstas‘ - werden eins
Ich - gehöre dir - bin ganz und gar deins